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Geschrieben

Hallo,

bitte nicht lachen, aber der HighTech-artige Ölmessstab meines X2 V6 stellt mich vor eine schier unüberwindliche Hürde. Und zwar geht es um das korrekte Ablesen. Wenn ich morgens den Stab herausziehe, dann sollte doch wirklich nur die Ölmenge angezeigt werden, die tatsächlich in der Wanne ist. Dann ist die Anzeige etwa einen Zentimeter über Minimum. So weit, so gut.

Das Phänomen: Wenn ich das Öl anschließend abstreife und erneut bei kaltem Motor messe, ist die Anzeige am Stab bei Maximum.

So, was gilt denn jetzt? Begehe ich bei Variante 1 irgendeinen Denkfehler - oder aber bleibt nach dem ersten Herausziehen irgendwo etwas Öl hängen, das dann bei allen folgenden Messungen das Ergebnis verfälscht.

Was ist richtig? Ich will natürlich nicht zu viel Öl reinkippen oder im anderen Fall mit zu wenig unterwegs sein.

Merci billie

Geschrieben

Peilstab rausziehen und wieder einstecken, beim 2. Rausziehen kannst Du dann ablesen.

Ist bei mir genauso, wohl so eine Art Abstreifmechanismus.

Geschrieben

Heißt das, Citroen arbeitet bewusst mit einer Verfälschung bei der Ölstandsanzeige, denn die effektive Ölmenge in der Wanne erhalte ich doch eher beim ersten Herausziehen - oder?

Gruß billie

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Lass das doch sein mit der "bewussten Verfälschung". Den richtigen Ölstand gibt es immer und überall nach Abstreifen und 2. Rausziehen. War schon immer so und wird auch immer so bleiben. Auch wenn viele das tausendfach anders sehen und erleben und wissen wollen.

Sachen gibts, zB hinter jedem Baum ein Feind ......

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo peter,

Ich sehe keineswegs hinter jedem Baum einen Feind, aber selbst die Cit-Anleitung ist in diesem Punkt ungenau und spricht nicht vom zweiten Rausziehen!

Natürlich habe ich auch auf die letztgenannte Methode vertraut, aber nichtsdestotrotz wird man doch gelegentlich scheinbar klare Dinge, die wir alle ohne viel zu überlegen tun, hinterfragen dürfen. Oder etwa nicht? Zumal Du mir das Warum Deiner Ansicht auch nicht hast erklären können - vom empirischen "Das war halt schon immer so" einmal abgesehen.

Deshalb nochmals: Warum gilt erst die zweite Messung?

Gruß Christoph

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Es findet ja eine Verfälschung statt, ist ja richtig. Aber bitte nicht "bewusst", als ob das C absichtlich macht, um Kunden zu ärgern !!!!. Die Verfälschung besteht einfach nur darin, dass im Betrieb ständig Motoröl im Motor rumschleudert, rumspritzt und überall hängen bleibt, auch am Peilstab. Also Motor aus, mindestens 10 Minuten warten (bis die wesentliche Ölmengen aus dem Kreislauf in die Wanne zurückgeflossen sind), Stab rausziehen, abwischen und nur ganz kurz wieder rein und wieder raus. Dann und nur dann gibt es eine korrekte Peilung. Da Öl eine gewisse Haftungsfähigkeit und Fließfähigkeit hat, löst es sich nicht so ganz von alleine und vollständig vom Peilstab, dass der anschließend trocken ist, wo er trocken sein müsste.

Ebenso wird nach Ölwechsel mit neuem Filter erstmal bis Maximum aufgefüllt, dann der Motor einige Minuten laufen gelassen, dann aus für 10 Minuten und Ölstand nochmals gemessen und korrigiert, weil sich eine gewisse kleine Menge Öl im neuen Filter gesammelt hat und auch dort verbleibt. Faule Naturen mit Erfahrung füllen sofort die fehlende Menge ein und prüfen kein zweites Mal mehr. Auch das steht in keiner Werkstattanleitung drin.

In den Anleitungen sind immer wieder irgendwelche Sachen ungenau beschrieben: Ölstand messen, Reifenluft prüfen, Reifenprofil prüfen, Kühlwasserstand prüfen etcetcetc.. Es werden halt oft manche Dinge ungeschrieben vorausgesetzt. Daraus eine "bewusste" Arglist zu argumentieren, ist überaus weit hergeholt.

Man kann natürlich alle Eventualitäten reinschreiben; das hat aber dann schnell was von amerikanischen Anleitungen. Das wiederum sollten wir uns nicht zumuten.

Recht pingelige Naturen messen sogar mehrmals hintereinander den Ölstand, um versehentliche Ungenauigkeiten zu eliminieren (ich bin Einer von Denen ;-))).

Gruß von P.

ACCM Frank Endress
Geschrieben

Hi Peter,

natürlich hast Du Recht. Aber das ein kalter Motor, der 24 h gestanden ist unter Minimum anzeigt und bei der zweiten Messung die Max Marke erreicht. Das bringt nur Cit fertig. Zum Glück ist die Oelstandsanzeige im Cockpit sehr genau, (zumindest bei meiner Diva). Obwohl diese die Laune hat, nur anzuzeigen wenn sie will. (Bringt auch nur Cit fertig)

Siehe meinen Thread zum Thema Oelstand messen vom letzten Jahr.

Gruß und frohes Peilen an alle V6 24Vler

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Ich nehme mal ein anderes Beispiel. Das ist der Winterschlaf meiner 5 Alt-Cs. Bei keinem von denen habe ich mit der ersten Messung einen korrekten Ölstand. Da stehen die Motoren aber etliche MONATE völlig unge- und -berührt. Trotzdem stimmts erst ab dem 2. Versuch.

Naja, das Thema elektrische Ölstandsanzeige ist nur so lange witzig, wie die Motorfunktion nicht davon abhängt. Siehe die vielen neuen Autos ohne Peilstab. Die bleiben wegen angeblichem Ölmangel gerne mal elektronisch abgeschaltet stehen. Das bringt C (noch) nicht fertig. (was nicht ist, kann aber noch werden....)

:-))

Gruß von P.

Geschrieben

Wieso soll beim ersten Ziehen die Anzeige nicht stimmen? Es sollte sich das gesamte Öl in der Wanne gesammelt haben.

Bildet sich da ein Loch im Öl rund um den Peilstab?

Ich würde eher vermuten, daß beim zweiten Ziehen Öl von der Wandung des Rohres auf den Stab geschmiert wird.

Geschrieben

Hallo Xantiaheinz,

das ist genau auch meine insgeheime Befürchtung, dass beim zweiten Messen etwas an den Stab geschmiert wird. Aber mit dieser Ansicht scheinen wir womöglich nicht mehrheitsfähig. Oder aber hat Cit eventuell den Ölmessstab anders geeicht, sodass die zweite Messung doch richtig ist und das beim Zweitmessen mitgeschleppte Öl berücksichtigt wird? Möglich ist ja vieles - nur sollte man es eben wissen.

Gruß

billie

Geschrieben

Der Ölstand des ersten Ziehens stimmt bei mir mit der Anzeige des Instrumentes überein (zumindest beim BX, der Xantia jault ja nur wenns zu wenig wird), beim zweiten Mesen habe ich öfter erhebliche Unterschiede zwischen Ober- und Unterseite des Stabes.

ACCM Frank Endress
Geschrieben

Hi billie,

beim zweiten Messen wird nicht geschmiert. Genau das hatte ich auch gedacht, immer nur aufgefüllt. Da ich, was mein Auto angeht sehr sensibel reagiere, habe ich vor einer Urlaubsreise (2000km nonstop) einen Oelwechsel durchgeführt. Siehe da, locker 1 Ltr zuviel drin. Ich habe dann halbliterweise eingefüllt und mit der Anzeige und dem Peilstab verglichen. Das Ergebnis:"Vorgeschriebene Füllmenge entspricht max. der Anzeige und max. am Peilstab bei mehrmaligem Messen."

Seitdem vertraue ich dem Peilstab nach der zweiten Messung.

Gruß

Geschrieben

Das hieße aber, dass Cit die systemimmanenten Nachteile seines Ölmessstabes bereits in dessen Anzeigemarken eingearbeitet hätte - interessant bis kurios.

Das wäre dann auch die einzige Erklärung dafür, dass nach 24 h des Wartens beim ersten Messen zu wenig angezeigt wird, auch wenn an sich nur diese Methode völlig genau ist, weil über Nacht ja garantiert alles Öl in die Wanne zurückgelaufen ist.

Das bedeutet also: Erstes Messen morgens ist zwar prinzipiell richtig, aber bei Cit untauglich, weil der Messstab so geeicht wurde, dass er das Öl, das im Messstabskanal vom ersten Messen noch hängt, zu einer korrekten Darstellung mitberücksichtigt? Schlagt mich bitte nicht, aber warum haben die Cit-Ingenieure so furchtbar um die Ecke gedacht?

Eine Anzeige innen habe ich leider nicht, da Automatik. Insofern ist der Messstab meine einzige Chance der Überprüfung - wenn man von der Warnleuchte für zu niedrigen Ölstand einmal absieht. Weiß jemand, ab wann die eigentlich zu leuchten beginnt -0,5 oder 1 Liter zu wenig?

Gruß Christoph

(der sich immer noch nicht völlig sicher ist, ob er nun 20 % über Minimum Öl fährt oder 100%)

ACCM Frank Endress
Geschrieben

Das wäre dann auch die einzige Erklärung dafür, dass nach 24 h des Wartens beim ersten Messen zu wenig angezeigt wird, auch wenn an sich nur diese Methode völlig genau ist, weil über Nacht ja garantiert alles Öl in die Wanne zurückgelaufen ist.

Nö, das hast Du falsch verstanden. Nicht erklärbar ist, warum nach 24h beim ersten Mal zu wenig angezeigt wird. Die 2te, 3te .... ist richtig.

Bei meinen bisherigen Fahrzeugen habe ich im kalten Zustand den Peilstab 1x gezogen, abgeputzt und wieder gezogen. Den Unterschied konnte man vernachlässigen. Bei Cit ist eben einiges anders.

Ich fahre meine Lady seit April 03, bisher 27000km und hatte noch keinen Tag erlebt an dem alles aber auch wirklich alles einwandfrei funktioniert.

Mein Fazit, wenn es auch schwer fällt: "Akzeptier es, oder wechsle die Marke."

Gruß

Frank

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Die beste Abhilfe für Euere Sorgen wäre:Ölwechsel mit Filter durchführen und danach 5,5 Liter einfüllen dann ist der Ölstand richtig und ihr könnt euere Meßkonzepte entwickeln.

Übrigens ist der ES9J4 um den es hier wohl geht eine Gemeinschaftsproduktion von PSA und Renault.

Ihr könnt also beruhigt über Motorenentwickler von Citroen herziehen,die sind soweit ich weiß, seit der Übernahme durch PSA 1974,sowieso arbeitslos.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

tsetse,

die Motorenentwicklung von C und Peu wurde 1978 zusammengelegt.

Kann absolut nicht nachvollziehen, was hier schon wieder über C hergezogen wird. Das Messgebaren ist ÜBERALL so. Das kriegen schon die Lehrlinge so beigebracht, egal wo sie arbeiten: die erste richtige Peilung ist nach rausziehen, abwischen und wieder reinstecken.

Damit bin ich wieder bei den Feinden hinter jedem Baum.... vor allem wenn sie von C sind, den bösartigen Dummköpfen ......

Gruß von P.

Geschrieben

naja, mit logik scheints ja mindestens nichts zu tun zu haben :-)

als mögliche erklärung (absolut keine ahnung von motoren etc.) käme mir nur noch ein vakuum in den sinn, welches durch das erste herausziehen eliminiert wird.

und jetzt schlagt mich...

Der schwebende Robert
Geschrieben
accm wonebel postete

Die beste Abhilfe für Euere Sorgen wäre:Ölwechsel mit Filter durchführen und danach 5,5 Liter einfüllen dann ist der Ölstand richtig und ihr könnt euere Meßkonzepte entwickeln.

Übrigens ist der ES9J4 um den es hier wohl geht eine Gemeinschaftsproduktion von PSA und Renault.

Ihr könnt also beruhigt über Motorenentwickler von Citroen herziehen,die sind soweit ich weiß, seit der Übernahme durch PSA 1974,sowieso arbeitslos.

Nein, wenn man das macht, ist garantiert der Motor überfüllt! Beim Altölablassen kommt doch niemals die Menge heraus, die man auch einfüllen sollte. Korrekten Ölstand vor Wechsel, betriebswarmes Motoröl und geduldiges Warten nach Rausdrehen der Ablassschraube selbstverständlich vorausgesetzt.

Bei meinem Xantia V6 ist mir dies jedenfalls passiert. Da war ich zu naiv herangegangen. Zukünftige Ölwechsel mache ich nur noch, wie von Frank Andress beschrieben.

Übrigens, auch mir ist es unmöglich, den korrekten Stand zu messen. Weder beim CX noch beim Xantia. Egal wann, wie oder wo.

Bei Polo, Golf, div. Peugeot 205 + 309, ZX TD + 1.4 und auch nicht beim Xantia 2.0i hatte ich diese Probleme!

Welcher Ölstandskontrollsachverständige könnte an meinem CX in Bocholt mal danach sehen??? ;-)

Grüße,

Geschrieben

was den Ölwechsel betrifft: nach Betriebsanleitung braucht der V6 5,5 Liter

beim Wechsel incl. Filter.

Habe gewechselt, einn 5 Liter kanister plus eine 1 Liter dose sündhaft teuren Öls gekauft.

Wechsel incl. Filter......

5 Liter kanister reingekippt, mal laufen lassen, messen: max

uuuups - nochmal messen - max

ja das gibt's doch net - nochmal messen - max..........................................

Sehr sehr schade, daß beim V6 Automatik die Ölstandsanzeige dem überflüssigen Ganganzeiger geopfert wurde, im Gegensatz zu vielen Anderen habe ich sowohl im CX als auch im XM die Erfahrung gemacht, daß diese Anzeigen absolut zuverlässig arbeiten (denn aus einem gewissen Misstrauen herraus messe ich halt doch immer wiedr 'konventionell')

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Beim Ölwechsel am betriebswarmen Motor (nach Fahrbetrieb und mindestens 80Grad Öltemperatur) und vor allem beim Filterwechsel mit offener Ölablaßschraube bringt man 5,5 Liter rein ohne zu überfüllen.

Im Zulauf zum Ölfilter befindet sich eine nicht unerhebliche Menge Altöl,die nur abfließt wenn alles offen ist.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Ich bleibe dabei: bei meinem V6 habe ich stumpf 5,5 Liter reingekippt. Wechsel genau wie von accm wonebel beschrieben. Erfolg: ca. 0,5 Liter zuviel. Messung mehrmals nach dem Wechsel und Motorlauf.

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Das kann ich mir nur bei Schlammablagerungen erklären.

Ich bringe beim ES9J4 immer 5,5 rein (Ölstand genau auf MAX)

Bei Kurzstreckenfahrzeugen,die nie richtig betriebswarm wurden,hatte ich diesen Effekt auch schon öfter.

Geschrieben

hallo chris!

mein v6 schalter hat übrigens auch keine ölSTANDanzeige, nur eine temperaturanzeige.

grüssle!

derFlo

Geschrieben

Und es hat auch nie eine Ölstandanzeige beim Xantia V6 gegeben.

Entweder Öltemp.anzeige oder Ganganzeige (nur bei X2 Exclusive)

Gruss

/Axel

ACCM Frank Endress
Geschrieben

Also nochmal,

V6 24V Automatik hat die Oelstandsanzeige und es passen auch 5,5 Ltr incl. Filterwechsel rein ohne zu überfüllen. Sowohl Anzeige, als auch Peilstab stehen exakt bei Max.

tschö

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