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Stephan Aspridis
Geschrieben

Hi,

mein BX ist zwar in einem soweit tadellosen Zustand und der Lack sieht auch noch gut aus, aber er ist eben schon 13 Jahre alt und hat im Laufe der Zeit einige kleine Kratzer (die kaum sichtbaren, die man sich in der Waschanlage holt) bekommen. Was ist denn eine gute Methode, den Lack aufzuarbeiten? Empfiehlt es sich, bei Citroen nach einer Politur in silbergrau zu fragen und dann mit so einer Poliermaschine rüberzugehen oder gibt es bessere Methoden?

Gruß,

Stephan

Geschrieben

Politur in irgendwelchen Farben kannst du dir sparen, das bringt nichts und kostet nur Geld.

Ich würde das so machen: Lack mit Lackreiniger behandeln und dann ordentlich polieren, am Besten von Hand. Wenn man das von Hand macht und auch ordentlich Kraft aufwendet (nicht nur draufstreichen und abwischen, sondern richtig einmassieren und auspolieren) erreicht man damit ein sehr gutes Ergebnis. Ich hab das mal bei einem 90er BX gemacht, der Lack sah danach aus wie bei einem Neuwagen. Musste ganz schön schwitzen, aber das Resultat war die Mühe wert....

Gruß

Fred

Stephan Aspridis
Geschrieben

Ah, danke. Was für ein Lackreiniger und was für eine Pllitur war das denn? Hast Du Polierwatte benutzt oder ein Tuch und hast Du den Wagen vorher gewaschen?

Gruß,

Stephan

ACCM Stefan mit BX
Geschrieben

bei meinem silbernen metalliklack (etp) habe ich mit den produkten von a1 (politur und wachs) die besten erfahrungen nicht nur bei meinem bx gemacht. aber für unilacke finde ich sie eher ungeignet. mit den produkten von nigrin oder sonax war ich nicht so zufrieden. eine der marken bietet auch polituren für gewisse farben an, aber auch damit wurde mein anspruch nicht zufriedengestellt. also mein tip, a1, kostet zwar ein bissel was, zwischen 12 und 14 euro, ist aber auch sehr angenehm zu verarbeiten.

ACCM Stefan mit BX
Geschrieben

polierwatte ist das letzte, bitte nicht nehmen!!!

die politur von a1 wird mit einem feuchten schwamm augetragen (im lieferumfang enthalten). andere produkte würde ich mit einem speziellen poliertuch auftragen, aber ein weiches frotte tuch oder ne alte unterhose/hemd tuts auch.

Stephan Aspridis
Geschrieben

O.K., danke. A1 also. Wie lange werde ich vermutlich brauchen, wenn ich das Ganze gründlich mache?

Gruß,

Stephan

Stephan Aspridis
Geschrieben

Ach so: Der Heckspoiler sieht nicht mehr ganz so gut aus wie der Rest - sprich: der Lack dort hält stellenweise nicht mehr gut auf dem Plastik. Überlackieren?

Gruß,

Stephan

Geschrieben

Hallo Stephan,

Kommt auf Kondition und Motivation an. Ich habe kürzlich einen weißen BX behandelt, dessen Lack wirklich fertig aussah: Er war komplett stumpf und verschmutzt, der Dreck war bereits in die Oberfläche eingezogen. Zudem war der Lack mit übersäht (wahrscheinlich hat jemand neben dem Auto geflext).

1. Gang: Grobe Schleifpolitur Du Pont S 600 Meduim Duty Compound.

2. Gang: Feine Schleifpolitur Du Pont S 3000 Highlight Glaze.

3. Gang: A1 Speed Polish.

4. Gang: A1 Speed Wax.

A1 läßt sich wirklich sehr leicht verarbeiten.

Ergebnis: Lackfinish nahe Auslieferungszustand.

Dauer: ca. 1 Tag intensiv.

Polierwatte ist nicht empfehlenswert. Stefans Tipps sind absolut korrekt.

Die Profi-Schleifpolituren sind im Zubehör-Handel erhältlich, andere Produkte (z.B. von 3M).

Gegen den Einsatz eine Poliermaschine ist prinzipiell nichts einzuwenden, damit flutsch's schneller, wenn man den Umgang mit den Geräten beherrscht. Wichtig dabei: Nicht zu lange auf einer Stelle bleiben und vorsicht bei den Kanten der Karosserie des BX, da ist der Lack schnell durch.

Viele Grüße

Henning

Geschrieben

"Zudem war der Lack mit ROSTSTIPPEN übersäht", sollte es heißen.

Zum Heckpoiler: Die losen Bereiche des Lacks sollten komplett entfernt werden. Die Übergänge zu den noch intakten Bereichen sorgfältig verschleifen (Beginnen mit K240, Finish mit K1000). Am besten vor dem Lackieren einen Füller auftragen, um Übergänge auszugleichen (empfehlenswert: Dupli Color Spritzspachtel oder Motip Füller, beige). Den Füller ca. 1 Tag aushärten lassen, naß schleifen und dann vorsichtig beilackieren oder gleich den ganzen Spoiler lackieren. Achtung: nur was für geübte, ggf. vorher an anderem Objekt probieren.

Viele Grüße

Henning

Stephan Aspridis
Geschrieben

O.K, danke. Wenn ich mir den Lack meines BX betrachte, dann werde ich auf die Schleifpolitur (zumindest auf die Grobe) wahrscheinlich verzichten können. Na ja. 5-6 Stunden schwitzen ist es mir aber dennoch wert ;-)

Gruß,

Stephan

ACCM Volker Klein
Geschrieben

Unser alter BX19RD Break ist 18 Jahre alt. Lack ist noch (fast) neu, soweit keine Schäden durch fremde Autotüren u.ä. - Farbe feuerwehrrot.

Er war nie in der Waschanlage, schon alleine wegen des Dachträgers (Fahrrad), wurde 2 x im Jahr gepflegt. Gewaschen nur mit Hochdruckwaschanlage oder mit Schlauch und Bürste, als man das hier noch konnte. Im Frühjahr nach dem Winterdreck und im Herbst nach der Urlaubsfahrt mit meist auch viel Dreck gründlich gereinigt, ggf. mit Lackreiniger / - Politur behandelt und mit Hartwachs geschützt.

Verwendet haben wir fast immer "Auto-Pudding" (das Zeug heißt so, gibt es überall), wird feucht mit Schwamm aufgetragen, dann kräftig auspoliert mit Hand und Polierwatte. Danach Hartwachs (z. Nigrin), ebenfalls gründlich verteilt und mit Hand auspoliert. Versuche mit Poliermaschinen waren wenig erfreulich. Das ist zwar ein halber Tag schweißtreibende und Kraft kostende Arbeit, lohnt aber.

Einzig miserable Stelle ist die Blende beim Break unter der Dachreeling oberhalb der Türen: so eine Art Trabbi-Plast anscheinend. nach vielen Jahren fing es dort an, dass der Lack absplitterte und darunter das Material Blasen warf und abfiel - lauter kleine Löcher wie Pockennarben, immer mehr, immer größer. Alle Versuche, zu spachteln, zu lackieren, halfen nichts. Leider lassen sich nach Jahren die Befestigungschrauben der Dachreeling nicht mehr lösen. Und wenn man die abbekommt, weiß man immer noch nicht, wie man die Blenden abbekommt. Danach kommt der Preis: lt. C-Händler 250 EURO pro Seite unlackiert. - Dann halt weiter die Pocken ...!

Pflege: wenn nötig, dann aber gründlich. Zu viel schadet oft mehr. Wir haben jetzt einen "neuen" 10 Jahre alten BX19TRZ Break, immer waschanlagengepflegt, da ist der Lack eher schlechter (leichte Bürstenspuren usw.).

Von allzu viel Experimenten mit teuren und exotischen Pflegemittelchen rate ich dringend ab. Am BX sind so viele verschiedene Materialien verarbeitet, die nicht alle Mittel vertragen: Lack auf Blech (Türen unten und oben auch noch unterschiedliche Lacke) , auf Kunststoff, Folie auf Lack (z.B. Break Heck), nacktes Plastik (Stoßstange, Spiegel, ...). Einige "Pflegemittel" greifen z.B. Gummiteile oder diese Lackfolien an. Haube und Heckklappe aus Kunststoff haben obige Pflege bisher bestens überstanden, im Gegensatz zu o.g. Blenden.

Die unlackierten Kunststoff-Stoßfänger reinigt man am Besten mit Wasser und Spülmittel / Plastikreiniger, und pflegt sie, wenn sie balß werden, mit Kunststoff-Plege (z.B. Nigrin o.ä.), dann sehen die auch nach 15 Jahren noch aus wie neu.

So, und wer hat jetzt für mich noch einen Typ zu den Blenden? Denn bei unserem "Neuen" geht das auch schon wieder los, obwohl der Vorbesitzer andere Pflegemittel verwendete. Daran kann es also nicht liegen, ich halte das für einen Materialfehler in der Zusammensetzung / Verarbeitung dieses Kunststoffs, der sonst nicht am Wagen verwendet wird. Motorhaube usw. sind aus anderem Material.

Auf fleißiges Pflegen ...

ACCM Volker Klein

Geschrieben

Was ich benutzt habe? Lackreiniger von Nigrin und Politur von Johnsson....

Das A1-Zeug will ich aber demnächst mal an meinem Xantia testen. Besser als neu wäre soch wirklich schön.-..

Gruß

Fred

Geschrieben

Volker,

die Dachblenden kann man reparieren. Sauber schleifen, mit Glasfaserspachtel, Polyesterspachtel oder Sekundenkleber (je nach grösse) reparieren und dann überlackieren.

ACCM Volker Klein
Geschrieben

CX-Fahrer,

zuden Dachblenden:

alles schon probiert, kommt immer wieder! Nitrospachtel, Polyyesterspachtel, Originalllack, ... nur Sekundenkleber nicht, denn da ist nicht zu kleben, man muß die Pockennarben ausfüllen.

Alle Arbeiten wurden sorgfältig ausgeführt, Klebestellen fettfrei, staubfrei, sauber angeschliffen. Mit Nitrospachtel gefüllte Narben hielten noch am Besten, aber was nutz es, wenn daneben 3 neue entstehen. Der Lack wirft Balsen, als ob der Kunststsoff darunter ausgasen würde.

Ich dachte immer, das wäre GFK. Jetzt zweifle ich am Material.

An der Heckklappe, unterm Schloß (Typ 1 hatte dort noch keinen Griff) ist auch ein Stück abgebrochen, dass man so wieder einsetzen könnte, da mehrere qcm Klebefläche vorhanden sind und das Teil 100% sitzt. Der erste Versuch mit Polyester sah super aus, Schaden nach Lackierung nicht zu sehen, nach wenigen Wochen hatte ich das Stück wieder in der Hand, ohne weiteren Schaden! Neuer Versuch mit Stabilit Express: hielt 2 Tage. Noch ein Versuch mit Sekundenkleber, das Gleiche. Ich habe es aufgegeben.

Außerdem: ohne Demontage der Dachreeling ist das ein Sch..arbeiten, auch mit Dremel-ähnlichem Werkzeug. Ich vermute, das die Mischung des Kunststoffs nicht einwnadfrei homogen war, denn beim Abschleifen der Schadstellen sieht das so aus. Gibt es auch BX, die das nicht haben?

Geschrieben

Hallo Volker,

die seitlichen Dachblenden kenne ich auch als das von Dir beschrieben Übel. Allerdings habe ich mal eine Repartur des von Dir beschriebenen Griffbereichs an der Heckklappe mit andauerndem Erfolg durchgeführt. Ich habe dazu die Schadstelle mit der Flex flach angeschliffen, bis nur noch "sauberes" Basismaterial sichtbar war. Dann die Fläche mit Glasfaserspachtel gefüllt, eine Polysterolplatte mit Druck aufgesetzt und an der Fläche angeklebt, um einen Schalbloneneffekt zu erzeugen (spart Schleifarbeit). Dann habe ich von unten her noch eine Anformung zur horizontalen Fläche gemacht, um einen Stabilisierungseffekt zu erreichen. Nach dem Abnehmen der Polysterol-Schablone Finish mit Feinspachtel, Füller aufgetragen, Endschliff, lackiert. Der Schaden war hinterher nur noch bei geöffneter Klappe von unten her zu sehen (Wegen der höheren Materialstärke). Selbst nach dem Verkauf an einen nicht gerade feinmotorisch Übertalentierten hielt die Reparatur noch bis zum drei Jahre späteren Ende des BX.

Empfelhlenswerter ist allerdings, nach der Reparatur den Griff eines späteren Modells zu montieren. Dadurch steigt auch der Handhabungs-Komfort.

Viele Grüße

Henning

ACCM Volker Klein
Geschrieben

Hallo Henning,

danke für die Hinweise, genauso habe ich es im Prinzip gemacht, in meinem Fall ließ sich statt der Polysterolplatte das Originalstück noch verwenden - das hatte ich dann nach einiger Zeit wieder genauso in der Hand. Vielleicht wurde die Klappe von einigen Familienmitgliedern nicht ganz so sanft behandelt. Gut wäre der Griff des BX Typ2 gewesen - das wußte ich damals noch nicht und kann ich auch nur empfehlen. Dann greift man nämlich nicht mehr an der recht dünnen Kante.

Wenn ich Zeit habe mache ich mich da noch mal ran, der Wagen hat noch 1 Jahr TÜV und könnte den nächsten noch überstehen.

Die Arbeit geht halt nicht aus ...

ACCM Volker Klein

Mein Diesel glüht beim Start von innen.

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