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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb AStrunk:

das ist mir alles bekannt, ich fahre seit 1985 2 CV & Co. Mir ging es nur um diese seltsame Originalitäts-Bemerkung vorher im Faden. Überwiegend schlecht trifft  auf die Mangualde Enten bei intensiver Nutzung im Deutschen Klima zu, die guten haben südfranzösisches Klima genossen, wie  die von mir importierte zB. Fakt ist aber doch wohl heute, dass man JEDER Ente, völlig egal wo sie produziert wurde, gründlich auf den Zahn fühlen muss

Ganz besondere Aufmerksamkeit sollte man bei restaurierten walten lassen !!!

Geschrieben

Falls jemand am Kauf meiner Kotflügel interessiert ist bitte ich um PN. Ich habe dazu auch noch neue Schmutzfänger und die Nieten zur originalen Befestigung der selben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb AStrunk:

das ist mir alles bekannt, ich fahre seit 1985 2 CV & Co. Mir ging es nur um diese seltsame Originalitäts-Bemerkung vorher im Faden. Überwiegend schlecht trifft  auf die Mangualde Enten bei intensiver Nutzung im Deutschen Klima zu, die guten haben südfranzösisches Klima genossen, wie  die von mir importierte zB. Fakt ist aber doch wohl heute, dass man JEDER Ente, völlig egal wo sie produziert wurde, gründlich auf den Zahn fühlen muss

Ich stehe weiterhin zu meiner Aussage - selbstverständlich von mir ausschließlich fertigungtechnisch gemeint! Natürlich stellt sich die Frage, wie nachhaltig eine Restaurierung von einer schlechteren Ausgangsbasis sein mag.

Am genauesten & besten sind die belgischen Citroen & Panhard aus Forest produziert worden, 2CV sogar mit TECTYL - Behandlung ab Werk - es gab (leider) nur 1 Charleston-Prototypen, dann wurde Forest geschlossen und an den Nachbarn verkauft: VW.

Ich bin "nur" technischer 2CV-Liebhaber (der Sondermodelle) ohne politischer Beladung drumherum...

Bearbeitet von Athanagor68
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb entenwilli:

Falls jemand am Kauf meiner Kotflügel interessiert ist bitte ich um PN. Ich habe dazu auch noch neue Schmutzfänger und die Nieten zur originalen Befestigung der selben. 

Hast PN

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

Hast PN

Du auch.  :P

Geschrieben

Erstmal Danke für die paar sachdienlichen Beiträge, vor allem die Erfahrungen von Markus waren hilfreich.

Ich habe entenwilli‘s Angebot angenommen und seine originalen Teile gekauft. 
 

 

  • Like 2
Geschrieben

Letztendlich freu ich mich mit allen Beteiligten, daß der eine (Lackieren zum Wucherpreis +1000€ für 2 Enten-Kotflügel...?!) zu seinen orig. Neuteilen gekommen ist und jemand tatsächlich solche NOS hatte.

Umso mehr freu ich mich über meine in der Halle gelassenen Getbrauchtteile, es waren nicht nur 1 Satz Keder-Kotflügel - auch ein superguter BOSCH-Espania-Anlasser  (mit dem wird der Charleston richtig durchgerissen ) und Achsteile sind dabei...!

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Athanagor68:

Letztendlich freu ich mich mit allen Beteiligten, daß der eine (Lackieren zum Wucherpreis +1000€ für 2 Enten-Kotflügel...?!) zu seinen orig. Neuteilen gekommen ist und jemand tatsächlich solche NOS hatte.


Ich werde weder zum Wucherpreis lackieren lassen, noch hat mir entenwilli 1.000€ für die Teile abgeknöpft.

Natürlich ein starkes Stück von mir, daß ich dann meine 86er Original französische Ente mit Neuteilen der fiesen, portugiesischen Kopie verschandeln werde. Ohne Keder. Skandal.  Hoffentlich darf ich das H-Kennzeichen behalten. 

 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
  • Haha 1
Geschrieben
Am 17.6.2021 um 13:27 schrieb Thomas Hirtes:

Weiß ich noch nicht. Erstmal geht’s mir um die Qualität der Teile.

Vierstellig wird’s sicher. 

Auch als Gesamtbudget "bemerkenswert".

Aus eigener Beobachtung der damals ausgelieferten Neufahrzeuge (Staubeinschlüsse/Seidenmatt/ +Orangenhaut !!) ist alles über einer sehr guten "Ostblock-Garagenlackierung" fast schon überrestauriert...

Nie habe ich behauptet (und auch gehofft), daß 2 NOS-Entenflügel {noch dazu ohne Keder 😇} einen 1000er kosten..., never!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Athanagor68:

Auch als Gesamtbudget "bemerkenswert".

Aus eigener Beobachtung der damals ausgelieferten Neufahrzeuge (Staubeinschlüsse/Seidenmatt/ +Orangenhaut !!) ist alles über einer sehr guten "Ostblock-Garagenlackierung" fast schon überrestauriert...

 

Zum Glück kann ich mein Geld ja so ausgeben, wie ich das für richtig halte. 
 

vor 9 Minuten schrieb Athanagor68:

Nie habe ich behauptet (und auch gehofft), daß 2 NOS-Entenflügel {noch dazu ohne Keder 😇} einen 1000er kosten..., never!

vor 11 Stunden schrieb Athanagor68:

 

Letztendlich freu ich mich mit allen Beteiligten, daß der eine (Lackieren zum Wucherpreis +1000€ für 2 Enten-Kotflügel...?!) zu seinen orig. Neuteilen gekommen ist und jemand tatsächlich solche NOS hatte.

🤔

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb Thomas Hirtes:

Zum Glück kann ich mein Geld ja so ausgeben, wie ich das für richtig halte. 
 

🤔

da kann entenwilli ja froh sein, seine keder- und damit wertlosen NOS Flügel jetzt entsorgt zu haben.

Bearbeitet von AStrunk
  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben

Und weil Enten ja sowieso besch...en lackiert waren können die Schrott-Dinger auch vor der Garage mit Sprühdose, Rolle oder Backpinsel lackiert werden - wenigstens da kann man dann sparen...

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

 

🤔

Um das Grübeln zu Beenden:

ich habe geschrieben, daß ich das Lackieren von 2 Entenflügel um über/mehr als € 1000.- (=Wucherpreis) doch recht bemerkenswert  finde.

Stimmt doch, oder?

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Athanagor68:

Um das Grübeln zu Beenden:

ich habe geschrieben, daß ich das Lackieren von 2 Entenflügel um über/mehr als € 1000.- (=Wucherpreis) doch recht bemerkenswert  finde.

Stimmt doch, oder?

 

Aber davon hat Thomas doch zu keinem Zeitpunkt geschrieben. Es ging darum, dass das Gesamtpaket (zwei neue Kotflügel incl. Lackierung) vierstellig wird. Und das ist ja nunmal sehr realistisch...

Gruß Torsten

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.6.2021 um 07:40 schrieb bx-basis:

Dass zum Ende der Fertigungszeit die Fertigungsqualität schlechter und die Rostanfälligkeit höher wurde ist kein Klischee, die letzten Baujahre - insbesondere die allerletzten aus Mangualde - waren einfach überwiegend schlecht. Das was heute davon rostfrei erhalten ist wurde i.d.R. nie wirklich genutzt und zusätzlich intensiv nachbehandelt. Normal genutzte 2CV6 aus den Jahren 88-90 scheiterten hier nicht selten bereits bei der ersten Hauptuntersuchung wegen Korrosionsschäden am Rahmen. Beim Händler gab es dann auf Garantie einen neuen Rahmen der mit viel Glück dann von der ausführenden Werkstatt etwas konserviert wurde damit er etwas länger hält. Von meinen früheren Kollegen die damals schon in der Citroën-Werkstatt arbeiteten weiß ich auch dass nicht wenige der 2CV aus 89/90 vom Transporter nicht in den Showroom sondern erstmal in die Lackierkabine gingen - wegen beginnendem Rost an den Falzen...

Die Fertigungsqualität der Ente war nie gut, egal, ob Levallois, Mangualde - oder auch Forest. Mies waren schon die späten 60er, vor aber allem die Mittsiebziger und die Zeit ab 1983/84. Bei der letzten Generation aus Levallois war das Chassis oft auch schon nach 4 Jahren durch. Citroen hat definitiv an der Qualität gespart. weil eine Reduzierung der Arbeitszeit aufgrund des hohen Anteils von Handarbeit kaum möglich war.

Bearbeitet von Vincent2
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb bx-basis:

Und weil Enten ja sowieso besch...en lackiert waren können die Schrott-Dinger auch vor der Garage mit Sprühdose, Rolle oder Backpinsel lackiert werden - wenigstens da kann man dann sparen...

ne, aber ob ein 2CV eine Lackierung braucht, die es ab Werk nie gab, sei bei einem Oldtimer gleichfalls dahingestellt. Originalität und Authentizität definieren sich eben nicht nur über die Frage, ob der Kotflügel ein Keder hat. Letztlich ist es aber Sache des Besitzers, ob er den Backpinsel auspackt (Ente mit Zuckerguss - yummy 😉 ) oder eine professionelle Hochglanzlackierung anstrebt und bezahlt. Es gibt Enten, da finde ich eine Rollenlackierung sehr stimmig und passend zum Spirit des Autos, bei einem Auto mit einer sehr guten Originallackierung, würde ich die Kotflügel auch lackieren lassen - allerdings mit einem Finish und einem Lack, die dem Original entsprechen.

Bearbeitet von Vincent2
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.6.2021 um 09:26 schrieb Athanagor68:

 

Am genauesten & besten sind die belgischen Citroen & Panhard aus Forest produziert worden, 2CV sogar mit TECTYL - Behandlung ab Werk - es gab (leider) nur 1 Charleston-Prototypen, dann wurde Forest geschlossen und an den Nachbarn verkauft: VW.

 

Du hast Recht, der Fertigungsaufwand war bei den belgischen Enten am höchsten. Das mit dem Tectyl stimmt auch (schon ab 1967). Dennoch gibt auch bei der alten belgischen Enten große Streuungen, wobei die Karosserien bei allen Varianten grundsätzlich am Stück und grundiert aus Frankreich kamen. Die Lackierungen waren zwar besser als in Levallois (wo oft der Kofferraum und die Türunterkanten gar keinen Decklack abbekamen...), ob unterrosten sie aber auch, was an eine schlechten Vorbehandlung liegen dürfte. Und auch die Hohlraumversiegelung ab Werk konnte durchaus mangelhaft sein. Es gibt aber noch was, wozu ich leider keine Unterlagen finde. Ab Mitte der 60er waren die Bleche nur an der Außernseite grundiert und lackiert - innen aber blank. Bei diesen Enten gammeln auch die A- und die C-Säule wie Hölle. Bei Autos, die älter sind, findet man in den Hohlräumen einen dünnen schwarzen Lack, was für ein Tauchbad spräche. 

Bearbeitet von Vincent2
  • Like 1
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Vincent2:

ne, aber ob ein 2CV eine Lackierung braucht, die es ab Werk nie gab, sei bei einem Oldtimer gleichfalls dahingestellt. Originalität und Authentizität definieren sich eben nicht nur über die Frage, ob der Kotflügel ein Keder hat. Letztlich ist es aber Sache des Besitzers, ob er den Backpinsel auspackt (Ente mit Zuckerguss - yummy 😉 ) oder eine professionelle Hochglanzlackierung anstrebt und bezahlt. Es gibt Enten, da finde ich eine Rollenlackierung sehr stimmig und passend zum Spirit des Autos, bei einem Auto mit einer sehr guten Originallackierung, würde ich die Kotflügel auch lackieren lassen - allerdings mit einem Finish und einem Lack, die dem Original entsprechen.

Wir haben unseren 2CV ganz bewusst (professionell) mit Einschichtlack lackieren lassen, der geringere Glanzgrad gegenüber Zweischichtlack passt einfach besser.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb bx-basis:

Wir haben unseren 2CV ganz bewusst (professionell) mit Einschichtlack lackieren lassen, der geringere Glanzgrad gegenüber Zweischichtlack passt einfach besser.

Das meine ich, professionelle Lackierarbeit ist nicht per se haram 😉 

Geschrieben
Am 18.6.2021 um 18:38 schrieb Athanagor68:

Der Keder ist kultig, quasi als ultra-original-Nachweis...

Wenn man Fahrzeuge mit Leder hat, gibts sogar farblich abgesetzte Keder zw. den Flächen - der Vergleich ist schon griffig, da man mit einem Handgriff es erkennt.

Die Portugal-Enten haben den Keder im Koderer (schwer wienerisches Idiom für "Kotflügel") nicht? Also: Paris-Levallois = Keder-Kotflügel.

Fehlt noch die Info, wie MCC-Original-Werkzeug-Ailes avant  damit ausgestatten sind!

Die MCC Kotfügel haben keinen Verstärkungskeder.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Vincent2:

Du hast Recht, der Fertigungsaufwand war bei den belgischen Enten am höchsten. Das mit dem Tectyl stimmt auch (schon ab 1967). Dennoch gibt auch bei der alten belgischen Enten große Streuungen, wobei die Karosserien bei allen Varianten grundsätzlich am Stück und grundiert aus Frankreich kamen. Die Lackierungen waren zwar besser als in Levallois (wo oft der Kofferraum und die Türunterkanten gar keinen Decklack abbekamen...), ob unterrosten sie aber auch, was an eine schlechten Vorbehandlung liegen dürfte. Und auch die Hohlraumversiegelung ab Werk konnte durchaus mangelhaft sein. Es gibt aber noch was, wozu ich leider keine Unterlagen finde. Ab Mitte der 60er waren die Bleche nur an der Außernseite grundiert und lackiert - innen aber blank. Bei diesen Enten gammeln auch die A- und die C-Säule wie Hölle. Bei Autos, die älter sind, findet man in den Hohlräumen einen dünnen schwarzen Lack, was für ein Tauchbad spräche. 

Super Detailinfos - Danke!

Ob die Streuungen auch durch Entladung bei Regen/Schnee/Kälte und daher Feuchtigkeitsreste bei der Decklackierung eine Rolle gespielt haben - sehr interessant!

Mein Charleston wurde im April 1984 gebaut, im Detail durchaus gut verarbeitet & rostarm- vielleicht hat es in Paris damals wochenlang nicht geregnet...?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Wir haben unseren 2CV ganz bewusst (professionell) mit Einschichtlack lackieren lassen, der geringere Glanzgrad gegenüber Zweischichtlack passt einfach besser.

Genau so soll’s auch im Falle meiner Ente sein. Die Kotflügel sollen sich ja optisch nicht abheben. Der Lackierer ist da wirklich gut, er hat die Seitenteile meines 31 Jahren alten Vectra nach Sanierung der Radläufe 1A angeglichen:

 

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Bearbeitet von Thomas Hirtes
  • Like 1
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb entenkult:

Die MCC Kotfügel haben keinen Verstärkungskeder.

Danke für die Info!

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Athanagor68:

Super Detailinfos - Danke!

Ob die Streuungen auch durch Entladung bei Regen/Schnee/Kälte und daher Feuchtigkeitsreste bei der Decklackierung eine Rolle gespielt haben - sehr interessant!

Mein Charleston wurde im April 1984 gebaut, im Detail durchaus gut verarbeitet & rostarm- vielleicht hat es in Paris damals wochenlang nicht geregnet...?

Vieles kann eine Rolle gespielt haben. Fakt ist, dass auf die schwarze Lagergrundierung lackiert wurde, ohne weitere Grundierung. De facto kommt es auch auf die Farbe an. So rosteten früher die weißen Enten oft am stärksten, weil Weiß eine gut deckende Farbe ist. Das heißt, dass die Lackschicht oft dünner war. Rot deckt schlechter, da war die Farbschicht dann zumeist etwas dicker. Ich habe eine alte belgische Ente von 1961, bei der überall im weißen Lack Rost war. Auf den Bodenblechen konnte ich die Farbe teilweise mit der schwarzen Grundierung zusammen abziehen. Das spräche m.E. dafür, dass bei manchen Autos bereits beim Grundieren das Blech zuvor nicht vernünftig entfettet wurde.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 17.6.2021 um 22:50 schrieb Thomas Hirtes:

Weil die Nachbauten regelmäßig nicht passen und die Montage ein elendes Gewürge mit optisch bescheidenem Ergebnis ist. 

Die Seite ohne Auspuffrohr geht als Nachbau, wobei ich da auch schon die Haltelaschen versetzen musste, damit das Teil irgendwie passt.

Auspuffrohrseitig nur mehr die von MCC, der Nachbau war entweder nur mit demontierter Stoßstange oder S-Rohr montierbar. Soviel Flucherei erspare ich mir.

Man kann bei vielen Teilen an der Ente mit geringen Anpassungsarbeiten auch den Nachbau verwenden.

Die Kotflügel gehören definitiv nicht dazu.

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