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Geschrieben
Stefan R. postete

Opel bringt ein neues Federungssystem auf den Markt. Super (obwohl ich Opel so gar nicht mag), aber muß man das immer im Verhältnis zu Citroen sehen ?

wenn es um das Thema Federungskomfort geht, auf jeden Fall!

Wo immer ich z.B. mit meinem CX Pallas erscheine, ist der erste Kommentar der Leute

meist etwas in der Art "das ist doch der, der so toll federt" oder auch sinngemaess

"wollte ich nicht haben (im Kopf: Rostlaube, komplizierte Technik, dauernd im Eimer,

teuer, Franzosenschrott ;-), aber fahren tun die Dinger wie auf Wolken".

Bei der Ente das gleiche: "nicht umzukippen und schluckt die schlechtesten Strassen".

Das gehoert nunmal zum Image von Citroen wie der Doppelwinkel selbst und duerfte

unausrottbar in den Koepfen der Leute verankert sein.

Wenn also ein anderer Hersteller ein Federungssystem auf den Markt bringt, das

sich nach Jahrzehnten des Sportlichkeitswahns endlich wieder dem Thema

Federungskomfort widmet (es wird sogar explizit das Wort "Schweben" bemueht!!!),

dann ist das schon in Relation zu der aktuellen Citroen-Produktpalette zu sehen.

Ich finde das jedenfalls bemerkenswert und werde die naechste Gelegenheit

nutzen, mal so einen IDS-Opel zu fahren.

Geschrieben

Hallo Stefan!

"PRUUUST" ist genauso übertrieben wie dein Statement. Aber die C5 Limousine ist optisch innen wie außen "Mainstream". Stufenheckform, Armaturen. Das hat natürlich nicht zwingend etwas mit dem Urteil zur Qualität zu tun.

Der Kombi ist optisch eigenständiger, wobei der vor dem C5 Kombi erschienene Mondeo Turnier designmäßig nicht fern ist. ;)

>>In vielleicht 10 Jahren, wenn das übernächste Modell in der Klasse auf dem Markt ist, werden die meisten wahrscheinlich klagen: "Ach, das sind doch keine Citroens mehr. Der C5 war der letzte echte Citroen." <<

Du magst die Diskussion wohl als "zu emotional" abwiegeln? :)

Der letzte "echte" Citroën war der CX Serie 1. Das ist ein Fakt, keine Emotion. Alle folgenden Modelle bekamen Peugeots Einfluss in Form von billig wirkender Haptik, schlechterer Ergonomie und mäßger Verarbeitungsqualität mit auf den Weg. Beweise findet man im Cockpit eines Serie 2 CX.

Zum Thema: "Wer braucht eine HP"

HP = überragender Komfort? Seit meinem Serie 2 CX überzeugt mich sowas nicht mehr, zuvor war das geradezu selbstverständlich.

Die Einschätzung des C5 beschreibt doch das Dilemma. Der am Markt durchgesetzte Sportlichkeitswahn hat inzwischen auch bei der komfortorientierten Kundschaft eine m.E. viel zu hohe Kompromissbereitschaft bewirkt. Man ist schon mit Nuancen zufrieden, nimmt selbst lästige Nachteile wie mieses Abroll- und Ansprechverhalten in Kauf. Fahre deinen C5 auf der Autobahn, um seine Überlegenheit zu spüren...

Man mache eine direkte Vergleichsfahrt auf gleicher Strecke. Da ist dann ein konventionell gefederter C-Benz mit normalen Schraubfedern überraschenderweise viel runder abgestimmt und tatsächlich komfortabler als ein Citroën! Gar nicht zu sprechen von einem S-Benz mit Luftfederung, den ich mal fuhr.

Ich glaube an einen Markt für weich gefederte Autos. Stefan, du wärst bei einer solchen Entwicklung bestimmt auch nicht abgeneigt, oder? :)

Gruß

Holger

Geschrieben

>>Ich glaube an einen Markt für weich gefederte Autos

Ich auch, den Martk gibts bei CX-Basis.de, Zaix.de und ähnlichen. :-))

Die Benze empfand ich auch immer als sehr angenehm, allerdings hat die HP, auch bei schlechterem Federungskomfort, imho einen großen Vorteil : weniger doofes Nachschwingen.

Geschrieben

"weniger doofes Nachschwingen" nennt man SCHWEBEN. :D

Geschrieben

Hallo Holger,

ich sage nicht, daß der C5 so herrlich eigenständig ist wie ein S1 CX (übrigens Glückwunsch zu deinem "Eidgenossen", sehr schönes Ding). Trotzdem finde ich, daß er sich schon von vielen anderen aktuellen Fahrzeugen abhebt. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Nicht-Citroenisten und dort polarisiert dieses Auto sehr stark. Es gibt kaum jemanden, der den C5 "ganz nett" findet. Entweder richtig schön oder potthässlich. Prima, so soll es sein ;-) . Somit ist zumindest in meinem Umfeld der C5 kein Mainstream weil Mainstream nicht polarisieren soll.

Ich gebe auch zu, daß ich mich mit meinem Post recht weit aus dem Fenster gelehnt habe, aber mir geht es schon gegen den Strich wenn der persönliche Geschmack als allgemeingültig angesehen wird. Bei "Pruuust" fehlt mir persönlich der Respekt vor der Meinung anderer. Wenn einer den C5 für einen "echten" Citroen hält und der andere nicht ist das o.k., aber beide Seiten sollten akzeptieren, daß jeder eine andere Meinung hat und nicht eine Partei die andere "auslachen". Darin fehlt mir einfach die Toleranz.

Eine weichere Abstimmung beim C5 würde mir schon gut gefallen. Da war mein S1 CX auf jeden Fall deutlich weiter vorne. Allerdings finde ich nicht, daß der C5 so "bretthart" gefedert ist. Nicht so angenehm wie der CX, aber immer noch überdurchschnittlich gut. Klar, wenn man seit langem HP-Citroens gewöhnt ist empfindet man die H3+ als deutlichen Abstieg, aber Leute, die HP nicht kennen, sind auch im C5 überrascht.

Im übrigen empfand ich sogar damals den Umstieg von meinem CX auf den Mercedes S380 als hart im wahrsten Sinne des Wortes. Daher wurde die S-Klasse auch nach etwas mehr als einem Jahr durch einen XM ersetzt.

Mit "In vielleicht 10 Jahren, wenn das übernächste Modell in der Klasse auf dem Markt ist, werden die meisten wahrscheinlich klagen: "Ach, das sind doch keine Citroens mehr. Der C5 war der letzte echte Citroen." " meine ich nicht, daß die Diskussion zu emotional ist. Ich habe nichts gegen emotionale Diskussionen. Wäre ja auch langweilig. Ich meine eher, daß man sich hier anscheinend schwer tut, Neuerungen zu akzeptieren und es daher noch neuerer Modelle bedarf damit die früher mal neuen anerkannt und honoriert werden.

@ACCM Harr: Klar vergleiche ich auch den Federungkomfort immer mit dem, was ich bei Citroen geboten kriege und die Meßlatte liegt entsprechend hoch. Daher spricht ja auch nichts dagegen, den Opel mal zu testen (na gut, für mich schon da ich mit Opel zugegebenermaßen ein Problem habe). Opel trifft halt meinen persönlichen Geschmack nicht, Citroen gelingt das immer wieder. Ich kann auch nicht sagen, woran das liegt. Jedenfalls ist der C5 nach längerer Zeit das erste Auto, das ich jetzt über 2,5 Jahre fahre und wo ich nach dieser Zeit noch nicht überlege, was ich als nächstes fahren soll. Im Gegenteil: Ich überlege sogar, den Wagen nach Ablauf des Leasing-Vetrages zu kaufen, je nachdem wie der überarbeitete C5 aussieht. Ich hoffe, ich werde nicht so enttäuscht wie bei der Umstellung XM Y3 auf Y4. Mit dem Armaturenbrett des Y4 konnte ich mich einfach nicht anfreunden. So kam es dann zu einem Renault-Espace-Raumschiff. Der war mir aber wiederum zu straff (und ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Ärger mit dem Händler), ich landete beim C5 und die Welt war wieder in Ordnung.

Viele Grüße

Stefan R.

Geschrieben

@Stefan:

Die Frage ist ja nicht, ob aktuelle Cits hier und da der Konkurrenz ein Fitzelchen voraus

sind. Entscheidend ist, dass die Unterschiede inzwischen so marginal geworden sind,

dass es zunehmend schwerer faellt, aufgrund dieser eine Kaufentscheidung zu faellen.

Bei der Diskussion um das Fuer und Wider aktueller Cits komme ich mir

manchmal vor wie der Affe mit der Geschmacksache. Nur dass der Affe nicht

die Wahl zwischen einer leckeren Banane und einem Stueck Seife hat, sondern

zwischen 8 mal 4 und der frischen Fa.

Geschrieben

Kein Mensch braucht ein Auto. Jedenfalls nicht um sich das Überleben zu sichern. Das geht auch im Wald. Ohne Haus, Whirlpool, Kühlschrank, etc.

Ich bin den C5 23000km in 8 Monaten gefahren. Vorher ca. 50000 mit der Dyane, 150000 im BX, 50000 oder mehr im CX, 20000 im XM, 100000 im Xantia, 10000 im Golf II, 500000 im Taunus, 20000 im 306 Cabrio; und zwischendurch immer wieder mal nen 205 GTI, oder nen Passat, oder 40000 im Astra I. Hin und wieder im 123 und 124, im Prelude, Civic, 3er BMW, und Audi etc.

Im C5 bin ich nach 1200 KM in 10h immer wieder erholt angekommen und hätte sofort doppelt so weit fahren können und wollen. Zusätzlich gibts bei mir 3 Straßen auf denen bisher jeder HP-Citroen frappierend bessere Federeigenschaften als jedes oben aufgeführte Fahrzeug eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Kommentare wie `haben die endlich die Wellen beseitigt`habe ich schon öfters auf eben diesen Straßen gehört. Bei befahren mit anderen Autos brauchte ich da nie einen Aschenbecher ... Die HP im C5 federt super. Woran es mangelt ist schweben, eine Lenkung die diesen Namen auch verdient... und speziell beim C5 Traktion. Das war mal eine Domäne von Cit. Leider war es das...

Ebenso kenne ich Kurven die gingen mit der Dyane und im BX mit 80. Locker. XM, Xantia, C5, 306 (tiefer), 205 machen da bei 60 schlapp... Das finde ich erschreckend. Zumal der BX 165er Serienbereifung hatte, der XM und Xantia aber schon breitere Reifen... Aber vielleicht ist in den Kurven mittlerweile der Asphalt so schlecht das es im BX auch nur mit 60 geht. Werde ich ja bald erfahren können...

Wenn ich in meine Garage will, dann brauche ich die HP. Weil ich sonst einen Kran zu Hilfe rufen muß. Außer es ist ein TYP43, oder ein nicht tiefergelegter Golf II oder ein normaler 205. Selbst der XM in höchster Stufe holst sich bei geringfügig falschem Winkel eine blutige Nase. Alleine das ist für mich der Grund kein Avantime zu fahren, oder Golf oder oder oder... und ein SUV packts auch nicht, außer man könnte das Dach einfahren...

Geschrieben

Die knapp 1300 Kilometer Anfahrt und Rückfahrt zur ICCCR haben es ein weiteres Mal sehr deutlich gemacht, mit einer intakten HP macht jeder gefahrene Meter Spaß, überlegene Straßenlage UND unerreichter Federungskomfort in Kombination. Immer wieder lustig: laut Nummernschild Ortskundige die bei geradeaushinterherfahrt den Tüv Monat auf der Plakette lesen könnten und nach der nächsten Kurve dreifachen Sicherheitsabstand halten.

Geschrieben

*lol*

Das mit dem 3 fachen Abstand kenne ich auch. Es macht immer wieder Spass, den X2 Activa um die Kurven zu scheuchen....

Da ist dann der Tuevmonatsableser der gerade noch auf Tuchfuehlung hinter einem fuhr ploetzlich ganz weit weg...

Ob das mit dem Opel auch geht?

*schmunzel*

Alex

Geschrieben

übrigens: IDS-Fahrwerk? ID ? DS ? ;-)

Geschrieben

Das wäre doch mal eine Frage für die Juristen:-))

Geschrieben

Nix zu machen - weder aus ID noch aus DS lassen sich markenrechtliche Ansprüche herleiten - es fehlt die rechtserhaltende Markennutzung - trotz hohen Bekanntheitsgrades.

Und so recht kennzeichnungskräftig sind Buchstabenkombinationen auch nie. Da reichen kleine Unterschiede, und schon lässt sich da nichts mehr verwechseln.

Aber aus Sicht von Opel hat diese Bezeichnung schon was schlaues. Die Assoziation ist zumindest denkbar - ob das aber auch für den Laien und Nicht-Citronisten gilt?

Gruß

Markus

Geschrieben

Einzig die HP war für mich DEEEEEER Grund zu Cit zu wechseln.

Und sie ist aus meiner Sicht unschlagbar, weil sie

1. schon im Serienzustand jedes Fahrzeug der gleichen Preisklasse schlägt und wahrscheinlich auch viele Luxusfahrzeuge

2. so herrlich einfach weicher zu trimmen ist (mach das doch mal mit einem Stahl- oder Luftfahrwerk)

Neehh, ohne HP geht bei mir nie wieder was ;-))))))))))))

Gruss

/Axel

Dennis Schmeller
Geschrieben

Potzblitz! Da hat ja der Xantia besser als der XM abgeschnitten; träge Masse allein bringt es also doch nicht *g*

Mich würde dazu mehr als die Zusammenfassung für die Presse interessieren, aber leider bin ich nicht weiter als bis zu dieser Biomechanik-Forschnungsgruppe gekommen. Gibt es da noch was?

Geschrieben

Der Link zur Uni Münster war hier mal angegeben, nimm mal die Suche

Geschrieben

"Erschütterungsarme Fahrzeuge sind daher ein Trend für die Zukunft", lautet das medizinische Fazit von Internist Dr. Dolf Künzel."

Sag ich doch! Wer rüstet jetzt meinen Avantime um? Der Umstieg vom CX in den Avantime war ein prägendes Erlebnis. Hoppelkiste!

Aber: In jeder anderen Hinsicht ist der CX dem Avantime unterlegen. (Später vielleicht mal mehr dazu) Nicht nur wegen des Alters. Also, wer rüstet meinen Avi um? Dass muss doch machbar sein ... :)

@ Stefan

Klar, ich verstehe dich. Komme später noch mal drauf zurück - keine Zeit. :)

Grüße

Holger

Geschrieben

au ja, Avantime vs. CX!

Das waere mal endlich ein zumindest in Sachen Avantgarde

auf Augenhoehe stattfindender Vergleich.

Eine einmalige Gelegenheit -- im mehrfachen Sinne ;-))

Sehr gespannt,

Harald.

Geschrieben

Hallo zusammen,

so, heute abend habe ich mal wieder etwas mehr Zeit.

@ACCM Harr: Sehr guter Vergleich mit den Bananen und der Seife. Es ist schon richtig, daß von der Banane leider in der heutigen Zeit nicht mehr viel übrig geblieben ist und dafür mehr Seife produziert wird.

Ich denke, daß ich immer noch mehr Spaß daran hätte, mich mit einem CX fortzubewegen, als mit einem C5. Leider gibt es aber mittlerweile einige Sachzwänge, denen ich unterworfen bin. Dazu gehört, daß ich von meinem Auto wirklich absolute Zuverlässigkeit erwarten muß. Ein CX kann mir das schon aufgrund seines Alters nicht im selben Umfang bieten, wie der C5. Wenn ich mit einem recht neuen C5 eine Panne habe wird das von meinen Auftraggebern eher als höhere Gewalt angesehen, als wenn mir das mit einem CX passiert. Da würde es nämlich eher so ausgelegt werden, daß ich wider besseren Wissens mit einem Auto losgefahren bin, das mittlerweile eher als Hobby gilt und ich so meine Verspätung oder gar Verhinderung fahrlässig herbeigeführt habe. Da ein Ausfall meiner Person teilweise in einem sehr sensiblen Bereich zu unmöglichen Verzögerungen führen würde, könnte es sogar passieren, daß hohe Schadensersatzforderungen an mich gestellt werden. Bei einem Auto der aktuellen Generation heißt es da viel eher "O.K. kann passieren." Zumindest fehlt mir aber ein Teil meines Geldes, da in meiner Branche strikt nur die Leistung bezahlt wird, die wirklich erbracht wurde. Ein halber Tag Abwesenheit durch Panne, Krankheit oder Stau wird nicht bezahlt.

Also muß ich in das Stück Seife beissen. Allerdings suche ich mir natürlich das Stück Seife aus, das für mich am leckersten riecht. Mir persönlich gefällt der C5, ebenso wie mir auch CX, ID und DS gefallen. Das noch nicht mal, weil da ein Doppelwinkel drauf ist, sondern einfach, weil diese Autos mich ansprechen. Ist eben eine Frage des Geschmacks. Wenn andere einen anderen Geschmack haben und sich vor Ekel schütteln, wenn sie eines dieser Autos sehen ist das für mich zwar genauso unverständlich, wie für sie die Tatsache, das mir das gefällt, aber es muß akzeptiert werden. Z.B. darf ich mir fast täglich von dem Kollegen, der gerade meine D-Super auf Vordermann bringt anhören, wie häßlich er die D-Modelle findet.

Naja, so fürchterlich, wie hier viele finden, federt der C5 imho wirklich nicht und an der Strassenlage habe ich, zumindest seit ich die Michelins nicht mehr drauf habe, nichts auszusetzen. Klappern und poltern tut bei mir auch nichts.

Vielleicht habe ich einfach Glück ? Bei hohen Geschwindigkeiten lässt sich der C5 auf jeden Fall entspannter handeln als CX und XM. Ich denke, daß der Wagen auch für diese Geschwindigkeiten abgestimmt wurde. Der Preis dafür ist dann der Komfortverlust beim Fahren mit gemäßigter Geschindigkeit. Eine weichere Abstimmung sorgt anscheinend für Stabilitätsverluste bei den höheren Geschwindigkeiten. Da ich häufigt schnell fahre (...und mich jetzt schonmal prophylaktisch unter der "Raser-Keule" wegducke, die hier unter Umständen gleich auf mich zugeflogen kommt...*grins*) muß ich den Komfortverlust als Preis für die Sicherheit hinnehmen. Immerhin können wir übrigens im Falle eines generellen Tempolimits hoffen, daß Citroen sich auf alte Tugenden besinnt und wir durch Schweben entschädigt werden. Was machen dann bloß die armen BMW und Audi Fahrer? ;-) Nur Verluste, keine Gewinne.

Über den Unterschied von HP und H3+ braucht man auch gar nicht streiten. Der ist da. Allerdings haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile und damit auch ihre Existenzberechtigung. Der Unterschied zwischen H3+ und konventionellen Federungen ist ebenfalls so groß, daß sich selbst die H3+ wohltuend von den Modellen anderer Hersteller abhebt und in diesem Bereich Citroen wieder einen Vorsprung verschafft.

Was Design angeht, da muß ich zugeben, daß da mittlerweile eher Renault und Lancia die Nase vorn haben. Wobei sich das aber auch nur auf äußerlichkeiten beschränkt. Von der Schrulligkeit vergangener Citroen-Zeiten ist generell nirgendwo mehr etwas übriggeblieben. Man hat nirgendwo mehr den Effekt, daß man irgendwo einsteigt und sich fragen muß wo denn der Blinkerhebel ist, dann den Satelliten entdeckt und sich fragt, warum zum Geier die das so gemacht haben und dann feststellt, wie ergonomisch das eigentlich ist. Diese Zeiten sind heute (leider) vorbei. Das sollte uns aber nicht dazu bringen, alles aktuelle zu verdammen und erstmal negativ gestimmt zu sein.

Viele Grüße

Stefan R.

Geschrieben

Hallo Stefan R.

keine Sorge, es kommt keine Raser-Keule.

Obwohl ich - das war von mir in diesem Forum in verschiedenen Zusammenhängen schon zu lesen - mit einem generellen Tepolimit prima leben könnte. Und ich hatte und habe noch flottere Autos als die VISAs, die ich jetzt pflege.

...aber Frage an alle, die Stefan R. (#068) für mich aufgeworfen hat.

Entwickelt eigentlich Cit heute Autos generell für hohe Geschwindigkeiten, die fast nirgendwo zulässig sind, oder werden Autos für DE modifiziert?

Bei den DE-Herstellern wäre diese Frage natürlich völlig daneben.

Ist unser Markt wirklich so wichtig, dass man sich an unseren Gebräuchen orientiert und für alle anderen Märkte Komforteinbußen hinnimmt?

Eine Modifikation kann man schon äußerlich erkennen: In F werden noch häufig komfortablere Bereifungen (weniger Nieder-Querschnitt) angeboten und gekauft.

Auch die Japaner halten das so, liefern aber zu uns als Standard die hierzulande als notwendig erachteten Breiten.

In jedem Falle ist Fahrwerksentwicklung incl. der Bereifung eine Optimierungsaufgabe, bei der man nicht alles gleichzeitig haben kann.

.

Geschrieben

Jeder HP Fahrer kennt die hypochondrischen Übelkeitsanfälle, die einen durchschnittlichen Sportpendler befallen, wenn er die Rückbank eines Citroëns angeboten bekommt. :)

Die Wünsche unserer deutschen Mitbürger sind von eher martialischer Art. Sie wollen lieber einen sog. "ehrlichen Kontakt" zum Straßenbelag. Wissend, dass die dazugehörenden Stöße und Vibrationen schleichend ihren Rücken zermalmen, rechtfertigen sie ihre Opferbereitschaft mit dem Hinweis, dass die zunehmend härteren Fahrwerke viel mehr aktive Sicherheit gebracht haben. Stimmt. Und einen kleineren Grenzbreich. Auch und besonders für den reisenden Menschen.

Die individuellen Fahrleistungen steigen kontinuierlich und gleichzeitig werden die Fahrzeuge ab Werk immer unkomfortabler abgestimmt. Das betrifft bezeichnenderweise nur den Federungskomfort, nicht aber den restlichen Komfort im Auto! Dort spricht man heute gar von einer Art "Wohnlichkeit". Zu recht. Da hat sich viel getan.

Aber wo und wer sind die federungskomfortbewussten Kunden? Wie machen die sich bemerkbar? Wie bringen sie Hersteller dazu, diese Zielgruppe zu erkennen? Einen C5 kaufen?

Eben nicht. Wenn sie den C5 kaufen, bestätigen sie den Trend zu straffer, härter. So werden sie bestenfalls Softsportpendler, ertragen also die gleichen Symptome wie oben, nur halt softer. :)

Gruß

Holger

Edith an Stefan:

Du solltest mal wieder CX fahren! :)))

Geschrieben

Die Übelkeitsanfälle bekomme ich tatsächlich eher in anderen Autos. Ganz schlimm ist das im Scorpio meiner Freundin. Wenn ich da als Beifahrer drin sitze werde ich komplett seekrank. Das volle Programm. Übelkeit, Kreislauf geht runter und so weiter. Am Fahrstil liegt es nicht ;-). Selber fahren ist kein Thema. Ich gehöre nunmal zu den Leuten, die Probleme mit Reisekrankheit haben und das schon seit meiner Kindheit. Im C5 geht es, im CX war es gar kein Problem, ebenso wie in der D-Super und im XM konnte es mal passieren. Im Scorpio war es einmal so schlimm, daß ich einen leichten Kreislaufkollaps (mit Ohnmacht und so weiter) bekam, der dann im Krankenhaus endete. Wohlgemerkt, ich rede hier vom Beifahrersitz. Hinten sitzen geht gar nicht. Egal in welchen Auto. Daher fahre ich am liebsten selber.

Viele Grüße

Stefan R.

Edith: Sag ich ja, der Stefan sollte wirklich wieder CX fahren

Käthe: Hat er doch nicht, aber ne D-Super hat er jetzt. Also scheint er ja was zu vermissen.

Edith: Ja, aber die hat doch immer noch keinen TÜV. Die Feststellbremse... du weißt doch...

Käthe: Stimmt ja, aber Montag versucht er es nochmal beim TÜV

Geschrieben

@Knut: der deutsche Markt ist der wichtigste in Europa. Alle Hersteller, die in Europa

nennenswerte Stueckzahlen verkaufen wollen, muessen sich am "deutschen

Geschmack" orientieren und diesen von Grund auf bei der Konstruktion beruecksichtigen.

Sonderwege in Form unterschiedlich abgestimmter Modelle ist aus Kostengruenden

gar nicht moeglich, teilweise natuerlich auch aus physikalischen bzw. technischen

(Fahrzeughoehe, Fahrwerkskonstruktion, etc...).

Solange in D kein generelles Tempolimit eingefuehrt ist, wird sich an der Nachfrage nach

schnellen Fahrzeugen nichts aendern und deshalb auch nichts an den hierzulande

angebotenen Produkten.

@Stefan: Du brauchst Dich hier nicht zu rechtfertigen, dass Du C5 faehrst ;-)

Wuerde ich heute die gleichen Kilometerleistungen runterschrubben wie noch

vor 10 Jahren, kaeme fuer mich auch nur ein "Seifenwagen" in Frage.

Dank moderner Kommunikationstechnik kann ich aber locker 90% der Kilometer

einsparen. Die restlichen mageren 10% will ich dann natuerlich in

vollen Zuegen geniessen! :-)

Deswegen sehe ich die Tatsache, dass mich von den aktuellen Produkten (aller Marken)

derzeit keines vom Hocker reisst, auch ziemlich gelassen.

Eine Form von Luxus, die ich bis vor 4 Jahren noch gar nicht kannte ;-)

Gruesse,

Harald.

Edith: er hat schon wieder den Avantime verschwiegen, wo ihm doch das

Interieur so gut gefallen hat.

Kaethe: ja, aber der wird doch gar nicht mehr gebaut, ist also nicht "aktuell".

Edith: das war knapp!

Geschrieben

>Solange in D kein generelles Tempolimit eingefuehrt ist, wird sich an der

>Nachfrage nach schnellen Fahrzeugen nichts aendern und deshalb auch

>nichts an den hierzulande angebotenen Produkten.

Große deutsche Autos mit kräftigen Motoren verkaufen sich auch in Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung ziemlich gut. Und das liegt nicht daran daß es dafür keine kleineren Motoren gäbe.

Geschrieben

das "ziemlich" nimmt mit dem geographischen Abstand zu Deutschland aber rasant ab.

Im *dem* zu Europa vergleichbar grossen Binnenmarkt, den USA, spielen z.B.

deutsche High-Speed-Karossen eine absolut untergeordnete Rolle.

Sie gibt es dort zwar auch, aber sie werden aus anderen Gruenden

gekauft (v.a. um den sozialen Rang zur Schau zu stellen), denn man muesste damit

schon uebern Teich schippern, um sie ohne Gefahr in den Knast zu wandern

mal so richtig ausfahren zu koennen.

Ich moechte jetzt nicht den blattgefederten Dogdes und Oldsmobil das Wort reden,

aber wenn ich drueben bin, miete ich mir grundsaetzlich so eine riesige "Amischuessel",

denn die sind schoen weich gefedert. Dafuer geht der Punch puenktlich ab 75 mph

gegen Null und statt Drehzahlmesser hat man einen Kompass. Uebrigens erziele ich

damit immer einen umgerechneten Verbrauch von deutlich unter 10 l/100km.

Sooo ganz bloede ist das also nicht...

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