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Geschrieben

Moin,

seit ein paar Tagen habe ich den Eindruck, mein Xantia X1 steht (nur) vorn zu hoch und ich meine mich zu erinnern, vor langer Zeit hier gelesen zu haben, man könne so etwas überschlägig (!) feststellen, indem man den Abstand vom Boden zur Kante des Radausschnittes misst.

War da mal was?

Ehe ich die "offizielle" Vermessung von Radmitte zu  den Karossieriepunkten vorn und hinten in Angriff nehme, hätte ich auf einfache Art schon einmal einen Hinweis auf eine mögliche Fehleinstellung. Reifen sind übrigens 195/55R15 - könnte ja eine Rolle spielen.

Kalle

Geschrieben

Vorn bei 195 55 R15 etwa 66,5cm durch die Radmitte bis U-kante Kotflügel.

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Geschrieben

... und hinten 4 cm weniger ... so Pi mal Daumen ;)

  • Danke 1
Geschrieben

... bei der normalen Fahrhöhe 

  • Danke 1
Geschrieben

Da ein Xantia normalerweise seine Höhe nur von selbst verändert, wenn was kaputt geht, würde ich zuerst mal danach schauen. Verschlissene Querlenkerlager sind der gewöhnliche Grund für das Aufsteigen der Front...

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Geschrieben

Und mein persönlicher Favorit: die Stabistange verschiebt sich (warum auch immer) gerne mal nach links. Dadurch kommt der Metallbügel der den HK und den Knochen verbindet, gerne mal gegen den HK und klemmt dort. Das habe ich in der letzten Zeit bei diversen Xantias gesehen.

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, allein durch das Wandern des Stabis ergibt sich bereits eine Änderung der Fahrzeughöhe.
Warm der Stabi aber wandert, oder bei den meisten eben nicht wandert, begreife ich bislang nicht.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Kleiner Tipp, wenn man von der Mitte der Räder zur senkrecht darüber befindlichen Kotflügelunterkante misst dann ist es völlig unerheblich welche Reifengröße montiert ist. Ich stelle so auf den Auffahrplanken die Höhe von meinen XMs ein. Wichtig ist nur das man ein Reverenzfahrzeug hat wo die Höhe korrekt eingestellt ist ;)

Geschrieben

Seit ich die neuen überarbeiteten Domlager aus Litauen verbaut habe, habe ich an meinem XM das Phänomen das der ganze Vorderwagen in die Höhe steigt wenn man mit eingeschlagenen Rädern anfährt, da ist wohl was nicht mehr exakt zentriert. Im normalen Fahrbetrieb dann keine Auffälligkeiten mehr, auch wenn man eng um Kurven muss - seltsam ;)

Geschrieben

Die Stellung der Domlager beeinflußt die Fahrwerksgeometrie. Evt. haben die Litauer die Einzelteile der Domlager nicht ganz sauber zusammenvulkanisiert.

Beiim Xantia beschreiben die frühen Werksunterlagen das...

Ansonsten würde ich mal die Spureinstelllung kontrollieren. Zviel Vorspur bewirkt bein Xantia genau das, was du beschreibst. Früher habe ich die Spur so eingestellt, daß bei Volleinschlag der Lenkung der Vorderwagen um ca. 2 cm aufsteigt, natürlich bei vollständig intakter Aufhängung. 2 der Fahrzeuge waren direkt danach zur Achsvermessung, ich hatte mit dieser Methode genau ins Schwarze getroffen.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb GuenniTCT:

Und mein persönlicher Favorit: die Stabistange verschiebt sich (warum auch immer) gerne mal nach links. Dadurch kommt der Metallbügel der den HK und den Knochen verbindet, gerne mal gegen den HK und klemmt dort. Das habe ich in der letzten Zeit bei diversen Xantias gesehen.

Hallo, gibt es bei deinen Beobachtungen eine Tendenz welche Stabibauform das Betrifft (erkennbar an den unterschiedlich gekröpften Koppelstangen)...bis Orga 8150, ab Orga 8150...  Übrigens, meiner mit Orga 8150 hat die Neuen drin, offiziell erst ab 8151

Grüße Matthias

 

Geschrieben (bearbeitet)

Dank freundlicher Unterstützung des Forums habe ich feststellen müssen, dass mein Xantia X1 vorn mit 69,5 cm Abstand Boden - Kotflügelkante mindestens 3 cm zu hoch steht. Hinten passte die Höhe mit 62 cm über Boden.

Und auch die "offiziellen" Messungen von der Radmitte zur Karosse brachten nahezu identische Ergebnisse; allerdings nicht nur das!

So ist mir aufgefallen, 
– dass sich die (falsche) Höhe vorn nicht merklich ändert, wenn ich in die höhere Fahrposition der Hydraulik wechsele,
– dass die Federung vorn und hinten nicht wirklich nachgibt, wenn ich meine gesamten 90 kg zum Einsatz bringe. 
– Außerdem federt der Wagen bei Bodenwellen zeitweise gern nach, und und es knarzt deutlich, wenn die Höhenkorrektur bei gedrückter Fußbremse arbeitet.

Ich habe vor, sobald wie möglich meine Werkstatt aufzusuchen, um (wie von TorstenX1 und GuenniTCT empfohlen) die Freigängigkeit der HK, die Querlenkerlager und die Stabistange überprüfen zu lassen.

Meine Fragen dazu:
– Sollte ich die Federkugeln (derzeit Baujahr 2014) schon bestellen oder könnten alle Symptome mit der HK zusammenhängen?
– Reichen dann die vier Federkugeln oder sollten die für Druckspeicher und Hydraktiv ebenfalls erneuert werden?
– Sind noch andere Fehlerquellen mehr oder weniger wahrscheinlich; zB. Hydrauliköl (seit 2015 bzw. 30.000 km) oder die HK selber?

Frei nach dem Motto: Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist. (Henry Louis Mencken)

Kalle

 

 

Bearbeitet von kaledo
Geschrieben (bearbeitet)
13 minutes ago, kaledo said:

dass die Federung vorn und hinten nicht wirklich nachgibt, wenn ich meine gesamten 90 kg zum Einsatz bringe

Kugeln im Eimer. Alternativ könnte noch das gesamte Fahrwerk fest sein, das halte ich für unwahrscheinlich.

13 minutes ago, kaledo said:

Außerdem federt der Wagen bei Bodenwellen zeitweise gern nach

Da federt nichts, der springt auf dem Reifenluftdruck.

Ich würde erstmal die Kugeln tauschen und zwar zumindest die, die direkt mit der Federung zu tun haben, also Radfederkugeln und Hydractiv. Prinzipiell kommts dann auf den Druckspeicher auch nicht mehr an ;) Dann weiterschaun ob es noch irgendwo klemmt.

Ich hatte noch nie defekte Höhenkorrektoren und altes LHM ist in meinen Autos immer drin ...und wie der XM mit 3,2bar in den Reifen federt hat @matgom kürzlich erfahren ;) Einzig die Verstellmimik war schon gelegentlich fest bei neu hinzugekommenen.

Bearbeitet von Manson
  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Manson:

Ich hatte noch nie defekte Höhenkorrektoren und altes LHM ist in meinen Autos immer drin ...und wie der XM mit 3,2bar in den Reifen federt hat @matgom kürzlich erfahren ;) Einzig die Verstellmimik war schon gelegentlich fest bei neu hinzugekommenen.

Du hast ja auch einen XM so wie die Black Pearl aus dem Film, Fluch der Karibik :D. das sind besonders leistungsfähige und wartungsarme Mobile :o und immer unterwegs, quasi immer an der frischen Luft ;). Ja die Federung war komfortabel, auch mit der Last auf der Anhängerkupplung, um das zu genießen hab ich mir den Sitz auf Liegekomfort eingestellt, schön wenn man mal Beifahrer ist.

Grüße Matthias

Geschrieben

Hallo,

vor 3 Stunden schrieb kaledo:

So ist mir aufgefallen, 

[...]
– dass die Federung vorn und hinten nicht wirklich nachgibt, wenn ich meine gesamten 90 kg zum Einsatz bringe.

das kann auch ein Hydractivfehler sein. Wenn die Ventile nicht auf "weich" schalten, nützen die besten Kugeln nichts.

Sind Dioden im Steuergerät? Wenn Du die Tür öffnest, klackt es dann vorne und hinten? Und wenn die Tür mehrere Minuten offen bleibt, klackt es dann in Abständen?

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb kaledo:

– Reichen dann die vier Federkugeln oder sollten die für Druckspeicher und Hydraktiv ebenfalls erneuert werden?

Das ist ganz einfach zu beantworten:

Es gibt 6 Federkugeln, die für die Härte des Fahrwerkes verantwortlich sind. Die, die nicht mehr ok sind, sind natürlich zu erneuern.
Außerdem gibt es 2 Druckspeicher, die sicherheitsrelevant sind. Falls defekt, sind diese selbstverständlich auch zu erneuern.

  • Danke 1
Geschrieben
Am 24.4.2021 um 08:07 schrieb matgom:

Hallo, gibt es bei deinen Beobachtungen eine Tendenz welche Stabibauform das Betrifft (erkennbar an den unterschiedlich gekröpften Koppelstangen)...bis Orga 8150, ab Orga 8150...  Übrigens, meiner mit Orga 8150 hat die Neuen drin, offiziell erst ab 8151

Grüße Matthias

 

Es betrifft sowohl X1 als auch X2. Das warum erschließt sich uns aber nicht. Die Stabilager sind z.B. bei meinem TCT neu und es sind auch die richtigen verbaut. Es braucht ein paar tausend km und dann verändert sich die Höhe und irgendwann kommt die Koppelstange gegen den Querlenker. Mit entsprechender Geräuschkulisse.... 

Ich habe das Problem so gelöst: Stabi richtig ausgerichtet. Dann eine dicke Unterlagscheibe mit passendem Durchmesser halbiert und die beiden Hälften rechts außen auf den Stabi geschweisst und wieder miteinander verbunden. 

Geschrieben (bearbeitet)
4 hours ago, AndreasRS said:

das kann auch ein Hydractivfehler sein. Wenn die Ventile nicht auf "weich" schalten, nützen die besten Kugeln nichts.

Ja, aber selbst dann sollte man den Wagen im Stand zu zumindest leichter Federbewegung durch draufdrücken animieren lassen. Beim XM war das zumindest bis zur Einführung vom Y4 und dem Bremsdruckspeicher an der Hinterachse der Fall.

Bearbeitet von Manson
  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

vor einer Stunde schrieb GuenniTCT:

Ich habe das Problem so gelöst: [...]

Vielleicht wäre das die Lösung. Hat auch deutlich weniger Reibung.

Grüße
Andreas

  • Verwirrt 1
Geschrieben

Danke für eure Infos.

So sieht mein Schachtplan aus:

vor 4 Stunden schrieb AndreasRS:

das kann auch ein Hydractivfehler sein. …

Sind Dioden im Steuergerät? Wenn Du die Tür öffnest, klackt es dann vorne und hinten? Und wenn die Tür mehrere Minuten offen bleibt, klackt es dann in Abständen?

Mit der Tür werde ich morgen ausprobieren; ob Dioden vorhanden sind, kann ich nicht sagen. Mal sehen, ob ich da irgendwie ran komme.

Dann kontaktiere ich eine Citroen-Werkstatt und bitte um eine Überprüfung der Hydraulik.

vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

Es gibt 6 Federkugeln, die für die Härte des Fahrwerkes verantwortlich sind. Die, die nicht mehr ok sind, sind natürlich zu erneuern.
Außerdem gibt es 2 Druckspeicher, die sicherheitsrelevant sind. Falls defekt, sind diese selbstverständlich auch zu erneuern.

ok. Das wollte ich wissen. Morgen werde ich erst einmal bei einer Citroen-Werkstatt anfragen, ob sie ohne "Operation" am Wagen feststellen können, ob Steuergerät und Kugeln in Ordnung sind. (Wenn sie nicht feststellen können, ob und welche Kugeln defekt sind, werde ich das selbst nach und nach herausfinden müssen. Anfangen werde ich erst einmal mit den vier Federbeinen und dann sehen, was sich ändert.)

Vorher geht es aber noch zu meiner Werkstatt vor Ort wg. Stabi und Querlenker

vor 55 Minuten schrieb GuenniTCT:

… Die Stabilager sind z.B. bei meinem TCT neu und es sind auch die richtigen verbaut. Es braucht ein paar tausend km und dann verändert sich die Höhe und irgendwann kommt die Koppelstange gegen den Querlenker. Mit entsprechender Geräuschkulisse.... 

Ich habe das Problem so gelöst: Stabi richtig ausgerichtet. Dann eine dicke Unterlagscheibe mit passendem Durchmesser halbiert und die beiden Hälften rechts außen auf den Stabi geschweisst und wieder miteinander verbunden. 

Ganz schön aufwendig, aber hört sich effektiv an. Wenn der Stabi die Ursache ist, werde ich die Werkstatt bitten, das mit der Unterlegscheibe zu machen.

Wird ein interessanter Montag

Gute Nacht für heute

Kalle

Geschrieben
Am 26.4.2021 um 00:33 schrieb AndreasRS:

Hallo,

Vielleicht wäre das die Lösung. Hat auch deutlich weniger Reibung.

Grüße
Andreas

Das hatte ich gerade nicht zur Hand.... 😉

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.4.2021 um 23:17 schrieb GuenniTCT:

Es betrifft sowohl X1 als auch X2. Das warum erschließt sich uns aber nicht. Die Stabilager sind z.B. bei meinem TCT neu und es sind auch die richtigen verbaut. Es braucht ein paar tausend km und dann verändert sich die Höhe und irgendwann kommt die Koppelstange gegen den Querlenker. Mit entsprechender Geräuschkulisse....

Die Stabis die ich kenne sind neben dem Stabilager in irgendeiner Form "aufgeblüht durch korrosion". Die können sich praktisch wegen des größeren Durchmessers durch Korrosion dort nicht in das Stabilager verschieben.

Manche machen auch Silikonspray in das Stabilager, dann hat der Stabi weniger Reibung, auch seitliches verschieben könnte dann möglich werden

Bearbeitet von matgom
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Wissende,

ich habe mir einen kompletten Satz Kugeln gekauft, inzwischen Druckspeicher, Hydraktiv und zwei Federkugeln im Motorraum mit federndem Erfolg(!) eingebaut und wollte morgen oder Freitag zur Hinterachse schreiten.

Mein Problem diesmal: Wo gehören Hydraktiv- und Antisink-Kugel hin? In meinen Unterlagen haben sie zwar den gleichen Druck, aber etwas unterschiedliche Anschlüsse.

Bei mir sind beide Kugeln nebeneinander etwa in Höhe der Achse angeordnet; eine etwas mehr zur Fahrerseite, die andere eher mittig zwischen den beiden Stoßdämpfer-Kugeln. Welche ist welche?

Zudem liegt der Antisink-Kugel eine kleiner Gumminippel bei, von dem ich nicht weiß, wozu er dient und wo er hinkommt.

Könnt Ihr mir weiterhelfen?

 

In guter Hoffnung

Kalle
 

 

Bearbeitet von kaledo
Geschrieben
12 minutes ago, kaledo said:

Welche ist welche?

Das siehst du schon. Hydractive gehört an den Härteregler. Antisink (Bremsdruckspeicher) hat eine 4.5mm Leitung angeschraubt. Vor dem Lösen der Leitung drucklos bremsen (oder in Deckung gehen). Die Dichtungstülle ist dann für die Leitung zur Installation der neuen Kugel.

  • Danke 1
Geschrieben

Da gibt es auch noch Unterschiede:
- Die Hydractivkugel wird mit dem Kettenschlüssel aus dem Hydraulikblock geschraubt.
- Bei dem Druckspeicher (Antisink) wird zuerst die Rohrleitung aus der Kugel geschraubt und dann die Kugel aus der Halterung. Dieser Gumminupsi gehört dann auf das Gewindeende des Rohr-Befestigungs-Nippels.

Fred

  • Danke 1

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