C5 Aircross, Benzin oder Hybrid ?

[mikelei]

Moin !

habe viele freundliche Antworten von meinem letzten Thema bekommen, dank erstmal ! habe in den letzten Tage paar C5 Aircross Angebote im Internet geguckt. Jetzt möchte ich fragen, welcher Motor uns passt. Meine Frau wird den C5 Aircross die meisten fahren, fährt sie jeden Tag zur Arbeit hin und zurück insgesamt 20km. Wir wohnen in der Nähe von Autobahn, ca. nur 1,7km Entfernung oder 4min. , also fährt sie fast 90% Autobahn (bei mir auch, jeder Tag zur Arbeit insgesamt 35km) . Hybrid lohnt sich noch? die einzige praktische Sache ist, kann ich kostenlos aufladen bei meiner Firma. Ich dachte man kann Benzin mit Hybrid System sparen, nur wenn man sehr viel in die Stadt fährt. Auf die Autobahn arbeitet die Batterie fast nicht, deswegen macht kein Sinn. Habe ich richtig verstanden?

die KFZ Steuer für C5 Hybrid steht ADAC ca. 38euro/jahr, wieviel kostet die Steuer für 181ps Benzin? ich kenne die neue WLTP nicht so gut.  

[Kirunavaara]

Wie weit Du mit dem Plugin ungefähr elektrisch kommst, kannst Du hier im Reichweiten-Simulator nachsehen:

https://www.citroen.de/modelle/citroen/citroen-c5-aircross/citroen-c5-aircross-suv-hybrid.html#_150_3

Ich denke, wenn nicht gerade extreme Temperaturen herrschen oder Du sehr "sportlich" unterwegs ist, dann dürfte es in vielleicht 9-10 von 12 Monaten möglich sein, die 35 km komplett elektrisch zu pendeln. Wenn Du zu Hause auch laden kannst, umso besser, dann klappt es sogar das ganze Jahr, und Benzin brauchst Du nur noch für weitere Strecken.

Wenn Du allerdings mehr als einmal die Woche bedeutend über die 35 km hinaus kommst, dann kann es sein, daß sich der Plugin nicht mehr lohnt. Dessen Sinnhaftigkeit steht und fällt damit, wie groß der Anteil der Gesamtfahrleistung ist, die Du elektrisch zurücklegen kannst. Wenn Du am Ende doch mehr als 2/3 oder 3/4 der gefahrenen Kilometer den Verbrennungsmotor brauchst, dann wird der Plugin zur Krücke, die nur unnötig Masse mitschleppt. Wenn es dagegen darauf hinausläuft, daß Du höchstens im Winter mal die letzten paar Kilometer mit Benzin nachhelfen mußt und ansonsten zweimal im Jahr Langstrecke fährst, dann ist der Hybrid im Vorteil.

Auch gut überlegen würde ich, gleich auf ein voll elektrisches Auto umzusteigen. Das hängt sehr davon ab, wie oft Ihr weitere Strecken als dessen Reichweite fahrt, und wie es entlang dieser mit Lademöglichkeiten aussieht. Wenn noch ein zweites Auto vorhanden ist, mit dem Ihr die langen Strecken fahren könnt, dann spricht meines Erachtens nur noch sehr wenig gegen ein Elektroauto, zumal Du auch noch den Ladestrom geschenkt bekommst.

[2102michael]

Ich fahre seit 11/2020 einen C5 aircross hybrid. Anfangs hielt ich Hybrid für Lug und Trug und habe ihn mir nur aus steuerlichen Gründen (lebe in Österreich) genommen.

Mittlerweile bin ich von dieser Technologie absolut überzeugt. Mir fällt erst jetzt auf wie viele kurzen Strecke ich fahre.

Gebremst wird bei mir fast nur mehr mittels rekuparation. Beim Anfahren zieht immer erst der Elektromotor (auch wenn der Akku lt. Anzeige leer ist) und dann schaltet sich erst wenn notwendig der Benzinmotor dazu. Turboloch? Was ist das, gibt es dank Strom nicht mehr.

Erstaunlich ist auch wie 135 Elektro PS denn C5 beschleunigen. Und 135km/h kann man rein elektrisch fahren. Das geht auch nicht extrem auf die Reichweite.

Last, but not least hat man noch Standheizung + Standklima dabei.

Und in D sind die Förderungen auch nicht zu verachten.

[bluedog]

Ein Auto kauft man sich ja nicht nur für heute und bis übermorgen.

Vor dem Hintergrund: Es ist absehbar, dass fossile Treibstoffe preislich in den nächsten Jahren unattraktiver werden.

So gesehen würde ich stark zum Hybriden tendieren, denn es kommen - ich würde meinen bis in wenigen Jahren - Zeiten, da wird man um jeden km froh sein, den man ohne Benzin oder Diesel fahren kann.

Ob die elektrische Reichweite für eine Pendelstrecke ganz ausreicht oder nicht, ist dann ein Luxusproblem. Selbst, wenns nur für die Hälfte reicht, muss man nur noch für die andere Hälfte Benzin kaufen.

Allerdings: Wenn ein Zweitwagen für Langstrecken vorhanden, und eine Lademöglichkeit zu Hause (das braucht nicht schnell zu sein, dafür kann man an Schnellader ranfahren, wenn nötig) dann würde ich ein reines e-Mobil vorziehen. Da fällt dann der Unterhaltsaufwand für den Verbrennungsmotor ganz weg, und man kann mehr mit Strom fahren. Ausserdem wird man die Ruhe im Auto schätzen.

Falls man mehr elektrisch fahren möchte mit einem Plugin-Hybrid: Es gibt mittlerweile viele Modelle zur Auswahl, die dann locker 50km auf Strom schaffen. Damit lässt es sich dann auch verbrennerfrei pendeln, in der Tendenz, vor allem, wenn man am Arbeitsplatz nachladen kann für den Rückweg.

[Fernand]

Ich fahre seit einigen Wochen einen DS5 e-tense plug-in hybrid , aktuell ca. 4000 km gefahren, davon 2600 km Autobahn zur Ferienwohnung und zurück  .  Antrieb ist derselbe wie beim C5 Aircross plug-in Hybrid : 180 PS Benziner und 108 PS Elektromotor, kombiniert maximal 225 PS (wegen dem Getriebe). Ebenfalls gleicher Akku. 

Ich fahre viel Kurzstrecke, da sind 35 km auch bei Kälte um die 4 Grad wie aktuell drin, der Wagen wird aber immer über Nacht in meiner Garage abgestellt und dort regelmäßig geladen.  Geladen wird zu Hause per Wallbox welche auf 16 Ampère begrenzt ist , dann ist ein leerer Traktionsakku in weniger als 4 Stunden geladen. Langstrecke zum Ferienwohnsitz wird  dann im Hybridmodus gefahren, kommt nur ein paar mal im Jahr vor.

Generell bin ich ganz zufrieden mit dem Antrieb, gebremst wird generell soviel wie möglich per rekuperation. 

Hauptgrund für den Kauf war die Möglichkeit Kurzstrecken, sowie in den Städten rein elektrisch zu fahren. Ohne die Möglichkeit einen Plug-in Hybrid regelmäßig zu Hause laden zu können ist solch eine Anschaffung meiner Ansicht nach nicht ganz sinnvoll.

Förderung gibt es auch bei uns, war aber für mich nicht ausschlaggebend für den Kauf.

[uwe.v11]

 DS5 e-tense plug-in
gibt es das?

[Fernand]

Nee, soll heissen : DS7 !

Sorry, Schreibfehler meinerseits 

[mikelei]

Am 10.4.2021 um 10:57 schrieb Kirunavaara:

Wie weit Du mit dem Plugin ungefähr elektrisch kommst, kannst Du hier im Reichweiten-Simulator nachsehen:

https://www.citroen.de/modelle/citroen/citroen-c5-aircross/citroen-c5-aircross-suv-hybrid.html#_150_3

Ich denke, wenn nicht gerade extreme Temperaturen herrschen oder Du sehr "sportlich" unterwegs ist, dann dürfte es in vielleicht 9-10 von 12 Monaten möglich sein, die 35 km komplett elektrisch zu pendeln. Wenn Du zu Hause auch laden kannst, umso besser, dann klappt es sogar das ganze Jahr, und Benzin brauchst Du nur noch für weitere Strecken.

Wenn Du allerdings mehr als einmal die Woche bedeutend über die 35 km hinaus kommst, dann kann es sein, daß sich der Plugin nicht mehr lohnt. Dessen Sinnhaftigkeit steht und fällt damit, wie groß der Anteil der Gesamtfahrleistung ist, die Du elektrisch zurücklegen kannst. Wenn Du am Ende doch mehr als 2/3 oder 3/4 der gefahrenen Kilometer den Verbrennungsmotor brauchst, dann wird der Plugin zur Krücke, die nur unnötig Masse mitschleppt. Wenn es dagegen darauf hinausläuft, daß Du höchstens im Winter mal die letzten paar Kilometer mit Benzin nachhelfen mußt und ansonsten zweimal im Jahr Langstrecke fährst, dann ist der Hybrid im Vorteil.

Auch gut überlegen würde ich, gleich auf ein voll elektrisches Auto umzusteigen. Das hängt sehr davon ab, wie oft Ihr weitere Strecken als dessen Reichweite fahrt, und wie es entlang dieser mit Lademöglichkeiten aussieht. Wenn noch ein zweites Auto vorhanden ist, mit dem Ihr die langen Strecken fahren könnt, dann spricht meines Erachtens nur noch sehr wenig gegen ein Elektroauto, zumal Du auch noch den Ladestrom geschenkt bekommst.

wir haben ein sehr gutes Angebot mit 181PS Benziner mit vollen Ausstattung gekauft. der nächste Hybrid ist ca. 4,500euro teurer und werden wir den C5 Aircross als Hauptauto fahren, deswegen lohnt sich nicht mehr sehr gut. ein Hybrid Auto passt mir besser, wenn ich nur mit dem Auto zur Arbeit fahre. Wir erwarten auf unseren C5 Aircross

[Baeche]

Am 10.4.2021 um 19:57 schrieb 2102michael:

Ich fahre seit 11/2020 einen C5 aircross hybrid. Anfangs hielt ich Hybrid für Lug und Trug und habe ihn mir nur aus steuerlichen Gründen (lebe in Österreich) genommen.

Mittlerweile bin ich von dieser Technologie absolut überzeugt. Mir fällt erst jetzt auf wie viele kurzen Strecke ich fahre.

Gebremst wird bei mir fast nur mehr mittels rekuparation. Beim Anfahren zieht immer erst der Elektromotor (auch wenn der Akku lt. Anzeige leer ist) und dann schaltet sich erst wenn notwendig der Benzinmotor dazu. Turboloch? Was ist das, gibt es dank Strom nicht mehr.

Erstaunlich ist auch wie 135 Elektro PS denn C5 beschleunigen. Und 135km/h kann man rein elektrisch fahren. Das geht auch nicht extrem auf die Reichweite.

Last, but not least hat man noch Standheizung + Standklima dabei.

Und in D sind die Förderungen auch nicht zu verachten.

Guten Tag zusammen.

Ich habe auch den C5 Aircross und fahre . Ich bin sehr zufrieden, auch mit dem Hybrid antrieb. Fahre 2x am tag ca. 30km und Lade im Geschäft. Was mich ein wenig stört ist der viele Schlupf om Getriebe wenn man leicht anbremst und dann gleich wieder losfahren möchte. kennt ihr das? es gibt dann einen ruch weil man zu viel gas gibt.