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Erledigt: Suche einen einfachen BX Serie 2 Benziner und einen guten Rat


traurig

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Er hat nachgeschaut. Es sind 55 kW bei 7200 U/min also 75 PS.

Siebentausendzweihundert?

Geschrieben

hätte ich jetzt auch gedacht.

Geschrieben

es gab 1990 nur noch TU mit Einspritzer und G-Kat in D, 75 PS

Geschrieben

Ah, so ist das also. Sieht man auf den Bildern eigentlich die Stelle, wo beim TU-Motor irgendwann die Kopfdichtung hin tropft?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Sebastian Fernandez:

Nich zwingend. Im Falle einer Generalüberholung oder teuerer Reparatur lass du es einfach. Klima Anlage funktioniert nicht und das war es. Und in diesem Szenario ist es keine extra Kosten.

Genau so mach ich das auch seit Jahren.

Leider steckt das Geraffel trotzdem im Motorraum und Armaturenbrett drin (auch die Scheibenwischer und Lüfter sind ja davon betroffen), aber es stört nicht so schlimm. Wenn mal irgendwann wirklich alles andere gut sein sollte, dann werde ich auch in die Anlage investieren. Aber ob das jemals sein wird? Mein BX Turbodiesel kommt mir manchmal vor wie der Kölner Dom. Schön, aber nie fertig.

Geschrieben

Ich habe mit dem Verkäufer gesprochen. Meine Frau und ich sehen uns morgen das Auto an.

Es ist schön, daß ein Mitglied des Forums das Auto kennt und es mir warm empfohlen hat. Und die Wartungshistorie können wir uns morgen ansehen. Nach dem, was ich vom Verkäufer gehört habe, ungewöhnlich regelmäßig.

Könnt Ihr mir noch Ratschläge auf die Fahrt mitgeben?

Woran erkenne ich den Unterschied zwischen einem noch guten und einem lädierten Federbein? Ist es OK wenn es zu den Enden hin ruckelt? Knarzt es oder stuckert es?

Ich würde mich sehr freuen.

Viele Grüße

Euer Axel

Geschrieben

Federt es recht hart, dann gibt es ein Problem. Fahr das Fahrwerk runter und es sollte beim Hochfahren nicht knarren oder rucken, es könnten die Kugeln aber fertig sein. Generell gilt nach meiner Erfahrung je jünger der BX ist, desto mehr Probleme gibt es mir den Ferderelementen. Meine 86ziger federt traumhaft weich, bei meinem 16zner von 93 waren die Federbeine mit 47tkm völlig fertig, der Einbau von Federbeinen eines 16ner TRS mit 136tkm von 1985 brachte Abhilfe, seitdem federt auch dieser BX super. Bei meinem "neuen" Leader von 1988 federt die Vorderachse auch sehr gut. Generell ist der Federzylindertausch recht einfach. 

Mach Dir aber kein Trauma aus all den Aussagen, die schon genannten Probleme treten sicher nicht bei einem Exemplar auf, es hilft beim Kauf. Alle Problem gibt es nicht bei einem halbwegs gepflegtem Wagen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb traurig:

Woran erkenne ich den Unterschied zwischen einem noch guten und einem lädierten Federbein? Ist es OK wenn es zu den Enden hin ruckelt? Knarzt es oder stuckert es?

Einfacher Test: Motor an, Fahrzeug im Stand in Normalhöhe bringen, vorne mittig an der stoßstange per Hand runterdrücken und das Fahrzeug so zum Einfedern bringen. Am bester mehrmals "wippen" lassen (versuchen).  Voraussetzung 1.) Wenn die Kugeln vorne noch nicht völlig platt sind, sollte das easy gehen.  Wenn Bedingung 1.) eingehalten, ist eine Aussage zu den Federbeinen möglich: Wenn die Federbeine "fest" sind, d.h. hohe Reibung haben, merkst du einen hohen Anfangswiderstand, den du überwinden musst, bis er sich plötzlich mit einen Ruck bewegt. Etwas rucken darf sein, insbesondere bei fahrzeugen, die lange gestanden sind. Richtig "klemmen" sollten sie nicht. Auch keine exzessive Geräuschentwicklung.

Zum Vergleich: einen perfekten  BX14 Serie 1 bekommt man mit drei Fingern angefedert (selbst erlebt), aber Serie 1 Federbeine sind eine klasse für sich.  Serie 2 darf etwas strenger gehen.

Wichtig ist, dass es in Normalstellung nicht zu sehr klemmt. Wenn er dagegen beim Hochfahren in die Endposition der Hochstellung etwsd knarzt und ruckt, würde ich persönlich mir keinen Kopf machen, das hatte alle meine BXe anfangs; lhm-wechsel, ggf. kugelwechsel und regelmäßiges Fahren, dann gibt sich das meistens wieder.

Meine Aussagen beziehen sich auf "trockene" Federbeine; dann gibt's noch die innerlich hydraulisch undichten, mit zuviel Rücklauf, wegen zu großem Verschleiß. Diese Knarzen und ruckeln eher nicht. Bei der geringen laufleistung von deinem Kandidaten würde ich so ein Problem für eher unwahrscheinlich erachten. 

Trompetentöter
Geschrieben

Hallo

Auf jeden Fall solltest duu dir bei dem Preis die Stellen die gewöhnlich rosten genau ansehen, also die Kofferraumecken, die Bleche zwischen Hinterem Innen und Aussenkotflügel und die Innenkotflügel hinten, dann der vereich unter der Tankklappe und um die Tankklappe.

Dann im Motorraum die Nähte die mit Karroseriedichtmasse eingekleistert sind zum innenkotflügel hin, wenn die offen sind ist auch Rost drin, diese Bereiche mit dem Daumen eindrücken wenns knirscht ists Rost.

Ferner die Bereiche unter den Wischwasserbehältern.

Die Bilder sehen vielversprechend aus aber sie besagen über diese typischen Stellen nichts und viele BX sehen gut aus und Rosten vor allen dort, leider sieht man es oft nicht.

Dann Prüfe noch die Scharniere der Türe an der A Säule auf Ermüdungsrisse und den Fuß der B Säule im Bereich zum Übergang zum Schweller.

Ich wünsche viel Glück

Hartmut

Geschrieben

Hauptsache rostarm, alles andere ist primär :ph34r: (frei nach Hans Krankl).

Das "schöne" bei Technikproblemen ist, dass man die Reparaturkosten relativ gut kalkulieren kann.

Geschrieben

Das ist sehr hilfreich. Danke.

Wir fahren jetzt los nach München. Drückt uns die Daumen.

Geschrieben

Gute Fahrt und möglichst viele positive Erkenntnisse am BX !

Geschrieben

Und ?

Gleich eingepackt ?

Geschrieben

Der BX aus München ist gekauft. Ich brauche Schlaf. Bericht folgt.

Viele Grüße

Geschrieben

So. Nach einer guten Nacht Schlaf jetzt der Bericht:

Wir sind gestern in den Morgenstunden nach Frankfurt zurückgekommen.

Ich habe den BX 14 Royale gekauft.

Ich habe mir die Stellen angeschaut, auf die Ihr mich aufmerksam gemacht habt. An alle bin ich nicht drangekommen, aber alles, was ich gesehen habe, hatte keine Spur von Rost. Einzige Ausnahme sind zwei kleine Stellen an der Unterkante der Wagenheberaufnahme.

Der BX laßt sich leicht wippen und federt weich. Beim Hoch- und Runterfahren knarrt er zwischen den beiden oberen Stellungen und auch auf dem letzten Stück vor der Tiefststellung. In der Umgebung der Mittelstellung ist nichts zu hören.

Das Auto ist in einem guten Zustand. Es wurde jedes Jahr bewegt, das läßt sich mit Hilfe der vorliegenden Rechnungen nachvollziehen, aber es hat erst 76.000 km. Es ist nicht ausgeblichen.

Ich stimme Trompetentöter zu, der Motor klingt nicht kratzig. Kehlig würde ich sagen. Das Motorgeräusch paßt für mich gut zum Charakter des Autos. Ich bin 200 km damit gefahren und fand die Fahrt sehr angenehm. Meine Frau ist eine Proberunde über die Autobahn gefahren und hat sich in dem Auto wohl gefühlt. Das ist mir wichtig. Das Auto schwebt besser als alle Autos, die ich bisher gehabt habe. Das Schiebedach und die Tweedpolster sind sehr gemütlich.

Bei Stuttgart ist dann die Warnlampe für den Katalysator angegangen und das Auto stehengeblieben. Ich schätze, das ist jetzt meine Einführung in das Abenteuer Oldtimer fahren.

Die Leute vom Abschleppdienst haben gleich kommentiert, wie rostfrei das Auto ist.

Der BX steht jetzt in Stuttgart beim Abschleppdienst. Der ADAC bringt ihn in zwei Wochen in die Werkstatt in Frankfurt. Dann wird sich zeigen, was er hat.

Der Verkäufer hat sich erkundigt, ob wir gut heimgekommen sind. Als er gehört hat, was passiert ist, hat er sich entschuldigt und uns gleich angeboten uns etwas für unsere Unannehmlichkeiten zu geben. Ist doch OK.

Ich bedanke mich bei Euch, daß Ihr meine Fragen so geduldig beantwortet habt, und für die anregende Diskussion. Jetzt warte ich ungeduldig darauf, daß das Auto nach Frankfurt kommt. Wenn es etwas Neues gibt, erzähle ich es Euch.

Viele Grüße

Axel

Geschrieben

Schade, dass es mit einer Panne beginnt. Einfach während der Fahrt ausgegangen? Seltsam. Grundsätzlich ist das Zündmodul immer verdächtig. So als spontane Idee.

Sebastian Fernandez
Geschrieben

Ja, klingt nach Zündmodul. Oder gebrochenes Kabel. Elektrische Panne, halt. Dem Alter auch entsprechend.

Allerdings, wenn der BX kaum über die Autobahn gefahren wurde kann man wegen "Gewohnheitsänderung" vielleicht an was anderes denken?

Geschrieben

Bei Zündungsproblemen kommt die Motorkontrolleuchte ("Kat-Leuchte") in der Regel nicht sondern der Motor stirbt einfach ab. Den Fehlerspeicher des BX 14 kann man auslesen, der 2polige grüne Stecker dafür sitzt in der Nähe der rechten Federkugel.

Geschrieben

Ich weiss nicht wie es beim TU-Motor mit Ölverbrauch ist, bei meinem GTI war es der hohe Ölverbrauch, da ging die Motorkontrolllampe an und der Motor ging auch aus( ist aber der XU). Nach Erkalten sprang er wieder an, hat aber ne schöne Wolke aus dem Auspuff geblasen.

Axel, ich wohne in Neu-Isenburg, das dürfte nicht so weit von Dir weg sein.

Wenn Du möchtest, könnten wir uns mal treffen!

Geschrieben

Ölverbrauch kann der TU auch - wie der XU meist über die Ventilschaftdichtungen. Tötet dann nach und nach Lambdasonde und Kat. Zum Wechsel muss beim TU der Kopf runter.

Geschrieben

Ein Ausfall der Zündanlage kann im Fehlerspeicher abgelegt werden:

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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Auto nom:

Ein Ausfall der Zündanlage kann im Fehlerspeicher abgelegt werden:

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Code 41 führt nicht zum Aufleuchten der Diagnoseleuchte...

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