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Geschrieben

Tja liebe Leute, jetzt ist es wohl auch bei mir soweit. 

Ich werfe des Handtuch.

Nachdem ich in den letzten 14 Monaten 9.500 (in Worten: neuntausendfünfhundert) Euro für Reparaturen ausgegeben habe, bin ich soweit gefrustet, dass ich den C6 einfach nicht mehr sehen kann.

Es waren in 14 Monaten: Querlenker vorne, Batterie, Lichtmaschine, Hydraulikblock samt Pumpe und Ausgleichsbehälter, AGR Ventil vorne (das hintere ist vor ein paar Jahren schon neu gekommen), Hydraulikleitung mit Verteiler vorne zur 3. Kugel und jetzt aktuell das Thermostatgehäuse.

Ich kann nicht mehr. Vielleicht ist jetzt alles OK, vielleicht aber auch nicht - ich will nicht weiter Roulette spielen.

Das Auto:

C6 2,7 HDi Exclusive Ausstattung, Fulminatorgrau, Innen Leder schwarz, 8 fach Bereift, Baujahr 2006, seit Jänner 2014 in meinem Stall, d.h. Garage. 

Zahnriemen wurde damals gleich vorsorglich gewechselt. Aktueller KM-Stand 123.000, Zustand aussen wie innen wie bei Jahreswagen. Was aktuell nicht geht, ist der Tempomat und die Windschutzscheibe hat einen fachmännischIn (ich merke gerade, der Humor kommt schön langsam wieder.....getschendert) reparierten Steinschlagschaden, Pickerl (das ist der TÜV in Ö) neu, bis 8/2022. Sämtliche Reparaturen der letzten 7 Jahre wurden in Fachwerkstätte (Wiesenthal, heute AV-Hall in Strebersdorf) vorgenommen. Rechnungen vorhanden.

Wenn wer Interesse hat, bitte um Angebote, Auto steht in Wien.

LG aus Wien

 

  • Traurig 1
Geschrieben

ein solches Jahr hatte mein 240HDI auch. Da lagen wir bei einer ähnlich hohen Summe in einem Jahr.  Aber seit dem läuft sie wieder und ich erfreue mich jedes Mal wenn ich einsteige und losfahre. Ich stand damals auch kurz vor der Überlegung das Wagnis C6 zu beenden. Heute bin ich froh Madame behalten zu haben. 
 

Und mal ganz ehrlich: Welche Alternative siehst Du? Volvo? VW? BMW? 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Auf der einen Seite kann ich dich verstehen, solche Gedanken kommen einem da durchaus mal. Aber sei mal ehrlich, glaubst du wirklich, dass du das Thema bei gleichalten Fahrzeugen anderer Hersteller nicht hast? Die Madame ist eben Oberklasse, die kostet auch Oberklasse, da beißt die Maus keinen Faden ab. Vergleichbare Fahrzeuge anderer Hersteller sind da auch keine Waisenkinder. Ein Bespiel: Ein Freund von mir fährt Mercedes E-Klasse mit Airmatic Fahrwerk. Kommt so schon nicht an den C6 dran, aber egal. Das Fahrwerk wurde irgendwann bretthart und federte kaum noch. Er nach Mercedes, bekam dann folgende Auskunft: Ja, wir haben keinerlei Möglichkeit zu testen, welches Teil am Fahrwerk schadhaft ist, wir können noch nicht mal das Federbein austesten, weil es keine Tester dafür gibt. Ergo können wir nur alle Federbeine tauschen. Kostenpunkt: ca. 2000€ / Federbein + MwSt., + ca. 1800€ + MwSt Einbau. Hat er machen lassen. Danach war der Turbolader hin, bei Mercedes 1800€ + MwSt + 1200€ + MwSt Einbau, hat er machen lassen, dann war der Ölkühler hin, kostet zwar vergleichsweise freundliche knapp 200€ + MwSt, aber für den Einbau kann der halbe Motor zerlegt werden, Einbau lag auch bei knapp 900€ + MwSt. So die Mitteilung meines Freundes.

Ich will dir deine Entscheidung nicht austreiben, ich möchte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du - wenn du Pech hast - vom Regen in die Traufe kommen kannst. Bei deinem C6 weißt du genau, was Sache ist, du kennst die evtl. vorhandenen Macken, du kennst die Substanz des Autos. Glaube bitte nicht, dass die Qualität von Neuwagen besser ist. Und bei deinem KM-Stand ist er doch gerade mal eingefahren...

Bearbeitet von Marc-XM
  • Like 3
Geschrieben

....Ich kann Dich gut verstehen, denn in vielen Dingen habe ich in der Vergangenheit auch so gehandelt. Mir ist jedoch die Erkenntnis gekommen, daß in den meisten Fällen die neuen Besitzer einen guten Kauf gemacht haben. Viel hineingesteckt und dann war -entgegen meinen Befürchtungen- Ruhe.

Der Motor hat wenig gelaufen, kein Reparaturstau, die wichtigsten Rep. sind gemacht und die Kosten wirst Du kaum bei einem Verkauf gedeckt bekommen.

Ein anderer Gebrauchter ist meist auch eine "Wundertüte" und jetzt noch einen neuen kaufen? ....E-Auto? .....Verbrenner?

Es weiß doch keiner mehr, wo die Reise noch hin geht.

Ich würde ihn behalten.

L.G. Andi

  • Like 1
Geschrieben

Behalten! Die Summe kriegst ja sowieso nimmer rein. Viele Teile die Ärger machen könnten sind bereits erneuert, daher würd es wie Florian sehen und einfach dran glauben das die Madame jetzt mal genug von den Werkstätten hat.

Tempomat.. was geht nicht? der Begrenzer oder das gesamte System?

Begrenzer= Gaspedal

System= Kontaktfehler an den Steckern der Com 2000 (hinter dem Lenkrad). Abhilfe ein gefühlvoller Schlag von oben rechts 😅

  • Like 1
Geschrieben

Der Mitforist hat sich offensichtlich entschieden die Notbremse zu ziehen.

Vielleicht wäre ihm am besten geholfen, wenn ihm jemand den C6 zu einem guten Preis abkauft, da hier ja davon ausgegangen wird, dass jetzt erstmal Ruhe ist mit Reparaturen.

  • Like 1
Geschrieben

Wäre ich nicht versorgt, hätte ich schon mal Kontakt aufgenommen. Allerdings wäre auch ich vermutlich nicht bereit, einen Preis in Höhe der letztjährigen Reparaturen zu zahlen. Andererseits: Kaufe ich ein Fahrzeug ohne entsprechende Reparaturnachweise, lande ich früher oder später vielleicht auch dort. Der Kilometerstand und die offenbar gute Pflege sind schon Argumente. 

„Da kann jetzt nicht mehr viel kommen“ ist allerdings auch nur eine vage Hoffnung.

Den Gesamtpreis verstehe ich allerdings nicht. Beide Querlenker plus vorderes AGR sind bei mir auch etwa zu dieser Zeit gekommen und haben mich inklusive Thermostatgehäuse in der Vertragswerkstatt < 1.800 € gekostet. Stundensatz 65 € netto. Insgesamt liege ich jetzt nach knapp 9 Jahren und 80.000 km bei Reparatur- und Wartungskosten von etwa 6.500 insgesamt. Gut, Ölwechsel und kleinere Reparaturen erledige ich selbst und spare sicher ein paar € pro Jahr. Letztlich ist mein C6 damit auf den Kilometer gerechnet ein eher preiswertes Auto.

Wie auch immer: Gut gepflegte C6en mit geringer Laufleistung stehen nicht an jeder Ecke.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo C6Wien,

damals hatte ich auch ein Jahr mit 8000,00 € Reparaturen. Was das alles war, kann ich gar nicht mehr zusammenfassen. War halt so. Getrennt hat uns 2017 ein Motorschaden, bei dem allein für die Demontage der Köpfe für die Diagnose schon 2500,00€ aufgerufen wurden. Mit der Aussicht auf einen neuen Motor für 14.000,00€ habe ich dann das Handtuch geworfen. Er hätte dann ja trotzdem nur die D4 Abgaseinstufung gehabt.

Mit 120.000 km habe ich meinen 2010 gekauft; mit 292.000 km habe ich ihn abgegeben. Waren schöne 7,5 Jahre.

Kopf hoch!

Grüße aus dem Norden
Gänsefeder

  • Like 1
Geschrieben

Danke für die vielen Antworten und den Zuspruch.

Ja, ich mag ja den C6 und nach jeder Reparatur hab ich mir beim Nachhausefahren gedacht, ein toller Wagen, den geb ich sicher nie her.

Aber irgendwann wird das Ganze zur Nervenprobe. Es ist ja nicht alleine das Geld um das es hier geht, es sind die zahlreichen Werkstättenbesuche die einfach nerven.

Nach vergleichsweise ruhigen ersten 6 Jahren, war das in den letzten 14 Monaten nicht weniger als 6x. 2x davon mit echter Panne und das in einem Jahr in dem ich bedingt durch Corona und einer gebrochenen Schulter, gerade mal 4.000 km gefahren bin.

Gibt es eine direkte Alternative? Ja und Nein, am ehesten einen auch nicht mehr ganz neuen Buick Park Avenue. Ähnlich bequem, schlechteres Fahrwerk aber insgesamt einfacher zu warten.

Ist es gut wenn man ein Auto hat, bei dem man die History kennt? Definitiv ja, aber es nutzt nicht viel, wenn das Ding immer wieder neue Probleme verursacht.

Werde ich die Reparaturkosten des letzten Jahren zurück bekommen? Nein, davon gehe ich nicht aus. Ein erstes Online Angebot das ich bei wirkaufendeinauto eingeholt habe, liegt bei (doch überraschenden) 7.500. Das wären 2000er Verlust, aber das war mir klar.

Ich werde noch ein paar Fotos von dem Wal machen.

Zur Zeit liegt er ja noch in der Werkstatt - das mit Thermostatgehäuse ist ja erst am letzten Dienstag passiert. Daher ist der Frust auch noch ganz frisch, wenn auch nicht plötzlich entstanden.

LG aus Wien

 

 

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Hansi:

 

Ein anderer Gebrauchter ist meist auch eine "Wundertüte" und jetzt noch einen neuen kaufen? ....E-Auto? .....Verbrenner?

Es weiß doch keiner mehr, wo die Reise noch hin geht.

 

Hallo Andi,

Was soll man kaufen?

Das Problem sehe ich darin, dass die Politik die Verunsicherung schürt. Keiner weiß was weiter geschieht, damit Europa mit seinem 11 % Anteil am Weltweiten CO2 Ausstoß, die ganze Welt rettet.

Und die Medien helfen mit um die allgemeine Verunsicherung ;) nicht weniger zu machen. Dreh heute mal ein Radio oder den Fernseher auf und die wirst im 30 Minuten Takt hören was wir denken sollen. Aus dem Klimawandel ist mittlerweile medienwirksam die Klimakrise und vereinzelt die Klimakatastrophe geworden. Sachliche Information ist nicht mehr gefragt.

Sogar in der Werbung hört man nichts anderes mehr als Klima, CO2, Nachhaltigkeit. Die Produkteigenschaften werden defacto nicht mehr erwähnt, Hauptsache CO2 neutral und nachhaltig.

Es ist jetzt die Frage, wer ist von wem getrieben? Die Politik von den Medien oder die Medien von der Politik? Das zu hinterfragen erscheint mir als wolle man die Henne oder Ei Frage lösen.

Der leider schon verstorbene Altmeister Luigi Colani, den ich sehr verehre, sagte vor ein paar Jahren in einem Interview zu dem Thema Medien, die Menschen werden im Viertelstundentakt "veridiotisiert".

Auf gut wienerisch "deppat gmocht"  Die regelmäßigen Wien-Tatort- Seher wissen was ich meine. (=blöde gemacht).

Ich bin dafür und zwar vehement, dass es Information gibt die aufklärt und erklärt. Das ist mehr als notwendig. Nur was in den Medien schon seit geraumer Zeit, nur halt immer wieder mit anderen Themen, abgeht, hat mit Information im eigentlichen Sinn wenig zu tun.

Mit dem Internet haben wir mehr Möglichkeiten denn je uns zu Informieren und dennoch fallen die meisten Leute auf die Internetbeiträge herein, die möglichst kurz und einfach die Welt beschreiben. 

Nur ein Beispiel und teilweise erschreckenderweise mit anderen Bergriffen beliebig ersetzbar:

E-Auto gut, Verbrenner böse: Kurze und prägnante Nachricht, reicht den meisten,  auch den Politikern. Dass es aber dazwischen eine ganze Reihe möglicher Alternativen gibt (Wasserstoff, E-Fuels, weiter optimierte Verbrenner, Antrieb durch Federwerk😂) ist für viele einfach nicht interessant, weil dann, wäre es ja Information und man müsste womöglich auch noch selbst anfangen zu denken.....

Genug philosophiert, ich hoffe ich habe niemanden damit erschreckt - und ja, ich weiß, das gehört eigentlich gar nicht in diesen Thread, das wäre eher was für Dies und Das.

LG aus Wien 🙂

 

  • Like 5
ACCM Martin Klinger
Geschrieben

... und der E-Auto Besitzer liest mit und fragt sich:

"Turbolader? AGR? Kat? Fap-Filter? Einspritzdüsen? Glühkerzen? Böses Wasserrohr? Kühlerleck? Thermostatgehäuse? Schmierfilmabriss an der Kurbelwelle?

Von was zum Teufel reden die hier überhaupt??"

😇

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Kühlsystem hat jedes E-Auto. Und auch schön viele Plastikteile. Das einzige, was beim E-Auto durch weniger anfällige Teile ersetzt wird, ist der Verbrennungsmotor und das Getriebe. Damit sinken die Wartungskosten. Das Risiko ordentlich teurer Reparaturen ist weiterhin vorhanden. Und nicht besser als beim Verbrenner. Ein Grund dafür ist die immer stärkere Integration beim Fahrzeugdesign zur Kostensenkung während der Produktion.

$ 16.000 für einen gebrochenen Kühlmittelanschluss am Akkupack vom Model 3: https://youtu.be/vVSw3KSevEc?t=827

Bearbeitet von schwinge
  • Danke 2
  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb ACCM Martin Klinger:

E-Auto Besitzer

Die werden sich über ihre Wundertüte richtig freuen, wenn die Kisten das normale Gebrauchtwagenalter erreicht haben und über

vor 24 Minuten schrieb ACCM Martin Klinger:

"Turbolader? AGR? Kat? Fap-Filter? Einspritzdüsen? Glühkerzen? Böses Wasserrohr? Kühlerleck? Thermostatgehäuse? Schmierfilmabriss an der Kurbelwelle?

nur lachen.

Gruß Jens 

  • Like 1
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb C6Wien:

Ich kann nicht mehr. Vielleicht ist jetzt alles OK, vielleicht aber auch nicht - ich will nicht weiter Roulette spielen.

Kann ich sehr gut verstehen. Mir ging es so nach einem Horrorjahr mit meinem Ex-XM, den ich dann mit 100.000 km entnervt verkauft habe. Der KM-Stand deines Autos ist angesichts des Reparaturaufwands erschreckend niedrig.

fl.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb C6Wien:

Ein erstes Online Angebot das ich bei wirkaufendeinauto eingeholt habe, liegt bei (doch überraschenden) 7.500. Das wären 2000er Verlust, aber das war mir klar.

Vergiss "Wirkaufendeinauto.de"! Reine Zeitverschwendung. Nach einer Stunde peinlichsten Begutachtens wird Dir dann, auch wenn kein nennenswerter Mangel am Fahrzeug festgestellt wird, ungefähr die Hälfte des Onlinepreises angeboten. Habe ich selbst vor 5 Jahren erfahren dürfen. Am besten Onlinebörse und Geduld.

Ist ein Ami die Alternative? Meine Erfahrung mit Jeep sagt das Gegenteil. Die Dinger sind für zehn Jahre Lebensdauer konstruiert. Anschließend wird die Luft dünn. Statt dessen schnell noch einen C5 Tourer aus 2016 sichern?

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Ich bin so verrückt und habe nun in dieser Zeit drei Diesel-KFZ: C6 2.2 HDi, DS5 2.0 HDi Hybrid und seit einigen Monaten noch C5 2.2 HDi Limousine. Den DS5 brauche ich im Winter wegen Allrad. Vom C6 kann ich mich bisher nicht trennen, da Zustand fast wie neu und bisher eher wenig Reparaturkosten.

Einen C5 der letzten Produktionsjahre mit ausreichender Motorisierung sehe ich jetzt nach meinen Erfahrungen als echte Alternative zu einem alten C6. Der Charakter bzw. Design der Kiste ist zwar sehr anders als C6, aber hat auch was, gefällt mir entgegen der Erwartung jetzt manchmal mehr als der C6.

Grüße, Styrius aus Steiermark 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb C6Wien:

Gibt es eine direkte Alternative? Ja und Nein, am ehesten einen auch nicht mehr ganz neuen Buick Park Avenue. Ähnlich bequem, schlechteres Fahrwerk aber insgesamt einfacher zu warten.

 

 

 

 

Oder ein Lancia Thema II (schickere Variante des Chrysler 300 C), ist äußerst selten, hat auch ein schlechteres Fahrwerk. Dafür gibt es belüftete Sitze, Abstandstempomat, Totwinkelwarner, Panoramaschiebedach und beheizte und gekühlte Becherhalter (!) 😊.

Ich werde demnächst wohl einen Jaguar X350 testen. Das Fahrwerk dürfte ähnlich komfortabel sein, ob die Reparaturen billiger sind als bei einem C6? Mal sehen, zumindest gibt es keinen Zahnriemenwechsel, das Fahrwerk hält wohl auch besser durch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb Thorsten Graf:

😊

Ich werde demnächst wohl einen Jaguar X350 testen. Das Fahrwerk dürfte ähnlich komfortabel sein, ob die Reparaturen billiger sind als bei einem C6? Mal sehen, zumindest gibt es keinen Zahnriemenwechsel, das Fahrwerk hält wohl auch besser durch.

Also hatte ja bisher 6 jaguar gehabt, das Fahrgefühl ist trotzdem nicht mit Citroen zu vergleichen. 

Sie sind elegant und ruhig trotzdem bodenwellen schlucken sie nicht so gut wie es ein C6 kann. 

Dafür haben sie auch ihre Vorzüge edlesholz und schönes Leder. 

Also zwischen zb Jaguar s-type R und Citroen Xm v6 24v würde da ich beide gefahren habe zum Xm Tendieren. 

Bearbeitet von petar24
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb C6Wien:

Hallo Andi,

Was soll man kaufen?

Das Problem sehe ich darin, dass die Politik die Verunsicherung schürt. Keiner weiß was weiter geschieht, damit Europa mit seinem 11 % Anteil am Weltweiten CO2 Ausstoß, die ganze Welt rettet.

Und die Medien helfen mit um die allgemeine Verunsicherung ;) nicht weniger zu machen. Dreh heute mal ein Radio oder den Fernseher auf und die wirst im 30 Minuten Takt hören was wir denken sollen. Aus dem Klimawandel ist mittlerweile medienwirksam die Klimakrise und vereinzelt die Klimakatastrophe geworden. Sachliche Information ist nicht mehr gefragt.

Sogar in der Werbung hört man nichts anderes mehr als Klima, CO2, Nachhaltigkeit. Die Produkteigenschaften werden defacto nicht mehr erwähnt, Hauptsache CO2 neutral und nachhaltig.

Es ist jetzt die Frage, wer ist von wem getrieben? Die Politik von den Medien oder die Medien von der Politik? Das zu hinterfragen erscheint mir als wolle man die Henne oder Ei Frage lösen.

Der leider schon verstorbene Altmeister Luigi Colani, den ich sehr verehre, sagte vor ein paar Jahren in einem Interview zu dem Thema Medien, die Menschen werden im Viertelstundentakt "veridiotisiert".

Auf gut wienerisch "deppat gmocht"  Die regelmäßigen Wien-Tatort- Seher wissen was ich meine. (=blöde gemacht).

Ich bin dafür und zwar vehement, dass es Information gibt die aufklärt und erklärt. Das ist mehr als notwendig. Nur was in den Medien schon seit geraumer Zeit, nur halt immer wieder mit anderen Themen, abgeht, hat mit Information im eigentlichen Sinn wenig zu tun.

Mit dem Internet haben wir mehr Möglichkeiten denn je uns zu Informieren und dennoch fallen die meisten Leute auf die Internetbeiträge herein, die möglichst kurz und einfach die Welt beschreiben. 

Nur ein Beispiel und teilweise erschreckenderweise mit anderen Bergriffen beliebig ersetzbar:

E-Auto gut, Verbrenner böse: Kurze und prägnante Nachricht, reicht den meisten,  auch den Politikern. Dass es aber dazwischen eine ganze Reihe möglicher Alternativen gibt (Wasserstoff, E-Fuels, weiter optimierte Verbrenner, Antrieb durch Federwerk😂) ist für viele einfach nicht interessant, weil dann, wäre es ja Information und man müsste womöglich auch noch selbst anfangen zu denken.....

Genug philosophiert, ich hoffe ich habe niemanden damit erschreckt - und ja, ich weiß, das gehört eigentlich gar nicht in diesen Thread, das wäre eher was für Dies und Das.

LG aus Wien 🙂

 

Vielen Dank für Deine Ausführung.

Das hast Du sehr gut und sachlich beschrieben. Ich bin ganz Deiner Meinung.

Geschrieben

Ja, ich denke auch, dass C6Wien die Situation der Medien gut beschrieben hat. Ich selber sitze gerade an einem Buch über die Medien. Demokratie ohne funktionierende Medien geht in die Hose. China beweist aber, dass es auch ohne freie Medien geht. Sie werden Weltmacht. Man muss dafür natürlich Blutzoll bezahlen und die Freiheit beerdigen. Was ist schöner? (Vorgestern Film auf ARTE: "Das neue Leben des Xi Jinpeng" (oder so ähnlich). Nach dem Film kauft man sich als Einkaufswagen einen Fesselballon, weil er sich nicht rechnet. Der Film nimmt einem jede Lust, auch nur einen Cent auf die hohe Kante zu legen.

Zum C6: Meiner steht in der Garage und wird wenig bewegt. Ich mag ihn einfach. Aber ich kann auch verstehen, dass dauerndes Reparieren einem den letzten Nerv kostet - neben den realen Kosten. Ich habe den Wagen nur noch als Ausflugsgefährt im Gebrauch. So ein bisschen Luxus tut der Seele auch mal gut. Oder sagen wir: vermeintlicher Luxus.

Dafür verzichte ich auf lärmende Motorrad-Bolliden - wie meine Freunde - als Hobbygeräte und Freizeitspaß. Lärm ist so schlimm wie CO2.

Falls ein Nachfolger für den C6 gesucht wird, kann ich - wie weiter oben bereits eingeworfen - den C5 III Tourer empfehlen. Ich habe ihn noch mit HP. Der fährt Klasse. Ist mein Alltagswagen seit etwa 5 Jahren. Und er hat kaum Reparaturen. Toi, toi, toi. und hässlich ist der auch nicht gerade.

Angesichts der sich verschlechternden Weltlage in mehrerer Hinsicht, sollte man ein geflügeltes Wort beherzigen: das Totenhemd hat keine Taschen. In bayrischen Wirtshäusern steht oft über dem Ausgang: Gib Dein Geld aus, bevor es Deine Erben tun. Dem ist nichts hinzuzufügen. Und schon eine Gemüsefrau auf dem Münchener Viktualienmarkt gab ca. 1977 die Losung für ein gutes Leben in einer LORD-Extra Reklame (Kino): "I verfriss mei Geld".

In diesem Sinne -

Lass Dich nicht unterkriegen, C6Wien.

zurigo

 

Geschrieben

Lärm finde ich auch ätzend, das muss echt nicht sein, prollig mit Motorrädern oder Autos rumzufahren.

Den generellen Pessimismus teile ich jedoch nicht, der wird ja gerade von manchen Medien forciert - only bad  news  are good news..

https://www.gapminder.org

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb petar24:

Also hatte ja bisher 6 jaguar gehabt, das Fahrgefühl ist trotzdem nicht mit Citroen zu vergleichen. 

Sie sind elegant und ruhig trotzdem bodenwellen schlucken sie nicht so gut wie es ein C6 kann. 

Dafür haben sie auch ihre Vorzüge edlesholz und schönes Leder. 

Also zwischen zb Jaguar s-type R und Citroen Xm v6 24v würde da ich beide gefahren habe zum Xm Tendieren. 

Also für die Kosten des C6 muß man schon sehr leidensfähig sein . Ich fahre parallel dazu einen Jag XF von 23t bis heute 196tkm und hatte bis dato ausschließlich Verschleißteile als Kostenfaktor . Hingegen meine C6 brauchen laufend irgend welche E-Teile zusätzlich zu den Verschleißteilen . Obwohl da gar nicht soviel km gefahren werden . Man muß schon ein gerüttelt Maß an Vernarrtheit in diesen Wagen intus haben um sich so ein Groschengrab leisten zu wollen . 

Ich als zugegebenermaßen C6 - Irrer kann aber auch C6Wien verstehen wenn er einen Schlußpunkt unter dieses Kapitel zieht . 

Gruß Haro

Geschrieben

Kulturpessimismus zu pflegen, weil gerade der längst überfällige Wandel in der Mobilität startet und man deshalb nicht genau weiß, welches Auto man kaufen soll (Unter uns: Keines der infrage kommenden Modelle hält so lange, dass es von einem generellen und so oft beschworenen Verbrennerverbot betroffen wäre) ist in meinen Augen etwas dekadent. Und ein wenig zynisch, wenn zur selben Zeit durch erste spürbare Folgen des Klimawandels Menschen in Wassermassen versterben.

Richtet sich übrigens nicht gegen den Themenstarter, der gar nicht gejammert hat.

Zur Defektanfälligkeit des C6 lässt sich konstatieren, dass diese offensichtlich von Fahrzeug zu Fahrzeug stark differiert.

Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten wäre übrigens anzumerken, das diese C6 immerhin einmal produziert sind und im Vergleich zu vielen der hier genannten Alternativen recht sparsam bewegt werden können.

  • Like 9
Geschrieben

Darauf gäbe es so viel zu antworten: Nachlassen des nördlichen Jetstream, statistische Häufung von Extremwetterereignissen etc. Aber das ist alles nicht Thema des Threads. Und hat mit der Frage, ob man ein in die Jahre gekommenes Luxusauto noch weiterfährt, nur wenig zu tun.

  • Like 4

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