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Diagnose XM und Xantia


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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb schwinge:

XP 32bit. ....Laptop mit XP

Sowas hab ich hier vor kurzem mit China Lexia Software plug und play gekauft, und durfte vorab ne Woche testen, für Xantia X1 hab ich mir noch den Adapter zugekauft. Für meine Zwecke völlig ausreichend, auch X2 Schlüssel anlernen ist damit möglich

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb schwinge:

originalen PSA-Diagnoseadapter

Ich nehme nicht an, dass zum Beispiel bei diesem Angebot der entsprechende Diagnosadapter mit an Bord ist?

https://www.ebay.de/itm/Citroen-Peugeot-Diagnostic-Interface-LEXIA-3-with-DIAGBOX-9-68/113376834491?hash=item1a65c933bb:g:wakAAOSwLUReqek7

Was ich alles zu Lexia finde geht laut Beschreibung für Fahrzeuge ab 1995. Nun sind XM und Xantia aus 93 und 94. Aus der Erfahrung - sind diese Fahrzeuge dennoch in z.B. oben genanntem Angebot abrufbar?

Geschrieben (bearbeitet)

Einen originalen Adapter erkennt man idR an einem mittleren dreistelligen Preis. Man kann auch nach einem Full-Chip Klon suchen, und wenn es wirklich einer ist, funktioniert der auch so gut wie ein Originalteil. Dazu gibts so gefühlt 20 Fäden hier in den verschiedensten Unterforen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Ein Lexia ist gefunden.

Wo finde ich diesen 2-polugen Stecker beim XM Y3? Was kann ich damit auslesen (bei 2 Polen vermutlich nicht gar zu viel)? Und gibt es irgendwo eine Art Beschreibung für diese Urgestein-Funktionen?

Geschrieben (bearbeitet)

Stecker im Steuergerätekasten. Es sind mehrere. Für jedes Steuergerät ein Stecker.
Machen kannst du genausoviel oder wenig wie im Y4 auch mit dem 30-pol Stecker. Fehler lesen/löschen, Fahrtest, Echtzeitwerte, Bauteiletest. Bei Y4 ist es halt einfacher. Ein Stecker. Bämm, fertig. Und man muss sich nicht die Hände schmutzig machen, und die Motorhaube öffnen.

Thema Beschreibung:

Das muss man halt wissen, bzw die Diagnose Unterlagen konsultieren. Am "schönsten" finde ich dazu die Prüfblätter vom ELIT, da hat man auf einen Blick eine komplette Übersicht über "normale" Werte. Für so Deppen wie mich ist das ziemlich hilfreich. -_-

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb schwinge:

Das muss man halt wissen, bzw die Diagnose Unterlagen konsultieren. Am "schönsten" finde ich dazu die Prüfblätter vom ELIT, da hat man auf einen Blick eine komplette Übersicht über "normale" Werte. Für so Deppen wie mich ist das ziemlich hilfreich. 

Ein Blick in das Werkstattandbuch "Elektrik XM-Diagnose" zeigt ... dass ich mich mit dem Thema noch intensiv befassen muss! Aber zumindest habe ich jetzt mal Bilderchen von den Bauteilen und deren Diagnose-Stecker-Lage.

Die ELIT-Blätter scheinen da eine einfachere Basis zum Einarbeiten zu sein. Also weiter geht es - wie bekomme ich die ELIT-Prüfblätter an Land?

Geschrieben

Verständnisfrage: In den Diagnoseunterlagen ist die Rede von

Tester OUT 304 097 T, oder
Diagnosestation Citroën 26A, und
Prüfadapter 304 109 T

die Rede.

Lexia bzw. ELIT macht das, was diese Geräte machen?
 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mehr oder weniger. Aber auch nicht ganz. Kurz: das ist altes Zeug, ELIT ist neuer, Lexia noch neuer.

Nur zum 4109-T: Wird an die entsprechenden Kabelbäume angestöpselt. Mit dem Ding kann man anschließend per Multimeter an den Bauteilen/Sensoren herummessen, ohne durch das komplette Fahrzeug kriechen zu müssen. Auch so eine hilfreiche Sache, durch die zu 90% vergossenen Stecker am XM ist ja vielmals kein backprobing möglich.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

das Thema Diagnose ist komplizierter als ein SM. Es gibt im Wesentlichen:

• Generation 0: Allgemeine elektronische Messgeräte (Multimeter, Oszilloskop), die eine große Fachkenntnis erfordern und natürlich nicht viele Signale gleichzeitig lesen können und schon gar nicht Fehlerspeicher auslesen.

• Citroën Elit (ab 1989) und das baugleiche Peugeot TEP92 sind Geräte mit kleinem Bildschirm und ein paar Tasten. Sie haben keinen Akku, sondern werden von der Fahrzeugbatterie versorgt. Über schätzungsweise 2.500 unterschiedliche Kabel und Adapter lässt sich praktisch alles prüfen. Manche Steuergeräte im Auto haben eigene Diagnosebuchsen, ansonsten gibt es Zwischenstecker. Eine Übersicht über die Kabel und Adapter habe ich bislang nicht gefunden (bin stark interessiert). Wie von @schwinge erwähnt, haben "neuere" Autos (also ab Xantia X1 und XM Y4) eine Diagnosebuchse, über die man mit nur einem Kabel praktisch alles auslesen kann. Das Elit ist so klein, dass man es sehr gut während der Fahrt benutzen kann, um "Live"-Werte zu sehen. Elit ist bei Citroën/Peugeot die erste Generation von umfassenden Diagnosegeräten. Im Elit steckt ein Modul ("Cassette") mit der Software. Die letzte Version ist CD20.1 (Citroën) bzw. CD 98.4 (Peugeot). Mit CD13 kann man alle Xantia außer HDI auslesen. Für den HDI ist CD17 nötig.

• Stationäre Geräte mit größeren Bildschirm, zum Beispiel Proxia. Das ist letztlich ein normaler PC, der in ein spezielles Gehäuse gebaut wurde und der spezielle Software hat, einschließlich einem speziellen BIOS, was Reparaturen (z.B. Festplatte ersetzen) praktisch unmöglich macht. Optional gab es dazu einen Drucker, sodass man die Diagnosedaten ausdrucken konnte. Meines Erachtens ist eine Proxia-Station nur für Sammler interessant und nicht zum Benutzen. Welche Adapter und Kabel es gab, weiß ich nicht. Ich meine, es gab einen Nachfolger unter dem Namen Lexia.

• Software, die auf einem normalen PC/Laptop läuft. Zum Anschluss an das Auto gibt es einen Adapter (VCI, Vehicle Communication Interface), der auf der einen Seite einen USB-Stecker hat und auf der anderen Seite ein Kabel zum Auto. Es gibt mindestens das 30-polige Kabel für X1 & Y4 und das OBD2-Kabel für X2 und neuere Autos. Die Programme hießen zunächst Lexia (Citroën) und Planet Peugeot 2000 (PP). Beide wurden abgelöst von Diagbox (welche für bestimmte Funktionen Lexia und PP enthält). Für Lexia/PP benötigt man ein 32-Bit-Windows, für Diagbox sollte man auch ein solches benutzen, um alle Funktionen zu haben. Experte in Sachen Diagbox ist @cit-rotti.

Lexia/Diagbox ist mit Abstand die kostengünstigste Variante. Die Schwierigkeit besteht darin, ein Nachbau-VCI zu finden, das alle Funktionen abdeckt. Das sind die Fragen hier im Forum "Ich kann beim C5 alles auslesen, bis auf die Federung." Oder man kauft für viel Geld ein originales VCI.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 1
Geschrieben

Zu Y3-Zeiten bin ich mit der simplen Diagnose-Lösung aus einem Taster und einer LED hinreichend gut zurechtgekommen. Das Prinzip der Schaltung (offenbar dem Roi de Recherche nachempfunden) findet sich noch bei der XM IG: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwies6WLxLTuAhUUPuwKHZLMDtEQFjADegQIAhAC&url=http%3A%2F%2Fwww.xm-ig.de%2Fpdf%2Ffehlercodes_XM-Y3_auslesen.pdf&usg=AOvVaw2jAEwh0gngyOnl7ToWCjph

 

Neben der stets diskutierten Lexia3 (als China-Nachbau) gab es aber noch die wesentlich robustere Lexia2. Die ist speziell für Y4 und Xantia zu empfehlen, weil original, extrem kompatibel und praktisch in der Handhabe. Seit C6 benutze ich sie allerdings so gut wie nicht mehr. Neben den bereits genannten Vorteilen hat meine Station noch eine Messkarte (Spannung, Widerstand, Oszilloskop) mit einem Haufen fahrzeugspezifischer Adapterkabel. Die Kabel sind allesamt qualitativ den Nachbauten überlegen. Über den Diagnoseanschluss des Y4 und Xantia wird das mobile Hauptgerät auch während der Fahrt zuverlässig mit Strom versorgt. Der interne Akku ist platt und schwierig zu bekommen, zumindest nicht kostengünstig.

Im Inneren werkelt ein 486, glaube ich. Das Gerät fährt um Welten schneller hoch und runter als das Windows-/Diagbox-Gelumpe der Lexia3. Nachteil: man braucht einen halbwegs aktuellen Softwarestand, weil die Update-CDs nur mit Authorisierungs-Karte eingespielt werden können. Mein Gerät ist bis CD25 bespielt, was ausreichend aktuell scheint. Wer als XM-/Xantia-Eigner an so ein Teil kommen kann, dem empfehle ich, zuzugreifen, ein Backup der Festplatte anzufertigen und ggf. eine SSD einzusetzen und damit glücklich zu werden. Für neuere Fahrzeuge dann halt die China-Böller.

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Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb XM_Boris:

Für neuere Fahrzeuge dann halt die China-Böller.

Das klingt meinem Empfinden nach immer so abwertend. Nicht jeder, der mit XM, Xantia & Co. aufwärts etwas zu tun hat, kann oder will sich die Originalgeräte vorhalten. Ginge auch mangels Masse nicht. Also ist der "China-Böller" doch schon mal besser als nichts, oder?

Geschrieben

Natürlich. Und natürlich meine ich das abwertend im Vergleich mit dem Original, benutze die Teile mangels Verfügbarkeit ja aber auch notgedrungen. Ist daher nicht böse gemeint, sondern eher "neutral abwertend" :)

Bei ebay gibt es übrigens gerade eine komplette Lexia2-Station.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb XM_Boris:

gab es aber noch die wesentlich robustere Lexia2. Die ist speziell für Y4 und Xantia zu empfehlen, weil original, extrem kompatibel und praktisch in der Handhabe.

...die sieht ja noch richtig schick aus - fast neuwertig und kaum genutzt.

Zur Erinnerung an mein erstes Zitronen-Diagnosegerät habe ich auch noch eine LEXIA 2 in meiner Garage.
Leider hat das Ding einen Defekt im Bereich Bildschirm - dort wird nichts mehr dargestellt - der Akku könnte noch funktionieren. Vielleicht finde ich mal jemanden, der das wieder hinkriegt.

Zum üblichen Gebrauch nutze ich noch meinen guten alten ersten ThinkPad T42 Laptop (XP) mit der LEXIA 348 für Fahrzeuge bis 2009 und DIAGBOX 7.57 auf ThinkPad T61 (XP) (bis 2015).
Dann noch einen  Original PSA Laptop in geschützter Werkstatt-Tasche ThinkPad X250 mit DB 7.82 (WIN 7 32 Bit - Stand Anfang 2016) und einen T520 WIN 10 64 Bit mit 9.68 - Stand 4/2020.

Aktueller Stand (1/2021) ist 9.87 - zur Zeit habe ich noch keine Lust auf Installation.

Gruß Wolfgang

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb cit-rotti:

...die sieht ja noch richtig schick aus - fast neuwertig und kaum genutzt.

Die war damals auch so richtig, richtig teuer. Kein Vergleich zu den ebay-Angeboten heute oder den Nachbauten.

Macht Dein Bildschirm gar nichts mehr oder zuckt er irgendwie noch oder ändert die Helligkeit? Meist sind es ja kleine Ursachen für Ausfälle. Aber ich habe das Öffnen des Geräts zwecks Festplattenbackup irgendwie knifflig in Erinnerung. Da fällt mir ein, dass ich noch ein Backup einer neueren Version habe, die ich nie ausprobierete (weil mir die Schrauberei so aufwändig war).

Geschrieben

Hallo,

ist es bei den Hardware-Lexia nicht so, dass die Software an die Festplattenkennung gebunden ist, sodass nach dem Wechsel der Platte nichts mehr geht? Eben wie bei der späteren Software-Lexia.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb XM_Boris:

Macht Dein Bildschirm gar nichts mehr oder zuckt er irgendwie noch oder ändert die Helligkeit?

Er wird etwas hell und dann sieht es so aus, als ob sich Feuchtigkeit hinter dem Bildschirm befindet. Ich wollte und will das gute alte Stück ja nur aus Liebhaberei behalten - war mein erstes Diagnose-Gerät - genauso wie meine LEXIA 348 (benutze ich noch für unsere C5R).

VCI-Probleme habe ich nicht, weil ich mit Originalen arbeite und von der Schnelligkeit ist mein T61 mit der V07.57 unschlagbar. Startet ruck-zuck - öffnet die DB in ca. 7-8 Sekunden - und schließt in 12-15 Sekunden die DB.

vor 29 Minuten schrieb AndreasRS:

Hardware-Lexia nicht so, dass die Software an die Festplattenkennung gebunden ist, sodass nach dem Wechsel der Platte nichts mehr geht?

Ich habe zwar noch viele Unterlagen von der LEXIA 2 incl. Übergang auf höhere Update mit dem neuen Interface "XS Evolution" - aber nie praktiziert - deshalb für mich schwierig korrekt zu beantworten. Die LEXIA 2 ist mit einem zusätzlich Laufwerk ausgestattet. Darüber können/konnten sowohl CD eingelegt werden, welche Informationen enthielten (Schaltpläne usw.) und auch Kennwort gesicherte Updates-CD. Meine erste LEXIA 2 habe ich verkauft und die hatte - glaube ich zu mindestens - die Version 39 - ab 41 begann meines Wissens der Übergang zur LEXIA 3. So wie in der Diagbox V05 ff die Funktion der DB hinterlegt ist, enthält die LEXIA 2 u.a. eine gute Bedienungsanleitung.

Gruß Wolfgang

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb AndreasRS:

Hallo,

ist es bei den Hardware-Lexia nicht so, dass die Software an die Festplattenkennung gebunden ist, sodass nach dem Wechsel der Platte nichts mehr geht? Eben wie bei der späteren Software-Lexia.

Grüße
Andreas

Ich bin mir sicher, mein Backup auch getestet zu haben. Kann dann also nicht sein. Zudem konnte ich so ein Backup auch in einer VM starten (wenn auch witzlos ohne die Hardware).

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