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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

da mir hier schonmal super geholfen wurde muss ich nochwas fragen. 

Es Handelt sich hier um einen Citroen C3 aus 2005 mit knapp 100tkm auf der Uhr. 

 

Meine Freundin war heute auf dem Weg zur Arbeit, ca 20km eine Strecke, nach ca. 15 km blinkte das Auto auf und zeigte "die Lampe wenn das Auto zu heiß wird, glaube ich) mehr konnte ich nicht aus ihr herauspressen.:D

Habe sie dann mit meinem auf Arbeit gefahren und am Auto (Motor war kalt) den Ausgleichsbehälter mit Destilliertem Wasser auf max befüllt. Bin dann bis zur Garage gefahren, hab mein Auto geholt und dann am C3 den Behälter geöffnet und wasser aufgefüllt. Das ist dann auch nachgelaufen. Insgesamt ca. 1,4l. 

Nun zur Frage, welches Kühlmittel muss da rein? Ich habe noch eurolub D30 kann ich das nehmen?

Zweite mir wichtigere Frage: 

Hat das Auto Schaden genommen? 

Sie hat sofort nach dem aufleuchten der Meldeleuchte angehalten und Motor gestoppt. Gequalmt hat auch nichts aus dem Auto. 

 

Meine Theorie ist ja das er immermal etwas Wasser verbrennt/Verliert und jetzt halt der Punkt war wo es Mal alle war. 

Das Auto hat seit dem letzten Kühlwasserwechsel 40tkm runter. Ist der Wasserverbrauch also 'normal'?

Letzte ft, ist das System drucklos? Oder muss ich da jetzt noch etwas entlüften?

 

Schonmal danke für eure Hilfe. :)

 

Bearbeitet von SaschaE87
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke nicht, dass da überhaupt was passiert ist. Sie hat ja gleich angehalten. Hat C3 auch eine (gelbe) Lampe für zu wenig Kühlwasser oder nur die rote Lampe für zu heiß?

Überhaupt wissen wir nicht welcher Motor das genau ist! Und welcher Frostschutz ist drin? Original Citroen G33, grünlich? oder das preiswertere G30 alternativ G12+, beide rosa ? 

Entlüftungsventil aufdrehen (Luftfilterkasten ausbauen, sieht aus wie Reifenventil, Kappe abmachen ) so lange öffnen bis Wasser austritt bei laufendem Motor. (aber nicht alle Motoren haben da eins). Ventil zudrehen und warten bis der Lüfter kühlt und dann auch wieder abstellt. Anzeige am Tacho beobachten

Du hast ja nicht viel Wasser nachgekippt und Frostschutz wird daher noch genug drin sein. (Es ist aber wichtig die Ursache für den Wasserverlust festzustellen. Lasst das Kühlsystem in einer Werkstatt überprüfen (also abdrücken). 

Weiterhin besteht jedoch die Möglichkeit, dass Kühlwasser ins Motoröl gedrückt wird (Kopfdichtung defekt). Fällt dir was am Öl oder dem Öldeckel auf?

 

Bearbeitet von Silvercork
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, danke für die Schnelle Antwort, ich schaue mir das Auto morgen Mal genauer an, oder fahre gleich zur Werkstatt. Welches Kühlmittel drin ist oder war kann ich leider nicht sagen. Aber am Ausgleichsbehälter ist eher eine orange Farbe eingebrannt. Vielleicht war das Mal rosa. Ich werde morgen Mal ein Bild vom Deckel des Ausgleichsbehälters mache.

Welche Lampe an war weiß ich leider nicht genau. Ich hoffe morgen kann ich mehr dazu sagen.

Vor ca. 6-8 Tkm habe ich einen Ölwechsel an dem Auto gemacht, da ist mir aber nichts aufgefallen. Kein weißer Schleier oder Ähnliches. Ich hoffe da ist seit dem nichts kaputt gegangen.

Schonmal tausend Dank. :)

Bearbeitet von SaschaE87
Geschrieben (bearbeitet)

Citroen füllt das Glysantin G33 ein. Das entspricht dem G30 mit "Citroenfärbung". Alternative wäre das G12+. -> "Silikatfrei".

Beim Eurolub D30 "silikatfrei" bin ich mir nicht sicher, ob es das Äquivalent zum G30 ist. Es gibt aber auch Eurolub D40/D48 wie Glysanthin G40/48.

https://eurolub.com/de/winterchemie/kuhlerschutz

Hier gibt es Unterlagen zum C3. u.a. auch die Prozedur des Entlüftens der Kühlung. C3 2003 Seite 210. Der Ausgleichsbehälter könnte tiefer liegen.

Der Trichter kann mit einer bodenlosen Mehrweg-Cola-Flasche ersetzt werden. Eventuell ist die Entlüftungskappe für den Heizungskühler unter dem Luftfilterkasten

Ich würde mal schauen, ob der Kühlerdeckel noch den Druck hält bei heißem Motor 1,4 bar(?).

large.Unbenannt.JPG.bf4ac7fbd845659e3563ef19e9f32cc3.JPG

Schreib mal den Typ in Deine Signatur. Dann weiß man, dass es um einen C3 1.4 VSX (?) geht. Hat der VSX den den 1.4 16V oder 1.4i?

Hier gibt es Übersichten zu den Ersatzteilen.

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb SaschaE87:

C3 den Behälter geöffnet und wasser aufgefüllt. Das ist dann auch nachgelaufen. Insgesamt ca. 1,4l.

Ist ein bisschen viel. Das ist im Prinzip annähernd das halbe System.

Da ist garantiert ein Loch in Kreislauf. Pfütze unterm Auto. Entweder Schläuche oder Wasserpumpe undicht bzw defekt.

Also tauschen entsprechend.

Und ja, das kann zu Folgeschäden führen, ich würde erstmal Suchen wo es rauskommt, vermutlich wie gesagt WaPu und die erneuern. Dann einfach beobachten.

 

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Dreher:

Da ist garantiert ein Loch in Kreislauf.

Ist der 1.4 TU, nicht für Zylinderkopfdichtungsschäden bekannt?

Geschrieben

Ja, bei so starkem Verlust in so kurzer Zeit ist durchaus mal ein Blick auf Zylinder 4 zu werfen (Kerzen raus, anschauen!). Ölt er vorn an der rechten Ecke zwischen ZK und Block?

Aber bitte drauf achten, beim 2005er TU (1.1er und 1.4er 8V) geht ein normaler 16er Kerzenschlüssel, beim ET3 (quasi 1.4er TU3 + 16V) braucht es einen sehr seltenen 14er Schlüssel! Die Kerzen 1x morgens VOR dem Start rausnehmen und prüfen, ob sie naß sind. Dann 1x nach dem Fahren rausnehmen und prüfen ob eine schwarz-ölig ist. Dieser Zylinder dürfte dann der Übeltäter sein.

Fakt ist, 1,4 LIter ist deutlich mehr als so ein Wagen im ganzen Fahrzeugleben "verdampft". Normalerweise füllt man bei diesen Fahrzeugen nie nach - es sei denn, die Wapu leckt oder die ZKD ist durch. Und ja, der TU3/ET3 ist ein ZKD-Mörder dank seiner schwimmden Laufbuchsen und einer mehr als gringwertigen ZK-Schraubenmontage im Werk...

Es sollte auch mal geschaut werden, ob am ZR unten Wasser zu sehen ist. Das deutet dann auf die Wapu hin. Ansonsten kann nur noch ein marder solche spontanen Wasserverluste hervorrufen. der Kühler kommt selten so spontan und selten durch Steinschlag (liegt ja hinter dem Klimakondensator recht gut geschützt).

Also erst 1x drunter kriechen und schauen wo es rausläuft!

Zum Thema Entlüften: Wenn so viel fehlt, dann Luftfilterkasten raus und 1x am Thermostatgehäuse entlüften. Ansonsten entlüftet er sich selbst beim Fahren. Die Nachfüllflasche braucht kein Mensch, das geht auch mit Augen und Hand...

 

Gruß

Roman

 

PS: Ansonsten  G33 (von Glysantin), CT12+ (rotviolett) oder ein anderes, für Voll-Alu-Motoren zugelassenes Frotschutzmittel nehmen. Da muß vermutlich eh in Kürze alles auf und neu.

Geschrieben

Eine Füllstandswarnung hat der C3 nicht. Die Temperaturwarnung kann auch mal durch einen defekten Temperatursensor verursacht werden. Die Dinger hatten die dumme Eigenart undicht zu werden, was einerseits zu schleichendem Wasserverlust führt, andererseits auch zu Eindringen von Wasser in den Kabelbaum bis hin zum Motorsteuergerät (Kapillarwirkung) mit entsprechenden Folgeschäden.

Geschrieben

Ein signifikantes Kühlerleck ist übrigens meist an der motorseitigen Kante, unten wo der (Metall)Radiator mit dem (Kunststoff)Verteilergehäuse vercrimpt ist. De Kontaktkorrosion tut dort ihr leidiges Werk, wo verzinkter Stahl (Crimpkante) und Alukörper zusammenstoßen und Salzwasser drankommt. Da sollte man unbedingt mal hinterfassen oder reinleuchten, wenn man keine andere Stelle findet!

Die untere Schlauchschelle am großen Kühlerschlauch wird dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen und wird in selteneren Fällen sogar mal leck. Da geht dann bei Druckaufbau gut Wasser weg und verschwindet -durch den Luftzug- auch auf nimmerwiedersehen hinter dem Auto. Der zweite Anschluß unten am Kühler ist eigentlich nie kritisch, es sei denn, da war vor kurzem jemand dran und hat ihn nicht sauber verriegelt. Man soll ja niemals nie sagen...

Gelegentlich lecken auch Tehrmofühler oder Thermostatgehäuse selbst. Kann man nur mit der Hand erfühlen, nachdem der Luftfilter raus ist. Das wasserrohr hinten quer am Block leckt eigentlich nie, auch die Schlauchschellen dort leben ewig.

Der Deckel vom Ausgleichsbehälter kann auch mal Leckstellenursache sein, weil er hängt und dann zu viel Druck auf das System kommt. Auch da sieht man dann die Leckstellen an den beschriebenen Stellen, kann aber im Betrieb die großen Schläuche kaum noch eindrücken. Einfach mal checken.

Thema ZKD: Wo beim Abkühlen Wasser hingeht, da kam im Betrieb vorher Abgas her...also ruhig mal CO im Wasser testen lassen. Das gibt dann schon eine erste Verdachstrichtung.

 

Gruß

Roman

 

Geschrieben

So ich habe vorhin mit dem Garagennachbar Mal Kompression gemessen, er hat auf allen 4 Zylindern noch 13 Bar. Das ist ja soweit in Ordnung. Aber der öleinfülldeckel ist voll mit weißem Schlamm (deutet ja auf Wasser hin) auch die Verbindungsleitung vom Luftfilterkasten zum Ventildeckel ist mit dem Zeug voll. 

Eine ausreichende Kompression auf allen Zylindern deutet ja erstmal nicht auf einen Schaden der ZKD hin, aber warum ist das Öl dann weiß? Mir fehlt die Vorstellungskraft, wo da was kaputt sein könnte. (Am ölmessstab ist alles schön braun, wie es sein sollte.

 

Im Wartungsheft steht etwas von 1.4 VSX. Als Motorcode. 

Geschrieben

Also Kompressionsmessung sagt nix über offene Wasserkanäle. Die gehen oftmals erst im warmen Zustand auf und auch nur minimal. Da kann man nur auf den Kolbenboden schauen (Spiegel/Endoskop) und auf die Kerzen. Sonst ist da kaum was zu identifizieren. Das Weiße im Deckel kann Kondenswassers ein. Bei viel Kurzstrecke ist sowas normal. Schmeckt es süß beim Anlecken? es wird auch selten mal Wasser ins Öl gedrückt. ZUvor ist eigentlich immer ÖL im wasser. und wenn die Dichtung zum Brennraum durch ist, dann sind Öl und Wasser immer noch schön getrennt. Da stehen dann Abgas und wasser in Kontakt (siehe CO-Test).

Wie gesagt, zuerst mal Lecksuche. Ob es Spritzwasser oder Kühlwasser ist, was unten dran hängt, kann amn leicht identifizieren: salzig = Spritzwasser, süß = Kühlwasser. Dann vom Fundort aus langsam nach vorn und oben arbeiten bis zur Quelle. Wasser läuft ja bekanntlich immer nach unten und weht von vorn nach hinten weg...

Bezüglich ZKD wie beschrieben: Kerzenbild, Brennraumblid, Startverhalten, Abgasgesicht, Druck im Kühlkreislauf (blubbert das z.B. sichtbar, wenn man mit offenem behälterdeckel den Motor laufen läßt?), Abgasgeruch aus dem Behälter, CO im Abgas getestet.

Das Fehlerbild ist wie folgt:

Fehlermöglichkeit 1 - die ZKD geht im Betriebszustand auf. Gas geht ins Abwasser, Druckaufbau, Abblasen, temperatur geht hoch... (meist durch müde Schrauben hervorgerufen)

Fehlermöglichkeit 2 - die ZKD geht im geschlossenen Zustand auf. Wasser sickert in den Brennraum, Wagen sprint manchmal schwer oder stolpernd an, starke weiße Wilke am Auspuff (im Winter immer schlecht zue rkennen, weil es anfangs immer weißen Dampf gibt). (meist durch weggebrannte Dichtung oder Brenngasdurchbruch in zu stark belasteter Kaltlaufphase hervorgerufen)

In beiden Fällen kann es ein undichter Brennraum sein.

 

Gruß

Roman

 

Geschrieben

OK, dann danke für eure Grandiose Hilfe,ich werde das Auto am Montag zur Werkstatt geben, das überschreitet alles mein Wissen und Können. Ich werde das gesammelte wissen der Werkstatt mit übermitteln und hoffe die können ihn wieder richten. 

Trotzdem tausend Dank euch. 

 

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