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ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Schlimm dieser Regen. Bin heute trotz aller Vorsicht mit ziemlich hoher Geschwindigkeit durch einen überschwemmten Strassenabschnitt gefahren. Ist mir bisher noch nie passiert. Jedenfalls ist der Motor nicht ausgegangen, lief aber nicht normal und nahm nicht mehr richtig Gas an, ich habe aus Vorsicht aber auch nicht stark gasgegeben. So bin ich etwa 100 Meter gefahren und habe dann den Motor ausgemacht, weniger aus Besorgnis um den Katalysator, sondern weil ich Angst hatte, dass der Motor Wasser angesaugt haben könnte. Jedenfalls kam die Polizei vorbei und bat mich das Auto doch nochmal anzulassen um es woanders abzustellen. Der Motor sprang auch an, lief aber wieder offenbar nicht auf allen Zylindern und nahm weiterhin nicht richtig Gas an. Die Polizei war dann so freundlich mich mit dem Auto wegzuschieben. Als der vom ADAC beauftragte Abschleppwagen dann nach etwa 1 Stund eintraf, hat man den Luftansaugtrakt zwischen Luftfilter und Motor aufgeschraubt: zunächst war man sich wohl nicht ganz sicher, ob da Wasser drin sei, dann hiess es aber, es sei in dem Ansaugrohr alles trocken und somit kein Wasser im Motor. Daher sei wohl die Verteilerkappe feucht geworden und der Wagen müsse nicht abgeschleppt werden: nach dieser Stunde Wartezeit sprang der Motor auch wieder absolut einwandfrei an. Daher hab ich dann auch nicht auf das Abschleppen bestanden: man sagte mit ich könne bedenkenlos weiterfahren. Ich musste dann im Dunkeln ohne Erläuterung die Bestätigung für den ADAC unterschreiben: dass ich nichts lesen könne sei ja egal, schliesslich gäbe es eine Durchschrift. Jetzt habe ich gerade gesehen, dass das Abschleppunternehmen in dem Vertrag die Klauseln "Weiterfahrt möglich", "Notreparatur, an Werkstatt verwiesen", "Kraftfahrer wurde auf Beschädigung bzw. Folgerisiko aufmerksam gemacht und akzeptiert den Haftungsausschluss" allesamt angekreuzt waren. Für mich war die Sache eigentlich vorher nachfollziehbar in Ordnung: der Motor läuft, man sagte mir es sei kein Wasser im Zylinderkopf , ich sollte höchsten mal eine neue Plastikhülle für den Zündverteiler kaufen. Trotzdem frage ich mich dann, warum man mir ausdrücklich sagt, ich solle einfach weiterfahren, dann aber durch das unerwähnte Ankreuzen derartiger Klauseln die Haftung für die im Dunkeln mit Mini-Taschenlape gamachte Beurteilung des Motors gänzlich auszuschliessen versucht. Ist das so üblich und hat nicht zu sagen?

Hat jemand auch schon mal Motorprobleme nach einer Wasserdurchfahrt gehabt? Wenn doch Wasser in den Luftfilter oder Motor gekommen ist, kann man das auch heute Nachmittag noch erkennen? Oder sollte nicht nochmal in der Werkstatt bei Licht überprüfen lassen, ob Wasser im Ansaugbereich zu finden ist: schliesslich klingt der Motor ja wieder einwandfrei. Es geht mir also um Folgendes: ist es überflüssig, über einen Wasserschaden nachzudenken, wenn der Motor offenbar wieder normal läuft? Wenn das doch nicht überflüssig ist: wann muss ich in die Werkstatt, damit man noch was finden kann? Oder sollt ich den Motor besser garnicht mehr anlassen? Wie sieht es mit dem Kat aus: da müsste doch eine AU ( ist sowieso in Kürze fällig) Aufschluss geben, ob wegen der kurzzeitigen Fehlündungen schon ein Schaden entstanden ist?

Danke.

Wolfgang

Geschrieben

du machst dir eindeutig zu viel sorgen.

wenn der motor jetzt rund läuft, hat er keinen wasserschlag abbekommen sondern nur ein feuchtigkeitsproblem gehabt.

Geschrieben

Bleib cool. Schau Dir mal den Luftfilter an. Wenn der keine Wasserspuren zeigt, dann hat der Motor auch nichts angesaugt. Ausserdem würde der Filter ganz kleine Mengen ersteinmal aufsaugen.

Denke mal das wirklich nur die Verteilerkappe oder am Kondensator was feucht war. Vielleicht sind auch die Zündkabel nicht mehr die Besten und die Hochspannung ist irgendwo abgeleitet worden.

Wenn er jetzt läuft ist es ok.

Allerdings finde ich es nicht ok das der Abschleppfahrer "Folgerisiko" angekreuzt hat und damit Dir einen möglichen Schaden aufbürdet. Hätte dich auf jeden Fallvor die Wahl stellen sollen abschleppen/weiterfahrt und Du hättest dann entscheiden müssen. So hat er sich geschickt aus dem Risiko heraus gehalten.

VG bidone

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ich stimme Zeus50 zu!

Zum Wasserschaden: Entweder knallt es sofort, oder es passiert auch nix mehr! Wenn der Motor nämlich auch nur einmal einen ordentlichen Schluck Wasser zu sich nimmt, dann ist er augenblicklich Schrott. Wasser ist nämlich im Gegensatz zum Verbrennungsgas (Benzin-Luft-Gemisch) gar gar nicht komprimierbar (auch wenn hier manchmal das Gegenteil behauptet wird). Da bleibt keine Möglichkeit mehr zum Abschalten und für neue Startversuche!

Da dies alles nicht der Fall ist, hast Du sicher nur Feuchtigkeit an die Zündanlage bekommen.

Zum "Folgerisiko und Haftungsausschluß" durch die Straßenwacht:

Ich wäre ohnehin nie auf die Idee gekommen, daß die herbeigerufene Pannenhilfe irgendwelche Garantien abgeben würde bzgl. eines wie auch immer hervorgerufenen Defektes an meinem Auto!

Um ehrlich zu sein: Ich hätte auch den ADAC gar nicht angerufen.

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Hi Jürgen

Hab aus einem HDI Ansaugtrakt Literweise Wasser raus, nach einer Wasserdurchfahrt, bei dem es sogar den Motor abgewürgt hat, er läuft immer noch , aber zugegeben er ist oft Schrott nach so einer Wassersaufaktion..Rü

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Hab den Wagen heute nochmal überprüfen lassen: ist offenbar glücklicherweise wirklich kein Wasser angesaugt worden, der Mensch vom Abschleppdienst hatte gestern Nacht bereits die vorteilhaft langen Ansaugrohre dieses Citroen- Motors und die vergleichsweise hoch liegende Ansaugöffnung gelobt, na ja. Hab dann für morgen gleich einen Termin für die AU gemacht, denn der Motor hat ja nicht richtig gezündet und nach dem Abstellen lag noch ein fieser Geruch wie von unverbranntem Benzin in der Luft: die Au wäre zwar erst in 4 Monaten fällig, aber bei 30 Euro Kosten für die AU kosten die 4 "verschwendeteten" Monate quasi 5 Euro: nicht zuviel um Beruhigung zu verschaffen, finde ich. Ich hatte schonmal bei einem anderen Auto gelegentliche Zündaussetzer nach dem ein Marder ein Zündkabel durchgebissen hatte: da war der Kat jedenfalls noch gut genug für die Au. Und es gab ja auch für den Zweitakter-Trabant Nachrüst-Katalysatoren und 50er-Motorroller werden teilweise auch mit Kat geliefert: ein Zweitakter bläst doch sowieso immer unverbranntes Benzin raus. Ganz so schlimm kann es mit dem Benzin im Kat nicht nicht sein, es soll ja sogar Autos geben, deren Kat mehrfach ein theoretisch besonders fieses Anschieben überstanden hat. Aber wenn so ein Motor nach 3 Jahren einwandfreien Laufens erstmals auffällige Geräusche macht und es auch noch entsprechenden Abgasgeruch gibt, dann geht einem das schon durch Mark und Bein. Mir jedenfalls.

MFG

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