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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

habe einen BX mit Hydraulikproblem gekauft und den Fehler nun behoben. Vielleicht hilft die Beschreibung dem einen oder anderen.

Phänomen: Hydraulikdruck baut sich nur sehr langsam auf. Lenkung wird versorgt, geht aber relativ schwer; Bremse wird versorgt, ist aber schwach. Federung kommt nicht auf Niveau. Hohe Drehzahlen ändern daran nichts.

Nach mehreren Versuchen (Druckablaßschraube auf/zu, Niveauhebel rauf/runter, Motor aus/an) kommt die Federung endlich, Aber die Druckwarnleuchte brennt fast permanent. Federung regelt nur nach bei heftigem Hin- und Herlenken, dann erlischt auch die Warnleuchte kurz.

1. Schritt: LHM gewechselt, Filter gereinigt. Pumpe saugt gut, aber Druck wird nicht aufgebaut.

Messung mit Manometer an der Ausgangsleitung vom Druckregler zum Sicherheitsventil: Beil laufendem Motor und geschlossener Druckablaßschraube pendelt der Zeiger bei ca. 25 bar. Lenkungsbewegungen ändern daran nichts.

Beim Abstellen des Motors(!) steigt der angezeigte Wert sofort auf 50 bar.

Erneutes Anlassen(!) des Motors bringt spontanen Arbeitsdruck von 170 bar, der Wert fällt recht schnell gegen 150 bar; kein weiteres Nachregeln der Pumpe.

Öffnen der Druckablassschraube läßt den Wert wieder bei 25 bar pendeln, kein erneuter Druckaufbau beim Schließen der Schraube.

2. Schritt: Ausbau des Druckreglers und Einbau eines gebrauchten Pendants mit geprüftem Druckspeicher, gemessener Tarierdruck 53 bar.

Ergebnis: Keine Änderung

3. Schritt: Ausbau des Druckmengen-Verteilers. Sichtung der beiden Feinfilter an zwei der großen Leitungsanschlüsse. Ergebnis: Ein Filtersieb ist komplett weg, das zweite halb zerfetzt.

4. Schritt. anderen Mengenteiler eingebaut.

Ergebnis: Nach Schließen der Druckablaßschraube bei laufendem Motor spontaner Druckaufbau von 170 bar, Abfallen auf 150 bar, sofortiges Nachregeln der Pumpe, nach 10 Sekunden nochmals Nachregeln, dann Stabilisierung des Drucks. Alle Komponenten im System sind voll versorgt, Schaltintervalle liegen bei ca. 30 Sekunden.

Der BX funktioniert wieder, die Experten mögen nun über die Ursache des Mengenteiler-Defekts spekulieren.

Viele Grüße

Henning

Geschrieben

Hallo Henning,

Mengenteilerschäden am BX sind anscheinend nichts seltenes.

Mein letzter BX TZD hatte auch einen solchen (280tkm). Leider UnfallTotalschaden.

Ich hab damals auch den Mengenteiler gewechselt und die Karre stand wieder gut auf den Rädern.

Grusz

Geschrieben

DANKE für die sehr löbliche Mitteilung der Problembehebung!!!

Man weiß ja nie, ob man das einmal brauchen könnne wird . . .

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hmm, sind Mengenteiler und Druckregler nicht nah beieinander oder sogar miteinander verblockt? Hat vielleicht mal jemand Fotos parat, denn ich kann mir nicht vorstellen, was Henning im 2. Schritt gewechselt hat.

Danke, Jürgen

Geschrieben
Horst Ellrich ACCM postete

Mengenteilerschäden am BX sind anscheinend nichts seltenes.

Moin,

bei meinem gab's vor ein paar Wochen eine Generalüberholung motiviert durch die zum Schluß bedeutenden Undichtigkeiten im Wesentlichen an den beiden Blindstopfen zur linken Fahrzeugseite (in Fahrtrichtung). Vorher hat der BX über Nacht sein Revier nachhaltig grün markiert, jetzt ist der Mengenteiler trocken :-)

Gruß, Ralf

Geschrieben

Hallo Jürgen,

der Druckregler ist das Bauteil mit der Speicherkugel und der Druckablasschraube SW 12. Fahrzeuge mit Sevolenkung besitzen einen Eingang SW 12, einen Rücklauf SW 12, einen Ausgang SW 9 (geht zum Bremsventil) sowie einen Schlauch, an dem eine Plastik-Leckölleitung angeschlossen ist.

Der Druckmengenverteiler sitzt z.B. beim BX 19 TRI oberhalb der Druckreglers und besitzt vier Leitungsanschlüsse SW 12 sowie einen Anschluß SW 9.

Alles klar?

Viele Grüße

Henning

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Oh danke, Henning!

>>Grüße, Jürgen

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