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Mercedes und BMW Fahrer mit psychischen Problemen?


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Geschrieben (bearbeitet)

https://www.bw24.de/stuttgart/mercedes-benz-daimler-ag-stuttgart-studie-universitaet-helsinki-fahrverhalten-statussymbol-luxusmarke-persoenlichkeit-90075982.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1620905186

Was denkt Ihr? Endlich wird geforscht, woran "es" liegt.

Es gibt natürlich immer auch Ausnahmen und Deppen im Doppelwinkel. Ich freue mich auf eine angeregte und höchst sachliche :)Diskussion. 

PS: Ich hatte mal einen flotten BMW 1er als Dienstwagen, da bin ich auch plötzlich anders gefahren (der damalige C4 war im Firmenleasing tatsächlich teurer)

Bearbeitet von Frenchrider
Geschrieben (bearbeitet)

Gelöscht

Bearbeitet von FrankB
  • Like 5
Geschrieben

Alle Eigner einer Marke - egal welcher - spiegeln einfach nur die Gesellschaft wieder. Dort ein bisschen in die eine Richtung verschoben, dort in die Andere.

Bei uns fahren halt viele BMW, Audi, VW und Benz umher, da ist die absolute Anzahl von Deppen natürlich höher, als bei der Handvoll Citroens, die hier unterwegs sind.

Ich sehe in den letzten Wochen übrigens wesentlich ( !!! ) mehr neue VW ID3, als seit Jahren produzierte Cactus I + II.

  • Like 2
ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Ich stimme @FrankB voll und ganz zu! BMW und Mercedes? Lächerlich! Audi und SEAT sind die größten Rüpel, die das Verhalten auch mit Fleiß suchen! Dazu ein paar unreife Porsche-, BMW-X- und Mercedes-neue-A-Klasse-Fahrer. 

Außerdem möchte ich anmerken:

-Alles was ich bisher von "BW24" bisher gelesen habe, war jedesmal größter Schwachsinn!

-Einen Text, der mit "Ein finnischer Professor hat herausgefunden..." beginnt und dazu noch auf "BW24" steht, kann ich beim besten Willen nicht für voll nehmen...

  • Like 2
  • Danke 1
ACCM Martin Klinger
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb silvester31:

Alle Eigner einer Marke - egal welcher - spiegeln einfach nur die Gesellschaft wieder. Dort ein bisschen in die eine Richtung verschoben, dort in die Andere

Sicherlich. Aber mehr als nur ein bisschen. Wann wurdest du zuletzt von einem Dacia genötigt? Oder von einem Toyota? 
 

Aber wenn wir schon beim Marken-Bashing sind: Mir fallen Citroen (so wie eben auch Dacia, Renault u co) immer mehr als verträumt-unaufmerksam bis zur akuten Selbstgefährdung auf.

  • Like 1
Geschrieben

Ich bilde mir ein einen Unterschied wie folgt fest zu stellen:
Ich fahre mit dem Xantia ( ohne V6 Emblem) völlig unbestätigt durch Unsere Gegend.
Ich fahre den Dienstpolo (N6, 60 PS), da hat der Vorbesitzer vorn & hinten ein „GTI“ draufgeklebt.
Da gibt’s dann schon einige, die mich zu jagen versuchen. Und ja, 4 Zwiebelringe, Golf, BMW sowie die „legmichtiefer“ Fraktion aller Marken.

Geschrieben

Hier wirkt es für mich so, als wäre eher die Breite des Boliden ein Indikator für die Unfähigkeit des Fahrenden..... bei KFZ.

Geschrieben

Das Auto hat auf die Fähigkeit des Fahrers keinen Einfluss. Gestern Abend erst einen Lambo in Schwarz ohne Licht fahren sehen ,Überheblichkeit gepaart mit Vergesslichkeit ist schon blöd. 

Geschrieben

Ich hatte mehrere BMW 520d - mit denen ich deutlich entspannter gecruised bin als mit dem Xantia Activa V6.

Alte Klischees aufwärmen bringt nun wirklich nichts. Und ja - die Skoda Octavia Fahrer sind es heute.

  • Like 2
Geschrieben

Dagegen ist ein Activa ja auch ein Sportwagen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb silvester31:

Alle Eigner einer Marke - egal welcher - spiegeln einfach nur die Gesellschaft wieder. Dort ein bisschen in die eine Richtung verschoben, dort in die Andere.

Bei uns fahren halt viele BMW, Audi, VW und Benz umher, da ist die absolute Anzahl von Deppen natürlich höher, als bei der Handvoll Citroens, die hier unterwegs sind.

Ich sehe in den letzten Wochen übrigens wesentlich ( !!! ) mehr neue VW ID3, als seit Jahren produzierte Cactus I + II.

Stimmt schon, dass verschiedene Marken grundsätzlich eine andere Klientel anziehen. Gebrauchtwagenkäufer und verschiedene Gernegrosse verwässern das klare Bild jedoch erheblich. Zudem mags da nationale Unterschiede geben. Bei Marken, die vor Ort produzieren, dürfte sich alles an Fahrern finden, was sich überhaupt ein Auto leistet.

Insofern ist das Bild in der Schweiz interessant. Da ist BMW die Marke der Selbstdarsteller. Da findet man dann Staatsangestellte gleich wie Emporkömmlinge und solche, die zwar nichts haben, aber gerade deshalb ein Ventil für ihre Unterdrückten Seelen suchen und fanden. Und dann gibts da auch die Letztverwerter. Den Karren sieht man dann an, dass dem Eigner das Auto piepegal ist, ers aber gern mit Stil mag, und sei der noch so durchgerostet. Steht dann auch gern mal mit laufendem Motor vorm Geschäft, weil Klimaanlage muss an sein, und wie langs die Batterie noch tut, weiss man ja auch nicht. Ist aber, allein schon weil technisch nicht auf dem neuesten Stand, eine eher vorsichtige Fahrergilde, der aber oft auch die Verkehrssicherheit ziemlich wurst ist.

Mercedes hat mindestens zwei Kundenfelder. Das eine sind Selbständig erwerbende, die sich den Rücken krumm arbeiten, und denen der Steuerberater gesagt hat, dass sie sich auch mal was gönnen müssen, weil sie sonst zu viel Steuern zahlen und im Fall einer Berufsunfähigkeit keine brauchbare Rente kriegen würden, wenn sie sich keinen anständig grosszügigen Lohn zahlen von der Einmann-GmbH, oder auch alles vom Steuerberater aufwärts. Das sind sehr rücksichtsvolle, vorsichtige, gesetzte Fahrer. Wären die nicht allgemein eine vorausschauende Natur mit viel Vorsicht, sie hätten es nicht zum Mercedes gebracht.

Dann gibts da aber auch noch die, die mehr scheinen als sein möchten. Häufig Einwanderer aus Ländern mit einer Macho-Kultur. Der ganze Balkan zählt da dazu. Die Karren können weder tief genug noch laut genug sein, und die Reifen sind auch nicht gross und breit genug. Und dann steigt da ein Gartenzwerg aus, schlimmstenfalls in Trainingsanzughosen mit Markenturnschuhen, der noch nicht mal gelernt hat, wie man anständig grüsst, aber beim Kleinsten Unwohlsein "...scho weiss, wo Dein Haus wohnt!"

Die sind unangenehm. Nicht nur, weil die Grundsätzlich immer mit laufendem Motor irgendwo stehen, und absolut nie dezent anfahren, sondern weil sie auch dann noch agressiv und unanständig sind, wenn sie sich mal aus dem Wehrmachtspanzer herausgetraut haben. Fahrweise: Gefährlich, weil nicht selten den Führerschein im Ausland gekauft oder im Inland ohne wirkliches Verstehen des Regelwerks erworben habend, gepaart mit einem unstillbaren Geltungsdrang. Der nicht so schlimm wäre, wenn dahinter auch nur der Ansatz einer Persönlichkeit stünde.

Bei BMW findet man die auch, bei Audi ebenso.

Hingegen fährt sowas nicht freiwillig was asiatisches. Weswegen man auch kaum je von Toyota oder Mazda oder so bedrängt wird. Mal davon abgesehen, dass die dafür keine geeigneten Motorisierungen verkaufen, und das seit mehreren Jahrzehnten.

Am anderen Ende sind Opel und die Franzosen. Zu bieder, um damit einen Staat machen zu können, ist das was für Leute, die von ihrem Bisschen Geld brav Steuern zahlen, und froh sind, wenn die Karre funktioniert und der Job halbwegs sicher ist. Keine Gefahr - eigentlich. Wären da nicht auch Rentner dabei, die noch nicht geschnallt haben, dass sie eigentlich nicht mehr fahren sollten, und Leute, die nur deshalb noch keinen Mercedes fahren, weil sie allgemein dazu tendieren zu viele Fehler zu machen, so dass sie auf keinen grünen Zweig kommen.

Alles, was mit VW zu tun hat, ist entweder einigermassen unauffällig oder gehört vom Profil her zum Kreis der unreflektierten Arschlöcher. Das sind die, die drängeln und Vorfahrt abschneiden, nicht blinken etc. es aber nicht mal merken. Die sind der Ansicht, dass das alles normal sei, und kein Sicherheitsproblem.

Volvo ist interessant: Da gibts die, die 30jährige solide Schwedenpanzer schätzen. Persönlichkeitsprofil wie bei VAG, aber immerhin so bewusst, dass sie gut auf  ihr heilig´s Blechle aufpassen, und damit unbewusst durchaus einen Beitrag zu einem guten Miteinander im Strassenverkehr leisten.

Und dann gibts da die, die es zur soliden Mittelschicht gebracht haben. Formvollendete Umgangsformen, freundlich, guter Nachbar, immer hilfsbereit, aber technisch etwas naiv. Angenehme Zeitgenossen, die aber hin und wieder für einen Lacher auf ihre Kosten gut sind, aus der Aussenperspektive. So in der Art jenes XC-90 Fahrers, der mir nicht glauben wollte, dass der Diesel mit Adblue und DPF am Fussgängerstreifen bei der Anfahrt durchaus für eine Russwolke gut ist. Am sympathischsten und unvergesslich, auch nach fast zwei Jahrzehnten, der überaus nette, geradezu liebenswürdige Volvofahrer, der mich an einer Markentankstelle - ich tankte da nur, weil die wegen Baustellenrabatts die billigste im Umkreis war - ansprach, ob ich denn noch Platz für ein paar wenige Liter Benzin im Tank hätte, die er mir gern schenken würde. Dann hätte er nämlich die Menge zusammen, dass er mit den Sammelpunkten einen Ball bekäme, den sein Sohn so gern haben möchte. Verdutzt stimmte ich zu, und - für mich nicht überraschend, hatte die Pumpe der Zapfsäule abgeschaltet, als ich dann in Reichweite des passenden Schlauchs war. Getankt hab ich dann auf eigene Kosten, und riet dem vorbildlich sozialen Volvofahrer freundlich, er solle es doch mal versuchen, einfach an der Kasse nach dem Ball zu fragen, zu dem ihm noch zwei, drei Liter gefehlt hätten. Auch wenn ich rückblickend immer noch über die naive Unwissenheit dieses netten Strassenbenützers schmunzeln muss - gewiss nicht bös gemeint - einen VW- oder Skodafahrer mit soviel Familien- wie Sozietätssinn müsste man wohl Jahrhundertelang suchen.

Ein anderes Beispiel für Naivität bei Volvofahrern war nicht ganz so freundlich-sozial, aber umso amüsanter: Alter 745er-Kombi, Rundum mit frechen Sprüchen und Knochenhänden im Goth-Style verziert, unter anderem links und rechts je eine Knochenhand mit ausgestrecktem Mittelfinger auf der Heckklappe. Die Fahrerin Anfang dreissig versuchte gerade, aufm Aldi-Parkplatz rückwärts einzuparken. Hatte gerade so die Lücke getroffen, war aber noch nicht drin, als von hinten eine Opel-Fahrerin nichts ahnend auf das gleiche Parkfeld zog, vorwärts natürlich schneller als die Volvofahrerin rückwärts. Die, nicht faul, will sich das nicht bieten lassen, springt aus dem Volvo und sagt der Opelfahrerin, der immer noch nicht klar ist, was sie da gerade gemacht hat, alle Schande, soweit das im Rahmen des für sie - wider Erwarten, bei der Beklebung am Auto - selbstverständlichen Anstandes möglich ist.

Ich daneben, gerade fertig mit dem Verstauen meiner Einkäufe im Kofferraum, konnte nicht anders und lachte laut heraus. Wer seinen Strassengenossen so derart demonstrativ den Mittelfinger zeige, dem geschehe so gerade recht, rief ich der verdutzten Volvofahrerin zu... Meine davor nicht ausnehmend gute Laune hatte sich mit dem Slapstick-mässigen Vorfall im echten Leben schlagartig um mehrere Gütegrade verbessert. - Die Welt wäre einfach um so vieles ärmer ohne die netten Volvo-Fahrer!

vor 4 Stunden schrieb ACCM Martin Klinger:

Sicherlich. Aber mehr als nur ein bisschen. Wann wurdest du zuletzt von einem Dacia genötigt? Oder von einem Toyota? 
 

Aber wenn wir schon beim Marken-Bashing sind: Mir fallen Citroen (so wie eben auch Dacia, Renault u co) immer mehr als verträumt-unaufmerksam bis zur akuten Selbstgefährdung auf.

Dacia fallen eigentlich nie negativ auf. Wenn, dann muss man mal kurz anbremsen, wenn die vor einem eine Lücke zum Einfädeln nutzen, weil die Autos dann doch nicht so schnell sind, wies sich wohl anfühlt. Nichts, was man nicht auch für jeden anderen frugal motorisierten Verkehrsteilnehmer selbstverständlich täte. Dacia sind wenigstens nicht die, die dann demonstrativ langsam weiter fahren, bloss weil dann temporär keine 30m Sicherheitsabstand bei 35km/h mehr übrig sind. Das können andere dafür umso besser. Sprich, die fahren anständig, sind niemandem im Weg und bedrängen niemanden.

Die Verträumte Fahrweise ist nicht Markenspezifisch. Die findet man überall wo kein Prestige zu erwarten ist. Da sind die Leute, die sich durchaus mehr leisten könnten, würden sie eben weniger derartiges an den Tag legen. Das sind dann die, denen irgend ein Balkanese oder gestresster Manager ins Heck donnert, weil sie einfach nicht aus dem Quark kommen, ohne jeden nachvollziehbaren Grund. Fordfahrer zählen auch zu der Sorte, soferns kein Ami-Ford ist. Die sind nämlich sehr aufmerksam und nachsichtig. Haben es aber ja auch zu einem kleinen Traum gebracht, den sie wie den eigenen Augapfel hüten, und müssen sich deswegen auch nicht mehr anderen gegenüber beweisen. Da ergeben sich Parallelen zur arrivierten Sorte der ABM-Fahrer.

vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Ich bilde mir ein einen Unterschied wie folgt fest zu stellen:
Ich fahre mit dem Xantia ( ohne V6 Emblem) völlig unbestätigt durch Unsere Gegend.
Ich fahre den Dienstpolo (N6, 60 PS), da hat der Vorbesitzer vorn & hinten ein „GTI“ draufgeklebt.
Da gibt’s dann schon einige, die mich zu jagen versuchen. Und ja, 4 Zwiebelringe, Golf, BMW sowie die „legmichtiefer“ Fraktion aller Marken.

Du kannst eigentlich in jedem Kleinwagen sitzen, und wirst dann zur Jagdbeute der ABM-Fraktion Emporkömmling, sowie allem unreflektierten Gefleuch in VAG-Erzeugnissen.

Die Legmichtiefer-Fraktion an sich ist laut und ggf. unsympathisch, aber keine Gefahr im Strassenverkehr. Die hängen dafür viel zu sehr an ihren überschweren Rappelkisten. Sowas fährt man nur sehr ungern kaputt. Abgesehen vom einen oder anderen Motor, der aufgrund technisch nicht ratsamer Fahrweise dran glauben muss, oder überbeanspruchter Fahrwerksteile.

Bearbeitet von bluedog
  • Like 1
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb bluedog:

Sowas fährt man nur sehr ungern kaputt

Das Blöde ist dann immer die Fehleinschätzung die zum Abflug führt. Bei uns versuchen einige schon nicht mehr am Xantia dranzubleiben, die haben es gelernt

Geschrieben (bearbeitet)

/edit

Carsten

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben

Mir ist dieses Jahr noch kein DS-Fahrer (negativ) aufgefallen......

  • Haha 2
Geschrieben

Peinlich finde ich den krampfhaften Versuch von Mercedes mittels Youtubern und "Autojournalisten" eine jüngere Kundschaft zu erreichen. Da kommt dann Klappenauspuff und Sounddesign bei raus.

  • Like 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bluedog:

Stimmt schon, dass verschiedene Marken grundsätzlich eine andere Klientel anziehen. Gebrauchtwagenkäufer und verschiedene Gernegrosse verwässern das klare Bild jedoch erheblich. Zudem mags da nationale Unterschiede geben. Bei Marken, die vor Ort produzieren, dürfte sich alles an Fahrern finden, was sich überhaupt ein Auto leistet.

Insofern ist das Bild in der Schweiz interessant. Da ist BMW die Marke der Selbstdarsteller. Da findet man dann Staatsangestellte gleich wie Emporkömmlinge und solche, die zwar nichts haben, aber gerade deshalb ein Ventil für ihre Unterdrückten Seelen suchen und fanden. Und dann gibts da auch die Letztverwerter. Den Karren sieht man dann an, dass dem Eigner das Auto piepegal ist, ers aber gern mit Stil mag, und sei der noch so durchgerostet. Steht dann auch gern mal mit laufendem Motor vorm Geschäft, weil Klimaanlage muss an sein, und wie langs die Batterie noch tut, weiss man ja auch nicht. Ist aber, allein schon weil technisch nicht auf dem neuesten Stand, eine eher vorsichtige Fahrergilde, der aber oft auch die Verkehrssicherheit ziemlich wurst ist.

Mercedes hat mindestens zwei Kundenfelder. Das eine sind Selbständig erwerbende, die sich den Rücken krumm arbeiten, und denen der Steuerberater gesagt hat, dass sie sich auch mal was gönnen müssen, weil sie sonst zu viel Steuern zahlen und im Fall einer Berufsunfähigkeit keine brauchbare Rente kriegen würden, wenn sie sich keinen anständig grosszügigen Lohn zahlen von der Einmann-GmbH, oder auch alles vom Steuerberater aufwärts. Das sind sehr rücksichtsvolle, vorsichtige, gesetzte Fahrer. Wären die nicht allgemein eine vorausschauende Natur mit viel Vorsicht, sie hätten es nicht zum Mercedes gebracht.

Dann gibts da aber auch noch die, die mehr scheinen als sein möchten. Häufig Einwanderer aus Ländern mit einer Macho-Kultur. Der ganze Balkan zählt da dazu. Die Karren können weder tief genug noch laut genug sein, und die Reifen sind auch nicht gross und breit genug. Und dann steigt da ein Gartenzwerg aus, schlimmstenfalls in Trainingsanzughosen mit Markenturnschuhen, der noch nicht mal gelernt hat, wie man anständig grüsst, aber beim Kleinsten Unwohlsein "...scho weiss, wo Dein Haus wohnt!"

Die sind unangenehm. Nicht nur, weil die Grundsätzlich immer mit laufendem Motor irgendwo stehen, und absolut nie dezent anfahren, sondern weil sie auch dann noch agressiv und unanständig sind, wenn sie sich mal aus dem Wehrmachtspanzer herausgetraut haben. Fahrweise: Gefährlich, weil nicht selten den Führerschein im Ausland gekauft oder im Inland ohne wirkliches Verstehen des Regelwerks erworben habend, gepaart mit einem unstillbaren Geltungsdrang. Der nicht so schlimm wäre, wenn dahinter auch nur der Ansatz einer Persönlichkeit stünde.

Bei BMW findet man die auch, bei Audi ebenso.

Hingegen fährt sowas nicht freiwillig was asiatisches. Weswegen man auch kaum je von Toyota oder Mazda oder so bedrängt wird. Mal davon abgesehen, dass die dafür keine geeigneten Motorisierungen verkaufen, und das seit mehreren Jahrzehnten.

Am anderen Ende sind Opel und die Franzosen. Zu bieder, um damit einen Staat machen zu können, ist das was für Leute, die von ihrem Bisschen Geld brav Steuern zahlen, und froh sind, wenn die Karre funktioniert und der Job halbwegs sicher ist. Keine Gefahr - eigentlich. Wären da nicht auch Rentner dabei, die noch nicht geschnallt haben, dass sie eigentlich nicht mehr fahren sollten, und Leute, die nur deshalb noch keinen Mercedes fahren, weil sie allgemein dazu tendieren zu viele Fehler zu machen, so dass sie auf keinen grünen Zweig kommen.

Alles, was mit VW zu tun hat, ist entweder einigermassen unauffällig oder gehört vom Profil her zum Kreis der unreflektierten Arschlöcher. Das sind die, die drängeln und Vorfahrt abschneiden, nicht blinken etc. es aber nicht mal merken. Die sind der Ansicht, dass das alles normal sei, und kein Sicherheitsproblem.

Volvo ist interessant: Da gibts die, die 30jährige solide Schwedenpanzer schätzen. Persönlichkeitsprofil wie bei VAG, aber immerhin so bewusst, dass sie gut auf  ihr heilig´s Blechle aufpassen, und damit unbewusst durchaus einen Beitrag zu einem guten Miteinander im Strassenverkehr leisten.

Und dann gibts da die, die es zur soliden Mittelschicht gebracht haben. Formvollendete Umgangsformen, freundlich, guter Nachbar, immer hilfsbereit, aber technisch etwas naiv. Angenehme Zeitgenossen, die aber hin und wieder für einen Lacher auf ihre Kosten gut sind, aus der Aussenperspektive. So in der Art jenes XC-90 Fahrers, der mir nicht glauben wollte, dass der Diesel mit Adblue und DPF am Fussgängerstreifen bei der Anfahrt durchaus für eine Russwolke gut ist. Am sympathischsten und unvergesslich, auch nach fast zwei Jahrzehnten, der überaus nette, geradezu liebenswürdige Volvofahrer, der mich an einer Markentankstelle - ich tankte da nur, weil die wegen Baustellenrabatts die billigste im Umkreis war - ansprach, ob ich denn noch Platz für ein paar wenige Liter Benzin im Tank hätte, die er mir gern schenken würde. Dann hätte er nämlich die Menge zusammen, dass er mit den Sammelpunkten einen Ball bekäme, den sein Sohn so gern haben möchte. Verdutzt stimmte ich zu, und - für mich nicht überraschend, hatte die Pumpe der Zapfsäule abgeschaltet, als ich dann in Reichweite des passenden Schlauchs war. Getankt hab ich dann auf eigene Kosten, und riet dem vorbildlich sozialen Volvofahrer freundlich, er solle es doch mal versuchen, einfach an der Kasse nach dem Ball zu fragen, zu dem ihm noch zwei, drei Liter gefehlt hätten. Auch wenn ich rückblickend immer noch über die naive Unwissenheit dieses netten Strassenbenützers schmunzeln muss - gewiss nicht bös gemeint - einen VW- oder Skodafahrer mit soviel Familien- wie Sozietätssinn müsste man wohl Jahrhundertelang suchen.

Ein anderes Beispiel für Naivität bei Volvofahrern war nicht ganz so freundlich-sozial, aber umso amüsanter: Alter 745er-Kombi, Rundum mit frechen Sprüchen und Knochenhänden im Goth-Style verziert, unter anderem links und rechts je eine Knochenhand mit ausgestrecktem Mittelfinger auf der Heckklappe. Die Fahrerin Anfang dreissig versuchte gerade, aufm Aldi-Parkplatz rückwärts einzuparken. Hatte gerade so die Lücke getroffen, war aber noch nicht drin, als von hinten eine Opel-Fahrerin nichts ahnend auf das gleiche Parkfeld zog, vorwärts natürlich schneller als die Volvofahrerin rückwärts. Die, nicht faul, will sich das nicht bieten lassen, springt aus dem Volvo und sagt der Opelfahrerin, der immer noch nicht klar ist, was sie da gerade gemacht hat, alle Schande, soweit das im Rahmen des für sie - wider Erwarten, bei der Beklebung am Auto - selbstverständlichen Anstandes möglich ist.

Ich daneben, gerade fertig mit dem Verstauen meiner Einkäufe im Kofferraum, konnte nicht anders und lachte laut heraus. Wer seinen Strassengenossen so derart demonstrativ den Mittelfinger zeige, dem geschehe so gerade recht, rief ich der verdutzten Volvofahrerin zu... Meine davor nicht ausnehmend gute Laune hatte sich mit dem Slapstick-mässigen Vorfall im echten Leben schlagartig um mehrere Gütegrade verbessert. - Die Welt wäre einfach um so vieles ärmer ohne die netten Volvo-Fahrer!

Dacia fallen eigentlich nie negativ auf. Wenn, dann muss man mal kurz anbremsen, wenn die vor einem eine Lücke zum Einfädeln nutzen, weil die Autos dann doch nicht so schnell sind, wies sich wohl anfühlt. Nichts, was man nicht auch für jeden anderen frugal motorisierten Verkehrsteilnehmer selbstverständlich täte. Dacia sind wenigstens nicht die, die dann demonstrativ langsam weiter fahren, bloss weil dann temporär keine 30m Sicherheitsabstand bei 35km/h mehr übrig sind. Das können andere dafür umso besser. Sprich, die fahren anständig, sind niemandem im Weg und bedrängen niemanden.

Die Verträumte Fahrweise ist nicht Markenspezifisch. Die findet man überall wo kein Prestige zu erwarten ist. Da sind die Leute, die sich durchaus mehr leisten könnten, würden sie eben weniger derartiges an den Tag legen. Das sind dann die, denen irgend ein Balkanese oder gestresster Manager ins Heck donnert, weil sie einfach nicht aus dem Quark kommen, ohne jeden nachvollziehbaren Grund. Fordfahrer zählen auch zu der Sorte, soferns kein Ami-Ford ist. Die sind nämlich sehr aufmerksam und nachsichtig. Haben es aber ja auch zu einem kleinen Traum gebracht, den sie wie den eigenen Augapfel hüten, und müssen sich deswegen auch nicht mehr anderen gegenüber beweisen. Da ergeben sich Parallelen zur arrivierten Sorte der ABM-Fahrer.

Du kannst eigentlich in jedem Kleinwagen sitzen, und wirst dann zur Jagdbeute der ABM-Fraktion Emporkömmling, sowie allem unreflektierten Gefleuch in VAG-Erzeugnissen.

Die Legmichtiefer-Fraktion an sich ist laut und ggf. unsympathisch, aber keine Gefahr im Strassenverkehr. Die hängen dafür viel zu sehr an ihren überschweren Rappelkisten. Sowas fährt man nur sehr ungern kaputt. Abgesehen vom einen oder anderen Motor, der aufgrund technisch nicht ratsamer Fahrweise dran glauben muss, oder überbeanspruchter Fahrwerksteile.

Ich hab's tatsächlich ganz gelesen. Auch wenn's schwerfiel.

Da ist von Standardvorurteilen, Stammtischweisheiten, Schwarz-Weiß-Malerei, über Alltagsrassismus bis Verbittertheit alles dabei !

Mann, Mann, Mann...

  • Like 5
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb silvester31:

Ich hab's tatsächlich ganz gelesen. Auch wenn's schwerfiel.

Da ist von Standardvorurteilen, Stammtischweisheiten, Schwarz-Weiß-Malerei, über Alltagsrassismus bis Verbittertheit alles dabei !

Mann, Mann, Mann...

Gerndern vergessen. Müsste schon sein, wenn man sich an Vorurteilen stört.

Geschrieben

Sorry , aber C63  läuft heute unter kleinster Moschee, haben halt auch aufgerüstet. 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb bluedog:

Gerndern vergessen. Müsste schon sein, wenn man sich an Vorurteilen stört.

Du hast nur deine Sichtweise nicht gesehen. Ich sehe sie aber auch nicht.

  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Du hast nur deine Sichtweise nicht gesehen. Ich sehe sie aber auch nicht.

Du willst also besser wissen, was ich sehe oder nicht sehe, als ich selber. Wie das denn?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Da ist von Standardvorurteilen, Stammtischweisheiten, Schwarz-Weiß-Malerei, über Alltagsrassismus bis Verbittertheit alles dabei !

Mann, Mann, Mann...

da muss ich dir recht geben. langsam wird´s hier o.t.  und auch etwas langweilig. es ging beim thema ja eigentlich nicht um markenspezifische schubladen für bestimmte verhaltensweisen oder fahrweisen im straßenverkehr, sondern um die psychischen probleme der halter: also etwa folgen einer beschissenen kindheit, komplexe gegenüber frauen, nächtliches einnässen etc.

so nun bin ich mal wirklich gespannt, was ihr so zu berichten habt ...

 

Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Ich hab's tatsächlich ganz gelesen. Auch wenn's schwerfiel.

Ich überscrolle die Texte von bluedog mittlerweile. 

Geschrieben

Nächtliches einnässen liegt bestimmt nicht  am Fahrzeug , komplexe gegen über Frauen liegt eigentlich am mangelnden Selbstbewusstsein, beschissene Kindheit  deutet halt auf mangelndes Selbstbewustsein. Also alles über 5 Liter Hubraum beruhigt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Eine souveräne Literleistung liegt irgendwo unterhalb 10kW und beruhigt ungemein und tut auch dem Ego gut.

Bearbeitet von FuchurXM

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