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Ur-Xantia wiederbelebt


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

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Vor gut einem Jahr, im März 2020, habe ich diesen recht frühen, polarweißen (EWP) 2.0i VSX in Düsseldorf gekauft. Orga 6094, also Juli 1993, Erstzulassung aber erst im April 1995, Mit 176.500 km. Mich reizte ein hydractiver Ur-Xantia.

Der Wagen hat wenig Rost, nur der übliche am hinteren Achsschemel. Die Heuliez-Ecken sind äußerlich einwandfrei, der Blick in den linken Schweller zeigte kein bisschen Rost.

Die erste Bestandsaufnahme auf der Hebebühne ergab nicht nur den üblichen Wartungsstau, sondern auch einige erfreulich gute Verschleißteile. Die vorderen Bremsen fast neu, die hinteren Bremsbeläge auch, das Motoröl hatte erst 250 km hinter sich und sah noch frisch aus. Der Auspuff hatte äußerlich keinen Rost. Klang aber trotzdem blechern und undicht.

Wie zu erwarten war die Federung fast ohne Funktion. Eine hintere Felge hatte am inneren Rand eine deutliche Delle, da ist wohl mal jemand zu schnell über einen Bordstein gefahren. Wenn man den Motor ein paar Minuten laufen ließ, zeigte sich eine Undichtigkeit am Kühler. Eine  Leitung am Mengenteiler hatte Ölspuren und unter der Pumpe hingen natürlich auch ein paar Tropfen LHM. Die Fernbedienung fehlte, der Schaltknüppel auch, und wie bei allen gebrauchten Xantias waren die Kordeln der Hutablage ausgeleiert, wobei die Ablage selbst stark ausgeblichen war und hellblau schimmerte. Selbstverständlich war der Griff des Ölpeilstabs abgebrochen. Dazu noch eine defekte Lenkmanschette (rechts innen), natürlich komplett verschlissene Scheibenwischer (hinten aber der korrekte, seitlich versetzte Wischerarm), kein Wischwasser vorne und hinten (Pumpe brummte aber). Das Alter des Zahnriemens war nicht festzustellen. Die ABS-Warnlampe leuchtete, ein vorderer Sensor war defekt. Rissige Domlagergummis gehören bei jedem alten Xantia zum guten Ton, das ist fast nicht erwähnenswert. Die hinteren Querlenkerlager waren natürlich auch durch, die vorderen scheinen mir noch brauchbar zu sein. Ein Rücklicht hatte die falsche Farbe. Und das Handschuhfach hing traurig herunter. Die Reifen zwar mit Profil, aber alt; zwei ganz alte entsorgt, zwei m.E. noch brauchbare werden verschenkt.

Im Grunde alles Kleinigkeiten, aber sie summieren sich natürlich.

Die undicht klingende Auspuff stellte sich als komplett (!) leerer Katalysator heraus, ich habe als zweitgünstigste Lösung einen neuen von Walker für 180 € gekauft. Es gibt auch welche für rund 100 €, die sind kleiner, so einen habe ich an einem 1.8 16V gesehen, scheint mir auch lauter zu sein.

Der undichte Kühler war eine Herausforderung, denn er wird nicht mehr produziert (Ausführung bis März 1995) und NOS-Angebote sind selten. Ich hatte einen gebrauchten gefunden, der sich aber als leicht undicht herausstellte. Mit der Taschenlampe sieht man Nebelschwaden. Ich habe das erst einige Monate nach dem Kauf bemerkt und wollte dann auch nicht reklamieren. Letztlich habe einen neuen (Valeo) aus Spanien gekauft, für etwas über 100 €. Außerdem habe ich ein Relais eingebaut, um den Thermoschalter im Kühler zu entlasten.

Die Federung bereitete mehr Arbeit als gedacht. Ich hatte gehofft, dass sie mit neuem Öl, neuen Kugeln und natürlich mit Dioden im Steuergerät wieder arbeitet. Aber die Hebelmechanik des hinteren Korrektors war komplett festgerostet, der Bügel der Schelle abgerissen. Einen hinteren Korrektor mit leichtgängiger Mechanik hatte ich noch aus einer früheren Schlachtung, das Hydraulikteil habe ich zerlegt und gereinigt. Über dieses Forum gab es eine neue (!) Schelle. Das Hydractiv-Steuergerät hatte einen durchgebrannten Schalttransistor, was ich auch erstmal herausfinden musste. Und was erklärt, warum nicht-hydractive Federkugeln an den Rädern waren. Apropos Kugeln, die Hydractivkugeln waren vermutlich noch die ersten von 1993, sehr rostig und vorne die alte Ausführung mit 0,5 Litern. Jetzt ist ein H5-Steuergerät drin, was den Bremsdruck nicht auswertet, sondern über die Verzögerung berechnet. Ob das einen Unterschied macht, weiß ich nicht.

Eine komplette Inspektion mit Ölspülung, Luftfilter, Zündkerzen, Zahnriemensatz, Kurbelwellensimmerring, Flachrippenriemen mit Rollen ist selbstverständlich bei jedem Gebrauchtkauf.

Selbstverständlich hat der Xantia eine umfassende Antirost-Behandlung bekommen. Die Hohlräume und die Hinterachse zunächst mit dem sehr kriechfähigen Fluid Film Liquid A. In ein paar Monaten kommt der dickflüssige Langzeit-Schutz Liquid AR drüber. Den Unterboden mit dem halbdurchsichtigen Bernstein-Unterbodenschutz aus dem Korrosionsschutzdepot.

Nachgerüstet habe ich eine Anhängerkupplung (Original Citroën), mit neuer Steckdose und neuen Kabeln.

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Und ein Originalradio. Ich finde, das wertet den Innenraum deutlich auf.

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Weil ich den Wagen selbst nutze, habe ich daraus eine Bastelbude gemacht:
• Weiße Seitenblinker vom X2. Ich finde, das sieht an einem weißen Xantia besser aus.
• X2-Spiegelglas im linken Außenspiegel
• Tacho mit LED-Kontrolllampen. Sah auf dem Schreibtisch super aus, deutlich sattere Farben. Aber trotz hochwertiger LEDs mit weitem Abstrahlwinkel ist die Ausleuchtung ungleichmäßig und es sind nicht alle Lampen gleich hell. Die Motorkontrolle schimmert schwach, weil sie offenbar bei "aus" 1-2 Volt bekommt. Diese Veränderungen würde (und werde) ich nicht noch einmal machen. In die Tachoeinheit gehören ausschließlich Glühlampen.
• Zusätzliche Ladekontrolle: Bei weniger als 12,7 Volt leuchtet die Ladekontrolle gelb. Ich hatte bei einem anderen Xantia den Fall, dass die Lichtmaschine nicht lud, die Lampe aber aus blieb. Die normale, rote Lampe ist weiterhin aktiv.
• Aktivierung der (bereits vorhandenen) Hydractiv-Lampe im Tacho, wie es sie nur bei den allerersten Xantias gegeben haben soll. Wenn ich die Hydractiv-Taste drücke, leuchtet nicht nur der Schalter, sondern auch die Lampe im Tacho.
• Nachrüstung eines Fahrer-Airbags, zwangsläufig mit dem späteren Lenkrad. Bei der Gelegenheit habe eine Lenkradfernbedienung eingebaut. Außerdem Relais für den braunen Zündschlosskontakt und für das Standlicht.
• Schaltknauf mit roter Schrift (Original Citroën für X1, gehört natürlich trotzdem nicht in dieses Auto).

Gar nicht so leicht war es, den Wagen äußerlich zu reinigen. Er sah nämlich nicht schmutzig aus, keine Flecken oder Schlamm-Ränder. Als ich einen stark alkalischen Reiniger (Labocosmetica #Primus) aufgesprüht und vorsichtig mit dem Schwamm verrieben habe, kam trotzdem richtig viel Dreck runter. Mein Hobby-Hochdruckreiniger hat selbst nach Einweichen mit Reinigungsmittel überhaupt keinen Schmutz wegbekommen. Eigentlich soll man Schmutzpartikel nicht auf dem Lack reiben, aber anders ging es nicht. Man kann sich den Dreck wie eine hellgraue Gardine vorstellen, die sauber aussieht, aber eigentlich weiß ist. Inzwischen spiegelt sich der Himmel wieder in den Blechen, von Glanz kann trotzdem keine Rede sein. Wenn man es richtig machen will, sind noch ein paar Reinigungsdurchgänge nötig und dann eine vorsichtige Politur.

Der Innenraum war hingegen erstaunlich sauber. Keine Flecken, eigentlich habe ich nur Staub gewischt. Aus den Sitzen, die ich mit dem Nasssauger gereinigt habe, kam nicht viel Schmutz.

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Ja, die Fahrer-Fußmatte ist zu lang. Ein neuer Satz Original-Fußmatten liegt bereit. Schön auf dem Foto zu sehen, wie gut es aussieht, wenn man die Innenseiten der Türbleche sauber macht.

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Mit den "neuen" Reifen habe ich anscheinend Glück gehabt. Da habe ich für kleines Geld einen NOS-Satz Toyo Proxes T1 (vermutlich T1-S) bekommen, sechs Jahre alt. Damit rollt der Xantia unglaublich leise und ruhig. Wenn ich bei Tempo 50 den Gang herausnehme, habe ich kaum das Gefühl, in einem fahrenden Auto zu sitzen. Es ist alles leise und ohne Vibrationen, dazu die hervorragende Federung. Traumhaft. Mit daran "Schuld" ist sicher der Tipp, das Fett der hinteren Radlager zu ersetzen.

Das ist der vierte Xantia, den ich fahre, und mit großem Abstand das angenehmste Fahrgefühl.

Stahlfelgen hatte ich noch liegen und im Februar dieses Jahres hatte ATU ziemlich neue Winterreifen Fulda Kristall Montero 3 für 10 € pro Stück verschleudert, sodass ich mich schon fast auf Schnee freue. Passende Radkappen Barcelone habe ich gekauft, optisch ähnlich den Belfast-Alufelgen.

Der Motor: Das ist mein erster Xantia mit dem 2.0i 8V. Ich finde den wie alle XU-Motoren angenehm zu fahren, er ist deutlich spritziger als der 1.8i 8V. Etwas Drehzahl braucht er natürlich. Nervig wie bei allem Benzin-Xantias das viel zu kurz übersetzte Getriebe. Bei 130 km/h dreht der Motor mit etwa 4000 U/Min. Vielleicht gucke ich mal nach dem Zahnradpaar des 1.9 D oder TD, diese Motoren haben ja auch das ME3-Getriebe.

Die Kosten: Wie erwähnt, es summiert sich. Zum Kaufpreis von 300 € kamen etwas mehr als 2000 € nur an Teilen.

Danke: Für die vielen Tipps und Hilfen hier im Forum!

Die Zukunft: Genau jetzt, wo wirklich alles durchrepariert ist, kommt der Himmel runter. Auch keine große Sache, muss aber gemacht werden.

Nachrüsten werde ich auf jeden Fall einen Tempomat. Der verbessert mein Fahrgefühl ungemein. Gerade bei diesem Xantia. der so schön schwebt.

Die weitere Zukunft: Hoffentlich erkennt in zwei Jahren der Prüfer das Herstellungsdatum an und gibt dem kleinen ein "H".

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 31
Geschrieben

Hallo,

bei unserem weißen 94er habe ich 2009 (bei 100Tkm) einen Rostschaden gestoppt. Die linke Spritzwand war von innen korrodiert. Die innere Struktur (Heckklappensäule) war im unteren Bereich komplett marode und durchgerostet. Diese Struktur habe ich ersatzlos entfernt. Hinter dem Linken Rücklicht gab es Rost, dort habe ich eine Öffnung nach innen geschaffen, so konnte ich nach entfernen des inneren Gammelblechs einen größeren Pflegeleichten Raum schaffen. Eingeschweißt wurde nur ein Blech unter und hinter dem Rücklicht, von außen nicht sichtbar.

Grüße Matthias

Geschrieben

Vielen Dank für diesen tollen Bericht.! Jetzt würde ich nur noch etwas mit den Chrom-Zierleisten machen, dann sieht er wirklich perfekt aus;-)

Gruss

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

vor 15 Minuten schrieb Xantia-Harald:

Jetzt würde ich nur noch etwas mit den Chrom-Zierleisten machen

ja, die sind wirklich nicht schön! Und die schwarzen Flächen mit etwas Polytrol, das bringt auch einiges.

Grüße
Andreas

  • Like 2
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb AndreasRS:

Die weitere Zukunft: Hoffentlich erkennt in zwei Jahren der Prüfer das Herstellungsdatum an und gibt dem kleinen ein "H".

Schöner Xantia. Das Weiß steht dem Auto ausgezeichnet. Allerdings gibt es für das Thema „H“ keinen Spielraum. §2 (22) FZV ist da sehr eindeutig:

22.
Oldtimer: Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen;

 

 

Geschrieben

Jap, wenn der Xantia wirklich erst 1995 zugelassen wurde und das so im deutschen Brief steht, habe ich da keine große Hoffnung. Dann heißt es, warten bis 2025 ;) 

Ausnahmegenehmigungen diesbzgl. kenne ich nur, wenn das EZ-Datum nicht bekannt ist. Das ist zum Beispiel bei Importen aus Ländern der Fall, in denen es so etwas wie eine Erstzulassung im deutschen Sinne nicht gibt. USA zum Beispiel. Dann kann so etwas wie ein Orga-Nummer, anhand der man das Produktionsdatum nachvollziehen, nützlich sein zur pauschalen Festlegung einer EZ.


Davon ab: Schöner Xantia! Wieder einer gerettet.
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

Ja, die sind wirklich nicht schön! Und die schwarzen Flächen mit etwas Polytrol, das bringt auch einiges.

Für einen längere Haftung ist eine sorgfältige Vorbereitung der Oberflächen unerlässlich. Bei meinem Xantia waren die blassen Stellen (Waschstrasse ?)  nach einem Jahr punktuell wieder da. 

Der Findungsprozess der Original NOS Zierleisten könnte man mit den bekannten Alternativen zeitlich überbrücken. 

Der Xantia sieht klasse aus inkl. Kennzeichen .

 

 

 

Bearbeitet von xantiboy
  • Like 1
Geschrieben

... jetzt fehlen nur noch schöne schwarze Ledersitze... 😄

Im Ernst: ein schönes Auto, besonders in weiß.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Der braucht doch eh kein H.

Oder nur um des Hs Willen?

Schöner Xantia, hatte auch mal eine Urserie in gabiongrün.

Bearbeitet von ThorstenG
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb xantiboy:

Für einen längere Haftung ist eine sorgfältige Vorbereitung der Oberflächen unerlässlich. Bei meinem Xantia waren die blassen Stellen (Waschstrasse ?)  nach einem Jahr punktuell wieder da. 

 

Ich finde 1 Jahr schon mehr als ordentlich. Die Alternativen, ich nenne sie mal Amor All, halten oftmals nur ein paar Wochen. Und der Aufwand, einmal im Jahr nach zu arbeiten, ist wirklich überschaubar.

  • Like 2
Geschrieben

Und lasse bitte die originale Velourspolsterung drin. Gibt nichts Besseres und schön ist das Muster sowieso...

 

  • Like 1
Geschrieben

Andreas, gefällt mir. Gut gelungen, schönes Stück. X1 und weiß, eine schöne Kombination.

Grüße
Fred

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 13 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

§2 (22) FZV ist da sehr eindeutig:

22.
Oldtimer: Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind[...]

"Verkehr" bedeutet nicht "Straßenverkehr."

Siehe auch Verkehrsfähigkeit. Eine Sache ist verkehrsfähig, "wenn sie am Rechts- oder Handelsverkehr teilnehmen kann". Hergestellte Sachen sind in der Regel kurz nach ihrer Produktion im Handelsverkehr.

 

vor 9 Stunden schrieb ThorstenG:

Der braucht doch eh kein H.

Oder nur um des Hs Willen?

Ja, das "H" wäre ein Zeichen nach Außen. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich das möchte. Denn es sind ja auch Zusatzkosten. Das H-Gutachten ist teurer als die HU und die Kfz-Steuer wird etwa 45 € teurer.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb AndreasRS:

Verkehr" bedeutet nicht "Straßenverkehr.

 

§ 3 Notwendigkeit einer Zulassung

(1) Fahrzeuge dürfen auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn sie zum Verkehr zugelassen sind
Geschrieben

Die ganze Haarspalterei kann man sich sparen, für den frühestmöglichen Zeitpunkt einer H-Zulassung ist das in den Papieren vermerkte Datum der Erstzulassung maßgeblich. Wenn es so ein Datum aus war für Gründen auch immer nicht gibt dann muss man es auf irgendeine Art und Weise ermitteln, das dürfte aber am ehesten Fahrzeuge betreffen die ohnehin seit Jahrzehnten alt genug sind um ein H zu bekommen...

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Andreas,

wir würden deinen Bericht gerne für die ACZ 1/22 benutzen, dürfen wir ?

Viele Doppelwinkel-Grüße,
Jan von der ACC-Redaktion

P.S. Kommst Du mit dem schönen Xantia am zweiten Freitag im August nach "Ente in Ente" ?

Geschrieben

Hallo,

vor 3 Stunden schrieb ACCM Jan II:

wir würden deinen Bericht gerne für die ACZ 1/22 benutzen, dürfen wir ?

Ja.

vor 3 Stunden schrieb ACCM Jan II:

P.S. Kommst Du mit dem schönen Xantia am zweiten Freitag im August nach "Ente in Ente" ?

Eher nicht. Ich habe heute eine neue Baustelle entdeckt nach insgesamt rund 100 km Fahrt mit dem Wagen ... aus dem Auspuff riecht es nach Kühlmittel. :o

Grüße
Andreas

  • Traurig 1
Geschrieben

Bezueglich des H ist es natuerlich auch etwas vorsorgend, das Kennzeichen auch bei Fahrzeugen zu bekommen, die es aufgrund Emmionsklasse und Steuerbeitrag eigentlich nicht brauchen, da sich ja letztere Faktoren jederzeit aendern koennen. Die Fahrt von H-Fahrzeugen in Umweltzonen wird hingegen sicherlich erlaubt bleiben. Ob es da bei der Mindestanforderung Euro1 bleibt, ist hingegen fraglich.

Deswegen waere es bei naeherer Betrachtung also nicht nur um des Hs Willen.  

  • Like 1
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb bx-basis:

Die ganze Haarspalterei kann man sich sparen, für den frühestmöglichen Zeitpunkt einer H-Zulassung ist das in den Papieren vermerkte Datum der Erstzulassung maßgeblich. Wenn es so ein Datum aus war für Gründen auch immer nicht gibt dann muss man es auf irgendeine Art und Weise ermitteln, das dürfte aber am ehesten Fahrzeuge betreffen die ohnehin seit Jahrzehnten alt genug sind um ein H zu bekommen...

ich bin ja eigentlich nicht so der Xantia Fan, aber der weisse ist tatsächlich ganz schick. 

Zum H: es ist immer wieder spannend, dass der eine oder andere es in Zweifel zieht, dass etwas anderes als die EZ maßgeblich ist. Man möge mir dazu einfach mal ein aktuelles Beispiel zeigen wo das funktioniert hat. Beim Strassenverkehrsamt werden die noch nichtmal mehr müde lächeln wenn da wieder einer kommt, der versucht mit juristischen Spitzfindigkeiten früher ein H Kennzeichen zu bekommen. Ganz  am Anfang des H Kennzeichens haben es einzelne Strassenverkehrsämter am Jahr der EZ festgemacht und nicht am genauen Datum. Das wurde aber schnell wieder einkassiert und das wars dann auch. Man kann sich also bei so einem profanen Auto wie dem Xantia getrost davon verabschieden, dass es da eine andere Regelung gibt. 

Gruss Andreas

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ThorstenG:

Die Fahrt von H-Fahrzeugen in Umweltzonen wird hingegen sicherlich erlaubt bleiben. Ob es da bei der Mindestanforderung Euro1 bleibt, ist hingegen fraglich.

Wobei ich mich mittlerweile frage, ob man nicht irgendwann in den nächsten Jahren an den Punkt kommen wird, dass aufgrund der kontinuierlichen Modernisierung des Kraftfahrzeugbestands die Umweltzone an Wichtigkeit verliert. Selbst jetzt wäre es vielleicht schon der Fall, dass man kaum merkliche Veränderungen in den Emissionen hätte, wenn die Zonen einfach verschwinden dürfen - schließlich bekommt kaum noch ein Alltagsfahrzeug keine grüne Plakette. Und dazu kommen stetig mehr E-Autos.

  • Like 1
Geschrieben
Am 1.8.2021 um 11:04 schrieb AndreasRS:

Jetzt ist ein H5-Steuergerät drin, was den Bremsdruck nicht auswertet, sondern über die Verzögerung berechnet. Ob das einen Unterschied macht, weiß ich nicht.

Es macht einen Unterschied, den du aber kaum merken wirst.
Wenn man andersherum den alten Rechner mit Bremsdruckschalter in ein neueres Fahrzeug ohne Bremsdruckschalter baut, merkt man es deutlich, denn dann wird ab 30 km/h auf hart geschaltet.

Geschrieben
Am 1.8.2021 um 11:04 schrieb AndreasRS:

Mit daran "Schuld" ist sicher der Tipp, das Fett der hinteren Radlager zu ersetzen.

Wie hast du das durchgeführt? Im Grunde reicht es doch, wenn man den Staubschutzdeckel abnimmt und dort neues frisches Fett einpresst?

Geschrieben

Vermutlich sind die Schwingarmlager gemeint. Muss man nur die Schwingen ausbauen, dann kann man die Lager zerlegen.

Wo ichs gerad lese: Stark alkalische Reiniger von eloxierten Aluminiumteilen (an den Fenstern) fernhalten.

Geschrieben

Hallo,

vor 17 Minuten schrieb Till:

Im Grunde reicht es doch, wenn man den Staubschutzdeckel abnimmt und dort neues frisches Fett einpresst?

Ja. Ich habe in einem Zwischenschritt das alte Fett (Krümel) herausgekratzt und mit Druckluft ausgeblasen.

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Grüße
Andreas

  • Like 1

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