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Geschrieben



...
Abseits vom Thema : die 10W-60 Öle verschiedener Hersteller sind für Sporteinsätze gedacht , ob diese Mischungen auch für eine Motorlebensdauer von 3 bis 4 Hunderttausend Kilometern gut geeignet sind ??? ...

Was daran sollte denn für einen Brot-und-Butter-Motor schädlich sein? 10W-60 bedeutet doch nur, dass die Viskosität über eine größere Temperaturspanne hinweg nahezu konstant bleibt.
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Geschrieben

Solange der Motor für ein 10er Öl zugelassen ist, kein Problem. 

Geschrieben

Nachtrag : gemeint sind jeweils Motoren mit Katalysator . Gruß!

Geschrieben

Hallo , gerade erst die beiden Antworten entdeckt .

Die 10W60 Öle werden doch für den Motorrennsport beworben , aber nicht für Longlife oder ähnliches . Und da dachte ich mir so in meiner Einfalt , dass in den Giftküchen der Ölmischer eben auf höchste Beanspruchung für einen begrenzten Zeitraum , aber nicht unbedingt auf ein ewiges Motorleben hin optimiert wird .

Auf dem Etikett steht in Goldschrift marktschreierrich für wie und was geeignet , aber was drin ist und warum dies und das drin ist , dieses erfährt man nirgends , außer vielleicht Esther , MO2 , neueste Super-Synthesetechnologie oder so . Und auch die Ansage "10W60" sagt überhaupt nichts über die beigemischten Mittelchen .

Danke für die Antworten zu meinen Gedanken !

Geschrieben

Bei uns gibt es für fast alle diese alten Motoren das 10W-60 vollsynthetik von Mannol. Bisher haben wir keine Motorschäden zu verzeichnen. Aktueller km meines TCT ist knapp 372.000 km mit dem ersten Motorblock.  

Geschrieben

Diese Botschaft ( Mannol 10W60 ) freut mich , denn mein Japaner ist für 10W40 gebaut , und vollsynthetisch ist wegen der sehr guten Reinigungswirkung , gegen die Verkokungen ( Kolbenringstecken ) eigentlich ein " Muß " . 

Meine Bedenken wegen "Rennölen" sind ein evt. höherer Verschleiß im Motor , gegenüber guten Motorölen . Und warum ist Mannol vollsynth 10W60 so preiswert , denn die Herstellung von vollsynthetischen Ölen ist eindeutig teurer gegenüber z.B. HC-Synthese ?

Hallo , der 372 tkm TCT hat auch noch die ersten Lager , Kolben und Ventile ? Meine beiden vorhergehenden Japaner sind übrigens an der Materialermüdung des Alublockes gestorben : Riß unter dem Krümmer .

Gruß!

Geschrieben
Am 5.2.2021 um 05:42 schrieb autogaser:

 ? Meine beiden vorhergehenden Japaner sind übrigens an der Materialermüdung des Alublockes gestorben : Riß unter dem Krümmer .

Gruß!

Da kann man bei 450tkm sagen toller Motor aber wenn sowas auch schon unter 400tkm passiert...

materialermüdung ist in meinem Empfinden kein Zeichen für eine Tolle Konstruktion sondern Murks.

 Die Diskussion um die ölviskosität ist ein klares Zeichen dafür dass deren Bedeutung noch nicht verstanden ist. Das Thema war aber ob Leclerc und konsorten Dichtungen angreifen. 
die Antwort darauf ist wohl kommt auf die Zusammensetzung an. Diese additive lassen zb nbr quellen und damit erweichen. Da ich weder dirko rot noch lecwec verwende kann ich aber leider keine Erfahrung beisteuern. Was sagen den die Hersteller bzw. Datenblätter dazu?

Geschrieben

Hallo,

vor 56 Minuten schrieb CX Fahrer:

Das Thema war aber ob Leclerc und konsorten Dichtungen angreifen.

ja, deswegen fahren nur noch zu Super U. ;)

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo , Dirko schreibt ins Datenblatt , das D rot nur gegen die meisten Vollsynth-Öle resistent ist .  Genau welche aber , das bleibt offen . Und Vollsynth hatte ich auch später , lange nach dem Dichten , reingekippt . Deswegen wurde ja auch hier das "10W60-Rennöl" als preiswertes Vollsynth ins Spiel gebracht . Ich führe nicht Buch über Ölwechsel , aber mit Sicherheit nach dem Dichten 10.000 km mit Xclean 8000 gefahren , wurde von dem Händler als Vollsynth beworben , reingefallen , ist nur HC-Synth-Öl . Alles soweit ich mich erinnern kann .

Weiterhin gelesen , dass der Begriff "vollsynthetisches Motoröl" sehr weit ausgelegt wird , es wird Öl-Produzenten sogar unterstellt , dass vom teuren Edelgrundöl nur ca. 30 % tatsächlich drin sind . 

Asche auf's Haupt : ich wollte Dirko anschreiben !

Abseits der "Undichtheiten " : ob ein für seine Zeit leistungsstarker Motor , bei Hängerbetrieb und Autogas-Hitze , ohne Reparaturen , auch der K-Automat war noch der erste , welcher satte 350 tkm mitmacht , als Fehlkonstruktion bezeichnet werden kann ? Das wage ich nicht zu beurteilen und es ist mir auch wurscht .

Falls das Nichtverstehen der Ölviskosität auf mich bezogen ist : ich lerne immer noch dazu , ich komme aus dem Lenin-Deutschland : lernen , lernen , nochmals lernen .

Schönes Wochenende !

Bearbeitet von autogaser
Geschrieben
Am 5.2.2021 um 05:42 schrieb autogaser:

Hallo , der 372 tkm TCT hat auch noch die ersten Lager , Kolben und Ventile ? Meine beiden vorhergehenden Japaner sind übrigens an der Materialermüdung des Alublockes gestorben : Riß unter dem Krümmer .

Gruß!

Der Motor ist bis 341.000 km ohne Probleme gelaufen. Dann gab es einen unbemerkten Kühlwasserverlust und in der Folge eine defekte Kopfdichtung. Geplant war dann, den Kopf überholen zu lassen und die Ventilsitze auf der Auslassseite auf gehärtete Exemplare umbauen zu lassen. Der Motor hat zwar die ersten 200.000 km gut im Gasbetrieb überstanden, aber dennoch wollte ich auf Nummer sicher gehen. Der Motorenbauer hat dann auf einem Zylinder einen Riss zwischen den Ventilen festgestellt. Noch nicht durch, aber dort lauert Gefahr. Also habe ich einen gebrauchten Kopf mit ca. 160.000 km Laufleistung gekauft und bei dem die Ventilsitze umbauen lassen. Soweit, so gut. Leider hat sich nach 16.000 km die Riemenscheibe zerlegt und für einen übersprungenen Zahnriemen gesorgt. Somit sind dann auch alle 8 Ventile neu gekommen. Block und Kolben sind noch die ersten.    

Geschrieben

Hallo,

vor 19 Minuten schrieb GuenniTCT:

Leider hat sich nach 16.000 km die Riemenscheibe zerlegt und für einen übersprungenen Zahnriemen gesorgt.

dumme Frage, zerlegt hat sich vermutlich die Scheibe für den Rippenriemen, oder? Und wie kam es in Folge zum Zahnriemenübersprung?

Grüße
Andreas

Geschrieben

Weil es jemand lustig fand den Steuerriementrieb nur durch eine wabbelige Kunststoffabdeckung getrennt wenige cm hinter der KW-Riemenscheibe anzuordnen.

Geschrieben

Kurzfassung:
Riemenscheibe zerlegt sich in 2 Teile. Flachriemen läuft von der Riemenscheibe ab Richtung Motor und durchschlägt Zahnriemenabdeckung. Flachriemen Gerät in Konflikt mit dem dort laufenden Zahnriemen. Peng.
Eien sehr gern wahrgenommene Gelegenheit für einen Motorschaden.

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Geschrieben

Gut, dass ich gerade die Riemenscheibe erneuert habe, beim Tausch der Lichtmaschine.

70 km später gab es Geräusche vom Rippenriemen, und dem fehlte schon ein Stück. Obwohl penibel aufgelegt. Das Lager der Spannrolle hatte Spiel, also kam es neu, und die Umlenkrolle gleich auch (und natürlich der Riemen). Von INA gibt es die Spannrolle einzeln, man muss nicht den ganzen Mechanismus kaufen.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb schwinge:

Weil es jemand lustig fand den Steuerriementrieb nur durch eine wabbelige Kunststoffabdeckung getrennt wenige cm hinter der KW-Riemenscheibe anzuordnen.

Und sein Humor ist nicht meiner.... 😉

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb AndreasRS:

Hallo,

dumme Frage, zerlegt hat sich vermutlich die Scheibe für den Rippenriemen, oder? Und wie kam es in Folge zum Zahnriemenübersprung?

Grüße
Andreas

Meistens passiert es wohl so, wie von Torsten beschrieben. Interessanter Weise hat es die Zahnriemenabdeckung bei mir nicht zerlegt. Die Riemenscheibe hat sich schon in ihre Bestandteile zerlegt. Dabei muss irgend etwas so heftig blockiert haben, dass der Keil auf der Rückseite des Nockenwellenrades abgerissen ist. Somit dreht sich das Nockenwellenrad auf der Nockenwelle und das war es dann mit den Ventilen.

Geschrieben

Hallo,

vor 24 Minuten schrieb GuenniTCT:

Dabei muss irgend etwas so heftig blockiert haben, dass der Keil auf der Rückseite des Nockenwellenrades abgerissen ist.

ist der Keil eine Verdrehsicherung für den Betrieb oder ist der Keil "nur" zur richtigen Montage und im Betrieb hält alleine die Klemmung?

Grüße
Andreas

Geschrieben

Hier der gern genutzte Keil 697606 aus dem PSA-Regal der 90er: 

img_20210208_20560601ghj7d.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.2.2021 um 20:02 schrieb AndreasRS:

Hallo,

ist der Keil eine Verdrehsicherung für den Betrieb oder ist der Keil "nur" zur richtigen Montage und im Betrieb hält alleine die Klemmung?

Grüße
Andreas

Normalerweise ist so ein Keil ein Maschinenelement zur "formschlüssigen Kraftübertragung". Also weit mehr als eine Montagehilfe oder eine Verdrehsicherung.

Es gibt aber durchaus Motoren, die keinen Keil auf der Kurbelwelle haben, sondern die Antriebsräder für Zahnriemen und Keilrippenriemen nur durch die Klemmkraft der Verschraubung fixieren. Bei PSA gibts das z.B. bei den EW10... EW12...-Motoren.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Hallo,

vor 56 Minuten schrieb Juergen_:

Es gibt aber durchaus Motoren, die keinen Keil auf der Kurbelwelle haben, sondern die Antriebsräder für Zahnriemen und Keilrippenriemen nur durch die Klemmkraft der Verschraubung fixieren.

..zum Beispiel die Hydraulikpumpe, bei der es nichtmal eine Verschraubung gibt.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Deswegen hab ich ja das Bild von dieser "riesigen" Halbmondfeder gepostet. Selbst nur die Belastung durch die angetriebenen Nebenaggregate und Nockenwellen würd ich dem Ding auf Dauer nicht zutrauen, selbst wenn es zwei sind. Dazu läuft die Kurbelwelle im Verbrennungsmotor nicht mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit. Deswegen der Torsionsschwingungsdämpfer in der Keilriemenscheibe - und bei neueren Dieselmotoren das Zweimassenschwungrad. Da wäre die Feder in Nullkommanix weg, wenn sie die Kräfte aufnehmen müsste.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb schwinge:

Deswegen hab ich ja das Bild von dieser "riesigen" Halbmondfeder gepostet. Selbst nur die Belastung durch die angetriebenen Nebenaggregate und Nockenwellen würd ich dem Ding auf Dauer nicht zutrauen, selbst wenn es zwei sind...

Doch doch, das Ding ist dafür konstruiert, genau diese Kräfte zu übertragen. Das ist gängiger Standard und nicht unterdimensioniert.

Zitat

Eine Scheibenfeder ist ein Maschinenelement aus dem Maschinenbau und wird ähnlich wie die Passfeder zur Realisierung einer Welle-Nabe-Verbindung benutzt. Die formschlüssige Verbindungstechnik dient der Drehmomentübertragung beispielsweise von der Antriebswelle auf das Zahnrad.

https://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenfeder

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)

Glaub mir, das Teil ist viel zu klein. Zudem gewährleistet es keine 100% formschlüssige Verbindung, es ist minimal Spiel vorhanden, und das denke ich, ist der kritische Punkt.
Die KW-Schraube, die man mit gemütlichen 40Nm und 80° Drehwinkel anzieht (Beispiel ES9J4), wird da eher mitreden. ;) Ich kenne Keile zur alleinigen Kraftübertragung aus dem Landmaschinenbereich. Die sind weitaus stabiler konstruiert und nach vorne hin verjüngt (Nasenkeil), werden eingeschlagen, dann bewegt sich da nix mehr.

Wiki sagt zu Passfedern u.a.:

Quote
  • bedingt geeignet bei Lastrichtungswechsel[1]
  • für stoßartige Belastung nicht geeignet
  • übertragbares Drehmoment relativ gering

Müsste man halt mal ausprobieren. :ph34r: :D

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Glaub mir, die Dinger sind genau dafür konstruiert und normalerweise ausreichend dimensioniert.

Das ist nicht meine Meinung, sondern Basiswissen aus dem Grundstudium Maschinenbau, Fachrichtung Maschinenelemente. Ich könnte jetzt noch viele Links dazu raussuchen. (Dass bei Landmaschinen ganz andere Kräfte wirken ist unbenommen.)

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