Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

"firscher" Spiegel Online Artikel:

Hightech für alle

Von Frank Wald

Mit maximalem Federungs- und Abrollkomfort durch die Kurven jagen, ohne dass den Mitfahrern im Fond übel wird - elektronische Fahrwerk-Regelsysteme bieten die meisten Hersteller nur für ihre teuren Oberklasse-Fahrzeuge an. Opel führt das IDS-Plus-System für alle erneuerten Mittelklasse-Modelle ein - für fast alle.

Opel Vectra: Zum neuen Modelljahr mit IDS-Plus-Fahrwerk ausgestattet

Großbildansicht

Opel Vectra: Zum neuen Modelljahr mit IDS-Plus-Fahrwerk ausgestattet

Zwar bieten auch andere Hersteller elektronische Fahrwerk-Regelsysteme. Meistens jedoch nur für ihre teuren Oberklasse-Fahrzeuge. Bei Opel hingegen gebe es "keine kostspielige Technik um der Technik willen", sagt Vertriebsvorstand Uhland Burkart. "Wir führen Innovationen in das Modell ein, das gerade erneuert wird - ganz gleich, ob es Corsa oder Signum heißt." Wobei das nicht die ganze Wahrheit ist. Denn das IDS-Plus-System mit elektronischer Dämpferregelung ist zwar für alle vier Vectra-Karosserien, von Limousine, GTS, Signum bis zu Caravan, verfügbar. Aber es ist nur mit vier Motorkombinationen zu bekommen. In den beiden Sechszylindermodellen mit 3,2-Liter-Benziner und 3,0-Liter-Diesel gehört es zur Serie, mit dem 1.9-CDTI-Turbodiesel und dem 2,0-Liter-Turbo kostet es 690 Euro Aufpreis.

Dennoch, für Fahrwerksentwicklungschef Horst Bormann ist IDS (Interaktives Dynamisches Fahrsystem) Plus "der bezahlbare Einstieg in die intelligente Fahrwerkstechnik der Zukunft". Das Besondere gegenüber herkömmlichen Systemen ist die elektronische Dämpferregelung CDC sowie die integrierte Fahrwerkskontrolle ICC. Das CDC passt in Sekundenbruchteilen Federn und Dämpfer automatisch an die jeweiligen Straßenverhältnisse, die Fahrzeugbewegungen und die Fahrweise an. Mit dem Ziel, den Karosserieaufbau unabhängig von Fahr- und Straßenzustand möglichst stabil zu halten. Dieses Prinzip nennen die Fachleute "sky-hook", so als wäre das Auto quasi am Himmel aufgehängt. Oder "wie bei einem Luftkissenboot", erklärt Bormann, "das auf einem Luftpolster nahezu ohne Komforteinbuße über jede Oberfläche schweben könnte".

Innenraum: Vom CD-Radio mit MP3-Player bis zum Multimedia-Terminal mit Telefon und Navigationssystem

Großbildansicht

Innenraum: Vom CD-Radio mit MP3-Player bis zum Multimedia-Terminal mit Telefon und Navigationssystem

ICC wiederum funktioniert wie eine Informationszentrale, die diese Daten verarbeitet und sie mit den Sensoren und Steuergeräte aller übrigen elektronischen Helferchen wie ESP, ABS mit Kurvenbremskontrolle und Bremskraftverteilung, Bremsassistent, Traktionskontrolle TC sowie elektrohydraulischer Lenkung vernetzt. Die gewaltige elektronische Rechenleistung geschieht mithilfe der Canbus-Technologie, die den permanenten und wechselseitigen Informationsaustausch unter den Regelsystemen koordiniert - und das rund achtmal so schnell wie ISDN. Beispielsweise ermittelt das ESP den aktuellen Fahrbahnzustand wie Kurven oder Geradeausfahrt, Bremsen oder Beschleunigung und übermittelt diese Informationen an das Dämpfungssystem. CDC verändert einen Wimpernschlag später die Kennlinie der Stoßdämpfer so, dass die Wank- und Nickneigung der Karosserie eingeschränkt wird. Diese Daten werden wiederum dem Bremssystem mitgeteilt. Die ESP-Regelung reagiert dadurch später und sensibler.

Was in der Theorie so kompliziert klingt, funktioniert in der Praxis ganz einfach. Auf welligem Untergrund bleibt die Karosse ruhig, das Dämpfersystem bügelt Risse und Sprünge im Asphalt, Bodenwellen und Gullydeckel glatt. Bei schnellerer Fahrt mit rasch aufeinender folgenden Wechselkurven wird das Fahrwerk deutlich straffer und das Aufschaukeln der Karosse unterdrückt. Richtig sportlich wird's mit der zusätzlichen SportSwitch-Funktion. Ein Knopfdruck reicht, und Dämpferabstimmung und Lenkung werden härter, der Tritt aufs Gas wird spürbar giftiger, und bei der Automatik werden die Schaltpunkte nach oben gesetzt. Aber auch umgekehrt hilft das IDS-Plus-System. Auf losem und welligem Belag wie auch auf nasser Fahrbahn wird der Bremsweg messbar um rund fünf Prozent verkürzt. Was im wirklichen Leben über Sein oder Nichtsein entscheiden kann.

Fahrzeugschein

Hersteller:

Opel

Typ:

Vectra 2.0 Turbo

Karosserie:

Limousine

Motor:

Vierzylinder

Hubraum:

1.998 ccm

Leistung:

129 kW

175 PS

Drehmoment:

265 Nm

Von 0 auf 100:

9,1 s

Höchstgeschw.:

230 km/h

Verbrauch (ECE):

8,9 Liter

Kraftstoff:

Super

Preis:

24.545 EUR

Neben dem IDS-Plus-Fahrwerk hat Opel die Vectra-Varianten zum neuen Modelljahr mit weiteren Goodies ausgestattet. Serienmäßig verfügen alle Modelle über ein adaptives Bremslicht, das bei starkem Bremsen heller leuchtet. Ein automatisches Abblendlicht, das sich selbst ein- und ausschaltet, wird optional zusammen mit weiteren Features in einem neuen Sicht-Paket angeboten.

Für den 150 PS starken 1,9 CDTI-Diesel ist ab September auch eine neu entwickelte Sechsgang-Automatik mit manueller Eingriffsmöglichkeit zum Aufpreis von 2000 Euro verfügbar. Außerdem wurde das Angebot an Infotainment-Systemen weiter ausgebaut, vom CD-Radio mit MP3-Player bis zum Multimedia-Terminal mit Telefon und Navigationssystem. Und schließlich gibt es in der Stufenheck-Limousine mit dem fünften Benzinmotor mit 1,6 Liter Hubraum und 100 PS (74 kW) ein neues Basismodell, das den Einstieg in die Vectra-Modellreihe unter 20.000 Euro ermöglicht. Geld sparen lässt sich auch mit den Editions-Sondermodellen für Caravan und Limousine, die zusätzlich zur Serienausstattung mit Klimaautomatik, CD-Radio, Lederlenkrad, dunkel getönte Frontscheinwerfer und Heckleuchten sowie Aluminium-Dekor-Applikationen im Innenraum und 16-Zoll-Leichtmetallräder mit Breitreifen gegenüber dem Basismodell einen Preisvorteil von 1100 Euro bieten sollen.

Alex

Geschrieben

Na ja nu, ist doch ganz einfach: Schon Borgward ist seinerzeit an der notwendigen Passgenauigkeit der HP-Komponenten gescheitert. Bei Opel können die das offenbar immer noch nicht...warten wir halt noch mal fünfzig Jahre.

Dennis Schmeller
Geschrieben

Wie das Ding wohl mit Reifenplatzern umgehen kann? =)

Wie lang wird es wohl noch dauern, bis es die vollkommen elektromechanische Aufhängung zu kaufen gibt, getreu dem Motto "mit einem Stellmagneten und einem Computer kann man jede Kennlinie nachfahren"?

Ich würde diesen Opel gerne einmal Probefahren; über Stock und Stein, mit und ohne Zementsäcke im Kofferraum. Allein die Tatsache, daß sie es in die Mittelklasse packen, ist eigentlich nett.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

so ein Auto möchte ich nicht haben.

aber allein schon um zu spötteln werde ich das probefahren.

computerscheiße.

als ob sowas ein auto besser fahren läßt.

Geschrieben
asterixxxER postete

Das CDC passt in Sekundenbruchteilen Federn und Dämpfer automatisch an die jeweiligen Straßenverhältnisse, die Fahrzeugbewegungen und die Fahrweise an.

Mich würde mal interessieren, wie die Verstellung der Federn funzt.

Dennis Schmeller
Geschrieben

So funktioniert die Verstellung. So weit ich das überblicken konnte, wird nur die Dämpfung verstellt, aber nicht die Federung.

(jetzt sollte auch der Link funktionieren)

Geschrieben

Genau das meine ich, Dämpferverstellung gibt es schon seit vielen Jahren, alter Hut. Die Sprungfederverstellung m. W. nicht.

Geschrieben

Das fand ich interessant: Luftfederung kann was besser als die geniale HP?

Und mein Avi hat die Voraussetzungen für eine teiltragende HP!

Wer baut sowas? :)

ZITAT:

leseprobe.gif

ZITAT ENDE

Gruß

hs

Edith: Hey, nicht vergessen sich bei Dennis zu bedanken! Schöner Tipp!

Dennis Schmeller
Geschrieben
coupespace postete

Das fand ich interessant: Luftfederung kann was besser als die geniale HP?

Und mein Avi hat die Voraussetzungen für eine teiltragende HP!

Wer baut sowas? :)

Die restlichen ~3/4 des Dokuments sind eigentlich Werbung und Lobpreisungen eines solchen Produkts. Allerdings zielt das insgesamt hauptsächlich auf ein einfaches, wartungsfreies und modulares Konzept, bei dem man sowiso nur die Hinterachse damit ausstattet, was vor allem dem Autohersteller gefallen dürfte; sparen, sparen, sparen...

Dieses Produkt ist jedenfalls auch im genannten Obbel verbaut und wirkt auf die Federrate über ein verstellbares Gaspolster ein; damit sollte man also auch mit 15 Zementsäcken über den Feldweg jagen können.

Mein XM mit Zentralhydraulik (ganzheitliches Denken) vollführt jedenfalls beim Einfedern hauptsächlich den Kriechfall eines gedämpft schwingenden Systems, was den Nachteil der nicht-konstanten Aufbaueigenfrequenz gut kaschiert, von den übrigen Vorteilen mal ganz zu schweigen.

Geschrieben

ich versteh ja nun wirklich nicht allzuviel von den physikalischen grundlagen, aber interessieren würde mich schon, was der austausch der stoßdämpfer bei dem opel-system ggf. kosten würde. auf mich wirkt´s eher teuer, da alles mögliche an elektronik-firlefanz da dran geflascht sein dürfte. da schraub ich doch lieber kugeln ab...

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

hehe, von wegen einfach nur Kugeln schrauben. Seit 1988 gibts die C-Kugeln nur mit angeschlossener Elektronik. Wo ist der grundsätzliche Unterschied zu anderen Systemen ?? Bei defekter Elektronik (da gehören ja die beliebten Waggelgondagde auch dazu), ist jedes System erst mal out of order.

Gruß von P.

Geschrieben

Na super!

Die einen sind immer noch der Meinung, dass nur Citroen die einzig wahre Federung hat und auch die einzigen sind, die das knowhow zum Einbau haben und die anderen sind objektiv.

Die HP-Komponenten werden nicht von Citroen hergestellt und JEDER andere Hersteller kann das System kopieren, verändern und auch in ähnlicher Form erwerben.

Aber vielleicht wollen die anderen Hersteller das gar nicht und scheuen den Aufwand.

Selbst bei PSA gibt es nur noch ein einziges Fahrzeug mit HP zu kaufen!

Ich selbst fand die HP als sehr angenehm, besonders im beladenen Zustand. Aber von Sänfte oder einem SUPER-Fahrwerk kann keine Rede sein.

Ich selbst fahre einen Vectra. Leider ohne IDS Plus. Ich bin mit dem Fahrwerk sehr zufrieden. Auf der Autobahn gibt es mir mehr Sicherheit als der C5, jedoch ist es nicht so komfortabel. In der Stadt oder bei kurzen Unebenheiten ist es mit dem C5 gleichwertig und manchmal besser (kurze Stösse).

Nur die Niveauregulierung kommt nicht an den C5 ran. Im beladenen Zustand ist der C5 eine Klasse für sich.

Aber man kann doch auch mal die Innovationen des Wettbewerbes loben, oder?

Verstellbare Fahrwerke gibt es schon ewig. Ich erinnere mich da an einen PUG 605 24v.

Aber es geht um die Komplexität des Systems bei Opel! Dazu gibt es auch schon andere Testberichte, als den hier beschriebenen.

Na ja....

Gruß

Marc

Geschrieben

vielleicht zur erklärung: ich meinte in meinem obigen posting den reinen teile-preis für die ja offensichtlich verstellbaren stoßdämpfer des opel-konzepts. meine assoziation dabei ist: elektronisch verstellbarer stoßdämpfer = nicht ganz billiger stoßdämpfer, der zum austausch auch einiges an arbeit erfordert (im vergleich zu den kullern, die man auch ohne federspanner und entsprechendes gedöns rauskriegt. naja, manchmal muss der meissel ran).

ich habe explizit nicht angezweifelt, dass das system gut funktionieren kann.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi MArc,

kleine Korrektur: Die C-HP incl. seiner Komponenten ist von C höchstselbst und von niemand anderem käuflich zu erwerben. Da müsste der Verkäufer dann C sein. Im gegensatz zu ALLEN anderen Autoherstellern ist die HP wirklich ein System des AUTOHERSTELLERS, also nicht geistiges und körperliches Eigentum eines Lieferanten.

Das Opelsystem habe ich schon ausprobieren dürfen. Kann leider nicht so ganz nachvollziehen, wo und inwieweit das Opelsystem der C5-HP auch nur annähernd gleich kommen soll in Komfort und Sicherheit. Die schon bem C5 etwas auffällige Stuckerei bei Kurzbodenwellen ist beim Opel echt nervig. So wie ich die beiden Autos empfunden habe, ist der C5 in allen Fahrbelangen das ruhigere Auto. Die insgesamt straffere Federung des Opel sorgt aber für mehr Agilität des Opel. Da ist der C5 nu nicht so stark (oder gut oder wie auch immer).

Das Normalfahrwerk des Opel ist meiner Fahrerfahrung einfach nur simpler "Golf"-Standard mit allen Unzulänglichkeiten, bei denen der C5 eine brilliante Figur macht.

Nochn kleiner Hinweis: Seit Erscheinen des XM erhebt kein neuer HP-C mehr den Anspruch auf "Sänfte" (auch wenn das hier im Forum viele nicht wahrhaben wollen). Der (von C ) verwendete Begriff "Sicherheitsfahrwerk" trifft den Kern des Nutzens der HP-C sehr viel besser.

Gruß von P.

Geschrieben

Kein Mensch BRAUCHTE jemals eine HP - ist nur schöner, wenn man sie hat!

Geschrieben

Ich würde keinen Citroen fahren, wenn er keine HP (oder von mir aus auch HA) hätte. Das Fahrwerk ist für mich der einzige Kaufgrund, ok ich mag auch das "etwas andere" an den Autos. Bevor ich mir einen C4 ohne HP kaufe nehme ich lieber einen PUG 307 oder einen Alfa 147, und wenn der Xantia keine HP hätte, würde ich den PUG 407 als Break fahren (oder alternativ den Alfa 156 Sportswagon).

Was wir brauchen oder nicht brauchen, erklärt uns unsere Mama wenn wir noch zu klein sind um uns zu wehren ;-) bzw. die Werbung sagt uns was wir brauchen. Wir brauchen auch keine Joop-Unterhosen oder Handy´s mit denen man qualitativ schlechte Fotos machen kann...und ich habe in meinem Xantia noch nie ESP vermisst, genauso wenig wie adaptives Kurvenlicht oder einen Regensensor, eine SBC-Bremse oder einen Nackenfön (von automatischen Duftspendern mal ganz zu schweigen)...alles nur nice to have, damit man den Nachbarn etwas ärgern kann.

Die richtig harten Jungs stecken sich Metall unter die Haut oder lassen ihren Schniddelwutz mit ein paar Ringen schmücken, deshalb brauche ich das noch lange nicht...

Alsdann

HF

Geschrieben

>Ich würde keinen Citroen fahren, wenn er keine HP (oder von mir aus auch HA) hätte. Das Fahrwerk ist für mich der einzige Kaufgrund

Für mich auch, wenn es um eine bewusste Entscheidung zugunsten eines Doppelwinkels geht. Ohne HP ist das eine Zufallsentscheidung, das kann dann Hersteller x, y oder z sein, oder eben auch C. Ist dann austauschbar und hängt davon ab, was gerade für welchen Preis angeboten wird. Ich meine aber eine gewisse Tendenz in Richtung Pug zu verspüren, mit dem 605 bin ich recht gerne unterwegs und der 406 Coupé wäre auch was für mich.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Mal ganz unter uns: die HP ist schon eine nette Sache, die aber einen zusätzlichen Pflegeaufwand bedeutet. Bei älteren HP-Cits (also alle ausser jüngerer Modelle) sollte man schon mal regelmässig ein Auge auf sie werfen, damit man keine böse Überraschung erlebt. Leider reicht das auch nicht allein, wie bei meinem Xantia kürzlich erlebt!

Mir würde ein jüngeres, konventionell gefedertes Auto für den Alltag reichen. Ein Xsara oder C4 z.B., meinetwegen auch eine andere Marke. Reicht für mich als Nicht-Langstreckenfahrer vollkommen aus. Reinsetzen und sofort losfahren. Die Andre-Citroen-Gedenkminute im Activa nervt doch schon im Alltag.

Da gibt's aber noch etwas anderes... die Faszination am Automobil! Weil mich aber nur sehr wenige aktuelle Autos zu faszinieren vermögen, mache ich den Schritt rückwärts. Momentan ist dies mein CX, der relativ reparaturfreudig ist und so erstaunlich zuverlässig ist, so dass ich ihn viel zu oft im Alltag bewege. ;-) Hier macht die HP für mich persönlich Sinn, da ich mich hobbiemässig gern mit ihr beschäftige und der ziemlich simple und zuverlässige Aufbau im CX (gegenüber Hydractive, geschweige denn Activa!) mich begeistert.

Gruß,

Geschrieben

Interessant an den neuen Opelz finde ich nicht so sehr die Technik als solche (die ist

ein alter Hut, siehe Pug 605 anno 1989), sondern die Wiederentdeckung des Themas

Federungskomfort als erstrebenswerte Eigenschaft sogar in der unteren Mittelklasse.

Bisher galten ja immer Sportlichkeit, Fahrdynamik und -sicherheit als Mass der Dinge.

Sollte hier ein Umdenken stattfinden?

Geschrieben

@ Peter V

Es mag sein, dass Citroen genau diese HP selbst herstellt (glaub ich zwar immer noch nicht, dass die nicht vom Zulieferer kommt) und da ein Patent und Verkaufsschutz drauf hat. Aber HP ist ja nunmal keine Einzigartigkeit.

Was ich damit meinte ist, dass diese Technik auch andere Hersteller diese in abgeänderter Form verbauen könnten!

Was ist am Golf-Fahrwerk schlecht? Es wird immer abgewertet. Die Kiste funktioniert gut.

Von Citroen habe ich alle neueren Fahreuge gefahren, und die sind nicht besser oder schlechter als der Golf. Nur weicher ;-) (Xsara/Berlingo/C3)

Ich hatte 2 C5. Einmal als Limo und einmal als Kombi. Vom Hocker gehauen hat mich das Fahrwerk nie, halt nur im beladenen Zustand. Da ist und bleibt es spitze.

Gruß

Marc

Geschrieben

Kann ja sein, daß ich furchtbar altmodisch bin, aber ein Fahrwerk, daß ohne elektronischen Schnickschnack nicht vernüftig auf der Straße bleibt ist Schrott und ein Fahrer, der ohne den Firlefranz sein Auto nicht unter Kontrolle hat fliegt zu Recht in die Botanik.

Geschrieben

>die HP ist schon eine nette Sache, die aber einen zusätzlichen Pflegeaufwand bedeutet

Ja? Ich hatte damit bislang noch nie Probleme. Eine Panne wegen HP habe ich persönlich bislang nicht erlebt. Im übrigen: nur weil die meisten an ihren Autos die herkömmlichen Stoßdämpfer nicht wechseln und diesen Pflegeaufwand nicht betreiben, heißt das ja nicht, dass die nicht reif dafür wären.

Geschrieben

@ Marc S : Welcher Zulieferer sollte das denn sein? Und warum ist Cit. der einzige Hersteller den die damit beliefern? Soweit ich weiß hat Cit. dieses Fahrwerk (und die Technik) entwickelt. Ich meine sogar vor garnicht allzulanger Zeit einen Bericht über die Herstellung der Kugeln bei Cit. gesehen zu haben...

Geschrieben

@Marc:

Das Patent auf die HP ist mit Sicherheit schon einige Jahre ausgelaufen.

Trotzdem macht kein Hersteller irgendwelche Anstalten, das System zu kopieren

oder gar in weiterentwickelter Form anzubieten. Nicht weil das System an sich

schlecht waere, sondern weil es alternative Loesungen fix und fertig von der Stange gibt,

die fuer 99.9999% der Kaeufer vollkommen ok sind.

Kein Grund fuer die Hersteller also, sich unnoetig aus dem Fenster zu lehnen.

Um so erstaunlicher finde ich den Vorstoss Opels in fuer diese Marke fremdes

Terrain wie die (Ex?)-Domaene Citroens, den Federungskomfort.

@Chimbuka und Robert:

Einen erhoehten Wartungsaufwand fuer die HP kann ich auch nicht bestaetigen --

rein technisch gesehen.

Die Kostenseite ist allerdings bei aelteren HP-Fahrzeugen durchaus ein Thema,

weil eine Reparatur in einer "Original-Citroen-Werkstatt" zu "Original-Citroen-Preisen"

oftmals in keiner Relation zum Fahrzeugwert steht.

Die Technik ist zwar simpel, aber eben doch sehr exklusiv und Exklusivitaet war

schon immer etwas teurer.

Bsp.: unser kuerzlich zugelaufener BX Allrad. Kugeln rundrum platt, Federbeine exitus

zzgl. des ueblichen Wartungsstaus. Fuer HP-erfahrene Laienselbstschrauber eine Lachnummer.

Materialkosten ca. 600 Euro (Meisenpreise) und natuerlich die eigene Arbeit

(nicht berechenbar, weil eben Hobby). Eine "Original C-Rep" hingegen waere wirtschaftlich

gesehen vollkommener Bloedsinn gewesen. Deshalb sind die Kurse fuer alte BX und Co

so furchtbar im Keller. Exklusive Technik in Brot-und-Butter-Autos hat eben auch

offensichtliche Nachteile -- oder Vorteile -- wie man's nimmt :-)

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...