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Geschrieben

Heute habe ich meinen Grand C4 Spacetourer mit PureTech 130 zum jährlichen Kundendienst und zur ersten Hauptuntersuchung in die Werkstatt gebracht.

Dort angekommen wurde mir mitgeteilt, daß das Zahnriemen-Wechselintervall bei diesen Motoren verändert bzw. halbiert wurde.

In meinem Fall von:

200.000 km und 12 Jahre

auf

100.000 km und 6 Jahre

So langsam zweifel ich, ob ich den richtigen Motor gekauft hab. Der 165er mit Kette wäre jetzt unter diesen neuen Voraussetzungen wohl günstiger gewesen. Doppelte Kosten für die Wartung, das ist schon ein Ding. Ist da der Fahrer Beta-Tester wie in der Computer-Industrie? Unausgereifte Technik bewährt sich beim Kunden und wenns zu oft kaputt geht, wird das Intervall verkürzt.

Habt ihr auch solche Informationen bekommen? Wieso gab es hier keinen offiziellen Rückruf?

Geschrieben

Danke @Der Chatte für den Link. Sehr informativ.

Daß sich der Zahnriemen bei falscher Wartung (falsches Öl, überzogener Wechselintervall) auflöst, dadurch das Ölpumpensieb verstopft und der Motor wegen Mangelschmierung kaputt gehen wird, war mir schon bekannt. Zumal die VOX Autodoktoren einen ähnlichen Motor in der Kur hatten.

Aber daß Citroen das Zahnriemenwechselintervall halbiert hat, man also jetzt die doppelten Kosten an der Backe hat, war mir bisher nicht bekannt. Außerdem verliert man da schnell das Vertrauen in die Technik, die eigentlich 200.000 km halten soll, jetzt aber schon nach 100.000 ersetzt werden soll.

Geschrieben

Früher wurden Zahnriemen schon bei 80000 Km erneuert. Also keine Panik.

  • Like 1
Geschrieben

Naja, bei meinem Alfa Diesel (159 Sportwagon, 1,9 Liter Diesel) lag der Intervall bei 150.000 km oder 5 Jahren. Weil ich zweimal die 5 Jahre erreicht hatte, wurde er 2 x getauscht.

Da wären die 200.000 km oder 12 Jahre durchaus eine Verbesserung. Jetzt ist es aber eine Verschlechterung, auch wenn ich vielleicht 1 Jahr länger fahren dürfte. Also als Nächstes eine Kette, wenn es das dann noch gibt.

Geschrieben

Die Ketten heute sind noch schlechter als Zahnriemen -wenn die Riemen nicht gerade im Ölbad laufen. Duplex-Ketten hielten lange. Aber doch nicht die Fahrrad-Ketten, die heute verbaut werden.

Geschrieben

Na da lob ich mir meine Ape. Zweitakter ohne Ventilsteuerung. Lediglich ein Drehschieber, der direkt auf der Kurbelwelle sitzt. Keine Kette, kein Zahnriemen. Nix mit geplantem Verfallsdatum. Und von allen Dingen ehrliche Abgase.

Geschrieben

Mein Rasenmäher hat auch keinen Zahnriemen

  • Like 1
Geschrieben
Am 30.7.2021 um 21:14 schrieb ACCM CXJOE:

Früher wurden Zahnriemen schon bei 80000 Km erneuert. Also keine Panik.

Nur das damals nicht der halbe Motor auseinandergenommen werden musste ...

  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben

Da liegt System drin! Beim Berlingo b9 hintere Bremsscheiben nur komplett mit Radlagern, Benzinpumpe wechseln - vorher Tank ausbauen, Kondensator Klimaanlage auswechseln - Räder ab, Innen-Kotflügel ab, Stoßfänger mit Grill ab, sonst kommt man nicht an die Schrauben der oberen Kühlerbefestigung. Um sich so was auszudenken muss man wirklich kreativ sein!

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Xardos:

Nur das damals nicht der halbe Motor auseinandergenommen werden musste ...

Was muss denn alles auseinander ????

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Addi49:

hintere Bremsscheiben nur komplett mit Radlagern,

Das Bremsscheiben oder auch Bremstrommeln komplett mit Radlager getauscht werden ist jetzt nicht so neu. Sowas gab es schon vor jahrzehnten bei anderen Automarken.

Geschrieben
Am 2.8.2021 um 21:00 schrieb mozarella:

 Keine Kette, kein Zahnriemen. Nix mit geplantem Verfallsdatum.

Alle Citroën-A-Modelle liefen auch ohne Kette oder Riemen: die hatten Stirnräder.

  • Like 1
Geschrieben
Am 29.7.2021 um 14:30 schrieb mozarella:

 Zumal die VOX Autodoktoren einen ähnlichen Motor in der Kur hatten.

Das war ein Ford, der sogar 2 in Öl badende Zahnriemen hat.

  • Like 1
Geschrieben

Wenigstens bietet PSA für das Zahnriemendrama eine Lösung an. Wenn auch für den Kunden nicht wirklich befriedigend.

Ganz anders Opel (jaja...ich weiß), beim 1.6 Liter Diesel so ab 2010 gibt es riesige Probleme mit dem Kettentrieb. Spanner, Kette, Gleitschienen.... Lösung : Keine ! Der Motor wird einfach so weitergebaut ! Zwischendurch gab es wohl kurz eine Servicemaßnahme, wo irgendein Kleinteil getauscht / ergänzt wurde. Wurde aber nach kurzer Zeit eingestellt. Der Motor wurde auch einfach vom Astra J zum Astra K übernommen. Ist er nach 60.000 oder 80.000 km hin, weil der Kunde kein sensibles Ohr hat - Pech.

Austausch von Kette, Spanner und Gleitschienen ist auch nicht mal eben an einem Nachmittag erledigt. Das GM-Erbe ist so konstruiert, daß dazu das Getriebe raus muß !!! Ich meine was von 11 Stunden gelesen zu haben für den Kettentausch. Der Astra K Caravan ist ein schönes Auto. Als Benziner wohl auch qualitativ gut. Leider für mich uninteressant. In den Börsen sind die Astras rund 2000 - 3000 € günstiger als vergleichbare Focus oder 308. Warum nur ? Aktuell findet man rel. wenige Focus oder 308 als Kombi mit Diesel. Beim Astra kann man sich die Farbe des Gebrauchten aussuchen !

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

Das Bremsscheiben oder auch Bremstrommeln komplett mit Radlager getauscht werden ist jetzt nicht so neu. Sowas gab es schon vor jahrzehnten bei anderen Automarken.

Das ist wahr! Ich hatte mal einen 1500 Käfer mit 44 PS, Bj. 1972 glaube ich, der hatte vorne als erster Käfer Scheibenbremsen. Da waren auch die Radlager in der teuren Bremsscheibe. Aber dann hörte das zum Glück auf. Jetzt kommt es wieder. Zuerst wohl bei den Hinterrädern - mal abwarten bis es auch nach vorne wandert. Man muss doch die Folgekosten irgendwie hoch treiben. Zumal die günstigen Preise im Zubehör ja schrecklich für die Marken sind. "Das Zeug ist doch alles aus China! Unsere Bremsscheiben werden im Werk im Keller aus dem vollen gefräst und müssen deshalb viel teurer sein!" So oder so ähnlich hört man es dann beim Freundlichen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.8.2021 um 13:06 schrieb Aakim:

Wird z.B. hier gezeigt:

 

Dann musst Du mal in den Fordforen fragen, was da alles am Motor auseinandergebaut werden muss um den in Öl laufenden Zahnriemen zu erneuern. Das ist hier mal wieder meckern auf hohem Niveau.

Von den Autodoktoren halte ich gar nichts, besonders von dem Jüngeren mit der Brille, diese Labertasche.

Bearbeitet von Petite Déesse
  • Like 1
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Petite Déesse:

Dann musst Du mal in den Fordforen fragen, was da alles am Motor auseinandergebaut werden muss um den in Öl laufenden Zahnriemen zu erneuern. Das ist hier mal wieder meckern auf hohem Niveau.

Ähm… Das war kein Meinungsbeitrag sondern nur eine einfache visuelle Information, auf eine einfache Frage des Vorposters!☕🍪

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Aakim:

Ähm… Das war kein Meinungsbeitrag sondern nur eine einfache visuelle Information, auf eine einfache Frage des Vorposters!☕🍪

Das war jetzt nicht auf Dich persönlich bezogen. War falsch ausgedrückt, richtig wäre "Dann muss man mal in den Fordforen fragen, ...". Da es hier ja User gibt die den PT mit in Öl laufendem Zahnriemen nur schlecht reden und auf Nachfrage keine Belege bringen, so wie z.B. der Peugeotfahrer hier mit seinem PT 110 Motor der auch im Citroen Cactusforum angemeldet ist. Für solche Leute ist das Video ein gefundenes Fressen zum Hetzen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Petite Déesse:

Da es hier ja User gibt die den PT mit in Öl laufendem Zahnriemen nur schlecht reden

 

Ich meine, der PureTech 130 ist schon vom Fahren her ein super Motor. Klar, die (Labor-) Verbrauchswerte kommen nur hin, wenn man ihn nicht fordert. Fährt man normal (mit höherem Verbrauch), dann fehlt einem nix bei diesem Motor. Ausreichend Drehmoment, um den Grand C4 ordentlich zu beschleunigen und die Automatik ist auch sehr angenehm (abgesehen vom "Sportmodus" der ein frühzeitiges Hochschalten blockiert).

Aber schlecht ist wirklich die Geschichte mit dem Zahnriemen (ohne es schlecht reden zu wollen). Ärgerlich, der Wechselintervall wurde in meinem Fall halbiert und so muß ich doppelt so oft wechseln lassen als geplant. Und damit verbunden natürlich die doppelten Kosten. Da kann man das mit dem Ölbad durchaus etwas an den Pranger stellen. Denn bei meinem vorigen Diesel hielt der Riemen 150.000 km und war wesentlich einfacher getauscht.

Und von der Geschichte "erster Wechsel bei 100.000 km und dann alle 200.000 km" halte ich sowieso nix. Wieso sollte der 2. Intervall ums Doppelte verlängert sein? Weils dann wurscht ist, wenn der Motor kaputt geht?

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Petite Déesse:

Da es hier ja User gibt die den PT mit in Öl laufendem Zahnriemen nur schlecht reden und auf Nachfrage keine Belege bringen, so wie z.B. der Peugeotfahrer hier mit seinem PT 110 Motor der auch im Citroen Cactusforum angemeldet ist. Für solche Leute ist das Video ein gefundenes Fressen zum Hetzen.

Man darf doch annehmen, dass es ein Autobauer, der schon ganz andere technische Herausforderungen in den letzten rund 100 Jahren gemeistert hat, durchaus besser könnte.

Der Rest ist dann halt Ursache und Wirkung.

Ursache: Schlechte Konstruktion. Erstens hält die nicht, was der Hersteller versprach, und zweitens hilft als Notmassnahme nur ein verdoppelter Wartungsaufwand.

Wirkung: Das kommt nicht gut an. Wird schlechtgeredet.

Die Frage ist da nicht, warum man das schlechtredet. Die Frage ist, warum das "Schlechtreden" sein soll, wenn man über eine misslungene Konstruktion, die mit knapper Not und dem Prinzip Hoffnung halb so viel hält wie versprochen, dann einfach die Wahrheit spricht.

Dass es andere noch schlechter machen, ist ein schwacher Trost, denn ein solches anderes Auto hat man nicht da. Entscheidend ist da eher, dass es wieder andere viel besser machen.

Die Kette in meinem Hybrid beispielsweise, die hält einfach. Im Zweifel >500'000km. Da gehen Dinge kaputt, die man allenfalls in kürzerer Zeit austauschen kann - wenn denn überhaupt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb mozarella:

 

 

Und von der Geschichte "erster Wechsel bei 100.000 km und dann alle 200.000 km" halte ich sowieso nix. Wieso sollte der 2. Intervall ums Doppelte verlängert sein? Weils dann wurscht ist, wenn der Motor kaputt geht?

Wer weiß was sich Stelantis dabei gedacht hat? Vielleicht wollen sie auch sicher gehen das alle eventuelle betroffenen Riemen getauscht sind und dann bei bei den erneuerten Riemen die alten Vorgaben wieder gelten?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bluedog:

Man darf doch annehmen, dass es ein Autobauer, der schon ganz andere technische Herausforderungen in den letzten rund 100 Jahren gemeistert hat, durchaus besser könnte.

Der Rest ist dann halt Ursache und Wirkung.

Ursache: Schlechte Konstruktion. Erstens hält die nicht, was der Hersteller versprach, und zweitens hilft als Notmassnahme nur ein verdoppelter Wartungsaufwand.

Wirkung: Das kommt nicht gut an. Wird schlechtgeredet.

Die Frage ist da nicht, warum man das schlechtredet. Die Frage ist, warum das "Schlechtreden" sein soll, wenn man über eine misslungene Konstruktion, die mit knapper Not und dem Prinzip Hoffnung halb so viel hält wie versprochen, dann einfach die Wahrheit spricht.

Dass es andere noch schlechter machen, ist ein schwacher Trost, denn ein solches anderes Auto hat man nicht da. Entscheidend ist da eher, dass es wieder andere viel besser machen.

Die Kette in meinem Hybrid beispielsweise, die hält einfach. Im Zweifel >500'000km. Da gehen Dinge kaputt, die man allenfalls in kürzerer Zeit austauschen kann - wenn denn überhaupt.

Du weißt aber schon, dass Citroen schon sehr lange nicht mehr selbstständig ist und von Peugeot/Stelantis Vorgaben bekommt. Also gibt es keine Citroenmotoren mehr.😒

Welchen Hybrid mit Kette Du hast weiß ich nicht und ob der auch nur noch eine Fahrradkette hat? Den einzigen Fahrradkettenmotor den man bei Dir sieht ist Dein Citroen C1 von Toyota und da ist auch nicht alles Gold was glänzt.

Es gibt leider keine Citroen mehr, die ich noch kenne und Du vielleicht auch. Ist eben sehr schade.

Geschrieben

Spielt das eine Rolle? Ich hab doch nicht ein einziges mal von Citroën geschrieben. Zumal das ja recht bald schon wohl eher Michelin war, und dann PSA, bis es in neuerer Vergangenheit dann Stellantis wurde.

Trotzdem steckt da so oder so genug Zeit und Geld und Geschichte drin, dass man eigentlich gute Motoren selbstredend erwarten dürfte. Ich würde ja nichts sagen, wenns andere nicht besser könnten. So ist es aber nicht.

Aber ja, Du hast recht, auch Toyota sind nicht perfekt. Sie halten in aller Regel aber, was der Hersteller versprochen hat, und wenn nicht, dann wird das per Rückruf ausgebügelt. Da wurden etwa bei Daihatsu rostende Tankeinfüllstutzen noch bis zum Jahr 15 des Fahrzeuglebens kostenlos getauscht.

Das scheint dann doch was deutlich anderes zu sein, als Kunden mit nach wenigen zehntausend km wegen Fehlkonstruktion verendeten Motoren im Regen stehen zu lassen, und sich mit der ja auch nicht wirklich hilfreichen Intervallhalbierung auf Kosten der Kunden aus der Affäre zu ziehen.

Ob das nun einen Citroën betrifft, oder Du das anders benennen willst, ist mir dann eigentlich gleich. Es ändert an der Misere nicht das Geringste. Fakt ist, dass ein Doppelwinkel drauf ist. Laut Händler ists dann ein Citroën, neuerdings halt auch ohne Trema...

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