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Batterie entlädt sich über 3-5 Tage


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Geschrieben (bearbeitet)

Ist ein Xantia X2 Break V6, Bj. 2000, Orga  8661.

Wollte neulich schon nicht anspringen, Anlasser mühte sich aber reichte nicht zum Durchdrehen und anlassen.

Batterie hatte da knapp 11,5 Volt, nach Aufladen der Batterie über Nacht war sie bei stehenden Motor bei 12,5 Volt.
Anlasser drehte dann sauber durch und Motor springt sofort an, Lichtmaschine lädt jetzt bei voll aufgeladener Batterie mit 13 Volt, bei Gasgeben 14.

Nach drei Tagen Batterie wieder bei 11,8. Also würde ich sagen entweder Batterie hin oder irgendwas klaut Strom.
70 A Varta Batterie hat Vorbesitzer 2017 noch neu eingebaut, also vier Jahre 'alt'. 

Was also machen, auf gut Glück neue Batt.? 
Ich hatte gelesen, dass man an den Sicherungen bei abgezogenem Schlüssel eventuell rauskriegen könnte ob da etwas Strom zieht?
Habe einen uralten Spannungsprüfer von Monacor, wieviel Spannung würde denn da fließen bei 12,5 zu 11,5 nach fünf Tagen? ;)

Danke und Grüße,
Kai

 

Bearbeitet von ACCM Kai
Geschrieben

Hallo Kai,
da fließt zuviel.
Habe da auch das Problem, aber noch nicht am Wagen nachgeprüft. Siehe auch:

Ich klemme die Batterie jetzt erst mal ab, wenn er für ein paar Tage steht.

Grüße
Fred

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Kai,

die Spannung beim Laden mit der Ruhespannung nach drei Tagen zu vergleichen, ist nicht aussagekräftig. Besser 30 Minuten nach dem Abstellen des Motors messen und dann nochmal nach drei Tagen.

11,8 Volt klingt nicht nach entladener Batterie. Miss mal die Spannung während des Anlassversuchs.

Zum Prüfen brauchst Du ein Gerät, das den Strom messen kann. Die Spannung ist in dem Moment uninteressant.

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wieviel Ruhestrom das Fahrzeug verbrauchen darf, findet man in den Werkstatt-Unterlagen. Als Faustregel sollten es nicht mehr als 50mA sein. Je nachdem, was alles verbaut ist. X2 hat Funk-ZV, sollte also deutlich darunter liegen. Messen am einfachsten per Stromzange. Kost ja alles nix mehr, heutzutage. 

Ob der Akku was taugt, kann man testen. Entweder mit Multimeter und Wissen behelfen, oder halt Batterietester dranhängen. Anschaffung halte ich lohnenswert, wenn man mehrere Fahrzeuge betreut. In 2 Minuten hat man damit den Akku und das Ladesystem überprüft. Ich verwende den hier: https://www.anceltech.com/product/detail?id=1086074596467142656
Kein Ersatz für eine professionelle Ausrüstung, aber besser als nix. Von absolut Ahnungslosen bedienbar. Man muss nix weiter können, ausser die Batteriepole zu finden und den Anweisungen auf dem Display zu folgen. :D

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Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben

prima, und wer noch ahnungsloser und dazu noch geizig ist, der klemmt einfach für ein paar Tage die Batterie ab. Und berichtet, zumindest wenn das Ergebnis nicht überzeugt.

Gruß Gerd

  • Haha 1
Geschrieben

Klingt für mich sehr nach defekter Batterie, zumal ich mit Varta sowieso "defekt" asoziiere.
Zur kurzen Überprüfung des Ruhestroms an sich kann man ein handelsübliches Multimeter zwischen einen Pol der Batterie und die Batterie klemmen, dann hat man schnell Klarheit ob man nach einem erhöhten Stromverbrauch suchen muß oder ob die Batterie selbst keine Leistung mehr bringt.
 

Geschrieben

^ Multimeter Werte hatte ich geschrieben.

Würde auch auf Batterie tippen aber seit dem CX TRI Break bin ich bei Elektrik etwas aufgeschlossener was die..  Kreativität bei der Fehlersuche angeht.

Lichtmaschine lädt, Batterie funktioniert wenn voll aufgeladen, ich berichte (ohne abklemmen).

 

ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)

Wie es aussieht hast du Kai, von Elektrik wenig Ahnung. Ist nicht böse gemeint, nur eine Feststellung. Es fängt ja schon damit an, dass du den Unterschied zwischen Strom und Spannung nicht kennst.

Daher stellt sich die Frage ob ein Messgerät was bringen wird. Höchstens wenn du vieleicht jemand zu Hilfe holst der sich mit Elektrik auskennt.

Die andere Möglichkeit wäre: einfach eine neue batterie zu holen. Nach 4 Jahren sind manche Batterien schon "alt". Selbst erlebt.

 

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

^ ?
Wo hast du her dass ich den Unterschied nicht kenne? Wie misst du mit einem reinen Voltmeter (kein Multi) die Stromstärke I?

Ich habe geschrieben dass die Batteriespannung in den genannten 3-5 Tagen von 12,5 auf 11,5V absackt.
Wenn sie bei 11,5 V ist klackert bei Anlassversuch nur noch das Relais, wenn sie voll ist (~12,6V) geht die Spannung beim Anlassen kurzzeitig auf 11,8-12 runter, das ist ok.

edit: ach so, hatte im 1. Post tatsächlich geschrieben wieviel "Spannung abfließt", Blödsinn sry.

Bearbeitet von ACCM Kai
Geschrieben
1 hour ago, ACCM Kai said:

Wie misst du mit einem reinen Voltmeter (kein Multi) die Stromstärke I?

Messen natürlich nicht, man kanns aber ermitteln, indem man das Ohmsche Gesetz anwendet.

Hier am Anwendungsbeispiel beim Messen über die Sicherungen: https://www.autonerdz.com/yabbfiles/Attachments/HowtodoParasiticdraintestacrossfuses.pdf

Wenn man den Stromverbrauch des Gesamtfahrzeugs per Voltmeter ermitteln möchte, könnte man zB eine Polklemme mit 2m Schaltlitze (oder so) mit dem Batteriepol verbinden,  den Spannungsabfall über diese Litze ermitteln und so die Stromstärke berechnen.

Stromzange, wie von mir in meinem ersten Posting hier geschrieben, ist natürlich weitaus komfortabler. Und mit so einem Ding kann man auch die meisten normalen Multimeterfunktionen (Spannung, Widerstand, Frequenz, Temperatur, Diodentest,...) abdecken.

Geschrieben (bearbeitet)

^ Ok danke, die Liste mit dem Spannungsabfall habe ich in deinem älteren Link :

schon gesehen. Mein Voltmeter ist noch historisch "analog" mit Zeiger aus den 50er Jahren und bei Genauigkeit und Millivolt ..  Ist wohl mal was neues fällig. Was wäre ein vernünftiges Multimeter abgesehen von 900-Euro Fluke? Schließwinkel , rpm und evtl. Temp sollte auch drin sein..
Das Ancel habe ich bestellt.

Danke und viele Grüße,
Kai

Bearbeitet von ACCM Kai
Geschrieben

Suche nach "multimeter automotive" - ich hab leider keine Ahnung, was man da brauchen kann. Ich hab das Proster VC99, groß, hinreichend genau - aber eben ohne die von dir gewünschten Funktionen.

Kandidaten wären u.a.
https://actron.com/content/auto-trouble-shooter
http://testmeterpro.com/innova-3340-multimeter/

PS: Ich habe auch noch so einen riesen Kasten, Jahrzehnte alt. Verstaubt allerdings bei mir mangels Bestand an vorsintflutlichen Fahrzeugen. :P

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb ACCM Kai:

schon gesehen. Mein Voltmeter ist noch historisch "analog" mit Zeiger aus den 50er Jahren und bei Genauigkeit und Millivolt ..  Ist wohl mal was neues fällig. Was wäre ein vernünftiges Multimeter abgesehen von 900-Euro Fluke? Schließwinkel , rpm und evtl. Temp sollte auch drin sein..
Das Ancel habe ich bestellt.

Danke und viele Grüße,
Kai

Ob man das braucht?
Ein Diagnoseprofi wird man deswegen auch nicht automatisch. 
Schließwinkel interessiert bei einem Auto wie dem Xantia niemanden und Drehzahl liest man vom Drehzahlmesser ab oder liest sie mit einem Diagnosegerät aus, das zudem noch viele weitere und wichtigere Parameter anzeigen kann. Für die Temperatur gibt es auch Geräte, die erheblich günstiger als 900 Euro sind :D

Ich würde in ein deutlich preiswerteres Multimeter investieren, nicht gerade eines für 9,99 vom Lidl oder vom Grabbeltisch im Baumarkt, und evtl. noch ein USB-Oszi.

Ich habe ein Multimeter von Voltcraft, das kein Vermögen gekostet hat, und ein Picoscope. 


Gruß,
Marcel

Bearbeitet von TurboC.T.
Geschrieben

Bei mir war eine defekte Diode an der Lichtmaschine schuld,  neue Austausch Lichtmaschine:mad: !!!!

Klemme die Batterie ab, wenn DU nach drei Tagen damit wieder starten kannst könntest du eine defekte  Batterie ausschliessen!

 

Bela

Geschrieben
2 minutes ago, sinabela said:

neue Austausch Lichtmaschine:mad: !!!!

Oder halt neue Dioden für ein paar Mark einlöten, wenn der Rest vom Generator noch brauchbar ist.

Defekte Diode (Ripple) sollte der vom TE erworbene Ancel Batterietester erkennen.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb ACCM Kai:

edit: ach so, hatte im 1. Post tatsächlich geschrieben wieviel "Spannung abfließt", Blödsinn sry.

Genau Kai, du hast es selber gesehen 🙂. Und als Torsten dich fragte den Strom zu messen, hast du geantwortet: "Multimeter Werte hatte ich geschrieben". Und diese "Multimeter Werte" waren ja Spannungen 😏.

Darauf habe ich meine Aussage getätigt, dass du mit Elektrik etwas auf dem Kriegsfuß bist😳. Sollte es nicht so sein, freue ich mich natürlich und bitte um Verzeihung 😔.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hallo,

vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Messen natürlich nicht, man kanns aber ermitteln, indem man das Ohmsche Gesetz anwendet.

Die Strommessung im Multimeter macht nichts anderes. Es wird der Spannungsabfall über einen bekannten Widerstand gemessen.

 

vor 5 Stunden schrieb ACCM Kai:

Ist wohl mal was neues fällig. Was wäre ein vernünftiges Multimeter abgesehen von 900-Euro Fluke? Schließwinkel , rpm und evtl. Temp sollte auch drin sein..

Ich benutze und empfehle das UNI-T UT139C, welches man für deutlich unter 50 € bekommt. Man beachte den Buchstaben am Ende. Die Ausführungen "A" und "B" unterscheiden sich deutlich.

Es gibt neben den üblichen elektrischen Größen einen Temperatursensor, eine Frequenzmessung (aka Drehzahl) und eine kontaktlose Spannungsmessung. Strom bis 10 A, nur kurzzeitig. Für größere Ströme habe ich die Zange UNI-T UT204A, die auch ein paar Multimeterfunktionen enthält.

Wichtig finde ich einen Satz Messkabel, auch ein paar längere. Damit man im Motorraum messen und im Innenraum ablesen kann.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Die Methode mit dem Messabgriff am Batteriepol hat ihre Tücken. Dazu schraubt man das Kabel vom Pol ab und setzt damit die Elektronik im Fahrzeug zurück. Die Messung erfasst dann nicht mehr den Zustand, den man angetroffen hätte, wenn man ohne Stromversorgungsunterbruch z.B. mit einem Zangenampèremeter gemessen hätte, und einfach mal kurz den Motor starten fällt auch flach, denn das verträgt das Multimeter mit seinen dünnen Kabelchen mit Sicherheit nicht.

Für den Zweck der Ruhestrommessung braucht man aber keine KFZ-spezifischen Funktionen, und es tuts da auch eine Analoganzeige, die den Milliampère-Bereich abdeckt. Sowas in digital bekommt man für ein paar wenige € in jedem Baumarkt. Das muss auch nicht unendlich genau sein. Es reicht, wenn man auf 10mA genau messen kann. Dafür braucht man kein teures Gerät.

Würde man mit einer Zange messen, wäre die schliesslich auch nicht genauer (misst ja berührungslos, und es ist Isolation vorhanden), aber für den Zweck mehr als ausreichend.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Defekte Diode (Ripple) sollte der vom TE erworbene Ancel Batterietester erkennen.

mit einer defekten diode kommt man noch auf über 12 volt. wenn der TE 14 volt beim gasgeben gemessen hat, müssen die dioden noch alle intakt sein.

Geschrieben

So ein Baumarktmultimeter ist vieleicht hinter dem komma ungenau und reicht für den Hausgebrauch. Einfach mal messen wieviel milliampere fließen.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb ACCM CXJOE:

So ein Baumarktmultimeter ist vieleicht hinter dem komma ungenau und reicht für den Hausgebrauch. Einfach mal messen wieviel milliampere fließen.

Bei so kleinen Strömen eher nicht. Wie genau gemessen werden kann, kann man abschätzen, wenn man den gewählten Messbereich nimmt, und den durch die unterscheidbaren Einheiten teilt (counts) Ein ganz billiges Multimeter hat üblicherweise 2000 counts, kann also, egal was es misst, maximal 2000 Teile unterscheiden. Wenn das für einen Bereich von 200mA reichen muss, kanns theoretisch auf 0.1mA auflösen, stimmt also bis auf die erste Nachkommastelle einigermassen genau.

Muss das für den Bereich 0-500 V reichen, kanns schon gar nicht mehr genauer als auf 0.25V auflösen, egal, wie viele Nachkommastellen das Display anzeigen mag. Es gibt da einfach nicht mehr als 4 counts pro 1V.

Da ist dann aber noch nichts zur Messgenauigkeit an sich gesagt. Man weiss dann aber immerhin, wie viele Displaystellen überhaupt bedient, also sinnvoll genutzt werden können. 

Geschrieben (bearbeitet)

Nach 21 Antworten sei mal die zarte Frage gestattet, ob schon mal eine systematische Fehlersuche in Betracht gezogen wurde?

Damit kommt man eigentlich ganz gut voran; es wurde ja auch öfter hier und im Nachbarthread darauf hingewiesen, wie man sowas gestalten kann.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal danke für all die Antworten! Wie schon gesagt ich werde berichten wenn ich mehr weiß.

Der Xa ist für ein paar Tage auf der Hebebühne für Rostcheck, konservieren und paar Arbeiten etc. nach dem Winter, Batterie ist solange abgeklemmt. Wenn die nach den vier Tagen noch 12+ V hat sehe ich nach den Sicherungen wg. parasite draw; Multimeter und Ancel sind eh noch nicht angekommen.

edit@Claude-Michel Kein verzeihen nötig, du hast ja Recht ;) Ich kann halt direkt hier nichts anderes messen als Spannung oder eben umrechnen/Tabelle benutzen.

@Turbo_CT: Schließwinkel etc. brauche ich nicht für den Xa, eher für "vorsintflutliches" (hehe) auch wenn statische Einstellung bei Triumph etc. oft ausreicht.

Bearbeitet von ACCM Kai
  • Haha 1

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