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Feuchtigkeit/Wasser im C6


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Geschrieben

Befund: in meinem 2012er C6 HDI 240 ist es, grob gesagt, rechts hinten im Kofferraum feucht (da wo das kleine Ablagenetz ist) und unter der dicken Dämmmatte nass. Obwohl sich im Fahrgastraum im Bereich der Rücksitzbank keine Feuchtigkeit oder Nässe zeigt, ist die Scheibe rechts neben der Hutablage fast ständig innen beschlagen, besonders bei direkter Sonneneinstrahlung.

Hat der C6 in diesem Karosseriebereich vielleicht ein Dichtigkeitsproblem, von dem ich nichts mitbekommen habe?

Hinweis: mein C6 hatte vor gut zwei Jahren einen Heckschaden hinten links, der natürlich repariert wurde. Neben Stoßfänger und Heckklappe wurde auch die Heckscheibe erneuert, weil beim Aufprall der Kofferaumdeckel gegen den unteren Heckscheibenrahmen gedrückt und dabei ein Stück herausgebrochen worden war.

Mein (begründeter) Verdacht: Bei der Montage der neuen Heckscheibe wurde (fälschlicherweise) komplett aushärtendes statt flexibel bleibendes Karosseriedichtmittel verwendet. Das hat mittlerweile Risse bekommen; Wasser läuft  an der C-Säule nach unten bis zur nicht mehr dichten Stelle weiter nach innen in den Kofferraum. 

Mein Verdacht würde auch zu meiner Beobachtung passen, dass es etwa seit einem Jahr innen (vermutlich) im Bereich der C-Säule hinten rechts scheppert und knarzt, wenn Madame bei niedriger (!) Geschwindigkeit über Kopfsteinpflaster bewegt wird. 

Gegenfrage: warum Wassereintritt nur rechts und nicht auch links?

Geschrieben (bearbeitet)

Schau mal ob dein Kofferdeckel von innen nass ist (Kofferdeckelverkleidung abnehmen). Wenn das der Fall ist, dann ist möglicherweise die Abdichtung zwischen Spoilergehäuse und Kofferdeckel undicht. Das passiert oft wenn das Spoilergehäuse gewechselt werden muss. Grund: Die alte Dichtung wird sehr oft wieder verwendet, Citroën schreibt nicht umsonst vor diese Dichtung immer zu erneuern. Auch müssen die 2 Gummischläuche die vom Spoilergehäuse zu den 2 Löchern unten am Kofferdeckelrand führen wieder richtig befestigt und am Kofferdeckel angeklipst werden, auch da werden öfters Fehler gemacht.

Gruß, Robert

Bearbeitet von arconell
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für den Hinweis, arconell. 

Nein, die Kofferraumdeckelverkleidung innen ist knochentrocken.

Meine  Überlegungen haben  etwas mit dem "begründeten Verdacht" zu tun, von dem ich eingangs sprach. Der Reihe nach:

Bei der Endabnahme im Rahmen der Unfallreparatur im Oktober 2019 monierte ich u. a. die Lage des Spoilers in Ruheposition, der in der Vertiefung des Kofferraumdeckels horizontal ungleichmäßig auflag, auf der einen Seite stieß er oben an, auf der anderen Seite unten, ziemlicher Pfusch also. Bei der Nachbesserung war ich zufällig persönlich anwesend. Als der Spoilerkasten demontiert und korrekt ausgerichtet werden sollte, ging das wider Erwarten nicht, da er im Bereich der Dichtung zwischen Spoilerkasten und Kofferraumdeckel  offensichtlich entgegen den PSA-Vorgaben mit einem rötlichen, komplett durchhärtenden Kleber fixiert worden war - und zwar vom einem Mechaniker, der inzwischen die Werkstatt des Ex-Freundlichen verlassen hatte, quasi Ex vom Ex, wenn man so will. Vom Ex-Freundlichen kam leider keine Entschuldigung für den Murks, der Mann ist generell nicht kritikfähig, am wenigsten bei Karosseriearbeiten.

Wenn also der Mechaniker entgegen den Citroen-Reparaturvorgaben beim Spoiler mit falscher Dichtmasse gepfuscht hat, habe ich den "begründeten Verdacht", dass dies genauso beim Einbau der neuen Heckscheibe passiert ist, zumal ich mich wage daran erinnere, dass anlässlich einer spontanen Stippvisite in der Reparaturwerkstatt um das Heck meines C6 etliche leere Kartuschen mit roter Dichtmasse herumlagen, die Heckscheibe war da bereits eingebaut, die Heckklappe nicht.

Im Abstand von zwei Jahren und angesichts des neuen Problems bin ich freilich schlauer: die Werkstatt war fachlich mit der Unfallreparatur überfordert.

Bearbeitet von Lichtspruch
Korrektur
Geschrieben

Was ich mal hatte: schrauben der Rückleuchten nicht angezogen, dann läuft es bei den Bohrungen rein.

Würde auch zur beschriebenen Position passen "rechts beim Netz".

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb HuberoFN:

Was ich mal hatte: schrauben der Rückleuchten nicht angezogen

Absolut prima Hinweis, ich wäre echt froh, wenn's so einfach wäre. Auch das Knarzen und Klappern würde dazu passen.

In der Reserveradmulde stand das Wasser bereits einen Fingerbreit hoch. Jetzt lasse ich die rechte Kofferraumverkleidung absichtlich drin, wenn ich das Feuchtbiotop morgen meinem Ex-Freundlichen präsentiere. Von den möglicherweise lockeren Befestigungsschrauben der Heckleuchte sage ich natürlich zunächst nichts. Bin gespannt, ob er vielleicht selber auf die Rückleuchten kommt.

Geschrieben (bearbeitet)

guten Morgen Lichtspruch. Leider trifft das was Du schreibst auch meine Erfahrungen mit Werkstätten und C6. Die meisten sind überfordert und/oder nicht willens in die Reparaturanleitung zu schauen. Getreu dem Motto "das haben wir immer so gemacht" werden häufig Fahrzeug verpfuscht. Das zeigt den Einbau des Heckspoiler und Mechanik bei Deinem Fahrzeug. Und ja, es kann durchaus sein das die "Burschen" beim Einbau der Scheibe ähnlich gearbeitet haben. 

Die Frage ist nun, wie Du das rausfinden willst ohne die Scheibe prophylaktisch auszubauen. Bedenke das es lt. Citroen und auch anderen Scheibenlieferanten KEINE neuen Heckscheiben mehr für C6 gibt. Beim Ausbau wird mit absoluter Sicherheit die Gummidichtung beschädigt. Diese ist fest mit der Scheibe verbunden. Sprich gibt es nicht einzeln. Und Scheiben gibt es auch keine. ( ich selbst habe auch eine gesucht ) 

In Deiner Situation würde ich die diversen Verkleidungen aus dem Kofferraum entfernen, umklappen sofern es bei dem Fahrzeug geht und mich in den Kofferraum legen. Und die Frau bekäme den Gartenschlauch in die Hand. Irgendwann kommt irgendwo Wasser. Und dann weiß man mehr. UND hoffentlich nicht aus dem Bereich der Heckscheibe!!

Bearbeitet von Claas Florian
Geschrieben

Hallo Claas Florian, ich danke Dir ganz herzlich für Deinen Beitrag, Du sprichst mir aus der Seele. Nahezu alle Probleme, die ich mit CX, Xantia, XM hatte und aktuell beim C6 habe, waren bzw. sind auf Werkstattpfusch zurückzuführen, für den man auch noch einen Haufen Geld hingelegt hat. Letzteres ärgert mich am meisten. Wo man hinschaut, Inkompetenz, Ignoranz und Dummheit. Irgendwie bin ich hier schon viel zu lange im falschen Film ... Hoffentlich ist es nicht an der Heckscheibe undicht, sonst habe ich wirklich ein Riesenproblem. Dann muss ich aus dem C6 ein Cabrio machen!

War heute mit meinem C6 beim Ex-Freundlichen vorstellig. Vor dem Termin hatte ich ihm Bilder von der Pfütze in der Reserveradmulde, der wassertriefenden Dämmmatte und der beschlagenden Heckscheibe geschickt. Erwartungsgemäß ging er nicht auf das Wasserproblem ein, sondern interessierte sich nach einer zehnminütigen Probefahrt aufgrund eines Geräusches in erster Linie für den Hydraulikzylinder rechts hinten (undicht?) und die Bremse rechts hinten (metallisches Geräusch, Schlagen ...).

Hydraulikzylinder hinten von unten angeschaut, Fazit: in Ordnung. Zur Bremse hinten rechts fragte er mich von sich aus, ohne dass ich zuvor einen entsprechenden Hinweis gegeben hatte, ob mir beim Fahren oder Bremsen etwas aufgefallen sei. Ja, da war was, vor etwa zwei Wochen - ich hatte den Kofferraum voll (!) beladen mit Bierkästen -, musste ich verkehrsbedingt zwei- oder dreimal scharf bremsen. Dann quietschte es plötzlich, ein Schleifgeräusch war auch dabei. Ich hielt an und nahm hinten rechts diesen typischen Geruch "hängende Bremse" wahr, es stank nach Gummi, die Felge war heiß. Leider war ich zu diesem Zeitpunkt schon fast auf dem halben Weg meiner 1000 km-Reise nach Nordfrankreich. So bin ich weitergefahren, hatte danach keine Probleme mehr, zumindest habe ich nichts mitbekommen.

Fazit: ich habe zwei Probleme mit meinem C6. Was die Bremse betrifft, meint der Ex-Freundliche die Ursache zu kennen, er und seine Frau fahren C5 Tourer II bzw. III, die beide ähnliche Probleme an der Hinterradbremse gehabt hätten; muss ich so glauben. Werkstatttermin vereinbart.

Wasser: Ursachenforschung nach üblicher Methode geplant, einer legt sich in den von allen Verkleidungen befreiten Kofferraum, Klappe zu, der andere spritzt mit Wasserschlauch, der Eingeschlossene beobachtet mit der Taschenlampe, wo Wasser eintritt. Veranschlagter Zeitaufwand: zwei Tage, zusammen mit der Bremsensache. Werkstatttermin vereinbart.

Geschrieben

Für den Tagessatz eines Werkstattaufenthalts lege ich mich auch in den Kofferraum.

Ich schmunzel gerade über die üppige Zeitschätzung.

Geschrieben

...aushärtende Klebe-/Dichtmasse an der Heckscheibe würde m.M. nach dazu führen, sass die Scheibe bei der nächsten Karosserieverwindung platzt... Das wäre dann sicherlich schon viel früher passiert! Ich glaube (aus meiner Werkstatterfahrung heraus ) eher, dass die (korrekte) dauerelastische Klebe-/Dichtmasse nicht richtig aufgetragen  bzw. vorher mit dem Primer geschlampt wurde. Oder die Masse war überlagert oder es war beim Auftragen zu kalt... 

Wir hatten erst letzte Woche so einen Fall bei einem  RAV4 - Frontscheibe. Das Auto war innen ein einziges Feuchtbiotop!

Geschrieben

@Lichtspruch, geht’s hier eigentlich wirklich um das Problem mit dem Wassereinbruch? Ich verstehe nämlich die sonstigen Ausschweifungen nicht…

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb HuberoFN:

Ich schmunzel gerade über die üppige Zeitschätzung.

Die Zeitschätzung bezieht sich auf das Wasserproblem und die Bremse hinten rechts. Üppig würde ich zwei Stunden dafür nicht nennen, das kommt schon hin.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb M. Ferchaud:

geht’s hier eigentlich wirklich um das Problem mit dem Wassereinbruch? Ich verstehe nämlich die sonstigen Ausschweifungen nicht…

Im Kern schon. Was wie "Ausschweifungen" rüberkommt, ist mein möglicherweise auf Dritte unbeholfen wirkender Versuch, die um das eigentliche Problem herum entstandenen Phänomene und Gegebenheiten möglichst exakt zu beschreiben, weil ich momentan deren Stellenwert noch nicht einschätzen kann. Ein völlig normaler Vorgang.

Außerdem muss ich mir irgendwo meinen Werkstattfrust von der Seele schreiben, und wo geht das besser als in diesem Forum hier unter Gleichgesinnten. Dass man dann in seinem Elend manchmal ein wenig vom Thema abschweift, ist einfach nur menschlich.

  • Like 1
Geschrieben

Klingt selbstreflektiert. Alles gut - ich hoffe, Dir geht’s jetzt etwas besser!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Das C6-Feuchtigkeitsproblem musste zurückstehen, bei meinem Winterxantia waren beide Antriebswellen und die Hydraulikpumpe defekt.

Meine heißeste Spur ist der Hinweis von HuberoFN: Schrauben der Rückleuchten nicht oder nicht fest genug angezogen. Während man als Rechtshänder wie ich links ganz gut an die rankommt, bringe ich ausgerechnet rechts, auf der feuchten Seite, mit der linken Hand nicht einfach genug Kraft auf die Muttern drauf.

In der Bedienungsanleitung ist von einem Spezialwerkzeug für die einer Flügelmutter ähnlichen Plastikdingern die Rede, auf dem Bild ist nichts Brauchbares zu erkennen.

Ist dieses Spezialwerkzeug vielleicht Bestandteil des Bordwerkzeuges im C6? Wenn ja, wo finde ich es? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Lichtspruch:

Das C6-Feuchtigkeitsproblem musste zurückstehen, bei meinem Winterxantia waren beide Antriebswellen und die Hydraulikpumpe defekt.

Meine heißeste Spur ist der Hinweis von HuberoFN: Schrauben der Rückleuchten nicht oder nicht fest genug angezogen. Während man als Rechtshänder wie ich links ganz gut an die rankommt, bringe ich ausgerechnet rechts, auf der feuchten Seite, mit der linken Hand nicht einfach genug Kraft auf die Muttern drauf.

In der Bedienungsanleitung ist von einem Spezialwerkzeug für die einer Flügelmutter ähnlichen Plastikdingern die Rede, auf dem Bild ist nichts Brauchbares zu erkennen.

Ist dieses Spezialwerkzeug vielleicht Bestandteil des Bordwerkzeuges im C6? Wenn ja, wo finde ich es? 

Also ich hab mein Rücklichter schon das Eine oder Andere mal draussen gehabt.. wieder eingebaut und jeweils nur mit Handkraft fest gezogen, undicht ist er nicht. Was mir jedoch auffiel... die Gummidichtungen der Rücklichter sind sicher nicht nur zur Zierde da... schau dir die mal an, wennst willst ich hab ein rechtes Rücklicht liegen und kanns dir mal zwecks Versuch borgen (egal wenns mal ein paar Wochen in Deutschland rumlungert, meine Diva schläft sowieso bis mitte März).

Geschrieben
Am 26.12.2021 um 21:12 schrieb thomasmu:

 ich hab ein rechtes Rücklicht liegen und kanns dir mal zwecks Versuch borgen 

Danke thomasmu für Dein Angebot, ich werde ggf. darauf zurückkommen.

An porösen bzw. verhärteten Dichtungen dürfte es nicht liegen, die sind wie beide Rücklichter relativ neu im Rahmen der Unfallreparatur (Sept. 2019). Vielleicht dichten sie trotzdem nicht ab, weil sie nicht richtig sitzen. Das will ich herausfinden.

Problem: die Muttern des rechten Rücklichts bekomme ich einfach nicht auf. Hättest Du für mich einen Tipp bez. dieses Spezialwerkzeuges, von dem ich eingangs gesprochen habe? 

Geschrieben

Aus meiner Sicht lassen sich die Plastikflügelmuttern der Rückleuchten problemlos mit einer Zange lösen. Ich nutze meist eine Wasserpumpenzange wegen der Kröpfung.

 

Wäre es jetzt nicht eher ratsam bei noch montierten Leuchten Wasser auf die Lichter von außen zu geben und zu prüfen ob es rein läuft?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Lichtspruch:

 

Problem: die Muttern des rechten Rücklichts bekomme ich einfach nicht auf. Hättest Du für mich einen Tipp bez. dieses Spezialwerkzeuges, von dem ich eingangs gesprochen habe? 

Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, meine gehen ohne Probleme auf, daher stellte sich für mich keine Notwendigkeit zwecks Werkzeug nach zu denken.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Achtung, Bühne frei, hier ist endlich die Auflösung meines total realen C6-Wasser-im Kofferraum-Krimis, frei nach dem Motto: Im neoliberalen Deutschland gibt es nichts, was es nicht gibt, obwohl es das eigentlich - bei gesundem Menschenverstand - gar nicht geben dürfte.

Ausnahmsweise lag ich mit meiner ursprünglichen Vermutung richtig: die (neue!) Heckscheibe meines C6 war im Zuge der Unfallreparatur im Sept./Okt. 2019

a) nicht richtig positioniert (ca. 3 mm zu hoch)

und

b) wahrscheinlich stellenweise unfachmännisch verklebt worden.

Leider kann ich nicht mit Details dienen, da mein - nunmehr definitiv - Ex-Ex-Freundlicher während der letzten Wochen alles nur Erdenkliche versucht und getan hat, um die Urheberschaft des Pfusches und des daraus entstandenen Schadens (Schimmel, Flecken, Wasserränder im Innenraum) zu leugnen bzw. zu vertuschen. Als jedoch immer klarer wurde, dass der Fehler im Bereich der von einem seiner ehemaligen Mitarbeiter getauschten Heckscheibe zu suchen sein würde, war dann plötzlich von einjähriger Gewährleistung die Rede, die demnach im Herbst 2020 abgelaufen sei. Das heißt: ich muss für die Reparatur der unsachgemäßen Reparatur zahlen.

Seltsamerweise bestätigte mir ein Fachanwalt für Kfz-Recht diese Auffassung, wenn überhaupt, könne ich nur auf eine großzügige Kulanz- bzw. Vergleichsregelung der Werkstatt hoffen. Als mein kritikunfähiger Ex-Ex-Freundlicher andeutete, die Undichtigkeit ohne Ausbau der Heckscheibe "schon irgendwie zu stoppen", also erneut mit Murks und Pfusch, platzte mir der Kragen und ich beschloss, die Sache selbst in die Hand zunehmen. Konkret verlangte ich, den C6 in eine bestimmte, für gute Arbeit bekannte Karosseriefachwerkstatt zu überstellen und den Fehler dort beheben zu lassen. Wer das bezahlt, blieb zunächst offen.

Als ich meinen C6 abholen wollte, um ihn selbst in die Karosseriefachwerkstatt meines Vertrauen zu überführen, war er weg, spurlos verschwunden! Spätestens da hatte der Ex-Ex-Freundliche jegliches Restvertrauen bei mir verspielt: er wollte mir einfach nicht sagen, wo mein Auto ist. Das sei sein Recht, er müsse mir das nicht sagen, behauptete er! Ich kochte vor Wut und ließ nicht locker. Zufällig ließ er in einem Nebensatz einen Ortsnamen in ca. 30 km Entfernung fallen. Dort gab es laut Google einige Kfz-Werkstätten und zwei Karosseriefachbetriebe. Bei Letzteren rief ich an (Guten Tag, ich suche mein Auto. Steht vielleicht ein weißer C6 bei Ihnen? Antwort: Was ist ein C6?), schon der zweite war ein Treffer. Allerdings war ich einen Tag zu spät dran, die Heckscheibe war von der mir nur dem Namen nach bekannten Firma bereits aus- und wieder eingebaut worden, nach o. g. Befund. Aber ich hatte ich meinen C6 wieder und untersagte in aller Deutlichkeit dem Ex-Ex-Freundlichen, auch nur in die Nähe meines C6 zu kommen, geschweige denn ihn zu fahren. Erneut musste ich mir verschwurbeltes neoliberales Rechtsgefasel anhören, aber das war das letzte Mal. Der Mann nervt mich nie wieder.

Ob der C6 tatsächlich wieder wasser- bzw. regendicht ist, muss sich noch zeigen, er steht die nächste Zeit im Freien, hoffentlich regnet es viel und oft.

Bleibt die Frage: Warum zeigte sich die Undichtheit erst gut zwei Jahre nach der unfachmännischen Reparatur? Erklärungsversuch: Coronabedingt fiel 2020/2021 der übliche  Autourlaub aus, der Kofferraum wurde praktisch nicht benutzt und dadurch auch nicht mit nennenswertem Gewicht belastet, der C6 stand die meiste Zeit in der Garage. Ende Oktober vergangenen Jahres dann genau das Gegenteil: ich belud den C6-Kofferraum zum ersten Mal randvoll - mit überwiegend fränkischen Spezialbieren (für meine Freunde in Frankreich, die fahren voll darauf ab!), Gewicht zwischen 150 kg und 200 kg, und fuhr damit ca. 1000 km in die Normandie. Auf dem Rückweg war der Kofferraum nicht mehr ganz so voll, es dürften ca. 100 kg französischer Bio-Apfelsaft (lecker!!!!) gewesen sein, aber es regnete stundenlang in Strömen, und weil ich Mautgebühren sparen wollte, rumpelte ich zeitweise über schlechte Nationalstraßen - wie sich schnell herausstellte, war das keine gute Idee. Wieder zuhause und von der Fracht befreit, fiel mir beim bzw. nach Überfahren von Kanaldeckeln eine Art Klappern vom Heck auf. Den Rest der Geschichte kennt Ihr ...  

Geschrieben

spannend. Wie hat die Fachwerkstatt die Scheibe denn ausgebaut ohne die Dichtung zu zerstören? Wurde eine neue Scheibe verbaut?

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Claas Florian:

Wie hat die Fachwerkstatt die Scheibe denn ausgebaut ohne die Dichtung zu zerstören? Wurde eine neue Scheibe verbaut?

Das mit der Dichtung hätte ich auch gerne gewusst. Scheibe dürfte die alte geblieben sein, was die Angelegenheit eigentlich noch spannender macht.

Wie gesagt, mein Ex-Ex-Freundlicher hat mich über die Aktion nicht informiert, somit werde ich es nie erfahren, was genau da in der Fachwerkstatt passierte. Die hätte bestimmt nichts dagegen gehabt, wenn ich zuschaue.

Angeblich soll die Karosseriefachwerkstatt schon einmal eine C6-Heckscheibe getauscht haben. Ein ungutes Gefühl bleibt trotzdem. 

Geschrieben

mir wurde aus fachlich kompetenter Quelle gesagt das man die Scheibe nahezu nicht ausbauen kann ohne die Dichtung zu zerstören. Grade im unteren Bereich der Scheibe hätte man kaum eine Chance den Kleber mittels Draht aufzusägen ohne die Dichtung kaputt zu machen.  Problem sei die Nähe zur Hutablage.  

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Claas Florian:

mir wurde aus fachlich kompetenter Quelle gesagt das man die Scheibe nahezu nicht ausbauen kann ohne die Dichtung zu zerstören.

Genau das hatte mir ein Fachbetrieb für Kfz-Glas (nicht Carglass), der eigenen Angaben zufolge immerhin zweimal C6-Heckscheiben getauscht hat, auch gesagt. Leider wurde die von mir nicht gewünschte Reparatur weder fotografisch noch sonst dokumentiert, ich habe absolut nichts in der Hand.

Darüber hinaus müssen nach Darstellung des Fachbetriebes für Kfz-Glas vor einer solchen Aktion sämtliche Innenverkleidungen im Bereich Hutablage und Heckscheibe sowie die Hutablage selbst ausgebaut werden. Dies war aber weder bei der ersten Reparatur im Herbst 2019 noch jüngst der Fall. Da ist Murks doch vorprogrammiert.

Mit dem C6-erfahrenen Fachbetrieb für Kfz-Glas war bereits ausgemacht, dass er aus oben genannten Gründen eine neue Heckscheibe einbaut, streng nach Vorschrift und auf meine Kosten: Scheibe inkl. Mwst ca. 1000 € plus 500 € Arbeitszeit. Das wäre es mir wert gewesen, um endlich ein gutes Gefühl zu haben bei der Geschichte. 

Aber dann hat mein Ex-Ex-Freundlicher auf eigene Faust eine "Reparatur eingeleitet" bei einem Betrieb, den ich bis dahin nur dem Namen nach kannte. Der Rest der Geschichte ist bekannt.

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