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Geschrieben

Habe festgestellt bei der Bremsrevision,dass sich der Lagerring dreht, nicht mehr fest im Gehäuse Achsschenkel vorne rechts.

Meine Frage ist wie kann ich das am besten lösen?

Ganzes Gehäuse ersetzen, wie gehe im besten vor, den Achsschenkel mit Lager ersetzen.

Danke vielmals für die Vorschläge.

 

 

Geschrieben

mir erschliesst sich nicht welchen Lagerring Du meinst. Mach bitte mal ein Foto.

Geschrieben

Sorry! Ich weiss nicht wie ich Bilder einfügen kann! Kann ich dir eine PN schicken oder ein whatsapp? Danke Gruss

Geschrieben

pn geht oder nulleins7neun2059589 oder lochteätweb.de

Geschrieben

es gibt genug info hier wie man fotos hinzufügt, bitte die sufu benutzen, das forum ist nicht dazu gedacht das man dann auf pn oder whatsapp umschwenkt weil es so natürlich die übrigen leser ausschließt und kein wissen für alle übrigen gesammelt wird.

also bitte die sufu bemühen, dann hättest du das hier gefunden:

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hier ein Bild

 

[img]https://up.picr.de/41656613za.jpg[/img]

spacer.png

Geschrieben

ich fand es bei meinem ersten HY immer toll, als ich eine Trommel saugend runter und rauf kriegte.

Spiel geht nicht, dann müsste also die Bohrung zu groß sein und austauschen.

Kannst Du messen? Dann kann man es besser beurteilen.

Geschrieben

Wenn die Lagerschalen sich in der Bohrung drehen, also lose sind, kannst du die verkleben, z.B mit mittelfester Schraubensicherung. Es gibt wohl auf der Cyanacrylatbasis auch Lagerschalenkleber.

Eine andere Lösung wird es nicht geben, Übermaß im Außendurchmesser der Lagerschale wirst du kaum bekommen. Das gleiche Problem hat man ja auch mit dem Spiel des Innenrings der Lagerschale auf dem Achsschenkelstummel. Ist halt Verschleiß, und solange das kein merkliches Spiel hat, auch nicht wieter tragisch.

Jens

Geschrieben
Am 20.7.2021 um 11:37 schrieb Hy1600:

ich fand es bei meinem ersten HY immer toll, als ich eine Trommel saugend runter und rauf kriegte.

Spiel geht nicht, dann müsste also die Bohrung zu groß sein und austauschen.

Kannst Du messen? Dann kann man es besser beurteilen.

ich messe das aus

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Jensg:

Wenn die Lagerschalen sich in der Bohrung drehen, also lose sind, kannst du die verkleben, z.B mit mittelfester Schraubensicherung. Es gibt wohl auf der Cyanacrylatbasis auch Lagerschalenkleber.

Eine andere Lösung wird es nicht geben, Übermaß im Außendurchmesser der Lagerschale wirst du kaum bekommen. Das gleiche Problem hat man ja auch mit dem Spiel des Innenrings der Lagerschale auf dem Achsschenkelstummel. Ist halt Verschleiß, und solange das kein merkliches Spiel hat, auch nicht wieter tragisch.

Jens

 

Geschrieben

Ich versuche es mal auszumessen

Evtl.klebe ich die Lagerschale ein mit spez.Kleber wie du geschrieben hast.

Danke für die Info

Toni

Geschrieben

Ich würde das auch mit "Loctite montiern und fügen" einkleben. Habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings noch nie an Radlagern. Aber einen Versuch ist es wert!!!! Ist bis 0,1 mm Spaltfüllend.

Geschrieben

kriegt man nach verkleben die Trommel noch runter oder zerlegt sich das Lager dann?

Geschrieben

Ob das Lager eingepresst order eingeklebt ist kann da ja keinen Unterschied machen.

Geschrieben

Ich wär vorsichtig mit Einkleben. Das Lager verbleibt normal beim Abziehen der Trommel auf dem Trommelzapfen (es wird auf den Zapfen aufgepresst!).
Wenn es eingeklebt wird muss es sich teilen damit die Trommel runtergeht. Das führt zu Verschleiß an der Trommel.
Wenn es ein Standmobil ist oder ab und an zum Eis essen ausgefahren wird dann würde ich es so wie es ist wieder einbauen.
Wenn man viel fährt würde ich überlegen den Achsschenkel zu tauschen - so er denn wirklich ausgenudelt ist. An so n Teil kommt man schon ran (z.B. wenn man mich fragt). 

  • Like 1
Geschrieben
Am 25.7.2021 um 22:25 schrieb Kiwicana:

Ich wär vorsichtig mit Einkleben. Das Lager verbleibt normal beim Abziehen der Trommel auf dem Trommelzapfen (es wird auf den Zapfen aufgepresst!).
Wenn es eingeklebt wird muss es sich teilen damit die Trommel runtergeht. Das führt zu Verschleiß an der Trommel.
Wenn es ein Standmobil ist oder ab und an zum Eis essen ausgefahren wird dann würde ich es so wie es ist wieder einbauen.
Wenn man viel fährt würde ich überlegen den Achsschenkel zu tauschen - so er denn wirklich ausgenudelt ist. An so n Teil kommt man schon ran (z.B. wenn man mich fragt). 

Hallo,ich wäre schon interessiert für so ein Teil,ist vorne rechts,muss es noch ausbauen.Das Fahrzeug bin ich am restaurieren,kommt nachher wieder auf die Strasse.Hat Jg.73 HY 78.

Danke für die Info und wennso ein Teil verfügbar wäre,würde mich das sehr freuen.

Gruss

Geschrieben

... "kleben" kann man versuchen, wenn man kurzfristig keine andere Lösung sieht; weil man z. B. aus Afrika wieder nach Hause muss + keine Teile bekommt.

Freiwillig, gemütl. in der heimischen Werkstatt, würde ich das an dieser Stelle nicht ausprobieren. Es wird am Anfang evtl. funktionieren und nach 'ner Weile, wenn keiner mehr dran denkt, kommen die möglichen Folgeschäden:

Diese Lagereinheit führt die Trommel. Wenn an dieser Stelle wieder Spiel auftritt, kann es zu "merkwürdigen" Erscheinungen an der Bremse kommen -> weil die Trommel dann ggf. auch nicht mehr sauber geführt wird. Dahinter befindet sich die Auflage der Antriebswelle. Die wird dann auch unnötig belastet. Das hat wieder Folgen für den Gesamtverbund, da die Zentralmutter der ATW die Trommel und das eingepresste Lager fixieren.

Das MUSS nicht passieren - aber besser jetzt nicht rumimprovisieren, sondern gleich ordentl. machen = Radnabengehäuse wechseln.

 

 

  • Like 3
Geschrieben

...und wenn man ohne viel Zerlegen und Austauschen das Lagergehäuse, also den Achsschenkel auf der Fläche mit paar Körnerschlägen so versieht, dass man das Lager wieder einpressen muss ! Es also Grate entstehen, die dann Halt geben. Derer meherer rundherum und gut ? Weiter zerstören kann man den Achschenkel ja nicht, bzw. der fliegt dann wenns nich hift sowieso raus. Das  symparische daran wäre, dass es wenn einpressbar, auch wieder lösbar wäre.

Es werden durch Verformung ja auch andere Teile so gehalten, wie verkörnte Muttern an Wellen usw.

Grüße in die Runde, Florian

  • Traurig 1
Geschrieben (bearbeitet)

...diese Stelle ist beim HY wirklich kritisch, Spiel an dieser stelle zieht durch die Schrägbelastung und der damit verbundenen Reibung die Zerstörung der gehärteten Schicht auf dem Bund der Antriebswelle nach sich. Das Ergebnis sind abgeschabte Metallstückchen. Das bedeutet recht schnell einen Folgeschaden von bis zu 2000 Euro (Trommel Schrott, Antriebswelle Schrott, Lager Schrott). Die Anpresskraft der zentralen Mutter die mit 300nm festgestemmt wird reicht bei einer schrägen Belastung nicht mehr aus um die Teile spielfrei zusammenzuziehen, die schräge Belastung auch und gerade bei unebenen Straßenverhälntnissen dehnt die Achswelle und es entsteht Spiel. Hört sich komisch an, is aber so, kann man sogar messen.

Das ganze ist sowieso schon (auch wenn alles perfekt in Ordnung ist) ein Schwachpunkt in der Vorderachskonstruktion des HY.

Ja man kann den Bund und den Trommelzapfen dann auch reparieren  - wenn man es kann.... (aufschweißen und abdrehen funktioniert sehr gut wenn man weiß was man tut und alle Materialien etc. beachtet.) aber das ganze ist min. mit dem kompletten zerlegen der Antriebswelle und ihrem Doppel-Kreuzgelenk sowie der Trommel verbunden. Da ist man zwei Tage beschäftigt. Oder halt guten Ersatz besorgen.... Dann lieber einfach die Radnabe gleich wechseln, die kostet quasi nichts und ist gebraucht sicher kein "heiliges" Teil. Das ist eigentlich überhaupt keine Frage über die man diskutieren müsste.

Bearbeitet von dumdidum
  • Like 1
Geschrieben

dumdidum: "Das ist eigentlich überhaupt keine Frage über die man diskutieren müsste."

... genau so ist es. Improvisieren ohne Not programmiert die nächste Panne vor.

Das Problem könnte allerdings sein, ein wirklich rundherum in allen Aufnahmen einwandfreies Nabengehäuse zu finden. Ich habe damals mehrere entsorgen müssen bis ich einen Satz gute gefunden und aufgehoben habe. "Kostet quasi nichts ..." sehe ich in diesem Zusammenhang deshalb unter Vorbehalt. Bei Freunden, okay = nimm mit. Aber Fremden würde ich die nicht gegen Gotteslohn überlassen ;-)))

 

Geschrieben

ich korrigiere: kosten quasi nichts im verhältniss zu den möglichen folgekosten durch pfuscherei. 😉

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