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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Gemeinde,

nachdem ich letztes Jahr meine Freundin zum Kauf dieser kleinen Mini-Rakete überzeugen konnte, war die Freude über das Auto von relativ kurzer Dauer. 

Nach kurzer Zeit stellte sich doch ein überdurchschnittlich hoher Ölverbrauch heraus, den ich so von meinen bisherigen Zitronen (DS - CX - XM - C5) nicht kannte. Zuerst habe ich gedacht, könnte vielleicht sein, dass das evtl. 3 Zylinder typisch wäre? Im Netz recherchiert, aber nichts dergleichen gefunden. 

Auf ca. 1.000 km hat er sich zum Schluß locker 1 - 1,5 Liter genehmigt. Das kannte ich so nur von meinem letzten Cadillac STS, der das mit einem Liter mehr noch toppen konnte, dafür aber auch bekannt ist. 

Wie der Teufel so will, ging letzten Donnerstag wieder die Ölkontrollleuchte an und in der Reserveflasche war nicht mehr genug Öl, dass die Lampe erloschen wäre. Bis zum nächsten Öl - Dealer war's wohl zu weit. Jetzt hört er sich an wie ein Diesel sagt sie und steht erstmal in der Werkstatt. 

Montag wollen sie die Öldruckpumpe messen und ihr mitteilen, was alles sein kann. Vorab meine Frage, womit kann sie rechnen? Sie ist nur ein paar km bis zum nächsten Autohaus gefahren, wo man dann noch einen ganzen Liter nach geschüttet hat. Max. 4-5 km bis zur Arbeit sehr verhaltener Fahrweise, wo er dann doch das Lämmen anfing. Gegenüber dann direkt in die Werkstatt gebracht. 

Wer kann evtl. ebenfalls von relativ hohem Ölverbrauch bei diesem Modell berichten? Woran könnte es liegen? 

Habe hier gelesen, dass die C3 VTI 120 auch relativ oft mit hohem Ölverbrauch zu tun haben. 

Vielen Dank im Voraus für gute Tipps und ein schönes Wochenende noch wünscht vom Hochrhein 

Rainer 

Eigentlich ist meine Freundin mit dem Wägele zufrieden, vor allem wegen des Stoffverdecks. Laufleistung bis jetzt ca. 72.000 km. Sein Produktionsende soll allerdings auch schon beschlossen sein. 

Bearbeitet von DJ Ray
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb DJ Ray:

Wer kann evtl. ebenfalls von relativ hohem Ölverbrauch bei diesem Modell berichten? Woran könnte es liegen? 

 

Ich hab in meinem Cactus auch den PT82 drin. Das ist bei mir der erste Motor, der so wenig Öl verbraucht. Ich hab da noch keinen Tropfen nachfüllen müssen.

Geschrieben

Hallo miteinander, 

die Werkstatt hat soweit geprüft und festgestellt, dass die Ölpumpe keinen Druck aufbaut. Sie will am Motor aber nichts machen. Meine Freundin soll lieber direkt nach Citroën, um vielleicht noch etwas auf Kulanz bei der Rechnung von denen dann erstattet zu bekommen. 

Soweit ich mich erinnere, wurde diese Pumpe bereits während der Garantie schon einmal gewechselt, wie der Vorbesitzer sagte, kann mich aber auch irren. Auto ist EZ 12 '14 oder '15 glaube ich und meine Freundin hat ihn letztes Jahr im März erst gekauft. 

Was könnte das kosten, diese wieder instand zu setzen? Jetzt ist das Auto ja nochmal älter und ob Citroën sich auf Kulanz einlässt, vor allem wenn der letztjährig fällige Service noch nicht bei ihnen durchgeführt wurde? Manchmal sind die ja sehr pingelig. 

Dann evtl. direkt zu nem gescheiten Motoreninstandsetzer?

Vielen Dank für Eure Hilfe und Tipps im Voraus! 

Verregnete Grüße vom Hochrhein 

Rainer 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten schrieb DJ Ray:

Was könnte das kosten, diese wieder instand zu setzen? Jetzt ist das Auto ja nochmal älter und ob Citroën sich auf Kulanz einlässt, vor allem wenn der letztjährig fällige Service noch nicht bei ihnen durchgeführt wurde? Manchmal sind die ja sehr pingelig. 

Das dürfte dann kosten, was es ohne Kulanz kostet.

Obs dafür einen Motorinstandsetzer braucht oder ob eine Werkstatt reicht, hängt davon ab, wie fähig die Werkstatt ist.

Ich würde ja gleich einen gebrauchten Motor einbauen lassen, oder schlicht das Auto abschreiben. Ohne ausreichend Öldruck zu fahren kann dem Motor in allerlei Hinsicht nicht gut getan haben. Man möchte da gar nicht so genau wissen, wie viele Lager da wie sehr gelitten haben.

Mal davon abgesehen, dass zu wenig Öldruck den übermässigen Ölverbrauch nicht erklärt.

Irgendwie sehe ich nicht ein, einen mit Sicherheit bereits geschädigten Motor aufwändig instandzusetzen, wenn noch nicht mal klar ist, warum der so viel Öl verbraucht. Selbst wenn der mit funktionierender Ölpumpe gefahren worden wäre, würd ich einen Motor, von dem man nicht ansatzweise weiss, warum er Öl verbraucht, mit grösster Vorsicht geniessen und eher nicht mehr haben wollen.

Ist der Undicht, oder verbrennt er das Öl? Wenn Undicht, könnte man abdichten. Wenn er das Öl verbrennt, dann bleiben als Wahrscheinliche Ursachen ein paar Punkte, die man entweder prüfen kann, oder die sowieso das Öffnen und Auseinanderbauen des Motors bedingen. Eine Baustelle kann die Kurbelgehäuse oder Ventiltriebs-Entlüftung sein. Das könnte man mit wenig aufwand beheben, im Vergleich zu einer Motorrevision.

Weiter kann es an den Kolbenringen oder den Ventilschaftdichtungen liegen. Bei den Kolbenringen müsste man die Kolben ausbauen und die Ringe ersetzen. Ventilschaftdichtungen kann man da mit machen, denn der Zylinderkopf muss dann eh abgenommen werden. Wenn man schon soweit geht, dann wäre die Ölpumpe wohl kaum noch sehr viel Zusatzaufwand. Die Lager, die vorher ohne oder mit zu wenig Öldruck über zig km gefahren wurden, wären dann aber immer noch die gleichen.

Entweder, man findet wenigstens grob heraus, woher der Ölverbrauch kommt (wenns denn Verbrauch ist, und nicht einfach Ölverlust), repariert das und hofft dann das beste, oder man sagt sich, dass der Motor, wenns wirklich die Ölpumpe ist, die nicht tut, sowieso mehr oder weniger Schrott ist. Dann würde man sich nach einem Gebrauchtmotor umsehen und sehen, wer den günstig und gut einbauen möchte.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb DJ Ray:

...

Dann evtl. direkt zu nem gescheiten Motoreninstandsetzer?

...

Mein Beileid, und wieder mal die Erinnerung: Bei leuchtender Öllampe sofort anhalten.

Als Alternative ein Ersatzmotor von einem Schlachter? Gibt ja da genügend Fahrzeuge (C1, C3, Pug208), der Motor ist bei allen glaub gleich, achten auf den Emissionsschlüssel. War eurer noch Euro5 oder schon 6? 

Geschrieben

Ich fürchte, nach dem Aufleuchten der Öldrucklampe ist der Motor hin. Das ist ja kein Schwimmerschalter, der auf einen niedrigen Ölstand hinweist, sonder eine Warnung wegen fehlendem Öldruck.

Rotes Lämpchen heißt immer, sofort anhalten.

 

Sollte der Motor noch nicht hin sei, gibt es zwei Dinge, welche die kleinen VTIs betreffen, die man hier herunterladen kann. Man muß dabei aber seinen Namen angeben. Und es ist dann auf Französisch.

https://www.largus.fr/actualite-automobile/consommation-anormale-dhuile-la-liste-des-moteurs-a-risque-8672389.html

1) Starker Ölverbrauch in Verbindung mit der Klappe des Ölabscheiders des Zylinderkopfdeckels. Ersatz des Zylinderkopfdeckels.

2) Probleme mit verklebten Kolbenringen beim VTI 82 bis 11.2016. Hier wird das Motorunterteil (Kurbelwelle, Kolben, Pleuel...) ersetzt.

Gernot

 

Geschrieben
On 5/15/2021 at 1:56 PM, DJ Ray said:

[...] Jetzt hört er sich an wie ein Diesel sagt sie und steht erstmal in der Werkstatt. [...] Vorab meine Frage, womit kann sie rechnen? [...]

Mit einem neuen Motor.

  • Like 1
Geschrieben

Das mit der Instandsetzung kann keine ernstgemeinte Frage gewesen sein :D 

Diese Motoren scheint es zuhauf auf Ebay zu geben. Habe in wenigen Sekunden drei 82 PS Motoren für um die 1700 Euro gefunden. Muss man halt noch klären, ob einer aus nem Cactus, C3 und Co. im C1 passt oder passend gemacht werden kann.

Freilich ist das gebrauchte Ware, aber in Anbetracht der Tatsache, dass diese Motoren ansonsten bis auf den Zahnriemen unauffällig sind, würde ich da zugreifen.
Ein gebrauchter C1 ist keinen teuer instandgesetzten Motor wert...

À propos Zahnriemen: Das ist der berühmt berüchtigte im Ölbad laufende Riemen. Den würde ich bei einem gebrauchten Motor auf jeden Fall tauschen vor Einbau.


Gruß,
Marcel

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  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb marc1234:

Mein Beileid, und wieder mal die Erinnerung: Bei leuchtender Öllampe sofort anhalten.

Irrtum vorbehalten, hab ich da nichts von einer Öldruckwarnleuchte gelesen. Es war nur die Frage, wo der hohe Ölverbrauch herkommt, und dann davon, dass die Werkstatt festgestellt habe, dass kein Öldruck aufgebaut würde. Schon die Frage, wie das festgestellt wurde, ist aber nicht beantwortet. Das kann natürlich die Warnleuchte sein, aber wo steht das so genau?

Mein voriger Beitrag nimmt einfach auf, was da stand. Wobei ich ja gesagt habe, dass der Ölverbrauch nichts mit fehlendem Öldruck zu tun hat. Wenn das Öl verbraucht wird, muss es ja hinkommen, wo es verbrannt werden kann. Das geht nicht bei 0 Öldruck.

Insofern bleibt da so einiges unklar, zumal so eine Ölpumpe eigentlich ja kaum versagen kann. Wenn, dann ist da entweder kein Öl mehr zum pumpen, oder es gibt ein Hindernis, was verhindert, dass genug öl angesaugt werden kann, um genug Öldruck aufbauen zu können. In der Regel passiert das bei zu viel Ölkohle oder einem mechanischen Schaden irgendwo im Motor, der dann für Abrieb oder Trümmer sorgt, die das Sieb der Ölpumpe zusetzen.

Die Frage, wies zu einem so extremen Ölverbrauch kommt, ist dann aber immer noch offen.

Woher der kommen könnte, hab ich auch schon angesprochen. Es fehlen aber genauere Informationen, um das weiter eingrenzen zu können.

Nur: Wenn der Öldruck nicht stimmt, und man dann noch nicht weiss, warum der Ölverbrauch, dann sinds mehr als genug Gründe, um den Motor aufzugeben. Selbst wenn man den Grund für den Ölverbrauch findet und behebt, wäre immer noch davon auszugehen, dass es zu ölmangelbedingten Schäden kam. Das aber nur, wenn der Öldruck tatsächlich zu tief war. Das müsste die Lampe angemacht haben. Ich erinnere mich aber nicht daran, das so geschildert bekommen zu haben.

Alles in allem ein klassischer Fall von "Keine Ahnung, kann ich nicht, interessiert mich nicht." Hätte man regelmässig nach dem Ölstand geschaut und genug nachgefüllt, wärs vermutlich nie soweit gekommen, und man hätte sich dann nur darum kümmern müssen, den Ölverbrauch zu senken. Das kann man sich jetzt vermutlich auch schenken.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben (bearbeitet)
15 minutes ago, bluedog said:

Irrtum vorbehalten, hab ich da nichts von einer Öldruckwarnleuchte gelesen.

On 5/15/2021 at 1:56 PM, DJ Ray said:

ging letzten Donnerstag wieder die Ölkontrollleuchte an und in der Reserveflasche war nicht mehr genug Öl, dass die Lampe erloschen wäre

 

15 minutes ago, bluedog said:

Insofern bleibt da so einiges unklar, zumal so eine Ölpumpe eigentlich ja kaum versagen kann. Wenn, dann ist da entweder kein Öl mehr zum pumpen, oder es gibt ein Hindernis, was verhindert, dass genug öl angesaugt werden kann, um genug Öldruck aufbauen zu können. In der Regel passiert das bei zu viel Ölkohle oder einem mechanischen Schaden irgendwo im Motor, der dann für Abrieb oder Trümmer sorgt, die das Sieb der Ölpumpe zusetzen.

Oder der Antrieb versagt. Oder das Druckregelventil bleibt offen hängen.

Interessant finde ich die Tatsache, dass bei einem Motor mit bekanntem Ölverbrauch die Öldruckwarnleuchte als Signal genommen wird, mal wieder Öl nachzufüllen. :mellow: Naja, so ein Dreizylinder kost ja nich viel und ist schnell getauscht. :D

Bearbeitet von schwinge
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Geschrieben

Naja, Ölstandswarnung oder Öldruckwarnung, das ist hier die Frage.
Bei ersterem passiert erstmal garnichts, bei letzterem ist er ggf. Schrott.

Sollte es der Ölstand gewesen sein, so geht der nicht sofort weg wenn man was reinkippt.
Ölstand messen wurde scheinbar auch weg gelassen - Überfüllung macht auch Schrott.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Dreher:

Naja, Ölstandswarnung oder Öldruckwarnung, das ist hier die Frage.
Bei ersterem passiert erstmal garnichts, bei letzterem ist er ggf. Schrott.

Würde mich wundern, wenn es sich um einen Ölstand handelt. Erstens überwachen das die wenigsten Fahrzeuge, zweitens lässt sich der Ölstand nicht im Betrieb messen, sondern wird allenfalls vor dem Start angezeigt, und dann nicht per Warnleuchte, und drittens führt hoher Ölverbrauch irgendwann zwangsläufig zu Ölmangel, wenn man sich nicht wirklich bemüht, auf den Ölstand zu achten. 

Dazu kommt, dass - zig Millionen Menschen am Steuer von KFZ sitzen, die der Überzeugung sind, man brauche sich heutzutage um die Technik nicht mehr zu scheren. Beratungsresistenz inklusive.

Das führt dann zu defekter Beleuchtung, die über Wochen und Monate nicht repariert wird, und vielen anderen Kleinigkeiten, deren eine nicht gar seltene Ölmangel ist.

Geschrieben

Hallo miteinander, 

erst einmal vielen Dank für die mannigfaltigen und zahlreichen Antworten.  Habe heute zwei Cit-Werkstätten kontaktiert, um mir vom zu erwartenden Schaden ein besseres Bild machen zu können. Einmal eine Antwort eines 😀, wie man sie immer wieder zu hunderten bekommt - einfach unterirdisch. 

Die andere kenne ich schon seit den Problemen mit meinem ehemaligen C5 240 HDI mit dem DPF/FAP. Etwas teurer, aber kompetent. Im schlimmsten Fall muss die Pumpe und viele andere Teile getauscht werden, nicht unter 2 kilo. Im günstigsten Fall hat sich, wie hier schon erwähnt, das Sieb vor der Pumpe zugesetz und verhindert, dass die Pumpe gescheit ansaugen kann. Trotzdem sollte genau geschaut werden, was evtl. noch in Mitleidenschaft gezogen wurde. 

Meine Freundin hat noch beim Vorbesitzer angerufen und geklärt, was seinerzeit getauscht wurde. Es war nicht die Pumpe, sondern ein defekter Ölsruckschalter. Könnte dieses Mal evtl. auch wieder gewesen sein? Definitiv ist der Motor des öfteren dadurch aufgefallen, dass relativ oft Öl nachgefüllt werden musste. Hierbei war es auch des öfteren schon vorgekommen,  dass die Öllampe angegangen war. Dann wurde natürlich sofort angehalten, um Öl nach zu füllen. Auf Grund dessen hatte meine Freundin immer einen Liter Reserveöl dabei. Sie hat wohl letztens auch erst nach gekippt und daher den Liter noch nicht nachgefüllt gehabt. Sie hat auch nicht damit gerechnet, jetzt schon wieder Öl nachfüllen zu müssen. Insofern kam das Aufleuchten der Öllampe für sie sehr überraschend. Spätestens jede 2. Tankfüllung, also max. 600 - 700 km hat sie den Ölstand geprüft. 

Der Wagen zog definitiv keine blaue oder schwarze "Fahne" hinter sich her. Im Kühlwasser auch kein Öl. Danach war ich erstmal mit meinem Latein am Ende. Einige Erklärungen hier klingen sehr plausibel, wofür ich mich schon einmal ganz recht herzlich bedanken möchte. In die Reparatur des kleinen Motors noch so viel Geld zu stecken, wenn der wirklich hin ist, macht nicht wirklich Sinn. Im Gegensatz dazu, wenn man einen Austauschmotor so günstig erhält und dann einbauen könnte, wäre das wohl die bessere Alternative. Er ist übrigens EZ 12'15 und hat jetzt doch schon ca. 88.000 km gelaufen und hat schon Euro 6 Norm. Wäre natürlich fatal, dass man automatisch davon ausgeht, dass wenn die Öllampe angeht, man automatisch Öl reinkippt und eigentlich ist nur der Druckschalter defekt. Wobei die Renault Werkstatt, wo die Lampe anging, schon erst den Ölstand kontrolliert hat und meinte "es wäre schon ein bisl wenig drin", weshalb sie dann auch einen Liter nachkippte.

Jetzt soll erst einmal die Ölwanne runter, dann könne man sehen, ob das Sieb der Ölpumpe zu ist. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. 

Immer noch regnerische Grüße vom Hochrhein 

Rainer 

Geschrieben

wir haben unseren mit ca 53tkm jetzt erst ein Jahr und sind in der Zeit nur etwa 10tkm gefahren ( EZ 12/2015 ) und hatten auch null Ölverbrauch.

 

zur Abgasnorm - lt Prospekt haben alle Motoren ab 12/2015 EU 6 - ob vorher EU 5 war kann ich nicht sagen.

meine Werkstatt sagte mir, dass sie bei dem 82PS Motor im C1 noch nie Probleme wg dem Zahnriemen hatten. Die sagten das kommt gehäuft bei den 110/130PS Varianten vor.

ich habe das mal so hingenommen.

Geschrieben

das ist schon extrem.Hatte nen vti 68 bj 2014 mit 3000 km gekauft.Der brauchte bis ca 55000 km zwischen den Inspektionen nix.Danach zuerst 0,3 dann 0,5 l auf 1000,tendenz steigend .Bei 106000 in Zahlung gegeben.Hielt den Ölstand immer zwischen halb und 80%.Auf Öllampe hab ich nie gewartet.Bei einem Motor mit ca 3,25 liter Ölinhalt ist unter Minimum vielleicht noch 2 Liter.Hab ich nie riskiert.

Vielleicht hat ja der Vorbesitzer den Wagen genau deshalb verkauft................

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb tschackomo:

... 

Vielleicht hat ja der Vorbesitzer den Wagen genau deshalb verkauft................

Ich habe da auch so meine Vermutung will aber auch nichts behaupten. 

Wenn die Öldrucklampe vorher schon vermeintlich laufend "gesponnen" hat, ist es für die Werkstatt natürlich "besser" nur den Schalter auf Garantie zu wechseln, als den Übeltäter - Verursacher, die Pumpe, sollte sie es gewesen sein. Kennt man vom Doc ja auch, die behandeln größtenteils lieber die Symptome als die Ursachen. 

Anders herum an einige hier nach Ihrem üblichen Kontrollverhalten, was die laufende Überprüfung des Ölstands betrifft, gefragt, wie oft schaut Ihr regelmäßig danach? Wenn ich vorher nur Autos gefahren bin, wo ich von Inspektion zu Inspektion keinen Tropfen Öl nach füllen muss, ist das natürlich schon eine ganz schöne Umstellung, wenn es dann auf einmal genau anders herum ist. So etwas passiert natürlich auch immer nur dann, wenn man es gerade mal eilig hat. 

Für die zahlreichen Tipps, denen allen konsequent nachgegangen wird, erst einmal nochmals ganz herzlichen Dank. Jetzt schauen wir erst einmal nach einer geeigneten Fachwerkstatt hier im Kreis Singen - Hochrhein WT bis LÖ, die wirklich Ahnung von Motoren hat und einem nicht unbedingt was größeres andrehen will - muß, als nötig. 

Sonnige Grüße vom Hochrhein 

Rainer 

Geschrieben
1 hour ago, DJ Ray said:

Anders herum an einige hier nach Ihrem üblichen Kontrollverhalten, was die laufende Überprüfung des Ölstands betrifft, gefragt, wie oft schaut Ihr regelmäßig danach?

An den Maschinen vor jedem größeren Einsatz. Am PKW eigentlich nur nach dem Ölwechsel um den Ölstand korrekt einzustellen (haben Ölstandsanzeige im Cockpit). Wenn das Fahrzeug keine Ölstandsanzeige hat, muss man halt regelmäßig nachschauen. Immer dann, wenn man auch Kühlmittelstand und Reifendruck prüft und generelle Sichtkontrolle (Reifen, Lichter, Motorraum) macht, aller zwei Wochen oder so - je nach Einsatzbedingungen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb DJ Ray:

Anders herum an einige hier nach Ihrem üblichen Kontrollverhalten, was die laufende Überprüfung des Ölstands betrifft, gefragt, wie oft schaut Ihr regelmäßig danach? Wenn ich vorher nur Autos gefahren bin, wo ich von Inspektion zu Inspektion keinen Tropfen Öl nach füllen muss, ist das natürlich schon eine ganz schöne Umstellung, wenn es dann auf einmal genau anders herum ist. So etwas passiert natürlich auch immer nur dann, wenn man es gerade mal eilig hat.

Ich mache das immer so, dass ich mich nach dem richte, was ich von dem Auto weiss. Wenn ich ein Auto nicht kenne, dann wird erstmal oft oder sehr oft nach dem Ölstand geschaut. Also selbstverständlich nach Übernahme, und dann halt mal sicher beim Tanken. Wenn ich dann mal 5000km gefahren bin, und weiss, dass auf die Strecke nicht messbar Öl verbraucht wurde, dann ist das das neue Intervall. Wenn man dann nach 10'000km sieht, dass auch quasi nichts weiter fehlt, kann man sich beruhigen und es auch mal vergessen. Grundsätzlich dann aber immer eine Kontrolle, bevors auf grössere Fahrt geht, bzw. mindestens ein- zwei Mal auf ein 15'000er-Intervall, auch, wenn ich nicht mit Ölverbrauch rechne. Einfach weil ich noch nie ein Auto hatte, das den Ölstand überwacht, und es eben auch erlebt habe, dass bei höherer Laufleistung (das kann je nach Fahrzeug was unterschiedliches heissen) der Ölverbrauch plötzlich hoch wird. Wenn ich weiss, dass der Ölverbrauch bei rund 0.5l/1000km liegt (ich hatte mal so ein Auto, und da war der Bereich von Minimum zu Maximum auf dem Peilstab dann auch nur 0.8l), dann grundsätzlich bei jedem Tanken, spätestens aber alle 1000km, egal wie eilig ich es habe. Wenn man das weiss, kann man ja auch einfach nachsehen, wenn man abends zu Hause angekommen ist, nachdem man getankt hat. Da hat man alle Zeit der Welt. Wenn nämlich mal der Motor an Ölmangel verstorben ist, hat mans nachher zwangsweise nicht mehr eilig, weil Bus und Bahn fahren im besten Fall nach Fahrplan, und sicher nicht schneller. Von Schusters Rappen mal nicht gesprochen.

Ziel: Der Ölstand soll möglichst nie in die Nähe vom Minimum kommen, und ob die Öldruckwarnleuchte funktioniert, will ich grundsätzlich nicht testen müssen. Meine Autos müssen funktionieren. Das tun sie nur mit genug Öl. Also sorge ich dafür. Wenn es mir zu bunt wird mit dem Ölverbrauch, dann steht eine Reparatur an. Hab ich bei meinem ersten Auto gemacht. Das hat bei rund 145'000km neue Kolbenringe bekommen, weil der Ölverbrauch zum Kostenfaktor wurde und ich langsam echt Angst hatte, dass irgendwann mal wirklich zu wenig drin ist.

Erfahrungsgemäss steigt der Ölverbrauch auf der Autobahn etwas. Dann also lieber einmal zu viel als einmal zu wenig nachsehen, und auf längeren Strecken erstens vorher zu Hause auffüllen, und zweitens (mehr) als genug Öl zum Nachfüllen mitnehmen.

Und nie auffüllen, ohne vorher den Ölstand gepeilt zu haben. Überfüllen ist auch nicht gut. Beim Ölstand peilen darauf achten, dass der Wagen plan steht. Der Ölstand ist sonst kein korrekter Ölstand sondern mehr eine Wasserwaage, aus der man keinen brauchbaren Ölstand ableiten kann.

Und ja, das kann auch die Freundin lernen, wie das geht. Dies Wissen hat ggf. den Gegenwert mehrerer Handtaschen oder eines oder zweier Wellnesswochenenden... Je nach Typ und Hobby kann auch ein anderer, passender Vergleich als Motivationshilfe dienen. Ihr werdet ja jetzt noch drauf kommen, was so ein Motorschaden kostet.

Geschrieben (bearbeitet)

naja beim VTI ist das ja auch komplett anders - wobei meiner jetzt langsam weniger verbraucht siehe entsprechenden Ölverbrauchsthread.

Trotzdem passiert da erstmal nichts wenn der Ölstand kontrollieren Sensor angeht - der geht nämlich ziemlich genau am unteren Meßstabbereich an, d.h. ca 1,1 liter unter max. Gibts doch bestimmt auch beim Puretech, das der Sensor sagt das der Ölstand niedrig ist? Oder wurde das da eingespart und es gibt keine Ölstandswarnung?
Trotzdem nie einfach nachkippen ohne peilstab, gerade wenn man nicht weiss das es vom Km Stand so weit sein müsste.

Schlimm wirds wenn die Drucklampe angeht - sprich in der Kurve Luft gesaugt wird o.ä. - aber dann hat man wirklich ewig nicht geprüft.

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben

Eine Ölstandsanzeige ist seltener als Du denkst. Das einzige Auto mit einer Ölstandsanzeige, was ich bisher hatte, war der Fiat Tempra 1,8i SLX. Was öfter vorkommt ist eine Öltemperaturanzeige; die hatte bisher mein Fiat Tempra SLX und mein Xantia Prestige.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb DJ Ray:

Anders herum an einige hier nach Ihrem üblichen Kontrollverhalten, was die laufende Überprüfung des Ölstands betrifft, gefragt, wie oft schaut Ihr regelmäßig danach?

Rainer 

Kommt auf den Verbrauch an. Anfangs hab ich (wie von der Ente gewohnt) min.1x/Monat nachgeschaut. Mittlerweile schau ich nur alle 3-4 Monate nach - meist in Verbindung mit Scheibenwaschwasser auffüllen.

Geschrieben

Der C4 II PT110 hat eine Anzeige „OIL OK“ nach dem Motorstart. Sehr klein und unauffällig im Kombiinstrument. Ohne Lesen der Bedienungsanleitung wäre mir die gar nicht erst aufgefallen...

 

Geschrieben (bearbeitet)

genau wie der C4 LC also ....  also entweder "OIL" d.h. nachfüllen oder "OIL OK"

Zusätzlich piept es in einem langen ton, SERVICE leuchtet und sofern man ein navi etc mit größerem display hat steht da auch nochmal drin "ÖLSTAND KONTROLLIEREN".
Sollte ja noch so ähnlich sein. Kann man also beim LC nicht übersehen.

Und bei den Autos die das nicht haben ... kontrolliere ich so alle 2-3 tkm ... was bei dem kleinen c2  dann 3-4 Monate sind.
Generell würd ichs vor großen Touren sowieso prüfen.

Bearbeitet von Dreher
  • 7 Monate später...
Geschrieben

Guten Abend, 

wollte mal meinen Abschlussbericht hier noch nachreichen. Also es war definitiv die Ölpumpe kaputt. 

Da ziemlich alle ;--)) hier gleich ticken, kam ein Austausch dieser auf Grund der extrem günstigen Reparaturpreise erst einmal nicht in Frage, zumal man nicht wissen konnte, ob der Motor nicht noch einen anderen Schaden davon getragen hat. 

Also aus dem tiefsten Bayern einen Austauschmotor mit ziemlich gleicher Laufleistung für knapp 500 € besorgt. Ihn in die freie Werkstatt gebracht, der mit 83 Jahren immer noch mit größter Leidenschaft, allerdings vornehmlich an Oldtimer schraubt und als Italiener der einzige ist, den ich auch an meine "Ferraris" lasse. 

Jetzt läuft er wieder und beim "alten" Motor kann er jetzt noch ganz entspannt die Ölpumpe wechseln. Insgesamt immer noch gut einen Tausender günstiger, als beim ;--)) nur die Ölpumpe wechseln. Dessen KV belief sich auf 2.3 - 2.6 k€. Ein Schelm, der meint, er hielte sich an die untere Grenze... 

Frohe Weihnachten miteinander und ein gutes schadenfreies Neues Jahr wünscht aus Teneriffa 

Rainer 

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Tag miteinander,

nachdem ich hier mal wieder ein bisschen gestöbert habe, lesen bildet ungemein und vor allem auch hier, spart zudem jede Menge Geld, ist mir noch folgender "Fred" aufgefallen :

"Als Warnung an alle Fahrer des frühen PureTech-Motors!"

 

Damit ist wohl auch der Motor, der in unserem C1 verbaut ist, gemeint. 

Als der ;--)) ihn zur Schadensbegutachtung in der Mache hatte, hat er auch erst einmal die Ölwanne abmontiert, um das Sieb auf Rückstände zu untersuchen, allerdings wohl nichts gefunden. Wusste aber anscheinend sehr wohl, wonach er suchen musste?? 

Nun ja, der alte Motor wird definitiv auseinander gebaut, um die vermeintlich defekte Pumpe zu wechseln. Bei der Gelegenheit wird der Zahnriehmen gleich mit gewechselt. Hätte ich den benannten "Fred" bloß einmal eher gelesen, hätte ich im Austauschmotor den Zahnriehmen, als der Motor noch draußen war, direkt auch wechseln lassen. 

Kann man die Ölpumpe im ausgebauten Zustand eigentlich auf Funktionstüchtigkeit testen? Ich habe da ja so meine Vermutung...dass es bei unserem Schaden sich vielleicht eigentlich auch "nur" um den Zahnriehmen gehandelt hat? 

Mein Vertrauen in die ach so hohe Kompetenz der ;--)) hier, steigt schon wieder ungemein, vor allem, was deren Geschäftstüchtigkeit betrifft!! 

Weiterhin frohe Feiertage und sonnige Grüße aus dem warmen Teneriffa sendet 

Rainer 

Bearbeitet von DJ Ray
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