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Jemand einen Keks? - Bilder des Grauens


schwinge

Empfohlene Beiträge

vor 21 Minuten schrieb TurboC.T.:

Etwas Lesestoff für diejenigen, die nur an ein optisches Gimmick glauben...

https://www.brembo.com/de/company/news/gelochte-oder-gerillte-bremsscheiben


Ach so, und Fahrzeughersteller, die so etwas ab Werk verbauen, sind natürlich wie ihre Kundschaft dämlich :)

Naja, wenn sich durch das Marketinggeschwurbel durchgearbeitet hat, liest man dass gerillte Scheiben für extreme Ansprüche (wie einfache Passagen auf Rennstrecken) eine bessere Haltbarkeit gegenüber Rissbildungen bieten. Wie auch die gelochten Scheiben sollen die gerillten Scheiben die Hitze besser abführen. Und auch wichtig:

Zitat

Die (gelochten) Bremsscheiben Brembo Xtra sind außerdem teilweise auch aus ästhetischen Gründen für manche interessanter: viele Autofreaks sehen gelochte Scheiben als Synonym für Sportlichkeit an.

Ein Sicherheitsfeature haben gerillte Scheiben aber. Wenn die Rille weg ist, muss die Scheibe spätestens getauscht werden. Ab der 11. Bremsung sind bei Brembo die gelochten Scheiben besser:

image.png.f727ca2c426a3dcab96c9cb036a109cf.png

Interessant finde ich, dass nur Temperatur der Bremsscheiben geschrieben wird und nicht unterschieden wird. Also scheint sich die Temperatur bei beiden Scheiben gleich zu entwickeln. Wo ist da bitte die schnellere Hitzeabfuhr der gelochten Scheibe?

Viele Grüße

Fred :)

 

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Wer es schafft die hinteren Bremsscheiben seines BX auf rund 800°C zu bringen und zu halten hat also einen echten Vorteil...

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vor einer Stunde schrieb TurboC.T.:

Ach so, und Fahrzeughersteller, die so etwas ab Werk verbauen, sind natürlich wie ihre Kundschaft dämlich :)

Ab Werk macht es sicherlich Sinn, allerdings auch eher bei Nutzung des Fahrzeuges auf Rennsport-Veranstaltungen und nicht im Straßenverkehr.

Aber ob es ebenfalls Sinn macht eine normale Bremsscheibe (dazu noch eine nicht innenbelüftete) durch eine gelochte in identischer Größe zu ersetzen kann man tatsächlich in Frage stellen. Da geht es wohl eher um die Optik...

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Es wären natürlich praktische Erfahrungen mit den Brembo-Teilen interessant, zb. was passiert, wenn man bei 200km/h das Bremspedal durchtritt. Leider scheint es diese Scheiben (mit geeigneten Belägen) für den Xantia gar nicht zu geben. Für die ATE Powerdisc fällt mein persönliches Urteil vernichtend aus, was ich damit erlebt habe geht in Richtung gefährlich.

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vor 25 Minuten schrieb bx-basis:

Wer es schafft die hinteren Bremsscheiben seines BX auf rund 800°C zu bringen und zu halten hat also einen echten Vorteil...

Beim Xantia hab ich die hinteren Bremsscheiben schon mal ausgeglüht, das wird beim BX sicher auch funktionieren. 400 kg in den Kofferraum laden und es dann drauf anlegen...

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Ich habe es in guten Zeiten geschafft die hinteren Beläge und Scheiben auf 60tkm komplett zu verbrauchen. Viel Autobahn, viel Anhängerbetrieb, oft den Kofferraum gut genutzt. Aber so heiß geworden daß man eine Verfärbung hätte sehen können sind die nie. Allerdings waren das auch die 9mm dicken Scheiben vom Xantia (mit den entsprechenden Sätteln), nicht die 7mm vom BX.

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@Kugelblitz Im "Marketinggeschwurbel" steht auch noch folgender Punkt (den ich auch nicht zum ersten Mal lese oder höre):

Zitat

Genauso wie Wasser abweichen kann, werden auch die Gase, die sich durch die Hitzeentwicklung während der Bremsungen zwischen Bremsscheiben und -belägen entwickeln, dank der Bohrungen und Rillen besser abgeleitet.

Diese Gase können beim Verbrennen der Kunstharze, aus denen das Reibmaterial besteht, entstehen. Sie können bei hoher Hitzeentwicklung zu Fading führen, einem Phänomen, das den Reibungskoeffizienten zwischen Bremsscheibe und –belag und damit die Wirksamkeit der Bremse verringert. Die Bohrungen und Rillen auf den Bremsflächen bewirken ein rasches Abstoßen dieser Gase und ermöglichen es damit, wieder rasch zu optimalen Bremsbedingungen zurückzukehren. 

;) 

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Warum teuer Scheiben mit Löchern und Rillen kaufen, wenns auch kostenlos geht:

kMW9r9N.jpeg

Skoda Scala, Hinterachse.

Meine Pfoten sind zerschunden, weil ich mangels Rückdrehwerkzeug mich mit einem selbstgeschnitzten Holzstück abquälen musste.

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DU hast kein Rückdrehwerkzeug ??? Als semiprofessioneller Schrauber ? Bekommt man doch heute fast nachgeschmissen.

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Ich hab auch kein Rückwerkdrehzeug. Und wirklich gebraucht hab ich es noch nie, das ist ein kleiner, tatsächlich entbehrlicher, Luxus.
Die Bremskolben dreh ich natürlich trotzdem immer zurück, ohne das ist es doof.

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vor 24 Minuten schrieb bx-basis:

Brauchen tut man es nicht, es macht die Sache aber einfacher.

Wesentlich. Wenn man das nur alle 2, 3 Jahre macht, geht's natürlich auch so. Aber wenn man das mehrmals im Jahr macht ist es ohne unnötige Quälerei.

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vor 5 Minuten schrieb silvester31:

Wesentlich. Wenn man das nur alle 2, 3 Jahre macht, geht's natürlich auch so. Aber wenn man das mehrmals im Jahr macht ist es ohne unnötige Quälerei.

Ich war schon mehrfach kurz davor, sowa zu kaufen, aber jedesmal störte mich irgendwas und ich blieb dabei, einfach eine 21er Nuß zu verwenden. Aufsetzen und verkanten, und der Kolben läßt sich problemlos drehen.

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2 hours ago, silvester31 said:

DU hast kein Rückdrehwerkzeug ??? Als semiprofessioneller Schrauber ? Bekommt man doch heute fast nachgeschmissen.

Ich schraube XM. Da braucht man länger den Rückdrehwerkzeugkoffer aus dem Kofferberg (an die 100 Werkzeugkoffer) zu suchen, als den Kolben mit dem nächstbesten Werkzeug reinzudrehen.

Bearbeitet von schwinge
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vor 1 Stunde schrieb schwinge:

den Kolben mit dem nächstbesten Werkzeug reinzudrehen

Insidertipp: Schlagschrauber sind verlockend, viel besser aber funktioniert der Anlasser eines DB601. Betriebsspannung beachten, 30 Volt. Damit ist der Bremskolben in exakt 0,105 s zurückgestellt.

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Nachdem ich 35 Jahre alle Bremsen ohne Rückstellwerkzeug gemacht habe, allerdings hobbymäßig, bin ich doch froh mir mal eins für 15 € aus der Bucht geschossen zu haben. Die vielleicht letzten 5 Bremsen, die ich damit gemacht habe, waren doch geschmeidiger als das gewohnte Improvisieren, v.A. bei kombinierter Feststellbremse. Außerdem habe ich ohne passendes Werkzeug schon mehr als eine Staubschutzmanschette geschrottet.

Man bekommt auch jeden Sicherungsring ohne Spezialzange irgendwie raus, aber bei der Überholung meines Bremsventils habe ich mir irgenwann gedacht, für das Gewürge sind mir meine Restlebenszeit und meine Nerven zu schade. Mit der passenden Knipex aus dem nahe gelegenen Baumarkt für 18€ war die Demontage wie die Montage fast ein Vergnügen. Und das war sicher nicht mein letzter Seegering. Gleiches gilt für die furchtbaren Federschellen an Luft- und Wasserschläuchen. Die lassen sich immer irgendwie mit der Rohrzange Entfernen und wieder Anbringen. Aber seit ich bei einem dicken VW-Luftschlauch locker 30 Minuten für eine Schelle gebraucht habe, und das auf der Hebebühne einer Mietwerkstatt,  besitze ich jetzt eine passende Chinazange mit Ratschenmechanismus für 10€. Die hat sich auch schon mehrfach bezahlt gemacht.

Viele "Spezialwerkzeuge" sind günstiger als man denkt, selbst bei Premiumherstellern wie Knipex, und passende Werkzeuge erhalten bei mr definitv die Freude am Selberschrauben.

Wenn man die gleiche Bremse aber schon 100 mal gemacht hat kann man sich das Raussuchen aus dem Regal wahrscheinlich wirklich sparen.

Bearbeitet von Joschko
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vor 12 Stunden schrieb TurboC.T.:

@Kugelblitz Im "Marketinggeschwurbel" steht auch noch folgender Punkt (den ich auch nicht zum ersten Mal lese oder höre):

;) 

Mag sein, aber wie du an den Kurven sehen kannst, zahlt sich die gelochte Bremsscheibe erst ab der 11. Vollbremsung aus. Da geht der Reibwert dann nämlich bei der Standardscheibe von 0,35 auf 0,3 runter, während er bei der gelochen Scheibe bis zur 20. Vollbremsung auf 0,45 steigt. Und da sind wir wieder beim Thema: Wer macht 10 Vollbremsungen am Stück? Nicht mal beim Fahrsicherheitstraining wird die Bremse einer solchen Belastung ausgesetzt.

Und dann wäre da noch mein Mathelehrer, der fragen würde: "0,45 was? Kamele? Ochsen?" Und da hat er vollkommen recht, Brembo hätte hier mal eine Einheit angeben können.

Ich bleibe dabei: für den Otto-Normal-Verbraucher sind die gelochten oder gerillten Scheiben verzichtbar, weil er seine Bremsen nie in die Belastungsregionen bringt, in denen sie die beschriebenen Vorteile ausspielen können. Auf der Rennstrecke machen solche Scheiben sicher Sinn. Auf der Rennstrecke.

Viele Grüße

Fred :)

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vor 51 Minuten schrieb Kugelblitz:

Und dann wäre da noch mein Mathelehrer, der fragen würde: "0,45 was? Kamele? Ochsen?" Und da hat er vollkommen recht, Brembo hätte hier mal eine Einheit angeben können.

Haben sie doch? Dort steht ganz klar dass es der Reibwert ist, evtl. besser bekannt/verständlich als "Reibungskoeffizient".

Willst du da noch extra das Formelzeichen für haben? Das wäre dann nämlich "f" oder "µ".

Bearbeitet von Chöschi
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zu Freds "Auf der Rennstrecke.":

... und offenbar auch auf dem Motorrad ganz ohne Rennstrecke. Da gibt es seit über 30 Jahren nichts anderes mehr zu kaufen.

Bearbeitet von spätActiva
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vor 8 Minuten schrieb Chöschi:

Haben sie doch? Dort steht ganz klar dass es der Reibwert ist, evtl. besser bekannt/verständlich als "Reibungskoeffizient".

Willst du da noch extra das Formelzeichen für haben? Das wäre dann nämlich "f" oder "µ".

Auch der Reibungskoeffzient hat offensichtlich eine Einheit, wie du richtig festgestellt hast. Die kann man doch angeben. :)

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vor 10 Minuten schrieb spätActiva:

zu Freds "Auf der Rennstrecke.":

... und offenbar auch auf dem Motorrad ganz ohne Rennstrecke. Da gibt es seit über 30 Jahren nichts anderes mehr zu kaufen.

Äpfel und Birnen...

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5 hours ago, Joschko said:

Außerdem habe ich ohne passendes Werkzeug schon mehr als eine Staubschutzmanschette geschrottet.

Nun, ich hatte mir ein schönes Holzwerkzeug geschnitzt. Aus so einem "Federbalken" von einem Lattenrost. Das vernudelt weder den Kolben, noch die Manschette.
Für Seegeringe habe ich 4 verschiedene Zangen, muss mir da aber noch mehr kaufen. Man braucht ja auch ab und an verschieden abgewinkelte. Und man kann dort auch nicht von China kaufen. Bei Zangen generell eher nicht.

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