Citroen XM V6 24V Y3 Restoration Teil 2

[schwinge]

Dafür fackelt dir Karre nicht ab. 

[ACCM Xm Petar]

vor 2 Minuten schrieb schwinge:

Dafür fackelt dir Karre nicht ab. 

Die Stahl Leitung war mir auch letzte Jahr geplatzt, habe dan Stück Messing dazwischen gelötet. 

Wen ich es zeitlich schaffe Wechsel ich sie noch, wen nicht er wird eh nicht viel gefahren da muss ich sie anderes mal machen.

[ACCM Xm Petar]

Habe dazu grad ein Beitrag gelesen auch mal interessant. 

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/kunifer-bremsleitungen-sind-endlich-zugelassen-a-969522/

 

Bearbeitet 9. März 2021 von petar24

[Gast zitronabx]

Edelstahl ist dafür zb. viel zu hart. Das verlegen von Edelstahlleitungen soll auch nicht die dauerhafteste Lösung sein. Da sollen wohl schon Leitungen "gerissen" sein. 

[Gast zitronabx]

vor 2 Stunden schrieb petar24:

Und für Rest des Abends eine neue kunifer Leitung mit dichtungen.

 

Ich würde mir das wirklich gut überlegen. Das wäre mir zu heiß. Speziell bei diesem Motor. 

[ACCM Xm Petar]

vor 2 Minuten schrieb zitronabx:

Ich würde mir das wirklich gut überlegen. Das wäre mir zu heiß. Speziell bei diesem Motor. 

Schauen wir mal

Wen ich noch eine Orginale kriege baue ich die rein ansonsten bleibt die fürs erste. 

Bearbeitet 9. März 2021 von petar24

[bx-basis]

Feuerlöscher nicht vergessen...

[Juergen_]

Wo wir gerade dabei sind: Weiß eigentlich jemand, aus welcher Legierung die Originalleitungen sind?

[schwinge]

Ich hab schon einige nachgebaute HD-Leitungen gesehen. Wundert mich nicht, dass Ausfälle vorkommen. Überkonstruiert ist die ganze Geschichte ja von Haus aus nicht, wie Defekte an Original-Leitungen zeigen. Da sollte man bei der Nachfertigung keine vermeidbaren Fehler machen.

Wenn ich mir die Bilder nochmal so angucke:

6.35 nicht "einfach so mit der Hand", also ohne Biegegerät und passende Einsätze biegen. Ansonsten ist es schon bei relativ geringen Radien nicht mehr möglich, die zulässige Unrundheit (max. 10%) einzuhalten. Und man bekommt keinen gleichmäßigen Biegeradius gebacken, sprich das Rohr ist an der Außenseite der Biegung punktuell stärker als notwendig geschwächt.
Kein unnötiges Geknittel fabrizieren.
Befestigungspunkte dürfen sich nicht in oder zu nahe an Biegungen befinden.
Spannungsfreie Verlegung.

[ACCM Xm Petar]

vor 7 Stunden schrieb schwinge:

Ich hab schon einige nachgebaute HD-Leitungen gesehen. Wundert mich nicht, dass Ausfälle vorkommen. Überkonstruiert ist die ganze Geschichte ja von Haus aus nicht, wie Defekte an Original-Leitungen zeigen. Da sollte man bei der Nachfertigung keine vermeidbaren Fehler machen.

Wenn ich mir die Bilder nochmal so angucke:

6.35 nicht "einfach so mit der Hand", also ohne Biegegerät und passende Einsätze biegen. Ansonsten ist es schon bei relativ geringen Radien nicht mehr möglich, die zulässige Unrundheit (max. 10%) einzuhalten. Und man bekommt keinen gleichmäßigen Biegeradius gebacken, sprich das Rohr ist an der Außenseite der Biegung punktuell stärker als notwendig geschwächt.
Kein unnötiges Geknittel fabrizieren.
Befestigungspunkte dürfen sich nicht in oder zu nahe an Biegungen befinden.
Spannungsfreie Verlegung.

Hatte mir ein biege Gerät bestellt beim Franzosen, nur konnte man es nicht überall so toll Einsätzen. 

[ACCM Xm Petar]

vor 8 Stunden schrieb Juergen_:

Wo wir gerade dabei sind: Weiß eigentlich jemand, aus welcher Legierung die Originalleitungen sind?

Also hatte mal mit jemandem gesprochen der bei Citroen gearbeitet hat. Er sagte auch das die Orginalen nicht so das ware wären. Weil anscheinend ein Gemisch aus Stahl aluminium ist, weiß net ob das stimmt. Und deswegen würden da auch die defekte so oft auftreten. 

Bearbeitet 10. März 2021 von petar24

[bx-basis]

Das ist doch völliger Käse. Defekte an diesen Leitungen treten hauptsächlich auf wenn an ihnen unsachgemäß rumgebogen wurde oder nicht alle Halterungen verwendet wurden. Platte Druckspeicher können ebenfalls das Versagen der Leitung begünstigen. Unter normalen Bedingungen sind 20 Jahre/300.000km überhaupt kein Problem für die Originalteile. Da von schlechter Qualität zu sprechen ist einfach nur Unfug.

[ACCM Xm Petar]

vor 35 Minuten schrieb bx-basis:

Das ist doch völliger Käse. Defekte an diesen Leitungen treten hauptsächlich auf wenn an ihnen unsachgemäß rumgebogen wurde oder nicht alle Halterungen verwendet wurden. Platte Druckspeicher können ebenfalls das Versagen der Leitung begünstigen. Unter normalen Bedingungen sind 20 Jahre/300.000km überhaupt kein Problem für die Originalteile. Da von schlechter Qualität zu sprechen ist einfach nur Unfug.

Ja wo mir letzten Sommer geplatzt ist fehlte eine Halterung. Und leicht verzogen vom kupplungs Wechsel war sie auch,vielleicht als sie das Getriebe zur Seite zogen. 

 

Werde heut nach der Arbeit mal bei bosch gehn, da wo ich meine Hydractive Leitungen zur Reparatur gebracht habe. Frage nach ob die 6.35 als Meterware da haben als normale Stahl Leitung oder? 

[schwinge]

  Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die was da haben. 6.35 (1/4") ist ja nichts Citroen-spezifisches.

1 hour ago, petar24 said:

Hatte mir ein biege Gerät bestellt beim Franzosen, nur konnte man es nicht überall so toll Einsätzen. 

Wichtig ist, eine möglichst unverbastelte Vorlage zu haben. Am Fahrzeug selbst macht man dann nur noch die Kontrollen/Feinanpassungen.

9 hours ago, Juergen_ said:

Wo wir gerade dabei sind: Weiß eigentlich jemand, aus welcher Legierung die Originalleitungen sind?

Wissen nicht, aber Hydraulikrohre darf man auch nicht  "nach Hausrezept" herstellen.

http://www.steelnumber.com/en/steel_composition_eu.php?name_id=566

Bearbeitet 10. März 2021 von schwinge

[ACCM Xm Petar]

vor 19 Minuten schrieb schwinge:

  Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die was da haben. 6.35 (1/4") ist ja nichts Citroen-spezifisches.

Wichtig ist, eine möglichst unverbastelte Vorlage zu haben. Am Fahrzeug selbst macht man dann nur noch die Kontrollen/Feinanpassungen.

Wissen nicht, aber Hydraulikrohre darf man auch nicht  "nach Hausrezept" herstellen.

http://www.steelnumber.com/en/steel_composition_eu.php?name_id=566

Super! Werde dan mal nach fragen und mir mal 2 Meter holen. 

[Juergen_]

Petar, da du ja noch ziemlich jung und noch nicht so lange in der Cit-Szene bist, kennst du vielleicht nicht die alten Geschichten, was mit so einigen ZPJ4 passiert ist:

Öl (LHM) ist leider brennbar. Unter Hochdruck fein verteiltes Öl ist sogar sehr leicht entzündlich und brennbar. Ich halte deshalb einen Riss in einer HD-Leitung in der Nähe heißer Motorteile für den gefährlichsten Fall.

[ACCM Xm Petar]

vor 19 Minuten schrieb Juergen_:

Petar, da du ja noch ziemlich jung und noch nicht so lange in der Cit-Szene bist, kennst du vielleicht nicht die alten Geschichten, was mit so einigen ZPJ4 passiert ist:

Öl (LHM) ist leider brennbar. Unter Hochdruck fein verteiltes Öl ist sogar sehr leicht entzündlich und brennbar. Ich halte deshalb einen Riss in einer HD-Leitung in der Nähe heißer Motorteile für den gefährlichsten Fall.

Ja habe die Bilder gehsehn furchtbar.. 

Habe noch etwas was ich zum Glück bemerkt habe schon bestellt, benzin Leitungen bei der Spritzwand komplett porös! Muss sagen wen da eine flöten geht werds woll auch net so dolle sein. 

Ja wie gesagt letzten Sommer ist meine geplatzt zum Glück nur 8 Kilometer gefahren hat ganz schön geraucht... 

Bearbeitet 10. März 2021 von petar24

[Gast zitronabx]

Ich kenne auch einen recht aktuellen Fall. Das Fahrzeug war vorher im Traumzustand. Wird wieder aufgebaut. Wir haben passende Motorkabelbaum mit der richtigen Orga Nr gefunden. 

[ACCM Xm Petar]

vor 5 Minuten schrieb zitronabx:

Ich kenne auch einen recht aktuellen Fall. Das Fahrzeug war vorher im Traumzustand. Wird wieder aufgebaut. Wir haben passende Motorkabelbaum mit der richtigen Orga Nr gefunden. 

Auch wegen der Hauptdruckleitung? 

Ich muss dir sagen die Kabelbäume sehn über die Jahre auch nicht besonders gut aus, habe meine weitestgehend überholt. 

[Gast zitronabx]

Der Brand hielt sich wohl in "Grenzen" trotzdem hat das kleine Feuer ordentlich Schaden angerichtet. Sämtlichste hydraulik Schläuche zwischen Fass bis zur Lenkung verbrannt. Kabelbaum links zwischen Innenraum und Motor weggefackelt, haupkabelbaum(äume) Motor vorne links über dem Getriebe ebenso komplett weggefackelt. Selbst die Dosen und Helfer an Drosselklappen und Ansaugbrücke weggeraucht. 

 

Ich habe dem jenige Teile aus meinem Funus seziell Kabelbäume mit richtiger Orga Nr zukommen lassen. Die Kabelbäume sind steinalt und brüchig. Trotzdem werden sie wieder eingesetzt (vorher sicherlich repariert). Der Besitzer hatte ebenso, die aufgabe einen kompletten 24v Xm zu kaufen. Das Ziel hat er ebenso erreicht. Nun heißt es, aus Altteilelen von mir und dem gekauften 24v wieder einen herzurichten. 

Üble Hausnummer. 

Spätestens jetzt solltest du dir über 6.35 Kunifer Gedanken machen. 

Selbst der Hersteller von Beepro Hydraulikwerkzeug würde das nicht machen. 

[Gast zitronabx]

vor 9 Minuten schrieb petar24:

Auch wegen der Hauptdruckleitung? 

Ich muss dir sagen die Kabelbäume sehn über die Jahre auch nicht besonders gut aus, habe meine weitestgehend überholt. 

Ja, wegen der Druckleitung 

[fantaweather]

Beim SM gibt es ja auch diese Stahlleitung.

 

 

 

Ersetzt wird die grösstenteils mit dieser flexiblen Hydraulikleitung. Wäre das nicht was für den XM?

 

 

 

 

[ACCM Xm Petar]

vor 6 Minuten schrieb fantaweather:

Beim SM gibt es ja auch diese Stahlleitung.

 

 

 

Ersetzt wird die grösstenteils mit dieser flexiblen Hydraulikleitung. Wäre das nicht was für den XM?

 

 

 

 

Erinnere mich das wir bei der Xantia, im Jahre 2001 eine flexible Hochdruckleitung hatten die ist auch kaputt gegangen, da war das Auto noch fast neu. 

 

Aber heut zu Tage ist man froh wen man überhaupt noch Teile findet, oder sich wie im meinen Fall mit den immer Sabbernen Hydractive Leitungen was einfallen lässt. 

Bearbeitet 10. März 2021 von petar24

[Gast zitronabx]

vor 6 Minuten schrieb fantaweather:

Beim SM gibt es ja auch diese Stahlleitung.

 

 

 

Ersetzt wird die grösstenteils mit dieser flexiblen Hydraulikleitung. Wäre das nicht was für den XM?

 

 

 

 

Vielen Dank, 

 

Das klingt wirklich interessant. 

[ACCM Alex]

Hallo,

wie ja hier schon angeklungen ist, ist ein ganz wesentlicher Faktor zur Erhaltung der Druckleitungen der, dass sämtliche vorhandenen Halter, mit denen die Leitungen am Chassis, an Motor/ Getriebe usw. befestigt wurden, auch immer wieder mit verbaut werden, ebenso ist deren richtige Lage wichtig. In diesen Klemmhaltern ist ja immer auch ein Gummi enthalten, dass die Leitung umschließt und Vibrationen usw. von ihr fernhalten soll. Ist dieses Gummi bereits weg, spröde, zerbröselt o.ä. hat das wenig Sinn mit dem Halter. Dieses Gummi kann man aber einzeln kaufen und dann ersetzen, würde ich je nachdem dringend empfehlen. Teilenummer habe ich gerade nicht da aber als ich vor einigen Jahren mal einen Schwung davon als Reserve gekauft hatte kostete es ca. 90 Cent... Ich kann die Nummer bei Gelegenheit nachreichen.

Denn ohne bzw. zu wenig oder falsch befestigte Halter übetragen sich Schwingungen von Motor/ Getriebe auf die Leitungen, dieses vibrieren sich unter Umständen dann im Laufe der Zeit richtiggehend kaputt und brechen. Ganz heikel eben so etwas wie die Hauptdruckleitung, Stichwort verschiedene Druckzustände, Druckwechsel, Druckspitzen

An sich sind diese Leitungen praktisch unbegrenzt haltbar wenn man die obigen Ratschläge beherzigt. An meiner DS 23 habe ich beim Neuaufbau bis auf ich glaube eine einzige Druckleitung nach Säuberung alle originalen Leitungen wieder eingebaut, das war so 2006/ 2007. Mittlerweile haben wir 2021 und es gabe keine Probleme. Die Leitungen sind wie auch noch beim CX aus eben irgendeiner Metalllegierung und ich meine, die Oberfläche ist verzinkt. Von daher sehr haltbar. Das Problem wurde verschärft, als man so ab XM und Xantia auf die tolle Idee kam, die Leitungen mit diesem schwarzen Kunstoff-Plastik-Gedöns zu überziehen, um sie damit vermeintlich noch besser gegen Korrosion zu schützen... Wenn dieser "Schutz" dann irgendwo leichte Mikrorisse bekommt reicht das ja schon, dass da über die Jahre Feuchtigkeit, Salznebel usw. eindringen kann mit dem bekannten Ergebnis: die Leitungen bilden dann recht unerwartet so eine Art Pickel aus an den betreffenden Stellen und wenn man es dann sieht ist es häufig schon zu spät und der ganze Spaß platzt dann kurz danach auf wie ein Wiener Würstchen im kochenden Wasser...

Von daher würde ich, wenn es irgendwie geh,t Petar raten, an dieser sehr prominenten Stelle auf jeden Fall eine NOS-Leitung zu verbauen oder aber den oben erwähnten Tip beherzigen und sich im Hydraulik-Fachhandel eine flexible Leitung nach Muster anfertigen lassen, damit wäre dann diese heikle Stelle beseitigt. Man sollte bei so etwas halt nicht unbedingt erwähnen, dass man die Leitung für ein Auto braucht, das sollte offiziell dann eher eine Baumaschine oder ein hydraulisches Arbeitsgerät sein...

Grüße

Alex