Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hat schon mal jemand einen XM mit Gasanlage aus F,B,oder NL importiert und kann Erfahrungen mitteilen? Wie siehts mit ner Umrüstung in D aus?

Wäre auch noch eine Möglichkeit, von den Superpreisen für Sprit wegzukommen, ohne die Dieselsteuer bezahlen zu müssen. Soll auch ökologisch die wenigsten Schadstoffe auspusten. Für nicht in D zertifizierte, aber in NL, F, B zugelassene und einwandfrei laufende Gasanlagen könnten sich Interssierte ja für die Abgaszertifizierung zusammen tun. Die Fahrzeuge in allen drei Ländern unterliegen 90 % ihres Autolebens der Geschwindigkeitsbegrenzung und sind bei höheren Laufleistungen nicht so beansprucht wie die deutschen Fahrzeuge. Zumindest auf dem Gebrauchtmarkt in NL findet man bei Händlern oft Laufleistungen über 300.000 km mit Garantievergabe. Kann da was dran sein?

Geschrieben

Schliesslich haben diese Länder (F,B,NL) über 25 Jahre Erfahrung mit LPG.

Danke Fred, für die Anregung mit Gas.

Geschrieben

Gebrauchte Citroens kannst Du in NL oder F fast nicht kaufen. Die sind dort

wesentlich(!) teurer. Eine Gasumrüstung ist auch in D kein Problem. Beim V6

kostet das zwischen 1600,- und 2500,- inkl. TÜV, je nach Umrüster. Such

mal in den beiden Foren (auch im www.citforum.de). Da gibt es schon

einige Erfahrungsberichte.

Mein XM wird auch demnächst umgerüstet.

Martin

Geschrieben

Danke, habe meine Frage in citforum eingestellt.

Gruß

chrisK

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ja,

das ist auch bei mir ein mittelfristiges Projekt für meinen 24V!

...

sobald ich auch nur einen einzigen positiven Erfahrungsbericht für diesen Motor kenne. (Beim 12V liegen unter anderem schon gute Erfahrungen mit einem polnischen Umbau vor, sucht doch mal in unseren Foren nach Karol!)

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Für meinen auch!

Wie wäre es denn, wenn sich die Interessenten mal zusammentun und konzentriert nach einem Umrüster suchen und dort auch konzentriert einen "Großauftrag" vergeben. Sollte sich doch rechnen, oder?

Meinungen dazu?

Grüße

Michael

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hallo beinander,

mein Xantia V6 Kombi Aut. (also der NEUE V6) läuft seit mittlerweile drei Wochen mit LPG. Der Umbau mit einem System Stargas der neusten Version hat stolze 2900 Euren gekostet inc. allem Pipapoh, ist dafür aber sehr fein und aufwendig abgestimmt.

Die größte Schwierigkeit waren die sehr engen Motorraumplatzverhältnisse. So musste der Verdampfer unter die Hupen gesetzt werden (das ist vor dem linken Vorderrad direkt hinter der Stoßstange unterhalb des linken Scheinwerfers.

Die Elektronik sitzt neben der Batterie. Die Einblasventile sitzen vorne auf dem Motordeckel, der die Zündspulen abdeckt.

Der interessanteste Einbau"Trick" ist ein "Katheder" in jedem Saugrohr, um den Gasaustritt so kurz wie möglich direkt vor den Einlassventilen zu ermöglichen. Das ist aber eine Spezialität des Umbauers.

Die Motorwartungsarbeiten haben keine Einschränkung, auch nicht Zündkerzenwechselarbeiten.

Die Anlage entspricht den neuesten gesetzlichen Anforderungen nach OBD2-Fähigkeit (ist übrigens vorgeschrieben für alle Fahrzeuge mit Baujahr 2001 und jünger), arbeitet mit sequentieller Einblasung. Die Gasannahme ist etwas "weicher" als mit Benzin, das Drehmoment kommt ebenfalls etwas weicher, die Endleistung wird nicht ganz erreicht. Verbrauch ist etwa 10% höher als mit Benzin.

Der eingebaute Tank hat ein Bruttovolumen von 77 Liter, nutzbar sind maximal 60-65 Liter. Das entspricht einer Reichweite von rund 500 km, was von dem noch dünnen Tankstellennetz recht unabhängig macht. Mein Spitzenverbrauch liegt bisher bei 14 Liter je 100 km, die durchschnittliche Geschw. lag bei ca. 200 km/h. Im StadtlandFlussBereich pendelt sich der Verbrauch bei 11,5 Liter ein (bei Benzin liegt der bei 10,5).

Die Automatik arbeitet dummerweise nun mit etwas höheren Schaltdrehzahlen wegen des etwas niedrigeren Drehmoments, wodurch ich ebenso automatisch etwas mehr Gas gebe.

Als Tipp von der Einbauwerkstatt, die Gasumbauen schon seit etlichen Jahren macht: harte Vollgasfahrten und Fahren mit schweren Lasten, zB. Anhänger weiterhin mit Benzin machen. Die Brenntemperatur von Gas ist höher als mit Benzin. Das macht zwar dem Motor nix aus, wohl aber auf Dauer der L-Sonde und dem Katalysator.

Beim alten V6 gibts übrigens etliche Umrüster, die alle bereits Gutachten haben. So weit ich das überblicke, sind das alles LandoRenzi-Umbauten. Da der alte V6 mit seinen 90 Grad Spreizwinkel erheblich mehr Platz bietet für das Einsetzen der Einspritzventile, und der XM außerdem deutlich mehr Motorraumplatz bietet als der X2, ist der Einbau völlig problemlos. Man sollte nur die Zentraleinblassysteme nicht einbauen lassen. Die sind zwas erheblich billiger als die vollsequentiellen Anlagen, aber für spätere Autos nicht mehr verwendbar (siehe oben). Ebenso sind alle Anlagen, die rein lambda-gesteuert arbeiten, eher kritisch, weil das Signal der Sonde nicht für zwei parallele Abnehmersysteme gedacht sind und so entweder auf der Benzinmotronikseite oder der Gasmotronikseite oder auf beiden Systemen Störungen auftreten können. Am besten sind Systeme, die die Steuersignale der Benzineinspritzsysteme direkt auswerten und die Gasventile umrechnen. Genau das machen die Zentraleinblassysteme nicht. das Ergbenis sind dann deutlicher Leistungsverlust, keine Lastfestigkeit und möglicherweise thermische Probleme an Kopfdichtungen, L-Sonde und Kat.

@Jürgen,

letzte Woche war bei meinem C-Händler umme Ecke ein XM V6/12Ventile mit LandoRenziUmbau. Der Besitzer sprach von sehr hoher Zufriedenheit und Problemlosigkeit, der C-Mensch sprach von unmerklichen Umschalten und Motorverhalten (mit obigen Leistungseinschränkungen wie auch bei meinem X2). Lediglich sei der Tank mit 50 Liter brutto viel zu klein. Das ist etwas bedauerlich, weil ein deutlich größerer Tank an Stelle des Ersatzrades eingebaut werden kann.

Gruß von P.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Moin zusammen,

ich finde die Umrüstung auf Gasbetrieb prinzipiell sher interessant. Das Einzige, was mich leicht irritiert ist, wann amortisiert sich denn sowas??

Nach meiner Schnellrechnung komme ich auf runde drei Jahre bei einer Jahresleistung von 15 tkm und Umbaukosten allinclusive von 2.500,- Euro.

Tja, dann freut sich doch erst der Folgebesitzer, oder wie? Denkfehler? Oder ist die Umrüstung tatsächlich erst für Vielfahrer mit > 45 tkm lohnend?

Help!!! ;-)

Gruß aus dem sonnigen Bremen,

Geschrieben

2.900 EUR sind schon eine Menge Geld und speziell dem V6 geschuldet.

Beim einfachen 2 Liter-Motor wird das deutlich billiger. Und man sollte sich eben überlegen, ob man eine vollsequentielle Anlage nimmt oder nicht.

Ich wollte meinen Xantia bei Kilometer 67.000 umrüsten, inzwischen hat der Wagen 150.000 km runter und ich bereue bitterlich, es nicht getan zu haben.

Damals hätte ich 2.500 DM bezahlt (in der Nähe von Halle/Saale bei einem Cit.-Händler). Bei meiner Jahresfahrleistung von 22.000 km hätte sich die Anlage bereits nach ca. 13 Monaten amortisiert!

Jetzt brauche ich nicht mehr zu rechnen, der Wagen kann jederzeit ein wirtschaftlicher Totalschaden werden (Automatikgetriebe!), da lohnt sich das Risiko einer solchen Investition nicht.

Geschrieben

Hallo,

zum Thema Verbrennungstemperatur von Autogas ein interessanter Link:

http://www.autogas-einbau-umbau.de/modules.php?op=modload&name=XForum&file=viewthread&tid=1164

Also: keine Angst vor höheren Temperaturen bei Autogas...

Die Sache mit den Abgasgutachten ist da schon etwas ernüchternder. Meine Anlage beim 92er XM V6 habe ich erst bei der DEKRA Magdeburg eingetragen bekommen. In BS und WF wollten TÜV und DEKRA ein Abgasgutachten haben, beim "Vetter" TÜV Hannover für "nur noch" 1000-1500 Euro zu bekommen. Dabei weiss jedes Kind, dass Autogas nur ein Bruchteil der Schadstoffe gegenüber Benzin erzeugt! Und die Abgasreinigung bleibt nach wie vor aktiv...

Bei Euro1 und Euro2 ist die Forderung aber eher Ermessenssache, notfalls muss man alle TÜV der Gegend durchprobieren, am besten schon per Telefon.

Bei Euro3 ist das schon schwieriger. Man sollte sich dann erkundigen, ob ein Mustergutachten für den Motor vorliegt. Auf das kann man beim TÜV verweisen.

Gruss

Embo

Geschrieben

Hallo, ab Euro 2 braucht man ein Abgasgutachten. Grüße Bernd Schmidt

Geschrieben

Hallo XMPoint,

welcher Tüv ist das - kommt sofort auf die schwarze Liste! ;)

Denn aus den Autogas-Foren weiss ich auch von Euro3-Fahrzeugen, die ohne Abgasgutachten durchgekommen sind... Aber in Zukunft soll das Procedere vereinheitlicht werden (GAP), wird dann wohl eher strenger gehandhabt.

Gruss

Michael

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Keep smiling,

das ist kein Abgasgutachten im herkömmlichen Sinne. Es wird hier lediglich bescheinigt, dass der Umbau das Abgasverhalten nicht verschlechtert. Das widerum ist eine formale Aussage, weil LPG erheblich besser verbrennt als Benzin (unter Schadstoffgesichtpunkten).

Ganz ohne Gutachten gehts freilich nicht. Die liegen idR. bei jeweiligen TÜV vor, zu dem der Umbauer hinpilgert. Die Sache des intschinörmäßigen Ermessens ist leider immer noch (oder gottseidank) sehr stark auslegungsbehaftet.

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Peter,

das Muster-Gutachten kostet 1000-1500 Euro, auf der Rolle wird der Euro-Cyclus abgefahren und das Abgas analysiert. Am Ende kriegt man wirklich nur einen Wisch, auf dem die Unbedenklichkeit bescheinigt wird.

Dass da nicht mehr Informationen draufstehen hat wahrscheinlich den Grund, dass niemand auf die Idee kommt Autogas monovalent zu betreiben, d.h. ausschliesslich auf Gas. Euro4 für den V6 wäre dann bestimmt drin...

Für die anderen: solange man auch auf dem teuren Benzin fahren kann wird die ungünstigere Abgaseinstufung zur Versteuerung herangezogen.

Gruss

Embo

Geschrieben

In Italien wird die günstigere Abgasklasse durch Autogas in den Brief eingetragen, beim Import bleibt diese Einstufung erhalten.

ACCM Mettzger hatte das mal gepostet... Das wäre doch DER Trick!

Gruss

Embo

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...