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Warnung Höhenkorrektor Dashpot durchgerostet Rost


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Geschrieben (bearbeitet)

XMbremi, er leidet wie alle Laiendarsteller in einem schlechten Höhenkorrekkrimi an Amnesie (manchen hilflosen Autoren fällt einfach nichts anderes ein als Gedächtnisschwund, um Spannung aufkommen zu lassen). Nun, Bremi ist ein schneller Finger, aber der hat den Dashpot natürlich sofort gehimmelt. Allerdings  lag ein HK-Reserveteil zur Hand. 

Dieser Umstand sollte bei aller Schleif- Temperaturtechnik die einzige Legitimation sein, sich am Dashpot zu versuchen, auch wenn ein von mir hochgeschätzter, aber manchmal surrealistisch abgehobener HP-Spezialist mit dem Vornamen meines Sohnes, die Reinigung des Dashpot für unbedingt nötig hält. Goebelmann, ich weiß, wie du tickst!

Spleen und Phantomschmerzen!

PS: Es ohne Reserveteil zu versuchen, ist Hybris!

Bearbeitet von Steinkult
  • Verwirrt 1
Geschrieben

es ging hier zwar um die Gummis und die Ringe - aber die Reinigung des Dashpot gehört ja zum Instandsetzen des HK dazu. Ich reinige den Dashpot seither gegen die Strömungsrichtung mit Bremsenreiniger. Den Dashpot auszubauen ist mir einfach zu fummelig.

Geschrieben
Gerade eben schrieb XMbremi:

es ging hier zwar um die Gummis und die Ringe - aber die Reinigung des Dashpot gehört ja zum Instandsetzen des HK dazu. Ich reinige den Dashpot seither gegen die Strömungsrichtung mit Bremsenreiniger. Den Dashpot auszubauen ist mir einfach zu fummelig.

Sehe ich genauso. 

Bremsenreiniger und Druckluft reicht in der Regel aus. 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor einer Stunde schrieb XMbremi:

Ich reinige den Dashpot seither gegen die Strömungsrichtung

Nach meinem Verständnis strömt Öl in beide Richtungen durch den Dash-Pot. Je nachdem, ob der Schieber aus der Mittelposition (Hahn geschlossen) nach rechts oder links bewegt wird.

Beim Rückstellen des Schiebers in die Mittelstellung, ist die jeweilige Ventilplatte durch den Schieber geöffnet, sodass das Öl durch die freie Bohrung strömt und die Bewegung schnell ist ("Sollhöhe erreicht" --> "Hahn fast ohne Verzögerung zu").

Ich bitte um Berichtigung, falls ich falsch liege.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Andreas, soweit ich mich erinnere - und die Erinnerung läßt in meinem Alter schon mal nach :) - kam der Sprühstrahl beim Durchblasen des Dashpot direkt beim Rücklauf raus - oder war es umgekehrt?? Jedenfalls hatte ich damals daraus geschlossen, daß der Dashpot direkt mit dem Rücklauf verbunden ist.

Aber ich bitte ebenfalls um Berichtigung, wenn ich falsch liege.

Vielleicht fragen wir mal jemanden, der sich damit auskennt :)

Geschrieben

Hallo,

vor 2 Minuten schrieb XMbremi:

Andreas, soweit ich mich erinnere - und die Erinnerung läßt in meinem Alter schon mal nach :) - kam der Sprühstrahl beim Durchblasen des Dashpot direkt beim Rücklauf raus - oder war es umgekehrt?? Jedenfalls hatte ich damals daraus geschlossen, daß der Dashpot direkt mit dem Rücklauf verbunden ist.

Ah, stimmt!

Insofern wird jede Hälfte des Dash-Pot natürlich nur in eine Richtung durchströmt, nämlich immer von außen bis zur Mitte.

Also sollte man Bremsenreiniger nicht in den Dash-Pot drücken, sondern in den Rücklauf.

Grüße
Andreas

Geschrieben

PS: Ich habe nochmal überlegt, der Dash-Pot muss doch in beide Richtungen durchflossen werden:

Wenn der Schieber sich aus der Mittelstellung bewegt, drückt er eine Kammer zusammen (Überdruck) und das Volumen der anderen Kammer wird vergrößert (Unterdruck). Die Überdruck-Kammer drückt LHM in den Dash-Pot und die Unterdruck-Kammer saugt Öl aus dem Dash-Pot.

Wenn man es genau wissen will: Lecköl-Leitung abmachen, Motor an, Höhe verstellen und gucken, ob mehr als zwei Tropfen kommen.

Geschrieben

img_20210103_0839254588jyq.jpg

Dash-Pot hab ich bis dato noch nicht ausgebaut, das Risiko der Zerstörung ist mir zu groß. Eine Reinigung idR auch ohne Zerlegen problemlos möglich. Erst Ultraschall, anschließend Vergaserreiniger und ein paarmal in allen drei Richtungen durchpusten.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich werfe die Frage auf, ob die Einbauposition des gesteckten Dash-Pots eine Rolle spielt:

40290941tk.jpg

Dargestellt ist die Hülse (blau), in welcher der Dash-Pot (rot) steckt. Die Zeichnung entspricht nicht dem inneren Aufbau, sondern der Funktion:

Das Öl muss zwischen den Höhenkorrektor-Kammern links und rechts des Dash-Pots fließen. Nehmen wir an, es fließt von links nach rechts, weil die linke Kammer Überdruck und die rechte Kammer Unterdruck hat (durch Verkleinerung bzw. Vergrößerung des jeweiligen Volumens).

Das Öl tritt am Loch A1 in die linke Hälfte des Dash-Pots, vollführt dort Schlangenlinien durch vier der kleinen Bohrungen im Blech und tritt am Loch B1 in die Kammer K1 aus, die Anschluss zum Leckölstutzen L hat.

Von der Kammer K1 fließt es in das Loch B2 der rechten Hälfte des Dash-Pots, in Schlangenlinien durch vier der kleinen Bohrungen und tritt an Loch D in die Kammer K2 und von dort am Loch A2 in die rechte Kammer des Höhenkorrektors.

Die Lage von A1 ist offensichtlich egal. Die Lage von D dürfte m.E. auch keine Rolle spielen, weil dort alles rotationssymmetrisch ist.

Bleibt die Frage, ob die beiden seitlichen Löcher des Dash-Pots B1 und B2 gegenüber des Lecköl-Anschlusses sein müssen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • 1 Jahr später...
ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ich benütze diesen Thread von Matthias da der hintere Höhenkorrektor meines Xantias das gleiche Problem hat. Der Ring nach hinten ist verrostet, wäre an einer Stelle bald gerißen.

Als ich den Ring entfernt habe um ihn zu ersetzen habe ich das Gummi vom Höhenkorrektor abgehoben. Da ist mir ein Schwall LHM entgegen gekommen. Es hat auch nicht aufgehört zu tropfen.

Da mein Xantia hinten nach dem Abstellen sehr schnell absackt, frage ich mich ob dieser Höhenkorrektor defekt ist und deswegen der Druck nicht mehr gehalten wird.

Was ich noch nicht blicke, ist ob bei einem intern undichtem Höhenkorrector, LHM von den Federzylindern über die Leckölleitung abfließen kann.

BX, XM, Xantia Höhenkorrektoren sind ja gleich, oder nicht?

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben
4 minutes ago, ACCM Claude-Michel said:

[...] frage ich mich ob dieser Höhenkorrektor defekt ist [...]

Das kann man allein an dieser Beobachtung nicht festmachen. Am Besten würde wohl sein, die Leckmenge des Höhenkorrektors im normalen Betriebszustand (Hydraulikdruck liegt an, Fahrwerk Mittelstellung, Fahrzeug steht auf Rädern) zu ermitteln.

Und ja, die Korrektoren sind alle "gleich". Es gibt geringfügige Untershiede, die für diese Betrachtung hier nicht ausschlaggebend sind.

  • Like 1
ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo Michael,

ich hatte den Xantia auf Rampen, in Höchstposition, Bremspedal mit einem Besenstiel gedrückt. So hat es rausgesabbert als ich das Gummi hochgehoben habe.

Das Gewicht vom Wagen war somit nicht mehr auf den Federzylindern. Als ich die Bremse löste ist der Wagen halt abgesackt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 53 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Als ich den Ring entfernt habe um ihn zu ersetzen habe ich das Gummi vom Höhenkorrektor abgehoben. Da ist mir ein Schwall LHM entgegen gekommen.

vor 29 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

ich hatte den Xantia auf Rampen, in Höchstposition, Bremspedal mit einem Besenstiel gedrückt. So hat es rausgesabbert als ich das Gummi hochgehoben habe.

Von welchem Gummi reden wir? Das äußere Gummi ist nur ein Schutz. Wenn Du den abmachst, darf gar nichts sabbern.

Wenn Du das Gummi abmachst, das mit einem Ring gesichert ist, muss es einen Schwall geben, denn hinter dem Gummi befindet sich eine der beiden mit Öl gefüllten Kammern. Die natürlich mit dem restlichen System verbunden ist, und zwar einerseits über den Dash Pot und andererseits durch den Spalt zwischen Schieber und Gehäuse, jedenfalls vom Innenteil nach außen (die Gegenrichtung ist in Normalstellung durch das Ventilplättchen gesperrt).

vor 53 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Was ich noch nicht blicke, ist ob bei einem intern undichtem Höhenkorrector, LHM von den Federzylindern über die Leckölleitung abfließen kann.

Im Prinzip ja. Allerdings hauptsächlich über die Stahl-Rücklaufleitung des Korrektors, weil der Weg zwischen Federzylinder-Anschluss und Rücklauf-Anschluss kürzer ist. Vom Federzylinder-Anschluss zum Lecköl-Anschluss geht es – zusätzlich zum Abstand Schieber/Gehäuse – durch den Dash-Pot.

Natürlich nicht, wenn Du geschlossene Antisink-Ventile hast. Dann kann das Öl nur über die Leckölleitungen der Federzylinder abhauen.

vor 53 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

BX, XM, Xantia Höhenkorrektoren sind ja gleich, oder nicht?

Der Kern ja. Der Unterschied beginnt bei dem Teil, was auf das Ende des Schiebers geschraubt ist.

Du kannst m.E. sogar die Korrektoren der DS (für LHM), des CX, GS, GSA und des SM nehmen. Dort ist der Dash Pot geschraubt und somit leicht zu reinigen. Aber Vorsicht bei der Demontage, Dir kommen viele Einzelteile entgegen, nicht nur drei wie beim Xantia.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Danke 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ACCM Claude-Michel:

Als ich den Ring entfernt habe um ihn zu ersetzen habe ich das Gummi vom Höhenkorrektor abgehoben. Da ist mir ein Schwall LHM entgegen gekommen. Es hat auch nicht aufgehört zu tropfen.

Eigentlich macht man das wenn das Ding ausgebaut und oberflächlich gereinigt ist. Auf der Gegenseite ist auch ein Gummi mit einer identischen Kammer. Vor kurzem habe ich hier gelernt, das man beide Kammern mit einer Spritze gleichvoll befüllt bevor man die Gummis wieder ganz draufmacht.

Ein schnelles Absinken hinten hatte ich auch ab 2016 nach Ausbau und überarbeiten der HK Mechanik (Hydraulikkreislauf ungeöffnet). Nach einer Veränderung der hinteren Höheneinstellung verschwand das hintere absinken sofort. Möglicherweise lag das daran das ich 2016 die Höhe hinten auf untere Toleranz oder drunter eingestellt habe. Jetzt ist er hinten höher eingestellt und hält das problemlos.

Grüße Matthias

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 5 Minuten schrieb matgom:

Vor kurzem habe ich hier gelernt, das man beide Kammern mit einer Spritze gleichvoll befüllt bevor man die Gummis wieder ganz draufmacht.

Bisher habe ich die Korrektor-Kammern über den Lecköl-Anschluss befüllt. Ich meine, dass es in einem Buch über den SM so stand. Der Vorteil ist, dass dann auch der Dash Pot gefüllt wird.

ich meine aber, dieses Thema muss man nicht überbewerten. Ein paar Kniebeugen nach dem Einbau, einfach fahren, und dann verschwinden die Luftblasen von selbst.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb AndreasRS:

Bisher habe ich die Korrektor-Kammern über den Lecköl-Anschluss befüllt. Ich meine, dass es in einem Buch über den SM so stand. Der Vorteil ist, dass dann auch der Dash Pot gefüllt wird.

ich meine aber, dieses Thema muss man nicht überbewerten. Ein paar Kniebeugen nach dem Einbau, einfach fahren, und dann verschwinden die Luftblasen von selbst.

Den Tip hat einer aus dem Buch für XM, Baugleich mit Xantia Dashpot gegeben. Die Luft sammelt sich halt oben in der Kammer und dort gibt es keinen starken LHM Fluss der sie mitreißt.

Edit. Letzendlich kommt es darauf an das beide Kammern gleich voll befüllt sind.

Bearbeitet von matgom
  • Like 1
ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo Andreas,

Beim äußerem Gummi sabbert nichts. Es geht um das Gummi was mit einem Ring gesichert ist.

vor 3 Stunden schrieb AndreasRS:

Natürlich nicht, wenn Du geschlossene Antisink-Ventile hast. Dann kann das Öl nur über die Leckölleitungen der Federzylinder abhauen.

Wenn ich es richtig gesehen habe, sind die Leckölleitungen der Federzylinder mit der vom Höhenkorrektor verbunden. Das heißt, wenn der Höhenkorrektor leckt fließt das LHM zurück zum Faß und der Wagen sinkt ab.

Ich hatte schon vor langer Zeit die Höhenkorrektoren meines BX auseinander genommen um sie zu reinigen. Habe von damals noch einen übrig. Jedoch mit rissigen Gummis. Werde aus zwei einen machen oder gleich neue Gummis kaufen.

Hallo Matthias,

den Ring habe ich nur gewechselt damit wieder "zu ist" bis zur Reparatur.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Claude-Michel,

vor 22 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Wenn ich es richtig gesehen habe, sind die Leckölleitungen der Federzylinder mit der vom Höhenkorrektor verbunden.

Ja.

vor 22 Minuten schrieb ACCM Claude-Michel:

Das heißt, wenn der Höhenkorrektor leckt fließt das LHM zurück zum Faß und der Wagen sinkt ab.

Jein.

Letztlich sind (ab Orga 6384) alle Lecköle miteinander verbunden, also beide Höhenkorrektoren, alle vier Radfederzylinder und Sicherheitsventil. Beim Activa noch der Seitenneigungskorrektor und die beiden AFS-Zylinder. Eventuell auch der Lenkdruckbegrenzer beim V6, aber damit kenne ich mich nicht aus.

Lecköl aus den Radfederzylindern fließt ins Fass und der Wagen sinkt. Allerdings passiert das nur bei defekten Federzylindern.

Die Radfederzylinder sind natürlich mit dem Korrektor verbunden und alles Öl, was den Höhenkorrektor verlässt, lässt den Wagen sinken. Egal, ob über den Höhenkorrektor-Rücklauf (Stahlleitung) oder über den Höhenkorrektor-Leckölanschluss. Deswegen verlieren meine Ur-Xantia über Nacht an Höhe. Xantias mit Antisink dürfen nicht absinken, denn die Antisink-Ventile unterbrechen die Verbindung zwischen Radfederzylindern und Korrektor.

In Deinem Fall, wenn die Ringe rostig sind, würde ich den Höhenkorrektor komplett ausbauen, zerlegen und wieder zusammensetzen. Den vorderen Ring bekommst sowieso nicht ab, solange der Hydraulikteil des Korrektors (die "Tonne") an die Hebelmechanik geschraubt ist. Auch die Mechanik reinigen, ggf. entrosten und mit Fett vor Rost schützen. Hinterher ist die Einstellung der Höhe nötig.
http://www.cx-basis.de/dichtsatz-fuer-hoehenkorrektor-cx-ht-20437.html

Grüße
Andreas

 

 

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb AndreasRS:

Auch die Mechanik reinigen, ggf. entrosten und mit Fett vor Rost schützen.

Kleine Anmerkung zur Verwendung von Fett: Ich hatte schon öfters Höhenkorrektoren, die in einem massiven Fettbatzen steckten. Das Fett verhindert effektiv das Abtrocknen von Feuchtigkeiit, entsprechend waren die Korrektoren (die Mechanik) unter dem Fett völlig verrostet.
Mike Sanders zB. hat eine Verarbeitungstemperatur von 120°. Wer das nicht hinbekommt, sollte besser Hohlraumwachs nehmen,  und das auch nur an den Stellen, wo es Sinn macht.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb TorstenX1:

Kleine Anmerkung zur Verwendung von Fett: Ich hatte schon öfters Höhenkorrektoren, die in einem massiven Fettbatzen steckten. Das Fett verhindert effektiv das Abtrocknen von Feuchtigkeiit, entsprechend waren die Korrektoren (die Mechanik) unter dem Fett völlig verrostet.
Mike Sanders zB. hat eine Verarbeitungstemperatur von 120°. Wer das nicht hinbekommt, sollte besser Hohlraumwachs nehmen,  und das auch nur an den Stellen, wo es Sinn macht.

Mike Sanders hat an mechanischen Bauteilen gar nichts zu suchen, da es dort bei tiefen Temperaturen sehr fest werden kann und die Funktion beeinträchtigt. Von filigranen Teilen kriecht es gern ab und tropft runter, angerostete Teile haben praktisch einen Lotuseffekt gegen Mike Sanders, dort kann es sich nicht halten und wird von Feuchtigkeit unterwandert.

Mechanik schmiert man mit grauem Hochleistungsfett, das kriecht nicht weg.

  • Like 1
Geschrieben

Ich möchte es jetzt nicht an Mike Sanders festmachen. Meiner Meinung nach hat Fett da ganz allgemein nichts verloren, es sei denn es ist Schmierfett, das genau da verwendet wird, wo Schmierung sinnvoll ist. Als Rostschutz taugt es nicht.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.1.2022 um 17:32 schrieb AndreasRS:
Am 13.1.2022 um 16:54 schrieb ACCM Claude-Michel:

Was ich noch nicht blicke, ist ob bei einem intern undichtem Höhenkorrector, LHM von den Federzylindern über die Leckölleitung abfließen kann.

Im Prinzip ja. Allerdings hauptsächlich über die Stahl-Rücklaufleitung des Korrektors, weil der Weg zwischen Federzylinder-Anschluss und Rücklauf-Anschluss kürzer ist. Vom Federzylinder-Anschluss zum Lecköl-Anschluss geht es – zusätzlich zum Abstand Schieber/Gehäuse – durch den Dash-Pot.

Natürlich nicht, wenn Du geschlossene Antisink-Ventile hast. Dann kann das Öl nur über die Leckölleitungen der Federzylinder abhauen.

Ich habe an meinem XM Y4 V6 Baujahr 1999 auch das Problem, dass das Heck absackt, sogar wenn der Motor läuft:

Als ich den XM im November in die Garage stellte funktionierte die Hydraulik einwandfrei. Letztes Wochenende nahm ich den XM wieder in Betrieb mit dem im Video ersichtlichen Symptom. Dieses auf und ab Regeln zeigt sich auch während der Fahrt, die Pumpe ist immer am fördern. Zusätzlich senkt sich das Heck nach dem Abstellen des Motors sehr schnell, manchmal in 15 Sekunden manchmal in einer Stunde. Die Front bleibt immer in der gewählten Höhe wie es sein muss. Wird bei laufendem Motor das Fahrwerk ganz hochgefahren und anschliessend wieder auf Normalposition, verschwindet das "auf und ab Regeln" wenn man dann die Bremse betätigt oder kurz Gas gibt, damit die Hydractiv-Ventile auf hart schalten, passiert nichts. Drückt man das Heck paar mal runter beginnt das auf und ab Regulieren wieder. Heute habe ich den Rücklauf am LHM Behälter für die Hydractive Ventile kontrolliert, diese sind absolut dicht, beim Schalten von weich zu hart oder umgekehrt sieht man nur kurz einen Druckstoss aber es fliesst kein LHM. Die Rücklaufleitung für "Höhenkorrektoren, Federzylinder, Sicherheitsventil, Lenkung" hatte hingegen schon einen grossen Fluss ohne das der Motor lief und das Heck war schon praktisch ganz unten, sogar in diesem Zustand kam leicht fliessend LHM. So war nun meine Theorie, dass in der Winterpause der Höhenkorrektor irgendwie fest gammelte, da ich den XM in tiefster Stellung abgestellt habe und der HK so nicht in Neutralposition war über all die Monate.

AndreasRS schreibt jedoch, dass bei geschlossenem Antisinkventil kein LHM vom Höhenkorrektor über die Leckleitung zum LHM Behälter fliessen kann, das würde meine Theorie über den Haufen werfen. Dies steht auch nochmals so im blauen Kasten im Bild unten und damit das Bremsventil abgehängt ist muss das wohl wirklich so sein... Die Vorstellung, dass ein undichter Federzylinder dicht wird nach dem er in höchster Stellung war und dann durch auf und ab bewegen wieder undicht wird, spricht eher gegen einen undichten Federzylinder. Sind solch grosse Leckagen vom Sicherheitsventil bekannt - bzw. dann müsste Antisink aber undicht sein damit sich das Heck senkt?

edit: ich seh schon, ich muss die Leckleitungen an den Federzylinder direkt überprüfen...

 

38337613ie.jpg

110508xm004fw9.jpg

Bearbeitet von opteryx
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

auf und ab deutet m.E. auf Gas im System hin, das – im Gegensatz zu LHM – komprimierbar ist. Vielleicht ist während der Standzeit oder beim Erwecken eine Membran geplatzt und Du hast jetzt Stickstoff im System. Guck mal bei laufendem Motor, ob Du Schaum im Fass hast.

PS: Bei geschlossenem Antisink-Ventil kann kein Öl von den Federzylindern zum Korrektor. Die beiden Rückläufe vom Korrektor zum Fass sind immer offen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Danke 1
Geschrieben

Es könnte sei, daß der Höhenkorrektor verschlammt ist und deswegen klemmt, ich würde zunächst das ausschließen bzw. beheben. Das Video deutet stark darauf hin.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal die Freigaengigkeit des Regelgestaenges des hinteren Hoehenkorrektors in der Messingbuchse am Hinterachsrohr pruefen.

Dashpot verschlammt halte ich fuer unwahrscheinlich, das ergibt eine deutlich verringerte Regelfrequenz. Schwergaengiger Hoehenkorrektor wie von Torsten angesprochen, kann sein.

1 hour ago, opteryx said:

[...] die Pumpe ist immer am fördern [...]

Im Video doch nicht? Druckregler schaltet erst gegen Ende zu, oder?

Vergiss Anisink, erstmal muss das Geeier behoben werden.

Bearbeitet von schwinge
  • Danke 1

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