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Jemand einen Keks? - Bilder des Grauens


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Ebby, ich würde mich wundern, wenns dort viel wärmer als 50 Grad werden könnte.

Zu den Links, den ersten werd ich mir vielleicht noch bestellen, vielleicht kommt was besseres?
Der zweite Link ist der falsche, die neuere Version die bei mir nicht passt, die hab ich schon hier. :D
Das ganze Malheur ist dann dadurch entstanden, dass ich das "mal Abends fix reparieren" wollte, und dann die Dichtringe nicht passten. Und ich drei Tage später den Trecker wieder brauchte...

3 hours ago, Jensg said:

[...] Filzring [...] Kork [...]

Geht nicht. Material muss eine gewisse Flexibilität besitzen. Diese Welle ist auch zum Kraftmessen da (jeder Trecker kann die Zugkraft an den Unterlenkern messen), hat etwas Spiel in der Führung. Dazu ist die Welle dann in der Mitte dünngedreht, so kann sie sich dann bei Zugkrafteinwirkung "verbiegen".

RFYmvjS.png

Ich kann mir auch schon was ausdenken, um das dichtzubasteln. Aktuell hab ich nen O-Ring dahintergestopft. Das wird natürlich nicht lange halten. Aber momentan hab ich keine Zeit für stundenlange Basteleien. Maschine muss laufen für Waldarbeit mit Frontlader, Spalter und Winde. Letzten Winter hab ich mir aus Blödheit in die Zehe gehackt und war wochenlang am Humpeln. Da ist einiges liegengeblieben.

Bearbeitet von schwinge
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb schwinge:

Letzten Winter hab ich mir aus Blödheit in die Zehe gehackt und war wochenlang am Humpeln. Da ist einiges liegengeblieben.

Aber Michael, Du bist doch so ein krasser Realist … 

Dazu steht auch sicher was im BG-Heftchen. Gacker … das hat man aber vor 300 Jahren sicher auch schon hinbekommen. Meine Großeltern hatten eine Tischlerei / Möbelfabrik, ohne eine einzige der Sicherheits- und Gesundheitsvorkehrungen zu beachten, die heute obligatorisch sind. Also damals, vor 300 Jahren. Meine ganze Eltern-Opa-Oma-Onkel-Tanten-Generation aus der Möbelfabrik ist schwerhörig. Häää?

Ich beschäftige mich gerade damit, was man mit der Handkreissäge alles so machen kann, um sich ca. vier Finger abzusägen. Da kommste in der Theorie nicht drauf. Bis Du du mal die Erklärung und das Video gesehen hast – inklusive vier Wiener Würstchen als Finger-Stand-in …  Respekt.

Ich mach bei Gelegenheit mal ein Landwirtschafts-Praktikum bei Dir, um endlich mal wieder Trecker zu fahren – ich stamme je selber aus einem Dorf mit Landwirtschaft und Tischlerei – und nerve Dich dann mit solchen Sicherheits-Themen, mit denen ich mich auf dem Weg durch die Veranstaltungsmeisterei beschäftigen darf.

Man verletzt sich immer dort, wo man meint, sich auszukennen. 

Wir hatten gerade einen tragischen Todesfall in der Forumsgemeinde genau deswegen.

Leute – passt auf Euch auf.  Götter werdet Ihr erst, wenn Ihr im Himmel seid.

Bearbeitet von holger s
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Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb holger s:

Man verletzt sich immer dort, wo man meint, sich auszukennen. 

Wegen der Routine schaut man nicht mehr genauer hin, wir nachlässig.

Da hab ich einen Xantia vorn auf Auffahrrampen gefahren, Handbremse fest angezogen, Höchstposition, Böcke druntergestellt. Fahrwerk abgelassen. An beiden Rampen gewackelt: Wackeln, Auto steht also nunmehr auf ebenem Boden auf den Böcken. Rampen rausgezogen, mit Schlagschrauber rechtes Vorderrad gelöst und hinter mir abgelegt. Dabei rutscht das Auto rückwärts von den Böcken und begräbt sie unter sich.....
Das ganze konnte ich mir nicht erklären, der Schreck war tief genug daß er ein paar Stunden andauerte. Und wird dauerhaft ein anderes Vorgehen zur Folge haben.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb holger s:

Man verletzt sich immer dort, wo man meint, sich auszukennen.

Da sehe ich eine Parallele zum Tauchsport. Dort verunglücken regelmäßig die erfahrensten Taucher wegen Fehlern, die ein frisch ausgebildeter Anfänger nie machen würde. Der vier Augen Doublecheck wird mit der Zeit zum zwei Augen Singlecheck. Und wenn 1000mal nichts passiert ist entfällt er dann ganz. Und die meisten Autofahrer verunglücken auf den ihnen vertrautesten Stammstrecken. So funktionieren wir Menschen. Wichtig, sich die Risiken immer wieder bewusst zu machen.

Grüße, Joschko.

Bearbeitet von Joschko
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Geschrieben (bearbeitet)

Wenn was passiert, handelt es sich idR um "eine Verkettung unglücklicher Umstände". In meinem Fall ging es schneller, in die Lederschuhe reinzuschlüpfen als die Sicherheitsschuhe zuzuschnüren. Den Hackklotz wollte ich auch schon mindestens ein Jahr lang auf die richtige Länge sägen. Und dann war ich noch zum Hacken zu blöd.
So ist das, wenn man "mal eben schnell" was machen will. Also zwei, drei Hölzerchen hacken. Gestern hab ich drei Stunden lang gehackt. Dann hab ich immer die Sicherheitsschuhe an.

1 hour ago, holger s said:

Dazu steht auch sicher was im BG-Heftchen. Gacker …

Mein Papa war noch von der alten Schule. Hat nie Sicherheitsschuhe getragen. "Du musst nur die Füße schnell genug wegziehen". :ph34r:

37 minutes ago, TorstenX1 said:

[...] rutscht das Auto rückwärts von den Böcken [...]

Ich mag Metall auf Metall nicht, das gibts bei mir nicht. Hölzel dazwischenlegen, oder noch besser nen Schnipsel von ner dicken Antirutsch-Matte. Und schräg aufbocken schon garnicht. Also auch immer hinten aufbocken - reicht einer mittig unter dem Achsrohr.
Den Wagen hab ich mit den Kids im Oktober aufgebockt, um ihnen zu zeigen wie man sowas macht ohne sich in Gefahr zu bringen:
GgOtn8U.jpeg UQHGnlO.jpeg

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb schwinge:

Ich mag Metall auf Metall nicht, das gibts bei mir nicht. Hölzel dazwischenlegen,

Zumindest das war auch bei mir schon immer obligatorisch. Nicht als Selbstschutz, sondern weil nackte Böcke auf nacktem Fahrschemel Kratzer oder gar Beulen hinterlassen.

Auf einer Achse nur mittig aufbocken würde ich allerdings nie machen. Die Karre kann seitlich wegrutschen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb schwinge:

Und schräg aufbocken schon garnicht.

Da sehe ich gar kein so großes Problem. Die Räder auf dem Boden müssen halt gegen Wegrollen gesichert sein, zumal wenn da keine Handbremse ist. Ich lege da immer Ziegelsteine vor und hinter. Holzklötzchen sind bei mir auch immer dazwischen, da habe ich derweil einen Klötzcheneimer mit großer Auswahl. Ohne Bühne ist das Arbeiten unter dem Auto auf Rampen / Böcken seit Jahrzehnten leider meine einzige Option.

Grüße, Joschko.

Bearbeitet von Joschko
Geschrieben (bearbeitet)

Was gegen schräges Aufbocken spricht, ist was ich mal mit meinem eigenen Auto veranstaltet habe:

Nach getaner Arbeit Räder montiert, Rampen drunter geschoben, Motor an und Hebel auf Hochstellung. Auto fährt hoch und hebt sich von den Böcken. Um dann rückwärts die Rampen runterzurollen... Handbremse vergessen und nichts hinter den Hinterrädern... Einer der Böcke reißt dabei ein Loch in die Ölwanne, und der Feierabend war plötzlich in weiter Ferne 😞

Bearbeitet von TorstenX1
  • Traurig 1
Geschrieben

Passt bloß auf mit euren aufgebockten Karren das ihr damit nicht zu tode kommt.

https://www.tagesschau.de/inland/regional/thueringen/mdr-unter-auto-eingeklemmt-schrauber-stirbt-im-kreis-hildburghausen-100.html

Der wollte Winterräder zuhause montieren mit Wagenheber, sein Sohn fragte die Mama warum der Papa nicht kommt, dann ging er runter und fand Papa.

Am Freitag mache ich Vertretung für den Klassenkameraden des Verunglückten, damit der mit auf die Beerdigung kann.

  • Traurig 1
Geschrieben

Letztens auch am Straßenrand einen Wagen gesehen mit abgeklapptem Rad ( Traggelenk  ausgerissen)

10 Min später sah ich den Mann der mit beiden Beinen unterm Auto sitzend an der Achse gerüttelt hat bei abgebautem Rad nur mit dem Werkswagenheber gehoben.

Manchen ist nicht zu helfen.

 

  • Like 1
  • Traurig 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Salut! ich höre hier kann man klugscheißen?!

Am 13.9.2024 um 13:26 schrieb Wasserlöwe:

Genau so ist es. Um es abzukürzen:

Die Berechnung einer Reibungskraft (in diesem Falle also der Bremskraft) erfolgt mit:

Fr = Fn x µ

µ ist der angesprochene Reibkoeffizient und Fn ist die Normalkraft (in diesem Fall also die Kraft, mit der der Bremsbelag an die Scheibe gedrückt wird.

Die Fläche ist irrelevant.

Zumindest in der Theorie. Praktisch bremst eine größere Fläche etwas besser, da die entstehende Wärme besser verteilt und abgeleitet wird. Nachteile ergeben sich hingegen bei Wasser oder Dreck auf der Scheibe.

Wie man anhand des Diagramms sehen kann, verbessern gelochte Scheiben das Bremsverhalten im Straßenverkehr von PKWs nicht.

 

Im Zweiradbereich bzw. bei exponierter Einbauposition haben sie allerdings (aus den schon angesprochenen Gründen) ihre Vorteile.

Zu erwähnen währe noch, dass der Kühleffekt vor allem dadurch Zustande kommt, dass die gelochte oder geriffelte Bremsscheibe eine nicht unerhebliche Luftmenge durch die Bremszange fördert (Verwirbelung mit der eingebrachten Kontur)

Dies fördert im übrigen auch die Trocknung.

Zu Beachten ist weiterhin, dass die oben beschriebene Gesetzmäßigkeit nicht angewendet werden darf, wenn einer der Reibungspartner elastisch (Gummi) ist. Das führt jetzt aber zu weit…

 

Besten Gruß

Johannes

Genau genommen (habe Physik studiert) - ist die Fläche überhaupt nicht egal. 

Man kann sagen, je weicher das Material desto wichtiger ist die Fläche - je fester desto unwichtiger, das gleiche gilt bei glatt und rau -> Bei glatten Flächen kommt die Anziehungskraft der Atome zueinander ins spiel - und dort gilt:

-> je mehr desto gut!

Auch ist der Reibungs- /Haftungskoeffizient nicht Linear und haut mit steigenden Druck ab (d.h. irgendwann hat man keine Erhöhung der Reibung / Haftung)  sehr deutlich im MPa Bereich.

- das alles ist nicht Akademisch, sondern deutlich messbar - :)

 

Beste Grüße 

Bearbeitet von Citrö.ne
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@Citrö.ne *muss erstmal zurückblättern, um die "alte" Diskussion zu finden*

Mag ja sein, dass bei hohen Drücken (MPa ist für mein Verständnis allerdings noch nicht in diesem Bereich) die Linearität flöten geht, allerdings ist das für den Anwendungsfall "PKW-Bremse" offensichtlich irrelevant.

Ich habe zwar nicht Physik studiert sondern bin grade auf dem Weg zum SgT (Maschinenbau) - evtl. Praxisbezogener ?! -, habe allerdings trotzdem mal das ein oder andere Fachbuch durchblättert und ich finde nur die lineare Berechnung der Reibungskraft in Abhängigkeit von Normalkraft und Reibkoeffizient. Die Messwerte aus der Praxis bestätigen ja auch mehrfach dass die Reibfläche irrelevant ist. 

Dass sich das ganze bei weichen Materialien wie z.B. Reifen nicht anwenden lässt erwähnte ich bereits, insofern durchschaue ich nicht ganz, worauf du hinaus willst...

Nichts für ungut

Johannes

 

Edit: Hatte versehentlich einen falschen User erwähnt…

Bearbeitet von Wasserlöwe
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Wasserlöwe:

@Chöschi *muss erstmal zurückblättern, um die "alte" Diskussion zu finden*

Mag ja sein, dass bei hohen Drücken (MPa ist für mein Verständnis allerdings noch nicht in diesem Bereich) die Linearität flöten geht, allerdings ist das für den Anwendungsfall "PKW-Bremse" offensichtlich irrelevant.

Ich habe zwar nicht Physik studiert sondern bin grade auf dem Weg zum SgT (Maschinenbau) - evtl. Praxisbezogener ?! -, habe allerdings trotzdem mal das ein oder andere Fachbuch durchblättert und ich finde nur die lineare Berechnung der Reibungskraft in Abhängigkeit von Normalkraft und Reibkoeffizient. Die Messwerte aus der Praxis bestätigen ja auch mehrfach dass die Reibfläche irrelevant ist. 

Ich glaube da hast du den falschen mit weissen C auf lila Hintergrund im Profilbild erwischt, du meintest wohl @Citrö.ne.

Geschrieben

Oh je, du hast natürlich Recht!

Ich bitte vielmals um Entschuldigung!

Gruß Johannes

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