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XM 3.0 versprüht freudig Wasser


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Geschrieben

Allein die Temperaturdifferenz im Winter sagt mir: Das wird nix mit Kleben.

Geschrieben (bearbeitet)

Interessehalber wäre es hilfreich zu wissen ob das am Zulauf oder am Ablauf des Kühlers ist. Wir haben vor zwei Jahren einen Riss an der Unterseite am Kühler des Corsas meiner Frau wie folgt gedichtet.  Die entsprechende Oberfläche (Metall) mit Dremel etwas angerauht und dann mit Nigrin Kleber ein Stück Leder darüber geklebt. Ich habe dafür eine glatte Schuhsohle bei meinem Schuster gekauft. Hält bombig. Mit selber Methode habe ich einen Haarriss im Durchlauferhitzer meiner Dusche im Bad repariert. Ebenfalls Metall. Im vorliegenden Falle würde ich den Dremel hernehmen um die Oberfläche zu glätten und zu nivellieren; also den Steg beseitigen. Der Kleber ist hier das Dichtmittel, das Leder gibt nur Struktur dazu. DIe Methode funktioniert auch mit Polystyrolen. Es reicht an der Stelle, wenn man vor der Reparatur den Motor abkühlen lässt und die Stelle von Außen trocken föhnt. Ich nutze dazu einen Industriefön. Natürlich bleibt ein Restrisiko bestehen. Aber ich gebe zu bedenken dass das Loch, sollte an der gleichen Stelle Wasser austreten mit Sicherheit dadurch nicht größer wird und ich noch dazu eine Temperaturanzeige habe, welche mir eine erhöhte Wassertemperatur anzeigt. Ich mache zusätzlich einmal wöchentlich eine Sichtkontrolle im Motorraum und kontrolliere Öl -und Wasserstand sowie alle 14 Tage die Bremsbeläge und Scheiben. Das war früher unter Autofahren so üblich. Heute reagieren Leute leider oft erst wenn der Motor davon fliegt. Konnte so schon einige Fehler entdecken bevor eine Anzeige mich gewarnt hätte. Im Foto sieht man dass der Schlauch schon mal getauscht wurde. Ich würde um Sicher zu gehen nochmal alle Schläuche überprüfen. Auch bei einem ganz neuen Kühler könnte morgen durch einen Steinschlag eine Lamelle beschädigt werden und dort Wasser austreten. PS Im Fachhandel eventuell nach einem besser geeigneten Kleber fragen. Ich nutze Nigrin schon seit Jahren und bin sehr zufrieden. Edit: Habe gerade nachgelesen dass Nigrin nur bis 80o C hitzebeständig ist laut Herstellerangabe. Die Firma Förch bietet einen Kleber an der bis 120o C hitzebeständig ist. Sekundenkleber schwarz K188 FÖRCH 5* 20g, den gibt es bei Hornbach oder bei ebay.

Bearbeitet von Xantiac
Geschrieben

Lass mich raten: Die Kosten der ganzen Ingredienzen, die für diese Flickschusterei nötig waren, kommen denen eines neuen Corsa-Kühlers bedenklich nahe? :D 

Auch schön, wenn man jetzt das Löchlein am Kühler des V6 im Eingangspost geflickt bekommt. Aber wer sagt, dass es anderer Stelle dann nicht weiter geht, wenn das Plastik offensichtlich schon morsch ist? Wie sieht das Kühlernetz aus (Prüfung nur nach Ausbau möglich…)?

Letzteres schreibe ich, weil ich zugegebenermaßen auch mal geglaubt habe vor zig Jahren, ich könnte den Kühler vom TCT mit identischem Schadensbild wie oben flicken. Hab dann doch lieber einen neuen Kühler gekauft für satte 120 Euro. Und siehe da: Beim Ausbau des alten fiel auf, dass der auch schon am Netz leicht undicht war, was im eingebauten Zustand nicht zu sehen war.

Alt ist alt, morsch ist morsch. Neuer Kühler rein und sonst nichts.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb TurboC.T.:

Lass mich raten: Die Kosten der ganzen Ingredienzen, die für diese Flickschusterei nötig waren, kommen denen eines neuen Corsa-Kühlers bedenklich nahe? :D 

Leider voll daneben. Neuer Kühler für Corsa D (damals gerade zwei Jahre alt und keine 20.000 km runter) als Originalteil von GM ca 240,-€. Dann ist er aber noch nicht eingebaut. Opel verlangt dafür insgesamt knapp  unter 500,-€. Das wäre aber gar nicht das Problem gewesen. Wartezeit für die Reparatur ca 14 Tage. 🤧 Meine Frau war damals in der Probezeit für einen neuen Job. Selbst wenn ich den selber eingebaut hätte, hätte er bestellt werden müssen und danach abgeholt etc. Lieferzeit aus Belgien drei Tage. Plus Einbauzeit mit meinen zwei linken Händen. Gähn  🤣 Da war das quasi alternativlos. Das Auto ist mittlerweile 10 Jahre alt und wenn ich nicht den Thread gelesen hätte hätte ich mich gar nicht mehr erinnert. Für ein Scheckheft gepflegtes Auto mit weit unter 100k km ist mittlerweile sehr viel getauscht worden. "Mein" Kühler aber hält und hält und hält....

 

 

Aber vom Grundsatz gebe ich dir natürlich recht. 

Moderne Autos sind aber leider grundsätzlich alles andere als Reparatur freundlich.  

Bearbeitet von Xantiac
  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Manson:

....aber wer bin ich denn das ich hier Tipps geben muss, vielleicht spar ich mir das in Zukunft und amüsiere mich stattdessen nur noch über die tollen Reparaturversuche

👍Sehr gut, mach das!

Geschrieben

Na also:

“6.) Eine weitere Möglichkeit PA 6 gegen andere Materialien zu kleben und bevorzugt bei kleineren Flächen im Bereich von wenigen Quadratzentimetern: mit Cyanacrylat-Sekundenkleber, bei denen die Härtung durch Luftfeuchtigkeit eingeleitet wird.“

Geschrieben

Ja, das schruben wir doch beide schon und das wurde auch nicht in Frage gestellt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb TorstenX1:

Cyanacrylat fällt alleine schon wegen der Temperatur raus.

Von ihm schon…

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben

Aquarienkleber ist wohl acetatvernetztes Silikon, das geht mit ordentlich entfetten Glas eine wunderbare Verbindung ein, das ist dann tatsächlich eine gute Klebung. Mit Kunststoff kann es vielleicht auch gut halten, aber ich halte das für eher experimentell. Vielleicht Dikro blau oder sowas in der Art hernehmen? Ansonsten freuen wenn man den Kühler noch in neu bekommt.

Geschrieben (bearbeitet)

Silikondichtmasse klebt nicht gut auf PA. Mehr oder weniger so, dass es nicht von alleine wieder abfällt. Kühler abdichten ist damit nicht.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

"Selbstverschweißendes" Band sollten reichen, um die 10 km zur Werkstatt fahren :o

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb FuchurXM:

Kunststoff kann es vielleicht auch gut halten,

Ganz einfach: nein

Ein Kollege von mir repariert des Öfteren Motorsägen. Zerbrochene Gehäuse klebt er mit Ameisensäure. 
Hier ein wenig Background dazu: PA kleben

Gruß Jens 

Bearbeitet von jens-thomas
Hatte ein N über
  • Like 2
Geschrieben

Na dann fällt Aquarienkleber o.ä. ja definitiv aus, erspart mühsames Experimentieren.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb jens-thomas:

Ein Kollege von mir repariert des Öfteren Motorsägen. Zerbrochene Gehäuse klebt er mit Ameisensäure. 

Hab ich auch schon versucht bei PA66GF im Kühlsystem. Erfolg = 0.

Geschrieben

Ich würde es damit versuchen: Industriekleber.

Damit oder mit einem Äquivalent dazu habe ich beste Erfahrungen gemacht. Etwas anrauhen mit Schleifpapier und gründlich entfetten. Der Kleber hat auch keinen Stress mit den dort anfallenden Temperaturen. 

  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)

Demnach kannst du damit auch die Ausgleichsbehälter der Xantia inzwischen zuverlässig reparieren ?
Gleiches Material, etwas geringere Belastung.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TorstenX1:

Demnach kannst du damit auch die Ausgleichsbehälter der Xantia inzwischen zuverlässig reparieren ?
Gleiches Material, etwas geringere Belastung.

Ich habe es bisher nicht ausprobiert. Das käme auf einen Versuch an. Ich würde es so versuchen: Die Naht zwischen den beiden Teilen vorsichtig mit dem Dremel mit einem pyramidenförmigen Fräser etwas auffräsen, gründlich entfetten, etwas Granulat rein und ein paar Tropfen Kleber hinterher. Dann die Nut Stück für Stück mit Granulat und Kleber auffüllen. Als Alternative gibt es ja noch die Möglichkeit, diesen Ausgleichsbehälter für ca. 85 € neu zu kaufen.

Geschrieben

Hallo,

ich vermute stark, dass es sich bei dem "Industriekleber" um stinknormalen Sekundenkleber handelt. Dieser kann, wie bekannt, keine Lücken auffüllen. Diesen Zweck erfüllt das "Füllstoff-Granulat". Man kann übrigens auch Backpulver nehmen. 20 Jahre alter Trick aus der Modellbauszene.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

Hallo,

ich vermute stark, dass es sich bei dem "Industriekleber" um stinknormalen Sekundenkleber handelt. Dieser kann, wie bekannt, keine Lücken auffüllen. Diesen Zweck erfüllt das "Füllstoff-Granulat". Man kann übrigens auch Backpulver nehmen. 20 Jahre alter Trick aus der Modellbauszene.

Grüße
Andreas

Ich bin jetzt nicht so der Kleber-Experte. Es kann durchaus sein, dass es sich um irgendeine Art von Sekundenkleber handelt. Ganz wahrscheinlich sogar. Aus der Erfahrung weiss ich, wenn man nicht ganz fein aufpasst, kann Mann (und wahrscheinlich auch Frau und auch Diverse) sich damit in Sekundenschnelle die Finger zusammenkleben. Als einzige Möglichkeit, diese Verbindung wieder aufzulösen, bleibt Aceton. Dieser Kleber hat bei uns in der Werkstatt an vielen Stellen echt weitergeholfen. Gerade die Möglichkeit auch Hohlräume zu füllen wird öfter mal benötigt. 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb AndreasRS:

ich vermute stark, dass es sich bei dem "Industriekleber" um stinknormalen Sekundenkleber handelt. Dieser kann, wie bekannt, keine Lücken auffüllen.

Doch, kann er!

Und: Sekundenkleber ist nicht gleich Selundenkleber.

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Doch, kann er!

Und: Sekundenkleber ist nicht gleich Selundenkleber.

Stimmt. Das fängt schon damit an, dass einige nicht wasserfest sind.

Geschrieben
Gerade eben schrieb GuenniTCT:

Stimmt. Das fängt schon damit an, dass einige nicht wasserfest sind.

Andere schon…

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Andere schon…

Auch das stimmt. Diese "Industriekleber" z.B. lassen sich nur durch Aceton wieder lösen. Wasser und Öl sind ihm ziemlich egal.

Geschrieben

Laut Datenblatt ein Cyanacrylatkleber, also "Sekundenkleber". Der klassische Sekundenkleber versproedet sehr schnell, aber vielleicht ist dieser Industriekleber ja dahingehend modifiziert.

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