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Geschrieben

Hallo,

seit kurzem sinkt mein BX, nach dem Abstellen, vorne inerhalb von ein paar Stunden vor bis auf tiefstellung herunter. Bisher war es so, dass es ca. zwei Tage dauerte bis er flach lag.

Ich habe zwei BX, zusammen ca. 100 000 km gefahren und auch viel geschraubt, dass die hinten schnell absinken ist bekannt und wohl normal, aber vorn ist mir neu. Ich tippe mal auf den vorderen Höhenkorrekto, würde aber gern bevor ich den tausch Eure Erfahrungen dazu hören.

Nun noch ein paar Daten:

kein LHM verlust

vor 28 000 km alle Ferderkugeln neu (2003)

vor 20 000 km Hauptdruckspeicher neu (2003)

vor 10 000 km LHM und Filter neu u. Höhenkorrektorgestänge gereinigt u. gefettet (2004)

vor drei Tagen nochmals LHM Filter gereinigt.

HD-Pumpe muss oft nachladen, da der Haupdruckspeicher aber recht neu ist glaube ich das der Höhenkorrektor vor evtl. eine hohen leckölanteil hat und deshalb die Pumpe soviel zu tun hat oder gibts da noch etwas zu bedenken??

Gruss an Alle

Geschrieben

Hallo hydrofix

Vielleicht kommt da ein Federbeinwechsel bald zum tragen

Müsste man mal prüfen, wieviel Rücklaufmenge da vorhanden ist.

Naja es gibt zwar noch andere Möglichkeiten aber das wär der erste Schritt,oder??? lieg ich daneben???

auf jeden Fall mal schwebende Grüße

Geschrieben

bei unserem bx war das immer ein anzeichen dafür, dass kurzfristig ein federbein mit totalausfall drohte (im endstadium grüner see unter dem auto).

Geschrieben

hatte das gleiche Problem.alte Federbeine raus bei 250000 km, neúe rein und Problem behoben.

gruß

Patrick

Geschrieben

Hallo Herby,

250 000 km hat meiner auch auf der Uhr.

Rücklaufmenge prüfen heisst, Rücklaufschlauch der Federbeine am LHM-Behälter abziehen und klarsichtschlauch zwischen setzen und dann Motor starten?

Wieviel Öl darf denn da zurücklaufen?

Bei CitDoc´s habe ich eine Anleitung zum Überholen des Federbeins gefunden. Ist selbermachen zu empfehlen? Ich habe schon so einiges am BX gemacht Kupplung, Acharmlager, Federkugel, Leckleitungsbündel und auch schon einen Mengenteiler überholt.

Neue Federbeine werden sicher einiges kosten?

Gruss

hydrofix

Geschrieben

Tach auch !

Mit diesem Syndrom ist nicht zu spassen, hatte mein BX auch gemacht zu meiner Verwunderung! Ein paar Tage später sind mir mitten im dichten Berufsverkehr die Rücklaufschläuche vom linken Federbein abgeflogen, der totale Alptraum!! Also lieber ein neues oder geprüftes gebrauchtes Federbein einbauen!

Nette Grüße,Frank.

Geschrieben

in der Tat ist damit nicht zu spassen!

Bei meinem kuerzlich erworbenen BX 4 WD hatten irgendwelche "Spezialisten"

die Ruecklaufschlaeuche am Federbein kurzerhand mit Schlauchschellen

festgemacht, damit sie nicht dauernd rausploeppen ...

jaaaa, so sind sie, die Nixblicker :-(

Neue Federbeine kosten ca. 200 Eu/Stueck (Meisenpreis).

Wechseln ist ziemlich einfach und Anleitungen geistern genuegend im Netz rum.

Tipp: falls Du keinen Schlagschrauber hast (wie ich ;-), bau das Federbein

samt Kugelaufnahme komplett aus und ab damit in den Schraubstock.

Anders bekommt die Riesenmutter nicht los.

Ich find's auch zum Wiedereinbau einfacher, weil man das Federbein

gemuetlich draussen zusammenbauen kann und sich das Gewuerge

am Objekt erspart.

Gruesse,

Harald.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Die Schläuche von den Federbeinen sind Leckrücklaufschläuche und haben nichts mit dem Rücklauf auf Grund einer Höhenänderung des Korrektors zu tun. Der messbare RÜCKLAUF ist immer der Rücklauf vom Höhenkorrektor !!!! Wenn die Federbeine undicht sind, gibt es keinen messbaren Rücklauf außer dem, dass die Manschette förmlich platzt mit anschließendem grünen See unterm Auto. Die Leckrücklaufleitungen können keine großen Mengen LHM transportieren, ohne dabei nicht kaputt zu gehen.

Den Rücklauf des Korrektors kann man indeed messen. Ebenso dann gleich mit von Lenkung etc. Das relativ häutige "Nachladen" der Pumpe ist mehr die Summe aller Rücklaufe. Eine Leckage eines Federbeins kann gar nicht so hoch sein, als dass die Pumpe alle paar Sekunden laden muss !!! Und wenn ja, ergibt sich zwangsweise ein grüner See, weil die Leckrücklaufleitungen der Federbeine diese mengen gar nciht bewältigen KÖNNEN.

Speziell das schnelle Absacken des Hecks ist meistens eine Undichtigkeit des Bremsventils, ebenfalls nachmessbar am Rücklaufschlauch des Bremsventils.

Also bevor hier Federbeine erneuert werden, erst mal ALLE RÜCKLAUFmengen messen (Korrektor vorne, Korrektor hinten, Lenkung, Bremsventil, bei aussem Motor auch Hauptdruckschalter). Das ist noch das Einfachste. Idealerweise kommen aus jedem Rücklauf bei laufenden Motor höchstens vereinzelte Tropfen zurück. Je nach Ergebnis kann man dann einzelne Bauteile genauer inspizieren.

Die Federbeine sind am einfachsten dadurch zu prüfen, dass man durch simples Anfassen und Zusammendrücken des Federbeinbalges den Druck "empfindet": er sollte sich nicht wie "prall gefüllt" anfühlen. Falls doch, Balg öffnen und LHM rauslaufen lassen, dann wieder schließen und nach etlichen Kilometern wieder auf Prallheit prüfen. Isser wieder prall, als Erstes die Plastikleckläufe auf Durchgängigkeit prüfen.

Dann Balge wieder lösen und mal für ein paar Stunden die offenen Federbeine mit Höchstdruck (also in Höchststellung) stehen lassen. Wenn sich eine richtige Pfütze bildet (und nur dann !!!) und sichtbar ist, dass die LHM aus den Beinen leicht quillt, ist das Federbein undicht und deshalb verschlissen.

Gruß von P.

Geschrieben

beim BX-Federbein kommt der Leckruecklauf NICHT aus der

Manschette (wie beim klassischen Federzylinder), sondern ist direkt

am Federbein angeschlossen. Der "Federbalg" dient nur noch als Dreckschutz,

hat keinen eigenen Ruecklauf und ist auch nur notduerftig dicht.

Wenn dort bereits LHM drin steht, ist das Federbein komplett am Ende und der

gruene See laesst gruessen...

Einfachste Methode zur Kontrolle der Leckruecklaufmengen ist das Abziehen

der Leckruecklaufschlaeuche von den Metallstutzen, auf die die beiden

Ruecklaufschlaeuche des Federbeins draufgesteckt sind (die Schlaeuche

NICHT am Federbein abmachen!!!).

Aus den Schlaeuchen darf LHM hoechstens troepfchenweise rauskommen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe es heute endlich geschafft, die Rücklaufmengen der Leckölleitungen zu prüfen.

Ich habe dazu die Leitungen am LHM-Behälter bei laufendem Motor abgezogen und die Menge an HD-Öl geprüft. Mit den Leitungspläne von Citroen ist die Bestimmung der Leitungen einfach.

Ergebnis:

Aus der Leckölleitung der Federzylinder kommt kein Öl heraus. Die Federzylinder scheinen also OK zu sein.

Aber aus der Leitung an der das Sicherheitsventil, Federungshöhenkorrektor vorn u. hinten, Druckregler u. Lenkungszylinder (Servolenkung) hängen tröpfelte es stetig. Wenn die Pumpe richtig fördern muss (Wagen vor oder hinten belastet) läuft das Öl richtig aus der Leitung, solange bis der Druckregler abschaltet, danach tröpfelt es wieder vor sich hin.

Leider musste ich dann den Versuch abbrechen. Werde aber umgehen auch noch den Folgende Versuch durchführen und Euch davon berichten.

An unserem zweiten BX habe ich einen Vergleichsversuch gemacht. Hier tropfte es nur abundzu aus der Leitung. Daraufhin habe ich die Leckölleitung direkt am Druckregler abgezogen. Da kommt immer beim Abschalten des Druckreglers ein kleiner „Schwupps“ Öl heraus. Oben aus der Leitung am Behälter tropte es dann nicht mehr. Der „Schwupps“ Öl kommt wohl durch den Abschaltvorgang der Ventile im Druckregler zustande und ist wohl normal? (Achtung! Bei dieser Aktion sollte man aber einen kurzen Schlauch in den Leckölanschluss des Druckreglers stecken, sonst spritz die LHM bis auf die Bremsscheibe vom linken Vorderrad)

Ich gehe davon aus das bei unserem anderen BX der Druckregler defekt ist, werde das aber noch genauer prüfen.

Soviel zunächst,

Gruss

hydrofix

Geschrieben

Der Vorderwagen sinkt auch dann in rel. kurzer Zeit ab, wenn das Bremsventil schon ziemlich verschlissen ist.

Dieses ist nicht nur die Ursache für das schnelle Absinken des Hecks bereits nach kurzer Standzeit.

Der Druck im hinteren Federkreislauf entweicht schleichend durch das Bremsventil, dessen Schieber die "Druckseite" , von den Hinterachszylindern kommend, nicht mehr ausreichend gegen den Rücklauf des Bremskreislaufes abdichtet. Der Druck in den hinteren Federzylindern sinkt, das Heck sackt ab, dabei wird über den hinteren Höhenkorrektor vom - zunächst noch vollen - Druckspeicher aus Flüssigkeit nachgeschoben, um das Absinken zu kompensieren ( das geschieht auch mehr oder weiniger gut beim Tanken, ohne laufenden Motor!). Der Speicher verliert dadurch über die Zeit mehr und mehr Druck und Ölvolumen, das in den hinteren Federkreislauf gedrückt wird, von wo es über das lecke Bremsventil "verpufft".

Dies geschieht solange, bis das Sicherheitsventil den Federkreislauf abtrennt.

Die Vorderachse sinkt spätestens jetzt verstärt ab, da über dessen Höhenkorrektor auch kein ausreichender Druck mehr bezogen werden kann, um das natürliche Absacken mit der Standzeit zu kompensieren.

Vorne dauert es deswegen ein mehrfaches der Zeit, da außer den Leckverlusten des Korrektors (und evtl. Federzylindern) kein Bremsventil für zusätzliche Verluste sorgen kann.

Es wäre zu beweisen, ob ein Wechsel des Bremsventils gegen ein Neuteil ein Absinken beider Achsen über längere Zeit (>1Tag) verhindert.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Mein BX ist innerhalb 8 Stunden vorn auch vollst. abgesunken.

Nachdem ich die vorderen Federkugeln neu befüllen ließ, bleibt der Vorderwagen jetzt die besagte Zeit über vollständig auf Niveau!

Er sinkt aber nach 12-14 Stunden (nächster Morgen) auch voll ab.

Ob meine obige Theorie zutrifft, wäre noch zu beweisen, ich vermute, die Federkugeln wirken auch als eine Art Druckspeicher.

Fabian

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo,

ein Jahr ist vergangen und ich habe Eure Ratschläge beherzigt und viel geprüft und auch einige Komponenten ausgetauscht zunächst ohne erfolg.

Getauscht habe ich das Bremsvetil, den Mengenteiler, die HD-Pumpe, aber der Wagen sank immernoch schnell ab und der Druckregler arbeitete alle 10 sekunden. Auch eine neuer Druckspeicher brachte nichts.

Seit ich den Druckregler gegen einen anderen gebrauchten getauscht habe arbeitet das HD System erhelblich besser. Die Ansprechzeit des Druckreglers liegt jetzt bei 40-50 sekunden. Nach dem Starten erlischt die STOP-Leuchte erheblich schneller und der Wagen sinkt an den Abstellen sehr langsam ab.

Also OP gelungen und vielen Dank an alle!

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