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Suche Vorschläge für Projekt: BX 14 TGE durchreparieren


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Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt haben wir eine Menge Material bekommen. Eine neue Unterdruckdose ist auch dabei. Die alte war tatsächlich defekt. Morgen wollen wir die Sachen und die neue Unterdruckdose einbauen.

Sieht man wenn man den Staubschutzdeckel im Verteiler abnimmt, wo die kleine Zugstange eingehängt wird? Wir haben einen Boschverteiler. Wie können wir die Öse am Ende des der Zugstange innen im Verteiler einhängen? Verstellt sich dabei die Zündung?

Wir haben uns eine Stroboskoplampe besorgt damit wir den Zündzeitpunkt kontrollieren können. Es wäre auf jeden Fall eine Sorge weniger wenn wir den Zündzeitpunkt unverändert lassen könnten.

Die Sichtöffnung für die Zündeinstellung am Getriebe ist bedeckt mit einer schwarzen Abdeckung. Geht die heraus wenn man an der Lasche zieht?

Auto nom hat freunlicherweise hier eine Anleitung eingestellt:

42-06 XB 0 BX 14 Neuer Motor G-Kat - 01-89.jpg

42-07a XB 0 BX 14 Neuer Motor G-Kat - 01-89.jpg

Da steht:

"Dynamische Einstellung (Unterdruckdose abgeschlossen) im Leerlauf 8° im Leerlauf."

Heißt "Unterdruckdose abgeschlossen", daß im Leerlauf die Unterdruckvorverstellung unterbrochen ist?
Viele Grüße
Axel

Bearbeitet von traurig
Geschrieben

Wenn ich das noch richtig im Sinn habe, verstellt die Unterdruckdose den Zündzeitpunkt nur während der Kaltlaufphase etwas vor und erhöht so den Leerlauf. Ist der Motor warm, hat die Unterdruckdose keine Funktion mehr und bekommt sie bis zur nächsten Kaltlaufphase nicht mehr wieder. Während der Fahrt bei warmem Motor merkt man nicht, dass sie da ist oder ob sie intakt ist.

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Geschrieben (bearbeitet)

(falscher Faden, sorry)

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
Am 19.6.2021 um 19:55 schrieb Doppelkeil:

Wenn ich das noch richtig im Sinn habe, verstellt die Unterdruckdose den Zündzeitpunkt nur während der Kaltlaufphase etwas vor und erhöht so den Leerlauf. Ist der Motor warm, hat die Unterdruckdose keine Funktion mehr und bekommt sie bis zur nächsten Kaltlaufphase nicht mehr wieder. Während der Fahrt bei warmem Motor merkt man nicht, dass sie da ist oder ob sie intakt ist.

Das würde zumindest erklären, warum der Motor im Leerlauf ruckelt und abstirbt wenn er seine volle Temperatur noch nicht erreicht hat.

Geschrieben

Völliger Humbug!

Die Unterdruckdose stellt über Unterdruck den Zündzeitpunkt bei höheren Drehzahlen vor, mit dem Kaltlauf hat das gar nix zu tun! Da wird das Gemisch angefettet, früher bei den Vergasern über den Choke, bei modernen Einspritzern übernimmt das das Steuergerät und passt die Einspritzmenge an.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Manson:

höheren Drehzahlen vor

Wenn wir schon pingelig sein wollen: Dies geschieht durch die Fliehkraftgewichte unterhalb der Platte, die dann die Platte in Richtung Früh drehen. Die Unterdruckdose greift an der gleichen Stelle an und verstellt den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit zum Unterdruck (Lastzustand bzw. Drosselklappenstellung) in der Ansaugbrücke.

Gruß Jens 

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Geschrieben

large.IMG_0781.JPG.5158002f9604f2797f63d6b439b80377.JPG

Vielen Dank für die Erklärungen. Jetzt wird es mir etwas klarer.

Wir haben jetzt den Motor so weit daß er im Leerlauf rund läuft ohne auszugehen. Hurra!

Nur mit der Unterdruckdose am Getriebe sind wir noch nicht weitergekommen. Ich mache mir Sorgen, daß mir in meiner Unerfahrenheit beim Abbauen etwas Blödes passiert.

Hier habe ich ein Foto vom Verteiler. Kann ich die beiden Schlitzkopfschrauben aufdrehen ohne daß etwas nach innen fällt?

Die grauen Teile hinter den großen Löchern scheinen zum Stator zu gehören. Ich habe eine Explosionszeichnung in einem Reparaturhandbuch gesehen aber man sieht nicht, an welchem Teil im Verteiler die Unterdruckdose befestigt ist.

Wie weit müssen wir den Verteiler auseinandernehmen bis wir an den Einhängepunkt kommen? Gibt es einen Trick damit sie sich wieder einhängen läßt? Kann ich versehentlich etwas verstellen?

Ich würde mich sehr über Hinweise von Euch freuen.

Viele Grüße
Axel

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb traurig:

Schlitzkopfschrauben aufdrehen

Wenn ich das als Dieselmann richtig sehe, dient die Platte, die mit den Schlitzschrauben gehalten wird, nur der Führung der Verteilerwelle. Ich denke am besten wäre es, den Verteiler auszubauen und auf der Werkbank die Dose nach Demontage der Grundplatte einzubauen. Danach muss natürlich der Schließwinkel und der Zündzeitpunkt neu eingestellt werden. Aber vielleicht hat ja jemand aus der Benzinfraktion ein bessere Idee.

Gruß Jens 

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank. Wir haben den Zündverteiler ausgebaut und arbeiten uns langsam ins Innere vor. Jetzt stecken wir beim Rotor fest. Der läßt sich etwa einen halben Zentimeter auf der Welle verschieben aber er geht nicht ab. Wir haben beide Sprengringe und den schwarzen Stecker abmontiert aber es tut sich nichts.

Von der Seite wo die Nockenwelle ist kommen wir auch nicht rein.

Könnt Ihr uns helfen? Wir kommlarge.IMG_20210703_132811.jpg.b9e4a854d13484c679eba35ecbfb3c9e.jpglarge.IMG_20210703_132755.jpg.6038fcc0915ab368f313ba451e569320.jpgen nicht weiter.

Viele Grüße Axel

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb traurig:

Der läßt sich etwa einen halben Zentimeter auf der Welle verschieben aber er geht nicht ab.

 

meinst du den Mitnehmer unten auf dem ersten Bild?

Da mußt du die Feder abmachen und da drunter sitzt ein Kerbstift den du rausschlagen mußt. Desweiteren wird dir sicherlich aufgefallen sein, daß die zwei Nasen nicht mittig sitzen. Das solltest du dir vor der Demontage mit einem Körnerschlag auf Welle und Mitnehmer markieren da das Teil auch um 180° verdreht montiert werden kann. Dann würde die Kiste allerdings nicht mehr anspringen.

 

 

Bearbeitet von Icksemm
  • Danke 1
Geschrieben

Super. Danke. Wir probieren es heute aus.

Geschrieben
Am 25.6.2021 um 21:25 schrieb jens-thomas:

Danach muss natürlich der Schließwinkel und der Zündzeitpunkt neu eingestellt werden.

Bevor jemand fragt wie man den Schließwinkel am BX einstellt: gar nicht natürlich, der hat schließlich keine Zündkontakte...

  • Danke 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb bx-basis:

gar nicht natürlich

Das vereinfacht die Sache ein wenig. Wie ich schon durchblicken ließ, mein Wissen in Sachen Benziner ist Stand 1980. Danach bin ich nur noch Diesel gefahren.

Gruß Jens 

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  • Haha 2
Geschrieben

Moin Moin

Also mit dem Verteiler (Bosch 0237009051) habe ich schon 2 Jahre zu kämpfen. Ich hatte ja das Problem dass der Motor ab und an nicht

anspringt. Kein Zündfunke. Ein leichter Klopfer auf den Verteiler und der Fehler ist weg. Habe den Verteiler aber auch nicht kompl.

auseinander bekommen. Habe ihn zu dem Bosch Dienst Küppers in Linnich geschickt. Pauschalüberholung 438 €.

Wieder eingebaut. Nach 4 Wochen tritt der Fehler wieder auf. Eben nur ein mal im Monat und verschwindet selbstständig.

Eine Eigenreparatur macht ja nur Sinn wenn man die passenden E-Teile hat. Habe in meiner Not einen neuen Verteiler Bosch 0237009601

ergattert. Ich musste den Antriebsflansch zur Nockenwelle um 180 Grad drehen. (Feder ab und den Stift austreiben).

Dachte beides Boschverteiler, Peugeot Citroen, könnte doch klappen. Aber: Motor springt nicht an.

Also hab ich nach der teuren Rep. immer noch mein altes Problem. Um zu sehen ob die Zündspule plus bekommt habe ich ein Lämpchen nach

innen gelegt. Trotz plus an der Zündspule tritt der Fehler auf. Ich hoffe dir bleibt sowas erspart.

Viele Grüsse

Michael

  • Traurig 1
Geschrieben

Hallo Michael,

das ist ja unangenehm. Ich wünsche Dir, daß sich Dein Problem lösen läßt.

Ich habe noch eine Frage zu dem Kerbstift: Ist es egal, in welche Richtung man den Kerbstift austreibt oder geht der nur in eine Richtung raus?

Viele Grüße

Axel

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb traurig:

Richtung raus?

So wie ich das in Erinnerung habe, ist das ein ganz ordinärer Spannstift. Der geht zu beiden Seiten raus. Wichtig ist ein passender Durchtreiber, der nicht in der Bohrung klemmt.

Gruß Jens 

  • Danke 1
Geschrieben

Den Stift bekommt man nur in einer bestimmten Stellung heraus. Aber vorsichtig und gut unterlegen damit nichts

beschädigt wird.

  • Danke 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Der Verteiler ist geschafft. Nachdem sich der Kerbstift mit allen Mitteln nicht bewegen ließ habe ich den Verteiler zu einer Boschwerkstatt gebracht. Die haben einen passenden Abzieher aufgetrieben, den Rotor von der Welle abgezogen, die Unterdruckdose gewechselt und die Verstellplatte wieder gangbar gemacht.

Heute haben wir den Verteiler wieder eingebaut. Der Motor läuft jetzt wunderbar rund.

Vielen Dank an alle, die uns geholfen haben.

Wir fahren jetzt ein paar Tage in Urlaub. Leider nicht mit dem BX. Das wäre uns doch noch zu unsicher. Wenn wir wiederkommen machen wir eine ausgiebige Probefahrt. Anschließend machen wir mit der Wartung weiter.

Viele Grüße

Euer Axel

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

wir sind wieder zurück aus dem Urlaub und gut erholt.

Wir haben eine Probefahrt über Land mit dem BX gemacht. Der Motor hört sich jetzt sehr gut an. Kein Ausgehen, kein Stuckern und kein Stottern wenn ich das Gas wegnehme.

Als nächstes machen wir eine lange Testfahrt auf der Autobahn.

Ich möchte das Auto auf Auffahrrampen fahren um von unten zu sehen, was noch zu machen ist.

Könnt Ihr mir einen Rat zur Sicherheit geben?

So viel ich gehört habe gibt es manchmal Unfälle, wenn beim Auffahren die Rampe wegrutscht. Wir haben Bauhölzer, mit denen wir die Rampen gegen die Garagenwand abstützen wollen. Ist das sicherer? Meine Rampen sehen so aus:large.IMG_0777A.JPG.91e723c7d7612febc32f970f1a199a1b.JPG

Viele Grüße

Axel

Geschrieben (bearbeitet)

Rampen müssen auf ebenem, tragfähigen Untergrund stehen und parallel vor die Räder gestellt werden.
Die Rampen rutschen nur weg, wenn du mit der nicht angetriebenen Achse auffährst.
Langsam und gleichmäßig auffahren. Möglichst in einem Zug bis ganz nach oben. Nicht zu schnell, so dass du dann oben stark bremsen musst. Ich mach das Fenster runter und häng die Rübe raus, um zu sehen was ich mache.
Wenn man oben steht, Handbremse anziehen.
Runterfahren immer langsam. Ich hab mir beim XM mal meine Stoßstange schön zerkratzt. Die Hydrauliker federn ja recht leicht ein. Was beim Hochfahren noch passt, kann beim Runterfahren dann zu eng sein. Seitdem stell ich immer eine Stufe höher zum Hoch- und runterfahren.

Wenn die Rampen wegen unebenem Untergrund recht kippelig stehen oder es dir zu rutschig vorkommt, Antirutschmatte unterlegen.

Eigentlich ist das eine recht ungefährliche Sache. Es sollte sich trotzdem während der Auf- oder Abfahrt keine weitere Person im Gefahrenbereich aufhalten.

Bearbeitet von schwinge
  • Danke 1
Geschrieben
Am 5.8.2021 um 19:12 schrieb schwinge:

Es sollte sich trotzdem während der Auf- oder Abfahrt keine weitere Person im Gefahrenbereich aufhalten.

Ups, da mache ich das schon seit jahren falsch.

Meine Frau steht immer zur Garagenwand als Puffer dazwischen.

VG

  • Haha 2
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb BX-TRI-Rose:

Puffer

Jeder setzt eigene Prioritäten.

Gruß Jens 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb BX-TRI-Rose:

Meine Frau steht immer zur Garagenwand als Puffer dazwischen.

Ingo, Du willst doch Uschi nicht als Puffer bezeichnen😁

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