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Xantia X2 Zündschloss blockiert


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Geschrieben

Hallo liebe schwebende Gemeinde, 

nach mehreren Tagen Laternenparken bei Durchschnittstemperaturen um + 4 Grad, lässt sich der Schlüssel (und auch Ersatzschlüssel) im Zündschloss nicht zum Drehen animieren.

Das Trennen der Batterie vom Bordnetz und Wiederherstellung nach 10 min war erfolglos.

Das Lenkrad ist mittlerweile bei Geradeaus-Stellung eingerastet.

Auf dem Weg der Ursachenfindung hoffe ich , dass jemand von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hatte.

Für Lösungsansätze bin ich dankbar. 

Gruß Hans

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Lösungsansätze...

Zuerst sicherstellen, dass man die Schlüssel für den richtigen Xantia in der Hand hat. Mir ist es mal  andersrum passiert: ich wollt wegfahren und hab mich gewundert, dass sich der Schlüssel im Zündschloß nicht drehen ließ. Bis ich merkte, dass ich im "falschen" XM saß.
Ging das Schloß vorher schon länger etwas schwer? Dann mit Ballistol Zylinderspray oder einem vergleichbaren Produkt fluten. Nix reinsprühen, was leitfähig ist. Hinter der Mechanik sitzt ein Elektrikteil! Auch dieser kann schwergängig sein.
Falls das Schloß von gestern auf heute einfach nicht mehr wollte wäre noch die Möglichkeit des generellen Verschleißes von Schloß und/oder Schlüssel.

Zu dem Thema finden sich hier auch noch jede Menge Fäden im Forum mit Lesestoff.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
  • Like 2
Geschrieben

Vom Prinzip her werden die Zündschlösser wegen Metallabrieb schwergängig = teigig, das es steckenbleibt ist mir auch schon Passiert.

Mehrere Zündschlösser habe ich komplett ausgebaut, den mechanischen vom elektrischen Teil getrennt und dann den Abrieb aus dem mechanischen Teil mit Rostlöser herausgespült, bis zu 30 mal bis die Brühe klar wird, das Schloss dabei bewegen. Abschließend ein hochwertiges Öl rein und die Schaltpunkte rasten wieder dauerhaft leichtgängig.

Probleme mit dem elektrischen Teil hatte ich noch nicht.

Grüße Matthias

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

den Schlüsselbart kann man sehr gut mit einer Nylonbürste im Akkuschrauber reinigen. Auf diese Weise habe ich einen Schlüssel wieder "repariert", der nur schlecht ins Schloss ging und sich gar nicht drehen ließ. Inzwischen funktioniert er wie neu, der Unterschied ist enorm.

Ob man das Schloss fluten soll, da gehen die Meinungen auseinander. Ich habe gute Erfahrungen mit Pressluft gemacht, mit etwas Abstand. Und dann ein paar Tropfen Ballistol auf den sauberen Schlüssel. Niemals den schmutzigen Schlüssel schmieren, dann löst sich der Dreck und bleibt im Schloss.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb schwinge:


Ging das Schloß vorher schon länger etwas schwer? Dann mit Ballistol Zylinderspray oder einem vergleichbaren Produkt fluten. Nix reinsprühen, was leitfähig ist. 
Falls das Schloß von gestern auf heute einfach nicht mehr wollte wäre noch die Möglichkeit des generellen Verschleißes von Schloß und/oder Schlüssel.

Gruß,
Michael

Verwechslung kann ausgeschlossen werden, da die Schlüssel gekennzeichnet sind und der 22 Jahre alte Schlüssel ging in der letzten Woche ähnlich hakelig ins Zündschloss, wie der 1 Jahr alte Ersatzschlüssel. 

Vermutlich ist Dreck und/oder Verschleiß die Ursache. 

Ballistol Zylinderspray bestellt. 

Danke Michael

 

 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb AndreasRS:

Hallo,

den Schlüsselbart kann man sehr gut mit einer Nylonbürste im Akkuschrauber reinigen. Auf diese Weise habe ich einen Schlüssel wieder "repariert", der nur schlecht ins Schloss ging und sich gar nicht drehen ließ. Inzwischen funktioniert er wie neu, der Unterschied ist enorm.

Ob man den Schloss fluten soll, da gehen die Meinungen auseinander. Ich habe gute Erfahrungen mit Pressluft gemacht, mit etwas Abstand. Und dann ein paar Tropfen Ballistol auf den sauberen Schlüssel. Niemals den schmutzigen Schlüssel schmieren, dann löst sich der Dreck und bleibt im Schloss.

Grüße
Andreas

Hallo Andreas,

werde mal beide Schlüssel in`s Ultraschall (kein Funk) legen und mit Ballistol besprühen. 

Wegen dem elektrischen Teil des Zündschlosses Ballistol Zylinderspray nicht ins Schloss sprühen ? 

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb matgom:

Abschließend ein hochwertiges Öl rein und die Schaltpunkte rasten wieder dauerhaft leichtgängig.

Grüße Matthias

 

Kannst Du ein kronketes Öl empfehlen ? 

Geschrieben (bearbeitet)

Zum ausspülen WD 40 , dann Sonax sx90. Ein Motoröl tut es evtl. auch, verteilt sich halt nicht so schaumig gleichmäßig. Auf der Gehäuserückseite gibts ein Loch, hier fluten. Bei der Schlüsselöffnung läufts auch schön rein und raus.

1 oder 2 Kabelbinder werden noch benötigt und ein kleiner torx zum zerlegen, glaube 10 war zu groß

Bearbeitet von matgom
  • Like 1
Geschrieben

Danke für eure Hinweise..

Werde über über den weiteren Verlauf berichten.

Gruß Hans 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb matgom:

Zum ausspülen WD 40

Na dann wünsche ich viel Spaß mit den weich werdenden Kunststoffteilen im elektrischen Bereich des Schlosses.

Geschrieben

 

vor 17 Minuten schrieb holger s:

Na dann wünsche ich viel Spaß mit den weich werdenden Kunststoffteilen im elektrischen Bereich des Schlosses.

Moin,

im Rezept steht, das nur der mechanische Teil gespült wird nachdem er vom elektrischen Teil getrennt wurde.

Geschrieben

zum Prinzip: Jede Schließung besteht aus einer Feder und zwei unterschiedlich langen Stiften. Die Feder drückt nun bei passendem Schlüssel die Stifte in die korrekte Position. Ist alles veharzt und schwergängig, ist die Feder im Zweifel nicht mehr in der Lage, die Stifte auf den Schlüsselbart zurück zu drücken.

Fazit: Öl und Schmutz lösen, geeignet ist WD 40. Baut man das Schloss zur Reinigung nicht aus, bleibt Dreck und altes Öl natürlich drinnen - mit Gruß für`s nächste Mal. Im Prinzip braucht man wegen des elektrischen Teils keine Sorgen zu haben, denn in der Regel sind Schloss und Schalter  getrennte Einheiten, die lediglich mechanisch verbunden sind.

Gruß Gerd 

Geschrieben

Hallo liebe Schweber,, 

in das Zündschloss ohne Zündschlüssel , Ballistol Zylinderspray mit aufgestecktem Kapillarröhrchen injiziert. 

Den Schlüssel eingesteckt (nicht gedreht) , herausgezogen und den mitgenommenen und auslaufenden Schmutz sorgfältig mit einem saugfähigen Tuch entfernt.

Den Vorgang mehrfach wiederholt.

Bereits der erste Drehversuch war anschließend widerstandslos und ruckelfrei. 

In 10 Minuten war der Reinigungsvorgang beendet,.

 

  • Like 3
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb xantiboy:

Ballistol Zylinderspray

Das kommt in mein Spezialmittelschränkchen. WD40 hingegen wird wie gehabt nur noch zur Wespenbekämpfung zum Einsatz kommen, dabei tut es einen wirklich guten Job - im Gegensatz zu allen anderen Anwendungen, bei denen ich es damit versucht hatte.

  • Haha 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

Das kommt in mein Spezialmittelschränkchen. WD40 hingegen wird wie gehabt nur noch zur Wespenbekämpfung zum Einsatz kommen, dabei tut es einen wirklich guten Job - im Gegensatz zu allen anderen Anwendungen, bei denen ich es damit versucht hatte.

Der einzig sinnvolle Einsatzbereich von WD40 ist das Einweichen von Etiketten und Aufklebern auf Glasflaschen.

Daher wird die Anschaffung der WD40-Sprühdose bis an mein Lebensende reichen. Und darüber hinaus.

Wie sieht die Wespenbekämpfung aus? Mit der Dose auf das Tier schlagen? Wespenbekämpfung ist meines Wissens eh nicht erlaubt.

Wir haben aber vor drei Jahren einen wirklich sinnvollen Trick gelernt, Wespen akut zu verjagen. Klappt sehr zuverlässig; glaubt einem aber niemand, wenn man das erklärt und alle schauen einen an, als wär man bekloppt, wenn man das macht: Dazu muss man die Hände so formen, als hätte man eine Dose in der Hand, die man öffnen möchte. Die Hände muss man nun gegenläufig hin- und her bewegen. 

Es ist wohl so, dass man Wespen damit optisch so irritiert, dass sie sofort Abstand halten – hat in 95% der Versuche geklappt. Andere Leute irritiert man damit auch – aber so what, die hält man damit vielleicht auch auf Abstand …

 

Bearbeitet von holger s
  • Like 1
Geschrieben

Ich habe das Standard Ballistol im Haus, das vollbringt auch wahre Wunder bei Schließzylindern. Keine Ahnung, worin sich das "Zylinderspray" nochmal unterscheidet.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb xantiboy:

in das Zündschloss ohne Zündschlüssel , Ballistol Zylinderspray mit aufgestecktem Kapillarröhrchen injiziert. In 10 Minuten war der Reinigungsvorgang beendet,.

Wenn du mal die von mir beschriebene Prozedur durchführst und siehst welche Menge du an grauer Metallabriebbrühe in zahlreichen Reinigungsvorgängen herausspülst, aufgefangen auf Taschentüchern die dann grau getränkt sind, dann würdest du die von dir beschriebene Prozedur nicht mehr Reinigungsvorgang nennen.

Du hast einfach das furztrockene Schloss geschmiert und den Abrieb dringelassen, so kann man auch mit kleinen sachen Kindern eine freude machen. Für mich ist das keine Langfristige Option die Jahrelang die Einwandfreie Funktion des Zündschlosses sicherstellt, Abrieb hat immer negative Folgen.

Der Abrieb der das Schloss blockiert ist zwischen dem drehenden und dem feststehenden Teil des Gehäuses, mit Schlüsselabputzen geht da nix zu entfernen.

Grüße Matthias

 

Bearbeitet von matgom
Geschrieben

Hans schreibt doch, dass er Dreck herausgeholt hat.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb matgom:

auf Taschentüchern die dann grau getränkt sind

Mit Schlüsselabputzen holt man so nur 5-10% der zitierten Menge raus. Bei Gehäuseflutung läuft Flüssigkeit auch zwischen drehbarem und feststehendem Gehäuseteil aus. Deshalb wurde Flutung und Reinigung nach dem Ausbau empfohlen, kann man ja noch mal in der warmen Jahreszeit machen, hauptsache das Schloss funktioniert erst mal.

Schade das ich von der Reinigung und der Abriebmenge keine Bilder gemacht habe, hole ich aber bald nach.

Bearbeitet von matgom
Geschrieben

Das der Dreck am Schlüsselbart keine vollständig gründliche Reinigung des Zylinders ersetzt ist keine Frage.

Auch ist zu berücksichtigen, ob in den letzten 22 Jahren überwiegend Kurzstrecke gefahren und die entsprechenden Starts zur verdichteten Schlüsselnutzung und Schmutzansammlung führten.

Provisorisch sollte es erstmal genügen - Gründlichkeit folgt im Sommer.

Jürgen das Ballistol Zylinder Spray enthält Keramikpartikel, die Schmierung und Leichtgängigkeit begünstigen, Feuchtigkeit verdrängt, vor Rost schützt und vorhandenen Rost beseitigt. 

Es scheint von der Firma Klever ein brauchbares Mittel zu sein.

 

  • Like 1
Geschrieben

ich werde wohl nie so ganz verstehen, warum gerade Keramikpartikel Schmierung und Verschleißverhalten verbessern sollen. Aber ich könnte ja mal eine Versuchsreihe starten, und damit nicht gleich Omas Sonntagsporzelan dran glauben muss, kann ich ja mal mit SiO2 aus Nachbarssandkasten anfangen.

Gruß Gerd 

Geschrieben

Festschmierstoffe wie Blei, MOS2 usw. gehören mit ihren Notlaufeigenschaften schon lange zum Maschinenbau z.B bei der Eisenbahnachse. Keramikpartikel sind möglicherweise Ökologisch unbedenklicher und eine neuere Entwicklung. Im Zündschloss werden keine Notlaufeigenschaften benötigt :D dort erwärmt sich nichts durch Reibung

Geschrieben

Gerds Frage nach den Schmiereigenschaften von Keramikpartikeln ist absolut berechtigt hat mich auch schon beschäftigt. Keramik ist hart und spröde. Feingemahlene Keramikpartikel sind in Polituren enthalten, wo sie zum Abtragen ausgesprochen harter Materialien (Stein, Metall etc.) dienen. Aus Keramik (AL2O3 u.a.) werden mit die härtesten Schneidwerkstoffe überhaupt hergestellt, mit denen Metall spanabtragend (drehen, fräsen, bohren) bearbeitet wird.

Schmiereigenschaften stehen im krassen Gegensatz dazu und das sage ich wohlwissend, dass Keramikpasten z.B. an Bremsen als Antiquietschpaste gute Dienste leisten.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine andere Anwendung für Keramik ist das klassische Schleifpapier. Es gibt verschiedene Einsatzmöglichkeiten, auch als Festschmierstoff. Sagt ja auch keiner, dass Graphit kein Schmierstoff wäre, weil man mit Diamanten Beton zersägen kann. ;)

1 hour ago, matgom said:

Im Zündschloss werden keine Notlaufeigenschaften benötigt :D dort erwärmt sich nichts durch Reibung

Reibung ist immer schlecht, selbst wenn sie langsam stattfindet (Abrieb). Ein trocken geschmiertes Schloss ist (vermutlich) besser als ein geöltes Schloss. Per Schlüssel ist regelmäßiger Schmutzeintrag garantiert. Öl+Schmutz bildet eine schöne Reibepaste.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1

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