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Geschrieben

Hallo , an meinem Alltagsauto ( Japaner ) hatte ich vor 20 tkm ( plus minus 5 tkm ) die Ölpumpe gewechselt , der Einbau erfolgte nach Werksvorschrift mit ölbeständigem Dichtmittel .

Wegen leichtem Ölverlust am Motor LM-Ölverluststopp zum Motoröl gegeben , nach 5tkm hat es dann aus den "Flächendichtungen" derart gesifft , das die Ölpumpe und die Ölwanne neu gedichtet werden mußten : das Dichtmittel war erweicht . Vom Ölverluststopp ???

Haben andere auch solch ein "Problemchen" beobachtet ?

Nachtrag : nein , ich bin nicht im falschem Forum , mein Schrauberkumpel hat noch einiges an "Hydraulikern" stehen .

Gruß vom Autogaser !

 

Geschrieben (bearbeitet)
40 minutes ago, autogaser said:

[...] der Einbau erfolgte nach Werksvorschrift mit ölbeständigem Dichtmittel [...]

Mit was für einem genau? Wie lang durfte die Dichtmasse trocknen, bevor Öl eingefüllt wurde? Wieviel % der Motorölfüllmenge Lecweg, Leckweg oder LecWeck hast du eingefüllt und in welchem zeitlichen Abstand nach dem Neueindichten von Ölpumpe und Motorölwanne wurde der Zusatz zugegeben?

40 minutes ago, autogaser said:

[...] das Dichtmittel war erweicht . Vom Ölverluststopp ???

Zusätze sind nicht immer gut...

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

LM Ölverluststopp habe ich auch schon einige Male verwendet, nie mit negativen Folgen. Der Fehler wird bei der Dichtmasse oder der Anwendung liegen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb schwinge:

... Wieviel % der Motorölfüllmenge Lecweg, Leckweg oder LecWeck ...

Originalschreibweise vergessen: LecWec 😊 scnr

Liqui Moly Ölverluststop funktioniert auch!

Geschrieben

Moin , verwendetes Dichtmittel : namhafter Hersteller , Silikonkautschuk , hochtemperaturbeständig , kaltvulkanisierend , ausgezeichnete Adhäsion an Metall , spaltüberbrückend usw. . Vorbereitung : eine mehrstufige Entfettungsorgie , Silikonentferner als letztes .

Es geht hier um eine Wechselwirkung von "Weichmacher" , wie Lecweg oder Ölverluststopp , mit einem  Dichtmittel . 

Hallo Torsten X1 , und war an Deinem Motor / Getriebe auch mit Silikonkautschuk nachträglich gedichtet worden ?

Den Dichtmittel-Hersteller halte ich wegen einer möglicher Rufschädigung hier raus . Das Dichtmittel wurde in einem KfZ-Fachgeschäft ( nein , nicht ATU ) unter Beschreibung der gedachten Verwendung ( Ölwanne , Ölpumpe dichten ) gekauft .

Gruß !

Geschrieben
... Den Dichtmittel-Hersteller halte ich wegen einer möglicher Rufschädigung hier raus...

Das ist nicht nötig. In diesem Forum wird ständig an Citroëns herumkritisiert und der Ruf von PSA geschädigt.
Das scheint also erlaubt zu sein. :-)))
Geschrieben

Das beantwortet immer noch nicht die Frage, ob dem Dichtmittel genügend Zeit zum vollständigen Vernetzen gegeben wurde (siehe Datenblatt), bevor es in Kontakt mit dem Zusatz kam und ob die Konzentration des Zusatzes im Rahmen dessen lag, was der Hersteller des Zusatzes empfiehlt.

Geschrieben

Wieviel wahrscheinlicher ist es, dass ein zigtausendfach erprobtes Ölverlust-Additiv eine (hoffentlich) geeignete und hochwertige Dichtmasse angreift, als dass schlicht und einfach ein Fehler beim Abdichten unterlaufen ist? Nicht ordentlich gereinigte und entfettete Dichtflächen, falscher Auftrag und/oder Verlauf der Dichtschnur, .... ;) 

Ach so, Zitat Merkblatt Dirko HT Schwarz: „sofortige Dichtfunktion ist gegeben“

Ich habe schon nach >24h Wartezeit Öl eingefüllt oder viel, viel öfter nach <2h Wartezeit. Hat immer funktioniert.

Geschrieben

Hallo , dass Silikon "abluften" muß , ist mir schon zu Zeiten der keinen Republik geläufig , hier laut Datenblatt 4mm Vernetzung pro Tag . Ob ich 2 / 3 Tage wirklich mit dem Öleinfüllen gewartet habe ? Außerdem liegt ja an einer Seite der Dichtfläche die Außenluft an . Laut Datenblatt auch dicht bei Ölzusätzen , und keinesfalls habe ich zu viel reingekippt vom "Stopp" .

Noch mal : auffallend war die rasante Zuname der Undichtigkeit nach der Stopp-Zugabe . Leider hatte ich mir für die "Überkopfreparatur" eine Werkstatt gegönnt , so dass ich die eigentliche Ursache der Undichtheiten nicht nachvollziehen kann . Deshalb ja auch das Fragen ins Forum , ob jemand auch schon so eine Pleite erlebt hat .

Nach der Reparatur mehr als 10tkm gerollt , weiterhin alles dicht , obwohl die Werkstatt mit Sicherheit nicht 2 Tage mit Ölreinkippen gewartet hat .

Rufschädigung von Citroen : am Markt vorbei zu produzieren ist eben nicht hilfreich . Aber vielleicht gönne ich mir was Neues von Cit : ein Kompakter soll mit minimalen Innengeräuschen dahinrollen .

Gruß!

  

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb autogaser:

Hallo Torsten X1 , und war an Deinem Motor / Getriebe auch mit Silikonkautschuk nachträglich gedichtet worden ?

Selbstverständlich, die Kiste hat über 500.000 km runter. Die Ölwanne habe ich ungefähr das 3. Mal neu abgedichtet. Allerdings sind aktuell keine Dichtzusätze mehr drin, weil ich nicht wüßte wofür das gut sein soll in Anbetracht neuer Simmerringe etc.

 

vor 9 Stunden schrieb TurboC.T.:

Zitat Merkblatt Dirko HT Schwarz: „sofortige Dichtfunktion ist gegeben“

Äußerst schwer zu glauben. Das Zeug ist nach dem Auftrag flüssig und icht sofort dicht.  Bei mir steht ein Auto mit gedichteten Ölwannen, Ventildeckeln, Nockenwellenlagerdeckeln etc. grundsätzlich über Nacht, bevor Öl eingefüllt wird.
Vor gut einer Woche bekam mein eigenes Auto eine neue Windschutzscheibe. Auf der Kartusche Scheibenkleber war zu lesen:
"Wegfahrzeit bei 5° - 30°: Eine Stunde"
Eine Wulst des Klebers mit ca. einem cm Dicke blieb neben dem Auto liegen. Am nächsten Tag fand ich sie, außen leicht angetrocknet, innen fühlbar flüssig. Es hatte bis dahin durchgängig über 5°.

  • Like 1
Geschrieben

Wir machen das mittlerweile auch so. Öl raus, Ölwanne abschrauben und alles penibel reinigen. Dann wird in die Wulst der Ölwanne eine Silikonnaht gelegt, die über die Kante / Dichtfläche übersteht. Diese Wulst lassen wir über Nacht trocknen. Dann wird am nächsten Tag Silikondichtmasse außen von der Wulst auf die Dichtfläche aufgetragen und montiert. Dann über Nacht zum Trocknen stehen lassen und am nächsten Tag Öl einfüllen. Mit der Methode sind wir bisher sehr gut gefahren.

  • Like 2
Geschrieben

Hallo Turbo CT , Du rennst eigentlich offene Türen ein , aber Deinen Beitrag jetzt erst nachträglich gelesen .

Ich laß mal bissel die Hosen runter : Entfettungsorgie auch mit nicht mehr zugelassenem Tetra , das ätzt alles weg , und Dichtmittel war Dirko HT rot . 

Nach wie vor : in "normalen" Motorölen sind keine Weichmacher drin , wahrscheinlich aber in Spezialölen geeignet für Langläufer mit Hunderttausenden Km  , ich denke so etwas schon mal gelesen zu haben . Und Fakt ist eben auch : bei meiner Limousine siffen erst nach "Stopp-Zugabe" .

Danke fürs Mitgrübeln !

Geschrieben

Dirko rot in wabbelig und undicht kenne ich. Und das gehäuft, so daß ich dieses Mittel nicht verwende. Vielleicht gibt es da tatsächlich eine Unverträglichkeit.

Geschrieben

Hallo Torsten , bitte kannst Du mal etwas genauer Deine Anwendung von "D Rot" beschreiben ?

Ich werde mich aufraffen und 4 Proben machen : jeweils 2 Gläschen mit rot und 2 mit schwarz , eine Woche abluften , dann das von mir verwendete Vollsynth drauf , bei 2-en mit prozentual genauer Dosis von Ölverluststopp . Wobei alles auch noch mit 50 bis 100 Grad warm gehalten werden müßte . Mal sehen , wir locken uns ja alle noch lange down und haben deshalb unendlich Zeit für irre Projekte .

Gruß!

Geschrieben

...nimm die Original-Gehäusedichtmasse von Toyota: Penible ReinigungEntfettung der Dichtflächen, Auftragen der Masse gemäss Herstellervorschrift, Ablüften über Nacht, dann erst Öl einfüllen -- absolut dicht! Hat bisher immer funktioniert! Nachteil: Das Zeugs ist schweineteuer ( ca 75Euro pro Tube)...

Teilenummer schicke ich gerne, wenn gewünscht, per P.N.

Geschrieben

Hallo Petruschka , bitte nochmal mein Anliegen lesen : der Motor von meinem Japaner war dicht ca. 20tkm , gedichtet mit D-Rot . Aber nach der Zugabe von Ölverluststopp zum Motoröl fing er an , an mehreren Stellen zu siffen . Ölverluststoppen beruht auf Weichmachern welche verhärtete Dichtungen wieder elastisch machen bzw. sogar aufquellen lassen . Die Frage : hat ÖlVS die Dichtmasse  weichgemacht bzw. sogar angelöst ???

Der Motor ist schon lange wieder dicht , Dichtmasse unbekannt , gedichtet in einer Fachwerkstatt .

Bei Toyota und dessen Anhängseln ist alles sauteuer , ich schraube selber und kenne den sinnlosen Wucher .

In den 3 Datenblätter von Dirko HT , rot , grau und schwarz , hat grau eine andere chemische Grundlage gegenüber rot und schwarz . Weiterhin : in Datenblättern von verschiedenen Herstellern für Dichtmasse wird die Resistenz gegenüber Mineralölen als absolut , gegenüber allen vollsynthetischen Ölen als nicht unbedingt beschrieben . VollSynth haben weiterhin die beste Reinigungskraft aller Motoröle , normalerweise fahre ich Vollsynth , aber zwischendurch wars mal was anderes . Mir wurde Öl als VollSynth verkauft , zu hause recherchiert : HC-Synthese . Die Gauner haben sich nicht einmal entschuldigt , aber klammheimlich in der Werbung auf HC gewechselt . 

Gruß!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb autogaser:

Hallo Torsten , bitte kannst Du mal etwas genauer Deine Anwendung von "D Rot" beschreiben ?

Kann ich leider nicht, da ich es nicht verwende. Grund s.o., ich sehe regelmäßig fehlgeschlagene Dichtversuche mit Dirko rot. Bislang war ich der Ansicht, daß es wahrscheinlich Amwendungsfehler von Hobbybastlern sind, dennoch hielt ich die Ursächlichkeit im Dirko rot für möglich. Da ich quasi ausschließlich Zentralhydrauliker betreue, und viele der Eigner Mittel wie Leckwec einfüllen, erscheint mir ein Zusammenhang nun auch sehr gut möglich.

Viellleicht mag mal jemand beim Hersteller anfragen, ob Bedenken gegen Lecwec etc. bestehen ?

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Ich verwende seit vielen Jahren Dirko HT rot. Wenn mal was nicht dicht war dann war es meine eigene Schlampigkeit oder Ungeduld die dazu führte, bei ordnungsgemäßer Anwendung dichtet das Zeug einwandfrei und dauerhaft. Allerdings habe ich bislang auch keine Zaubermittelchen wie LecWec verwendet...

Geschrieben

Vielleicht, reine Spekulation, gibt es ein Problem, wenn man die Zaubermittelchen einfüllt, bevor die Dichtmasse komplett ausgehärtet ist.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb TorstenX1:

Kann ich leider nicht, da ich es nicht verwende. Grund s.o., ich sehe regelmäßig fehlgeschlagene Dichtversuche mit Dirko rot. Bislang war ich der Ansicht, daß es wahrscheinlich Amwendungsfehler von Hobbybastlern sind, dennoch hielt ich die Ursächlichkeit im Dirko rot für möglich. Da ich quasi ausschließlich Zentralhydrauliker betreue, und viele der Eigner Mittel wie Leckwec einfüllen, erscheint mir ein Zusammenhang nun auch sehr gut möglich.

Viellleicht mag mal jemand beim Hersteller anfragen, ob Bedenken gegen Lecwec etc. bestehen ?

Ich habe meinen v6 Motor im Xantia vor über ca 3 Jahren und vor 90tkm mit Dirko rot an sämtlichsten Stellen abgedichtet. Ich mische dem 10w60 regelmäßig lecwec und irgendwelche liqui moly Zusätze mit bei. Ich habe da ein wenig fetisch für . 

Mittlerweile mach ich mir ehrlich gesagt Gedanken wie ich den Motor konservieren kann. Der ist furz trocken. 

Geschrieben

Hallo Zitronabx , Dein 10W60 ist vollsynthetisch ? 10W60 von Mannol war auch schon bei mir drin , denn 10W40 ist für meinen Motor vorgeschrieben , und 10W60 ist noch bezahlbar . Ob ich gerade 10W60 drin hatte bei der Zugabe von Ölverluststopp ? Keine Ahnung . Nach Deiner Ansage kann das Siffen nicht am D rot liegen . Gruß!

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb autogaser:

Hallo Zitronabx , Dein 10W60 ist vollsynthetisch ? 10W60 von Mannol war auch schon bei mir drin , denn 10W40 ist für meinen Motor vorgeschrieben , und 10W60 ist noch bezahlbar . Ob ich gerade 10W60 drin hatte bei der Zugabe von Ölverluststopp ? Keine Ahnung . Nach Deiner Ansage kann das Siffen nicht am D rot liegen . Gruß!

Ich habe Öl von Shell Helix. Ob das Zeug Teil oder vollsynthetisch ist weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. 

Auf jeden Fall ist es bezahlbar und wahrscheinlich ich sag mal viel zu hochwertig als die 10w40er. Ich fahre das Öl, da ich mit meinem Xantia abends bis nachts gerne zügig fahre. Also gerne mal 200 bis 220 und das über 2 bis 3 Stunden. 

Aber wir reden hier von einem guten Citroen MOTOR, ob die Japaner das besser können? 😜

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Moin , ich hatte gehofft , dass noch ein paar andere Gedanken hier reinkommen .

Abseits vom Thema : die 10W-60 Öle verschiedener Hersteller sind für Sporteinsätze gedacht , ob diese Mischungen auch für eine Motorlebensdauer von 3 bis 4 Hunderttausend Kilometern gut geeignet sind ???

Zum Japanermotor : die von mir gefahrenen 1,6 L Maschinen sind 1989 auf den Markt gekommen , Vollalu , 16 V , satte 105 PS bei 6500 min-1 , der erste hat 420 , der zweite 350 tkm gehalten , und der aktuelle läuft bereits 250 tkm . Alles ohne Reparaturen , nur Wapu , ZR und Kupplung . Guggst Du , was ein Citroen 1,6L Sauger von 1989 auf den Zettel bringt : 88PS . Welcher Motor besser ist ? Das wage ich nicht zu beurteilen . Der Japaner ist teurer und lauter ( Vollalu ) , aber sonst ?

Zum Thema : mit grauer Dichtmasse und ohne " Gummiweichmacherzusatz" im Öl ist mein Motor bisher trocken .

Gruß!

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