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Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hallo beinander,

mein Xantia V6 Kombi Aut. (also der NEUE V6) läuft seit mittlerweile drei Wochen mit LPG. Der Umbau mit einem System Stargas der neuesten Version hat stolze 2900 Euren gekostet inc. allem Pipapoh, ist dafür aber sehr fein und aufwendig abgestimmt.

Die größte Schwierigkeit waren die sehr engen Motorraumplatzverhältnisse. So musste der Verdampfer unter die Hupen gesetzt werden (das ist vor dem linken Vorderrad direkt hinter der Stoßstange unterhalb des linken Scheinwerfers.

Die Elektronik sitzt neben der Batterie. Die Einblasventile sitzen vorne auf dem Motordeckel, der die Zündspulen abdeckt.

Der interessanteste Einbau"Trick" ist ein "Katheder" in jedem Saugrohr, um den Gasaustritt so kurz wie möglich direkt vor den Einlassventilen zu ermöglichen. Das ist aber eine Spezialität des Umbauers.

Die Motorwartungsarbeiten haben keine Einschränkung, auch nicht Zündkerzenwechselarbeiten.

Die Anlage entspricht den neuesten gesetzlichen Anforderungen nach OBD2-Fähigkeit (ist übrigens vorgeschrieben für alle Fahrzeuge mit Baujahr 2001 und jünger), arbeitet mit sequentieller Einblasung. Die Gasannahme ist etwas "weicher" als mit Benzin, das Drehmoment kommt ebenfalls etwas weicher, die Endleistung wird nicht ganz erreicht. Verbrauch ist etwa 10% höher als mit Benzin.

Der eingebaute Tank hat ein Bruttovolumen von 77 Liter, nutzbar sind maximal 60-65 Liter. Das entspricht einer Reichweite von rund 500 km, was von dem noch dünnen Tankstellennetz recht unabhängig macht. Mein Spitzenverbrauch liegt bisher bei 14 Liter je 100 km, die durchschnittliche Geschw. lag bei ca. 200 km/h. Im StadtlandFlussBereich pendelt sich der Verbrauch bei 11,5 Liter ein (bei Benzin liegt der bei 10,5).

Die Automatik arbeitet dummerweise nun mit etwas höheren Schaltdrehzahlen wegen des etwas niedrigeren Drehmoments, wodurch ich ebenso automatisch etwas mehr Gas gebe.

Als Tipp von der Einbauwerkstatt, die Gasumbauen schon seit etlichen Jahren macht: harte Vollgasfahrten und Fahren mit schweren Lasten, zB. Anhänger weiterhin mit Benzin machen. Die Brenntemperatur von Gas ist höher als mit Benzin. Das macht zwar dem Motor nix aus, wohl aber auf Dauer der L-Sonde und dem Katalysator.

Die Einbauwerkstatt macht übrigens einen außerordentlich kompetenten Eindruck. Ebenso sind die Einbauarbeiten fast schon als ästhetisch zu bezeichnen in ihrer Sauberkeit und Ordentlichkeit.

Gruß von P.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Aha, jetzt also doch schon.

Hi Peter,

wie Du vielleicht gelesen hast, interessieren sich inzwischen noch einige Forumisten mehr für einen Gasumbau, sowohl mit neuem, als auch mit altem V6. Willst Du niicht die Werkstatt/den Importeur benennen? Positives namentliches Hervorheben dürfte ja hier gerade noch so toleriert werden. :-))

Ist Dein Tank so ein zylindrisches Kofferraum-Monstrum oder kriegt man 77 Liter auch als Unterflur-Reserveradmuldentank unter?

Noch ne ganz allgemeine Frage: Die neue, zusätzliche Steuerelektronik muß sich mit der bisherigen Motorsteuerung unterhalten, oder plaudert die ganz autark mit der Lambasonde? (Dann wüßte sie aber wohl kaum, wann sich der Klimakompressor zuschaltet und ähnliche Feinheiten.)

<Edith> Sehe gerade, daß Du die Frage im Parallelposting quasi schon beantwortet hast. Eine sequentielle Anlage plaudert also sehr kompetent.

<Edith off>

Wie ist das, wenn mal größere Wartungen im Motorraum nötig sind, z.B. Kupplungswechsel mit Ausbau des ganzen Antriebs? Ich weiß, Du hast Automatik, aber für mich interessant: Kann dann jede Werkstatt die Gasverbindungen trennen oder darf da nur der 'Gasmann' ran? (hoffe doch nicht!)

>>Grüße, Jürgen

P.S. "StadtlandFlussBereich": Wie fährt sich der X2 eigentlich im maritimen Bereich, also unter Wasser? :-))

P.P.S. Jetzt wieder ernsthaft: Kommst Du nach Bocholt? Würde mir das gerne mal anschauen.

Geschrieben

Hhhm, klingt aufwendig aber gut !!

Peter, wieviel Jahresfahrleistung hast Du denn und mit welcher Amortisationszeit rechnest Du?

Wo sitzt der Gastank?

Wenn Du mal ein Foto vom Motorraum nach Umbau zuschicken könntest wäre das toll.

Gruss

/Axel

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Jürgen und Axel,

nichsoschnellmiddeBayern. Bin ja noch nicht feddich midde Infos. Am Wochenende werde ich noch einige Fotos schießen vom Umbau und dann an Martin/Citdoks schicken.

Der Tank ist ein Unterflurtank und so groß bemessen, dass er so grad nicht aus der Unterbodenflucht rausragt.

Die GasMotronik wertet zur Bemessung ausschließlich das Einspritzsignal jedes einzelnen Benzineinspritzventils aus und errechnet daraus die erforderliche Einblaszeit jedes einzelnen Einblasventils. Genauer gehts nun wirklich nicht, da benzinmotronikseitig alle Parameter wie Wasser-, Lufttemp, Drehzahl, Klima, blabla in die Berechnung der Benzineinspritzzeiten eingehen. Weiterhin bleibt die Benzinmotronik voll aktiv; sie "weiß" garnicht, dass tatsächlich Gas verwendet wird. Damit bleiben auch alle Fehlererkennungs-, Fehlerkorrektur- und Fehlerspeichermöglichkeiten voll erhalten. Das wiederum ermöglicht den "Normalwerkstätten", volle Diagnostik zu machen.

Die typischen Wartungsarbeiten berühren die Gaskomponenten nicht. Nur beim Zündkerzenwechsel ist etwas auf die Plastikgasrohre zu achten. Beim Antriebsausbau muss lediglich die Gasleitung zum Verdampfer getrennt werden (Schlauchschelle) und die elektrischen Steckverbinder getrennt werden.

Alle 20 tkm ist der Gasfilter zu erneuern. Der sitzt bei meinem X2 oben hinter dem rechten Scheinwerfer. Zwei Schlauchschellen. Fertig. (im aussen Zustand ist die Anlage im Bereich nach dem Verdampfer drucklos. Evtle. Restdrücke blasen einfach raus).

Alle 60 tkm sind der Verdampfer selbst und die zwei Einblasventilblöcke zu zerlegen und zu reinigen. Das sollte schon die Gaswerkstatt machen (so ist es zumindest vorgesehen).

Die normalen Serviceintervalle bleiben erhalten. Gut, man könnte auf den 60tkm-Wechsel des Benzinfilters verzichten. Das amortisiert die dreimaligen 20tkm-Wechsel des Gasfilters :-).

Da jede Leitung eine separate Druckverlustsicherung hat, kann es nicht passieren, dass mit einem versehentlichen Öffnen einer Leitung der Tank ausbläst. Das gilt auch für den Tankanschluss, der rechts hinten in der Stoßstange eingebaut ist und somit "beste Knautschzone" ist.

Das Reserverad liegt jetzt erstmal verpackt im Kofferraum. Ich baue mir dazu noch eine Riemenhalterung, damits beim activaartigem Kurvenfahren den Querkräften widerstehen kann. Alternativ ginge noch ein Reifenfüllset, das aber nur so lange gut ist, wie der Reifen zwar leck, aber nicht zermöbelt ist.

Nach Bocholt komme ich nicht. Ist mir zu weit weg fürne Hobbyspritztour. Aber die Einbauwerkstatt ist in Dorsten Nähe Oberhausen ("Nähe" zumindest von Bayern aus gesehen :-)). Es ist B.K. Autocenter, siehe auch www.bk-autocenter.de . Den Link hatte ich hier aus dem Forum bekommen. Die hatten schon mal einen Xantia umgerüstet mit einer älteren Anlage. Mein X2 ist sozusagen der erste X2V6 mit der neuen vollsequentiellen Anlage. Ich hatte mein Auto fürn Umbau und ausgiebigem Testen vier Wochen dort gelassen.

Im Gegensatz zu den vielen "Schwätzern" und Dreiviertelexperten für Gasumbau wurde hier auf jede knifflige Frage eine überaus ausführliche und kompetente Antwort gegeben und auch ohne Umschweife die immer vorhanden kleinen Problemchen erläutert. Siehe 001. Deshalb habe ich auch den weiten Anlieferungsweg auf mich genommen, dieweil ich keine Lust habe, mein Auto als Experimentierfeld à la Fischer-Baukasten missbrauchen zu lassen. Ich weiß auch aus eigener Fahrerfahrung mit anderen Gasautos, dass es tatsächlich einen spürbaren wenn auch kleinen Unterschied zum Benzinbetrieb gibt. Siehe 001. Die vielen Behauptungen, dass es keine Unterschiede gibt, sind schlicht unseriös. BKAutocenter erzählte etwas süffisant von einem namentlich nicht genannten Kunden, der stolz und fest behauptete, dass der Gasverbrauch nie höher liege als Benzin: "der kann wahrscheinlich nicht richtig rechnen.".

Und auf die vielen Konjunktive im besten beckenbauerischen Sinn "Schaumermal, dann sehn mers scho" und "Wir bauen alles wieder zurück, wenn es doch nicht klappt" kann ich auch bestens verzichten. Da nützen auch der sauberste Blaukittel mit der gewichtigsten Gesichtsmiene und virtuos geschwungenem Schraubenschlüssel nix. Ich hatte sogar mit echten C-Werkstätten gesprochen, die den Umbau speziell beim X2 für unmöglich erklärt hatten, NACHDEM ich sie gezwungen hatte, mal etwas deutlicher in dem Motorraum reinzugucken !!!!!! Insgesamt habe ich den Eindruck gewonnen, dass in dieser Branche eine Menge Dummschwätzer und unseriöse Rumschrauber zu Gange sind. Ich hatte am meisten damit zu tun, den wirklich wissenden Umbauer zu finden, der ohne zu zucken von Vor- UND Nachteilen redet und den Sachverhalt erläutert.

Die Amortisierung rechnet sich mit 40 tkm unter der Annahme von 90% Gaseinsatz und 10% Mehrverbrauch. Bei defensiv gerechneten 30 tkm Jahresfahrleistung ist der ROI bei 16 Monaten erreicht. Keine Betrachtung findet der Umstand, dass bei einem Fahrzeugverkauf die Anlage entweder ausgebaut und anderweitig weiterverwendet wird oder der erzielbare Verkaufspreis einiges höher ist als ohne.

Heute hatte ich wieder getankt und auch den Benzintank gefüllt. Ich habe exakt 7,5 Liter Benzin auf tausend Kilometer gebraucht !!! Cool gelle ?!?!?

Den Einsatz unter maritimen Bedingungen habe ich noch nicht probiert, vermute aber mal, dass der Wagen etliche Minuten gluckert und der Motor dann ausgeht. Nicht weil der Gastank leer ist, sondern das Auto wasservoll.....

Naja, ich gebe jetzt buchstäblich Gas, wenn ich Gas gebe ..... :-))))

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Peter V,

Willkommen im Club!

Wurde ein Abgasgutachten erstellt oder lag ein Mustergutachten vor mit genau dem Fahrzeugtyp und genau der Autogas-Anlage?

Weiss du ungefähr den Preis-Unterschied des Doonut zum Zylindertank?

Gruss

Embo

Darius Sobkowiak
Geschrieben

Hi,

mal ganz am rande zu Deinen Füllstutzen und der besten Knautschzone:Veränderungen des Stoßfängers sind angeblich laut TÜV ohne seperate Eintragung verboten und laut GAP (Gasanlagen-Prüfungsverordnung oder so)werden in Zukunft keine Fahrzeuge mit diesen mehr Abgenommen.GAP wird warscheinlich ab nächstes Jahr spruchreif werden und dann werden wohl einige Augen machen.(ich Kotz jetzt schon davor !!)

Gruß

D.S.

Geschrieben

@ Darius

Dies betrifft IMHO aber nur Fahrzeuge, die nach Inkrafttreten der neuen Reglung umgerüstet werden. Dann muss der Tankstutzen fest mit der Karosserie verbunden sein, also z.B. in den Kotflügel eingearbeitet werden. Schon umgerüstete Fahrzeuge bleiben davon verschont (Bestandssicherung).

@ Peter

Sehr erfreulich zu lesen, dass auch im engen Motorraum des V6 noch Platz für eine Umrüstung vorhanden ist. Ich habe mich gestern entschlossen, in naher Zukunft meinen 1.8 16V auf LPG umzurüsten zu lassen. Es ärgert mich nur, dass ich nicht schon früher auf den Gedanken gekommen bin. Wenn man sich ein wenig mit der Materie befasst hat, wundert man sich über die relativ geringen Bestands- und Zulassungszahlen von LPG/Erdgas-Fahrzeugen in Deutschland. Günstiger und umweltbewusster kann man fast nicht mehr Auto fahren.

Gruß,

Achim.

Geschrieben

Hallo Peter, hatte er schon das Abgasgutachten für Euro 2 für deinen oder hat er es für deinen machen lassen? Grüße Bernd Schmidt

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

HI,

Abgasgutachten liegt für den V6 mit Euro2 vor. Wurde vom TÜV Saarland erstellt.

Da ich nur einen Gesamtpreis für den kompletten Umbau bezahlt habe, kenne ich keine Einzelpreise, also auch nicht vom Unterflurtank oder von möglichen Zylindertanks.

Der bauartbedingte Umbau an Stoßfängern ist derzeit noch ohne Einschränkungen möglich, wird aber ab nächstem oder übernächstem Jahr mit Auflagen verbunden. Das gilt aber nur für NEUFahrzeuge. Da wird es dann deutlich schwieriger sein, eine geeignete Gaseinfüllstelle ohne baulichen Riesenaufwand zu finden.

Heute sind Veränderungen der Stoßfänger ebenfalls zulassungspflichtig. Da der Gasanlageneinbau aber ohnehin vom TÜV abgenommen wird ("fachgerechter Einbau"), ist diese Veränderung darin enthalten.

Gruß von P.

Geschrieben

Danke für den ausführlichen Bericht! Endlich mal jemand, der nicht so mit den

Infos geizt.

> Am Wochenende werde ich noch einige Fotos schießen vom Umbau und dann

> an Martin/Citdoks schicken.

Das ist eine gute Idee!

Martin

PS: Nach den mir vorliegenden Angeboten, ist der Preisunterschied zwischen

Muldentank und Zylindertank minimal (Muldentank ist ca. 50,- - 80,- teurer).

Geschrieben

Hi!

Mal eine Frage: Besteht die Möglichkeit die Größe des Benzintanks zu reduzieren und den Gastank im dann frei werdenden Raum unterzubringen? Ich würde ungern das Reserverad in den Kofferaum nehmen und den Platz unterm Kofferraum opfern.

Gruß

Fred

...mit Xantia 2.0i 08/1993

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Nee, nicht wirklich,

weil der Benzintank ein komplexes Formteil ist mit Ausbuchtungen in jede Sicke und Ecke vom Auto. Die Gastanks gibts nur als Zylindertanks (für Inneneinbau) oder in Donutform für Einbau an Stelle des Reserverades. Da der Benzintank weder die eine noch die andere Form hat .......

Noträder gibts von C auch nicht. Müsste man woanders auf Suche geben nach einem passenden Scheibenrad, das nur ganz wenig Platz wegnimmt.

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Kugelblitz,

BMW Mini und sogar Mercedes E haben serienmässig kein Reserverad mehr, das muss extra dazubestellt werden, bzw. beim Mini gibt es gar keinen Platz mehr dafür. Wenn ein Reifen mal so zerstört ist, dass er mit Reifenpilot oder ähnliches nicht mehr abzudichten geht, ist bestimmt auch schon einiges mehr kaputt am Fahrzeug...

Ein Platten ist schon selten, ich hatte das in 25 Jahren ganze zwei Mal. Und heute sind die Strassen besser und die Reifen widerstandsfähiger, ausserderm ist der ADAC überall vertreten und bestens ausgestattet. Wenn ich mal in die Ost-Tükei müsse, dann würde ich vielleicht ein Notrad mitnehmen, aber sonst... Das mit dem Radmuldentank ist schon eine gute Sache, nur das Volumen ist mir etwas zu klein.

Gruss

Embo

Geschrieben

Peter, vielen Dank für die ausführlichen Infos!

Wie Jürgen schon geschrieben hat, gibt es hier wohl eine Reihe von Interessenten für eine Umrüstung. Wäre das nicht Anlaß für eine konzertierte Aktion (=Bündelung von Nachfrage)

Was meint Ihr dazu.

Und dann noch mal eine Frage für die Doofen: Autogas ist Flüssiggas ist LPG ist GPL - richtig? Und Erdgas ist Erdags, das tankstellenmäßig "nur" in Deutschland angeboten wird - richtig? Autogas ist ein Produkt auf Grundlage von Minaeralöl und damit irgendwie auch an den Ölpreis gekoppelt - richtig? Wenn dem allen so ist - was ist denn dann "besser"?

Grüße

Michael

Geschrieben

> Autogas ist Flüssiggas ist LPG ist GPL - richtig?

Ja.

> Und Erdgas ist Erdags, das tankstellenmäßig "nur" in Deutschland angeboten

> wird - richtig?

Fast nur in D, ganz vereinzelt auch in anderen Ländern

> Autogas ist ein Produkt auf Grundlage von Minaeralöl

Es ist ein Abfallprodukt, das bei der Mineralölförderung entsteht. Bestehen

tut es aus Propan und Butan.

> und damit irgendwie auch an den Ölpreis gekoppelt - richtig?

Nein, es ist aus politischen Gründen an den Ölpreis gekoppelt, nicht aus

technischen oder praktischen.

> Wenn dem allen so ist - was ist denn dann "besser"?

LPG ist "besser", weil die Umrüstung bezahlbar ist, weil die Tanks mehr Inhalt

haben, damit ist die Reichweite besser, weil es LPG fast überall in Europa gibt

und weil aus diesen Gründen der Trend eher zum LPG gehen wird. CNG (Erdgas)

wird zwar von manchen Kommunen und Erdgaslieferanten gefördert, ist aber

nur bei Neufahrzeugen möglich (ausser man investert >5000,-).

Martin

Geschrieben

Meine "Gasgeschichte":

Ich habe seit ca. einem Jahr den 2.0 89 Kw (121 PS ?) Benziner.

Das gute Stück habe ich vor 20.000 kilometern auf Autogas umrüsten lassen.

Merke: 1 Liter Autogas, je nach Region zwischen 50 und 60 Cent, lohnt sich trotz Mehrverbrauch von 15-20% nach ca. 35.000 Kilometern !!.

Umrüstung kann ich nur empfehlen=> Reserverad fliegt raus, 66 Liter Gastank drunter=> fertig. Natürlich bleibt der Benzinbetrieb weiterhin möglich (Umschalter im Cockpit)

Einziger Nachteil: minimaler Leistungsverlust im Gasbetrieb, im Benzinbetrieb wirkt das Fahrzeug etwas spritziger.............

Meine Kalkulation:

Mehrkosten des Diesels entspricht ca. den Umbaukosten auf Gas,

des weiteren fahre ich mit den günstigen Steuern/Versicherungstarifen des Benziners.

Im Mischbetrieb brauche ich so 13 Liter Gas (Achtung: ich rede von Autogas auch lpg genannt nicht von Erdgas=> das ist ein Unterschied !!)

Das entspricht Kosten von max 8 Euro pro 100 Km

P.S: der Steuersatz für LPG ist bis zum Jahr 2009 festgeschrieben (für Erdgas sogar bis 2020)

Der Eva hat hat mittlerweile 85.000 km auf der Uhr.

Leider zur Zeit irgend ein Problem im Zylinderkopf (siehe anderer Thread von heute morgen)

Autogas: Jederzeit wieder !

P.S: sollte man(@Admin) evtl. ein eigene "CitroenGas" Unterrubrik innerhalb des Forums gründen ????

Geschrieben

Hi Kuebeldoktor!

Klingt gut mit dem Gas! Zu deinem Problem mit dem Kopf: Sach mal woran es liegt, wenn du es weist. Bei meinem vorigen Xantia hatte ich an der 2-Liter Maschine auch ein Problem mit dem Kopf, deshalb interessiere ich mich für die Problematik. Kanns am Gasbetrieb liegen?

Gruß

Fred

Geschrieben

Und nochmal was zum Thema Erdgas: während Autogas bei einem Druck von ca. 8 Bar flüssig wird (dehalb auch Flüssiggas genannt) und damit wenig Raum einnimmt, kann man Erdgas erst bei über 300 Bar verflüssigen. Da die heute eingesetzten Erdgastanks "nur" einen Betriebsdruck von ca. 200 Bar vertragen, kann Erdgas also nur stark komprimiert, aber eben nicht flüssig mitgeführt werden.

Die Folge: du hast bei vergleichbarem Tankvolumen nur noch die Hälfte der Reichweite. Bei höherem Gewicht, wegen des gepanzerten Tanks. Bei ca. doppelten Einbaukosten gegenüber Autogas. Bei sehr langen Betankungszeiten.

Mein Kenntnisstand aus den Autogas-Foren: zum Umrüsten lohnt sich eher Autogas, bei Neuwagenkauf (OEM) eher Erdgas (wegen Steuervorteilen, Prämien, ...).

Gruss

Embo

Geschrieben

gibt es jetzt fotos?

roman

Geschrieben

ich hatte mit der beratung leider nicht so viel glück. ich habe die anlage zwar selbst eingebaut, aber mich eingehend beraten lasse, welche anlage zu nehmen sei für meinen xm v6. es ist eine teilsequentielle bigas. der verbrauch liegt nie unter 14,5 litern. der "umrüster" bockt völlig, mehrere auskünfte waren schlichtweg falsch. die firma bigas antwortet (kennen wir ja schon von unserer marke) nicht auf emails.

roman

Geschrieben

@ gutesguenstig

Wer ist denn dein Umrüster ?

Ich habe in meinem Evasion auch eine Bigas (allerdings vollsequenziell)

volsequentiell= kein zusätzliches Lambdasignal nötig, Abgriff erfolgt ausschlißlich an den E-Anschlüssen für die Benzineinspritzdüsen

Mit meinem Umrüster habe ich gute Erfahrungen gemacht, ich halte Ihn für sehr kompetent (was von anderen Kunden im autogasforum auch immer lobend erwähnt wird)

Ich rede vom autogaszwntrum Bad Oeynhausen, guckst du hier:

http://www.autogas-centrum.finke-edv.de/info.php

Wer hat Kontakt zum Admin ? Nochmal: sollte man evtl. einen Unterpunkt CitroenGas aufmachen ??

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Peter,

Dein Auto ist der weinrote Xantia, nicht wahr? Es geht mir um den Tank, ist ja schon ein rechter Klotz. Wieso sind bei 77l Volumen nur 60-65l nutzbar?

g

Geschrieben

Habe nochmal genau hingeschaut, Du hast ja einen Unterflurtank, es muß also ein anderer Wagen sein.

Dumm, daß man seine voreiligen Posts nicht löschen kann!

g

Geschrieben

Na mit mehreren Kathedern unter der Motorhaube wird's natürlich eng ...

Itec_rednerpult_front.jpg

Oder sind's doch Katheter?

katheter-curved.jpg

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