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Suche Vorschläge für Projekt: BX 14 TGE durchreparieren


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Hallo zusammen,

seit neuem habe ich einen BX 14 TGE Royale Bj. 90 mit 76000 km. Die Mitglieder dieses Forums haben mir sehr geholfen das Auto zu finden. Es gibt dazu einen Thread drüben im Forum Teile- und Fahrzeug-Markt. Ich mache hier einen neuen auf weil der alte Thread schon ziemlich lang ist.

Einer der Gründe für den Kauf war, daß ich nach einem gemeinsamen Projekt für meine Frau, meinen Vater und mich gesucht habe. Wir wollen den BX so gut es geht durchreparieren.

Ich möchte Euch fragen, ob Ihr uns dazu Hinweise geben könnt. Wir sind ziemliche Anfänger.

Das Auto hat so weit ich weiß den KDZ-Motor mit 75 PS, Mono-Jetronic, geregelten Kat ohne Kaltlaufregler und einen Zündverteiler. Orga-Nummer ist von Februar 1990.  

Das Auto ist bis auf Spuren von Parkremplern sehr gut erhalten. Es ist eine Freude das Auto zu fahren. Es gibt allerdings ein paar Probleme:

1. Bei niedrigen Drehzahlen (geschätzt 2000 Umdrehungen) ruckelt das Auto stark. Auf dem ersten Kilometer geht es manchmal wenn ich langsam auf eine Ampel zufahre ganz aus. Manchmal springt es dann sofort wieder an, manchmal muß ich den Anlasser eine Weile durchdrehen.

Wenn der Motor warm ist, geht er nicht mehr versehentlich aus. Ich vermeide das Problem indem ich im Leerlauf auf die Ampeln zurolle und beim Anfahren kräftig Gas gebe.

Wenn der Motor ganz kalt ist schnurrt er wunderbar. Wenn er warm ist läuft er leicht unrund.

2. Sporadisch passiert folgendes: Bei ca. 100 bis 120 km/h geht plötzlich ein Ruck durch das Auto. Es reagiert dann nicht mehr auf das Gas, die linke Motorkontrolleuchte geht an und der Motor stirbt langsam ab.

Das Problem tritt wenn es passiert zwei Mal kurz hintereinander auf. Manchmal gibt es bevor der Motor ganz ausgeht einen zweiten Ruck, die Warnleuchte geht aus und das Auto fährt normal weiter, manchmal geht es ganz aus und läßt sich normal wieder starten.

BX-Basis hat vorgeschlagen mit dem Heißluftfön auf Fehlersuche zu gehen. Das wollen wir heute ausprobieren.

Der Fehlerspeicher wurde ausgelesen, war aber leer.

Das Problem ist bis jetzt zwei Mal aufgetreten: Ein Mal kurz nach Überquerung der schwäbischen Alb, das andere Mal gestern ca. 7 km nach der Abfahrt. Beide Male war das Abblendlicht an.

Ich habe manchmal wenn ich bei laufendem Motor hinter dem Auto stehe den Eindruck, daß es riecht wie bei einem Auto ohne Katalysator. Die ASU wurde im April bestanden.

Da der Fehler selten auftritt, könnte er schwer zu finden sein. Wir werden uns nach und nach durch das Auto durchreparieren.

Jetzt wollen wir uns einen Plan machen, in welcher Reihenfolge wir das Auto warten. Mitte Juli wollen wir mit dem BX in Urlaub fahren. Deshalb möchten wir zuerst mit den offensichtlichen Problemen anfangen.
Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr mir Ratschläge geben könntet.

Der Zahnriemen ist vier Jahre alt. Zündkerzen und Zündkabel sind frisch. Im November wurde das Ventilspiel eingestellt nd die Unterdruckdose repariert, eine neue Unterdruckmembran angefertigt und die Zündung eingestellt.

Der Keilriemen ist ausgefranst. Ein neuer und ein Keilriemen für die Hydraulikpumpe sind bestellt, kommen aber erst nächste Woche.

Ich habe die Spannung direkt an der Batterie gemessen. Im Leerlauf und bei ca. 3000 bis 4000 Umdrehungen sind es 3,95 V. Im Leerlauf bei Abblendlicht 13,4 V. Nach 6 Stunden mit abgestelltem Motor 12,2 V. Ist das noch OK?

Wir wollen heute und morgen die Stecker und Kabel untersuchen, den Zahnriemen anschauen und wenn möglich Sensoren durchmessen und den Luftfiltereinsatz wechseln.

Ich muß mir noch einen neuen Benzilfilter besorgen.

Können wir die Fördermenge der Benzinpumpe oder den Druck überprüfen? Wie prüfe ich, ob Fremdluft reinkommt?

Viele Grüße
Axel

Geschrieben (bearbeitet)

Schritt 1: den Kaltlaufregler stillegen indem Du den dünnen Unterdruckschlauch unaiffällig verschließt. Die Dinger machen Kaltlauf und Warmlaufphase zum Glücksspiel, also weg damit.

Bearbeitet von bx-basis
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Thomas Hirtes
Geschrieben (bearbeitet)

Er schrieb doch „ohne Kaltlaufregler“. 
 

Ich würde als allererstes das Zündmodul erneuern. Wärmeleitpaste nicht vergessen, sonst hält das Ding nicht lange. 
 

Drosselklappenpoti ist auch eine Fehlerquelle (abgenutzte Schleifbahn der ersten Stufe).

Vorher würde ich aber -egal was Vorbesitzer erzählen- das große Inspektionspaket machen:

Ölwechsel mit Filter 

Zündkerzen, Zündkabel, Verteilerkappe und -finger.

Zahnriemen und Wasserpumpe erneuern 

Ventilspiel einstellen. Zündzeitpunkt prüfen.

Der 14er ist, wenn er korrekt läuft, ein schöner Motor für den leichten BX.

 

 


 

 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Thomas Hirtes:

Er schrieb doch „ohne Kaltlaufregler“. 

Ups. Das "ohne" ist mir entgangen. Dann trifft das natürlich nicht zu...

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Thomas Hirtes:

Ich würde als allererstes das Zündmodul erneuern. Wärmeleitpaste nicht vergessen, sonst hält das Ding nicht lange. 

Das schadet ganz sicher nicht. Außerdem Steckverbinder unter der Batterie sowie im Verteiler am Pluskabel der Batterie reinigen und Kontakte nachbiegen. Auch mal bei laufendem Motor überall dran wackeln um zu sehen ob da irgendwo Kontaktprobleme sind.

Hatte hier einen CX Automatik der immer sofort ausging wenn man auf "A" geschaltet hat, rückwärts lief er super und er sprang auch immer sofort wieder an. Da war ein Kontakt an der Zündspule abgegammelt, sobald der Motor kippte und das Kabel minimal Zug bekam war die Kiste aus. Den Fehler habe ich auch durch wackeln an allen Kabeln eingrenzen können.

Bearbeitet von bx-basis
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Thomas Hirtes
Geschrieben

Wie lautet eigentlich die Orga-Nr.?

Mein Royale wurde Ende Januar 1990 gebaut. 

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Geschrieben

Glückwunsch erst mal und ich hoffe Du/Ihr habt viel freude an der BX.

Gleich damit auf große Urlaubsfahrt finde ich aber sportlich.

Was mich ein bischen wundert:

vor einer Stunde schrieb traurig:

Ich habe die Spannung direkt an der Batterie gemessen. Im Leerlauf und bei ca. 3000 bis 4000 Umdrehungen sind es 3,95 V. Im Leerlauf bei Abblendlicht 13,4 V. Nach 6 Stunden mit abgestelltem Motor 12,2 V. Ist das noch OK?

Das mit 3,95V ist wohl ein Tippfehler?

Zündmoduhl währe auch mein erster Gedanke.

LG Ingo

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Geschrieben

Der 14er mit dem stehenden Motor/TU3 hat unter der Batterie keine Stecker. Mein 14 TGE ist auch von 1990 und hat da definitiv keine Stecker unter der Batterie. Da zweigen zwar 2 Kabelbündel voneinander ab, aber Stecker gibts im Kabelschutzschlauch keine. Haben wohl nur BX mit größeren Motoren (ab BX 15). 

Wenn du das Zündmodul abbaust, schau dir auf jeden Fall an, ob die alte Wärmeleitpaste vom Motoröl hinterwandert wurde. In dem Fall wäre ein neuer Verteiler fällig. Sonst wird dein BX Zündmodule fressen wie Gummibärchen. Bevor ich bei meinem 14er den Verteiler gewechselt hatte, hielten neue Zündmodule mit Wärmeleitpaste ziemlich genau 3 Monate. Kannst ja mal mit einem Tuch die Unterseite deines Zündverteilers abwischen und gucken, ob da Öl unten raus tropft. Mit einem neuen und korrekt eingestellten Verteiler hat man deutlich weniger Zündungsprobleme.

Weitere heiße Kandidaten:

Am Fuße des Luftfilters der 3 polige weiße Stecker, dort das Schwarze Kabel. Das ist das Hauptpluskabel für den Motorraum. 

Das Gegenstück führt zur Zündspule. Die Kontakte dort müssen in Ordnung sein. Von dort wird das Plus weiter durchgeschliffen auf alle weiteren Verbraucher, die mit der Motorsteuerung zu tun haben.

Natürlich kann auch die Zündspule selbst einen Schaden haben. Aber erstmal sollten die Verbindungen bis dort hin in Ordnung sein.

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Geschrieben

Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten.
Wir haben an den Kabeln gerüttelt so weit wir drangekommen sind und uns mit der Lage der Teile, die Ihr angesprochen habt, vertraut gemacht.
Das Gehäuse der Drosselklappeneinheit ist feucht. Ist das normal? Der Stecker am Verteiler und der Bereich darunter ist auch feucht.
Wir wollen morgen noch einmal in das Auto schauen und nächste Woche die Teile, die Ihr vorgeschlagen habt, besorgen.
Der BX von Thomas Hirtes und von mir sind fast gleich alt. Meine Orga-Nummer ist 4844.
Das mit den 3,95 Volt war tatsächlich ein Tippfehler. Richtig ist (die Spannung an der Batterie gemessen):
Im Leerlauf und bei flott laufendem Motor 13,95 V.
Im Leerlauf mit Abblendlicht 13,4 V.
Das Auto geht definitiv öfter aus wenn das Licht an ist.
Es wundert mich, daß die Spannung beim Einschalten des Lichts um ein halbes Volt abgesackt ist. Sollte der Motor nicht höher drehen und die Spannung anheben? Die Drehzahl hat sich beim Licht einschalten nicht verändert.
Wie komme ich an den weißen Stecker unterhalb des Luftfilters? Baue ich dazu den Luftfilter aus?
Viele Grüße
Axel

Geschrieben

Unabhängig von den akuten Symptomen: Zündkerzen prüfen, falls von Bosch: raus damit und ersetzen, am besten durch die vorgesehenen Typen der Hersteller Eyquem oder Champion...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Da die Motorkontroll-Leuchte an geht -> irgendwo gibt es eine Anleitung wie man mit einem Widerstand, einem Schalter und einem Lämpchen ein Gerät zum Auslesen des Steuergeräts baut. Mit dem kann man dann die Fehler über Blinkcode auslesen.

Beim schlagartigen Ausgehen würde ich auf die Zündung tippen.

 

Bearbeitet von opteryx
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb AX furio:

Unabhängig von den akuten Symptomen: Zündkerzen prüfen, falls von Bosch: raus damit und ersetzen, am besten durch die vorgesehenen Typen der Hersteller Eyquem oder Champion...

Ein guter Rat. Die alten Kerzen wurden die letzten Tage durch frische Eyquem ersetzt. Die Zündkabel wurden auch gewechselt.

 

vor 8 Stunden schrieb opteryx:

Da die Motorkontroll-Leuchte an geht -> irgendwo gibt es eine Anleitung wie man mit einem Widerstand, einem Schalter und einem Lämpchen ein Gerät zum Auslesen des Steuergeräts baut. Mit dem kann man dann die Fehler über Blinkcode auslesen.

Beim schlagartigen Ausgehen würde ich auf die Zündung tippen.

 

Das werde ich ausprobieren. Wie viele Schrauben muß ich am Stecker am Steuergerät lösen wenn ich an die Kontakte will? Ist es besser den Sitz auszubauen oder reicht es wenn ich ihn vorschiebe?

Bearbeitet von traurig
Geschrieben

Es sieht so aus als ob hier Benzin austritt und dann am Gehäuse nach unten läuft. Wie beseitige ich das?

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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Doppelkeil:

Am Fuße des Luftfilters der 3 polige weiße Stecker, dort das Schwarze Kabel. Das ist das Hauptpluskabel für den Motorraum. 

Ich habe mal versucht unter den Filter zu fotografieren. Ist das der weiße Stecker (auf dem Bild ist wenig davon zu sehen)?

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb traurig:

Das werde ich ausprobieren. Wie viele Schrauben muß ich am Stecker am Steuergerät lösen wenn ich an die Kontakte will? Ist es besser den Sitz auszubauen oder reicht es wenn ich ihn vorschiebe?

Zum „Ausblinken“ schließt man sich an einem Kabel im Motorraum an und dann wird der Fehlerspeicher ausgelesen. Da du das laut Eingangspost schon gemacht hast, wird dir das evtl leider keine neuen Erkenntnisse bringen.

Falls du das Steuergerät dennoch direkt angucken willst (Ich hab jetzt die von opteryx verlinkten threads nicht im einzelnen gelesen und was dort vorgeschlagen wird), könntest du versuchen, die Sitzfläche abzunehmen. Da gibt es unterhalb so ein/zwei Drahtbügel, die die Sitzfläche am Gestell festhalten und sich recht einfach lösen lassen, wenn man druntergucken mag.

  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb traurig:

Es sieht so aus als ob hier Benzin austritt und dann am Gehäuse nach unten läuft. Wie beseitige ich das?

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Dass der da im Lauf der Zeit bissl schwitzt ist normal. Das ist kein Benzin, sondern das kommt vom Ölnebel, der über die Kurbelgehäuseentlüftung (planmäßig) mit angesaugt wird. Kein Grund zur Besorgnis.

Wichtig ist, dass die Kunstoffteile vom Ansaugtrakt ordentlich dicht sitzen, nicht dass er irgendwo Falschluft ziehen kann. Ggf. die Schraubschellen auf guten Sitz kontrollieren, aber auch nicht überziehen, nicht dass die Kunststoffteile reißen.

Bearbeitet von AX furio
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Geschrieben
Am 5.6.2021 um 00:06 schrieb AX furio:

falls von Bosch: raus damit

Warum?

Der 14er läuft gut mit BOSCH Super. (Ich hab den Graugussmotor, aber ich denke das sollte nichts ausmachen.)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb BX9000:

Zum „Ausblinken“ schließt man sich an einem Kabel im Motorraum an und dann wird der Fehlerspeicher ausgelesen. Da du das laut Eingangspost schon gemacht hast, wird dir das evtl leider keine neuen Erkenntnisse bringen.

 

vor 16 Stunden schrieb traurig:

Das werde ich ausprobieren. Wie viele Schrauben muß ich am Stecker am Steuergerät lösen wenn ich an die Kontakte will? Ist es besser den Sitz auszubauen oder reicht es wenn ich ihn vorschiebe?

Ja wie BX9000 geschrieben hat nur über das Kabel/Stecker im Motorraum welcher zum Auslesen gedacht ist. Sorry, habe überlesen, dass Du das Auto schon ausgelesen hast, dann bringt das natürlich nichts!

Das Dokument https://docspike.com/download/fehlersuche-bosch-mono_pdf im Link des Forum-Thema "Fehlersuche Bosch Mono-Jetronic" könnte hilfreich sein...

 

Am 4.6.2021 um 09:55 schrieb traurig:

Können wir die Fördermenge der Benzinpumpe oder den Druck überprüfen? Wie prüfe ich, ob Fremdluft reinkommt?

Vielleicht am besten den Druck direkt nach dem Benzindruckregler überprüfen, dann kannst Du auch diesen ausschliessen (Manometer zwischen Druckregler und Einspritzdüse hängen). Aber wenn die Leistung stimmt, hat er wohl genügend Benzin. Dann würde ich die Benzinversorgung eher ausschliessen.

 

Bearbeitet von opteryx
  • Danke 1
Geschrieben

Man kommt an den Stecker dran, indem man die Batterie ausbaut undoder den Luftfilter samt Ansaugbrücke. Da die bei deinem BX ziemlich ölig ist, solltest du die besser demontieren und von Öl befreien. Wenn das so aussieht, dürften alle Stecker am Drosselklappengehäuse verölt sein, das kann schon ein wenig helfen. Auch das Ölsieb in der Ansaugbrücke einmal ordentlich reinigen (nicht, dass das fast oer ggf zu sitzt). Die Drosselklappeneinheit hat einen Gummiring, der nicht 100% dichtet, deshalb kann der Ölnebel mit der Zeit vorbei ziehen. Der Luftfilterdeckel sollte mWn auch einen Dichtring haben und sollte nicht fehlen, sonst gibt's Falschluftprobleme.

Zurück zu dem Stecker: bei meinem war es nicht (mehr ) so, aber es kann sein, dass der besagte weiße Stecker in einer werkseitig angebrachten Plastikschutzhülle verschweißt ist. Diese muss in dem Fall geöffnet werden. Als ich das erste mal die Stelle in Augenschein nahm, war von besagter Hülle nichts mehr vorhanden und das schwarze Kabel war schon halb durchgescheuert. Bei anderen 14ern habe ich eine an der Stelle gesehen, aber nicht auf den Verbleib des weißen Steckers geachtet. Auf deinem Foto kann ich den weißen Stecker leider  nicht erkennen.

Zum Verteiler: von Bosch gibt es keine neuen Verteiler mehr zu kaufen. Produktionsschluss war 2014 lt. Bosch-Dienst. Restposten sind quasi nicht mehr zu bekommen. Alternativ gibt's noch das ein oder andere von Ducellier, idR gebraucht. Für den TU3M- Alumotor (bis Orga 5439) gibt es 2 verschiedene Ducellier-Verteiler soweit ich von bx-basis vor geraumer Zeit informiert wurde. Orga 4193-4954 Ducellier 2525696A, Orga 4955-5439 Ducellier 2525753. Ich habe mangels Alternativen notgedrungen einen 2525696A verbaut, obwohl mein 14er die Orga 5019 hat. Richtig eingestellt merke ich keinen Unterschied zum vorher verbauten und verschlissenen Bosch-Verteiler in der Fahrdynamik. Zündmodulausfälle wegen verölung hatte ich bisher keine und das ist nun bald 3 Jahre her. Wenn der Verteiler verölt ist, nimm mal das Zündmodul ab und schau auf die Auflagefläche des Zündmoduls, ob die Wärmeleitpaste ölgetränkt ist. Aus eigener Erfahrung für mich das Zeichen, den Verteiler zu wechseln.

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Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben den BX gestern zu meinem Vater nach Mannheim gebracht. Dort haben wir Platz um ihn zu überprüfen.
Auf der Fahrt von Frankfurt nach Mannheim ist der Motor achtmal ausgegangen. Wir lassen den BX erst einmal dort bis wir den Fehler haben.
Was wir bisher gefunden haben:
Der dicke Gummischlauch, der von der Ansaugbrücke in den Motor geht, hat auf der Rückseite einen mehrere Zentimeter langen Riß.
Wir haben das Kissen vom Beifahrersitz hochgehoben wie BX9000 erklärt hat und den Fehler nach der Methode von ACCM Oliver Reik, die Opteryx vorgeschlagen hat, gesucht.
Die beiden Temperatursensoren und das Drosselklappenpoti scheinen OK zu sein.
Ich habe mit dem Mund am Schlauch, der zur Unterdruckdose führt, gesaugt. Es fühlt sich an als ob die Membran in der Unterdruckdose undicht ist.
Laut Rechnung wurde die Membran im November neu angefertigt. Hat nicht lange gehalten.

Der Motor hat keine Zündaussetzer gehabt. Auf Fahrt ist die Zündung nie plötzlich weggeblieben. Die Motorwarnlampe geht an, die Drehzahl fällt entweder allmählich oder ruckartig ab und der Motor geht langsam aus.
Außerdem stirbt der Motor wenn er gerade anfängt warmzuwerden  im Leerlauf und bei langsamer Fahrt ab als ob er zu wenig Gas hätte.

Bearbeitet von traurig
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Dr.Jones:

Warum?

Der 14er läuft gut mit BOSCH Super. (Ich hab den Graugussmotor, aber ich denke das sollte nichts ausmachen.)

Laufen und fahren tun sie schon, aber im direkten Vergleich harmonieren meiner Erfahrung nach andere Kerzen einfach besser. 

1.) Erfahrung mit 1.4er AX: Werkstatt hat nach ZR-Wechsel Bosch-Kerzen verbaut. Der lief dann einfach nicht so wie vorher, Neigung zum Teillastruckeln, hing einfach nicht so gut am Gas...  vorher waren Champions drin, ich habe auf Verdacht dann Eyquems verbaut, der Unterschied war deutlich (fuhr sich dann wie zuvor gewohnt)

2.) Erfahrung mit Peugeot 206 bj 2001, ebenfalls 1.4l TU: Auf der Suche nach sporadischen Zündproblemen Bosch-kerzen entdeckt, gegen alte gebrauchte Champions getauscht (waren noch im BX-handschuhfach...), siehe da, die Kiste hängt von unten raus viel besser am Gas, keine beschleunigungsruckler mehr. (Endgültige Fehlerursache war die Zündspule, die kam aber erst später rein)

3.) Bosch im 19er BX: die Kisten fahren schon irgendwie, aber weiß der Teufel warum, es gibt einen (zumindest für mich) spürbaren Unterschied... z.B. zur NGK V-line

  • Like 1
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb traurig:

Der dicke Gummischlauch, der von der Ansaugbrücke in den Motor geht, hat auf der Rückseite einen mehrere Zentimeter langen Riß.

Oha. Abdichten!

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Doppelkeil:

Man kommt an den Stecker dran, indem man die Batterie ausbaut undoder den Luftfilter samt Ansaugbrücke.

Die Ansaugbrücke und den Filtereinsatz haben wir abgebaut aber das Filtergehäuse ist unten irgendwie befestigt. Wie bekommen wir das ausgebaut?

Die Batterieklemme am Pluspol ist ausgeleiert. Ist da nur ein Kabel dran oder ein ganzer Kabelbaum?

Bearbeitet von traurig
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Doppelkeil:

Zum Verteiler: von Bosch gibt es keine neuen Verteiler mehr zu kaufen. Produktionsschluss war 2014 lt. Bosch-Dienst. Restposten sind quasi nicht mehr zu bekommen. Alternativ gibt's noch das ein oder andere von Ducellier, idR gebraucht. Für den TU3M- Alumotor (bis Orga 5439) gibt es 2 verschiedene Ducellier-Verteiler soweit ich von bx-basis vor geraumer Zeit informiert wurde. Orga 4193-4954 Ducellier 2525696A, Orga 4955-5439 Ducellier 2525753. Ich habe mangels Alternativen notgedrungen einen 2525696A verbaut, obwohl mein 14er die Orga 5019 hat. Richtig eingestellt merke ich keinen Unterschied zum vorher verbauten und verschlissenen Bosch-Verteiler in der Fahrdynamik. Zündmodulausfälle wegen verölung hatte ich bisher keine und das ist nun bald 3 Jahre her. Wenn der Verteiler verölt ist, nimm mal das Zündmodul ab und schau auf die Auflagefläche des Zündmoduls, ob die Wärmeleitpaste ölgetränkt ist. Aus eigener Erfahrung für mich das Zeichen, den Verteiler zu wechseln.

Außen ist der Verteiler ziemlich ölig. Da habe ich die Befürchtung, daß es darunter nicht besser aussieht.

Nachdem die nachgefertigte Membran der Unterdruckdose nur ein halbes Jahr gehalten hat, werde ich wohl eine Unterdruckdose brauchen. Gibt es die Unterdruckdose einzeln oder brauche ich sowieso einen ganzen Verteiler?

Ich mache mir Sorgen, wie lange bei einem gebrauchten Verteiler die Membrane hält. Was sagt Ihr dazu?

Geschrieben

Das ist nur unten gesteckt in einem Gummiring. Hin und her drehen und dabei nach oben weg ziehen, sollte es arg klemmen. 

An der Plusklemme hängt die Hauptplusversorgung, die zum Sicherungskasten führt (der breite, zweipolige,  schwarze Stecker am Sicherungskasten mit den 2 sehr dicken roten Kabeln) und ein Abzweig geht zur Benzinpumpe (Blaues Kabel). 

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