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Geschrieben

Hallo Schwebegemeinde

Was macht man denn, wenn eine Zündkerze nicht raus will? Bei warm gefahrenem Motor hab ichs schon probiert. Ich trau mich nicht, mit großer Kraft zu drehen. Jetzt hat der Motor BX 19 erst mal drei neue und eine alte Kerze drin.

???

Gruß Wolfgang

Geschrieben

hallo,

das ist ein mir sehr gut bekanntes problem.

es gab bei den XU-motoren zwei verschiedene kerzentypen, einmal mit konussitzen und konischen kerzen und einmal mit flachsitzen und kerzen mit dichtring.

jetzt ist es leider so, dass selbst in manchen bosch-listen nicht genau steht, was wo rein muss und dann passiert folgendes:

es werden kerzen mit dichtringen in die zylinderköpfe mit konus-sitzen geschraubt. dumerweise haben grade diese köpfe über dem konus eine vertiefung, die um eine haaresbreite kleiner ist als der dichtring der kerze.

der unbedarfte hobby-bastler und leider auch manche "spezial" werkstätten schrauben die kerze jetzt so fest wie es geht rein, weil sie ja nicht dicht wird und pressen damit den dichtring in die vertiefung im zylinderkopf.

tolle wurst, ich hatte schon mehrmals solche köpfe und hab dann mit brachialgewalt erstmal die kerzen selber aus ihren festsitzenden dichtringen rausgeschraubt und dann in stundenlanger arbeit die ringe rausgefädelt, hab mir extra nen haken für sowas gebastelt.

selbst werkstätten sind da knallhart, der 205 GTI meines bruders war vom vorbesitzer werkstattgepflegt und beim ersten kerzenwechsel, siehe da, zwei verschiedene kerzen, zwei mit ring, zwei mit konus, dazu drei fabrikate.....

was für kerzen hat dein motor jetzt drin?

grüsse, kris

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo,

ich trau es mich ja kaum zu schreiben: das Problem hatte ich mal bei einem Peugeot 309, als ich die Kerzen des Vorbesitzers wechseln wollte.

Damals hatte ich noch kein teures Werkzeug, sondern nahm einen billigen Kerzenschlüssel (so einen mit kunstoffummanteltem T-Griff aus dem Baumarkt). Da der null Hebelwirkung hatte, trieb ich den Splint 'raus ('nen Splintentreiber hatte ich noch von meinem Opa...), nahm dann nur den unteren Teil ohne Griff und setzte in diese Nut einen... Kuhfuß bzw. Nageleisen (auch von Opa ;-)! Das Ding war lang genug, und an dessen abgewinkeltem Ende setzte ich ein Rohr auf, das mir als Hebel diente. Klingt sehr brachial, war aber sehr effektiv, und das Gewinde blieb heil (Rausdrehen ist ja nicht so kritisch wie mögliches Überdrehen beim Reindrehen).

Viel Erfolg!

Geschrieben

Hallo Wolfgang,

also an einer Zündkerze würde ich NIE bei warmen Motor drehen, weder rein noch raus! Und was heißt: will nicht raus? Läßt sich überhaupt nicht drehen oder nur ein paar Milimeter: dann ist sie meist mit dem Kerzengewinde im Kopf verhakt/ Kerzengewinde versaut, meist durch zu festes Anziehen oder verkantetes Einsetzen. Da hilft meist nur Gewalt, aber Du mußt damit rechnen, daß Du in das dann übrig bleibende Gewind erstmal keine Kerze mehr einschrauben kannst => Werkstatt. (Man kann auch bei montiertem Zylinderkopf neue Kerzengewinde schneiden und neue Sitze einbauen!)

Wenn sie nur sehr schwer drehbar ist, siehe Zuschriften oben.

Gruß

Bernhard

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

War wohl Kupferpaste dran...

Geschrieben

Hallo,

jetzt sag ich es auch: der billige Baumarktschlüssel hat sich verdreht, aber die Zündkerze sitzt fest. Lässt sich also überhaupt nicht drehen. Das betrifft nur eine Kerze! Ob die anderen konisch waren, darauf hab ich natürlich nicht geachtet. Aber hört sich ja alles nach der Beschreibung von e-kris an.

Mit warmen Motor hab ich gemeint, bei Kerzenwechsel mit warmen Motor wird die kalte Kerze reingeschraubt. Wenn der Motor abkühlt, sitzt die Kerze bombenfest.

Wie es scheint, bleibt mir nur, die Kerze mit Kraft rauszudrehen, wenn ich Zeit für einen Werkstattbesuch habe. Wegen evtl. Gewinde nachschneiden.

Gruß Wolfgang

Geschrieben

Hallo wolfgang

wenn Du Glück hast, bekommst Du sie mit viel geduld + lange einweichen (am besten von beiden Seiten, also Kopf ab) raus. Bloß nicht mit zuviel Gewalt, denn wenn sie Dir dann abbricht und das Gewinde von der Kerzs im loch stecken bleibt ist der Spaß groß. Hab so was einmal bei einem Kopf von ner Güllepumpe geschafft...

Das ende vom lied war daß man die Kerze genau ausgebohrt hat bis nur noch die Gewindegänge da waren und die wurden dann mit einer Stahlnadel rausgekratzt - so hatte ich wieder das originalgewinde. Eine Buchse ist m. e. in Wassergekühlten Köpen schwierig, weil man da schnell in irgendwelchen Kühlkanälen landet.

Ach so, Buchse: Man bohrt das Kerzenloch aus, macht ein größeres Gewinde rein, baut sich ein stück "Stahlrohr" mit innen Kerzengewinde und außen dem neuen Kerzenlochgewinde und schraubt das ganze in das Kerzenloch.

Mein Tipp: wenns noch läuft, lass die Kerze um himmels willen Drin!

Philip

Geschrieben

Moin Wolfgang,

das Problem mit der festen Kerze hatte ich auch mal bei BX 19 109Ps. Habe Kerzen-Nuss aufgesetzt und bei lauwarmen Motor (5 min Lauf) Kältespray aus dem Elektronikzubehör in die Nuss gesprüht. Kerze zog sich durch Kälte etwas zusammen, Widerstand wurde kleiner und sie liess sich herausdrehen. Ich benutze keine Knarre, sondern das T-Stück aus dem Knarrenkasten, damit das Gewinde nicht "seitlich" belastet wird. Gewinde ist heil geblieben, nächster Wechsel war kein Problem. Versuchs mal.

Gruss

Robert

Geschrieben

hallo wolfgang!

wenn das gewinde am zyl.kopf im eimer ist gibt es "rep.sätze"um ein gewindeeinsatz einzupassen-also falls du soetwas brauchst,kontaktiere

mich einfach.

schöne bastelei(es ist ja bald weihnachten)noch!

--------jens---------

Geschrieben

Hallo Gerhard,

was soll die Bemerkung mit der Kupferpaste? Ich jedenfalls habe ALLE Kerzen, die ich mit Paste eingedreht habe, auch nach z.T. 40.000km im GS Motor problemlos wieder ausdrehen können, was man von solchen ohne Paste nicht unbedingt behaupten kann. Man darf sie halt beim Einbau nicht fester als fest anziehen, nur weil sie sich soooo leicht drehen lassen. Und wenn natürlich das Gewinde vorher schon im Eimer ist, hilft auch keine Paste.

Gruß

Bernhard

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