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Leerlaufdrehzahl BX14 TGE zu hoch-Temperatursensor oder Was?


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Geschrieben

Sie nervt wiedermal gewaltig, die Leerlaufdrehzahl meines geliebten BX!

Nach Motortausch, gemachter Zylinderkopfdichtung, Erneuerung der Dichtungen im Ansaugbereich und penibel eingestellten Ventilspiel, sollte das genussvolle Fahren meines BX eigentlich nichts mehr   im Wege stehen. Dem ist aber leider nicht so!

Wo welcher Temperaturfühler sitzt und wofür er zuständig ist habe ich hier gelernt:

bx-basis war auch so freundlich und hat mir die richtige Bosch Teilenummer zwecks Kauf eines passenden Temperatursensor zur Verfügung gestellt.

Mit der Nr. 02801 1300 26 gab des Damals vom Händler einen schwarzen 2poligen Sensor, der so gar keine Verbesserung brachte und kurz darauf wieder gegen den alten Blauen ausgetauscht worden ist.

Immerhin war damit am alten Motor eine nicht optimale aber zumindest erträgliche Leerlaufdrehzahl von 1000-1200 U/min möglich

Am neuen Motor pendelt sich die Drehzahl nach dem Start zunächst auf 900-1000U/min ein. Wehe aber man gibt einmal kurz Gas, schon liegen 1500-1800 U/min an und gehen auch nicht mehr runter. Lediglich dann, wenn man den Motor mit einem brutalen Gasstoß auf Ü-6000 Umdrehungen bringt, liegt die Leerlaufdrehzahl wieder bei 900-1000.

An anderer Stelle habe ich etwas über das Prüfen des Sensor mittels Ohmmeter gelesen. Je nach Temperatur,20-50 oder 80 Grad , sollen 2,25-2,75kOhm.760-910 oder 290-370 Ohm am Sensor zu messen sein. Genau diese Werte konnte ich dann sowohl am besagten blauen Sensor messen, als auch an gut 10 anderen blauen und grünen Temperatursensoren aus diversen Schlachtungen.

Keiner der Sensoren bringt aber IRGENDEINE Verbesserung und ich weiß momentan nicht weiter! 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

nicht, dass ganz banal der Gaszug schwergängig ist? Oder die Drosselklappe?

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Wie / wodurch wird die Leerlaufdrehazahl bei der Mono-Jetronic geregelt ... gibt es einen Leerlaufsteller?

Geschrieben

Gaszug ist leichtgängig und hat an der Drosselklappe genügend Spiel.

Selbige schnappt beim Loslassen zu wie die sprichwörtliche Mausefalle.

Geschrieben

Die Leerlaufdrehzahl wird an der Mono Jetronic durch einen Stellmotor an der Drosselklappe geregelt. Dieser Stellmotor funktioniert zwar scheinbar am BX, ist aber deutlich weniger aktiv wie an meinem AX.

Vielleicht sollte ich den mal austauschen?

Geschrieben

Was mir im Bezug zu Wiederstandsmessung am Temperatursensor noch einfällt, was sollte man am entsprechenden Stecker für den Sensor eigentlich messen sollen?

Am Stecker sind zwei Kabel. Einer dürfte Masse sein, beim Anderen messe ich einen Wert von 1,92 kOhm zur Masse.

Geschrieben

Bei den meisten Sensoren ist ein Draht die Spannungsversorgung und der andere die Rückmeldung. Gegen Masse gibt es natürlich auch.

Geschrieben

Schau mal nach Falschluft, an manchen  Einspritzeinheiten ist ein unbenutzer Unterdruckanschluß mit Verschluß, der gern abbröselt...

Leerlaufsteller gehen auch selten kaputt. Was ich an 205 en schon rumprobiert habe, wenn  die Ärger machen ...Mach doch einfach mal ein altes Poti zwischen die Kontakte am Stecker des Temperaturfühlers und dreh drann, und schau ob damit die Drehzahl runter geht...

Geschrieben

Hallo,

vor 49 Minuten schrieb kroack:

Leerlaufsteller gehen auch selten kaputt.

bei meinem TCT waren die Kohlen des Leerlaufstellermotors verschlissen. Nach nur 315.000 km.

Grüße
Andreas

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Geschrieben

Wau wer macht sowas auf um nachzusehen ?

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb kroack:

wer macht sowas auf um nachzusehen ?

Neugierige Hobbyschrauber.

42395087qo.jpg

Es war aber der Schleifring, die Kohlen hatten noch 1 oder 2 Zehntel.

Grüße
Andreas

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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb kroack:

Schau mal nach Falschluft, an manchen  Einspritzeinheiten ist ein unbenutzer Unterdruckanschluß mit Verschluß, der gern abbröselt...

Und genau das, dürfte das bisher unentdeckte Problem sein!

Seitdem ich den BX in Besitz habe, habe ich schon diverse Leute darum gebeten,den Geräuschen im Motorraum ein Ohr zu leihen. 

Irgendwo zischelte es, so als ob ein Unterdruckschlauch undicht sei.

Manche haben nichts gehört und mich nur ungläubig angestarrt. Was ich da wieder höre....

Andere haben mit mir die Unterdruckschläuche rauf und runter untersucht, erneuert und weiter gerätzelt.

Indem ich die Einspritzejnheit vom alten zum neuen Motor zusammen mit der Ansaugbrücke umgebaut hatte, habe ich unbemerkt einen bestehenden Fehler übertragen.

Gestern habe ich die Jetronic selbst abgebaut und siehe da, unten rechts neben dem Stellmotor ein offener ungenutzter Unterdruckanschluss .

Zudem war die Fussdichtung teilweise nicht mehr vorhanden.

Ich hoffe, daß der Motor heute nach dem Zusammenbau mit neuen Dichtungen endlich vernünftig läuft.

Ich werde den Erfolg bei verkünden.

 

Geschrieben

Jetzt wird's leider richtig spannend!

Nachdem ich die Einheit gereinigt und zur Probe ohne Dichtung auf der Ansaugbrücke aufgelegt habe, muss ich feststellen, daß der Fuß krumm wie sonst was ist. Das Ding wackelt Gottserbärmlich und es bildet sich an der Dichtfläche einen Spalt von bis zu 1mm.

Da hilft auch die neue originale Papierdichtung nichts.

Ersatz wird schwer zu beschaffen sein und wenn gebraucht, dann mit dem Zweifel daß auch diese krumm sein könnte.

Also muss ich jetzt erstmal drüber nachdenken, wie ich das Teil so mechanisch überarbeiteten kann, daß wieder eine brauchbare Dichtfläche entsteht. Ich werde berichten.

Geschrieben

Diesen Tag, kann ich bezüglich Mono-Jetronic zumindest mit einem Teilerfolg beenden. Die krumme Dichtfläche konnte ich erfolgreich auf der Drehmaschine bearbeiten,so daß alles jetzt wieder satt aufliegt und dicht ist. Das ganze wurde nochmals gereinigt und mit neuen Dichtungen und der zusätzlichen Mischerplatte für die zukünftige LPG Anlage montiert. Alle Bauteile sind freigängig und auch der Stellmotor wurde gegen einen anderen ausgetauscht.

Der erste Lauf war zunächst wieder enttäuschend. Leerlaufdrehzahl bei 1500 U/min. Mit wärmer werdenden Motor sank die Drehzahl dann selbstständig auf knapp über 1000. Ein kurzer leichter Gasstoß sorgte nochmals auf eine Absenkung auf konstanten 900 U/min. 

Leider ist es immer noch so, daß die Drehzahl nach einem erneuten Gas geben nicht wieder auf die optimalen 900 U/ min zurück fällt sondern bei 1200 verharrt.

Außerdem muss ich jetzt einen extremen Anstieg des Co Gehaltes feststellen. Vorher zwischen 0,2-0,3% , jetzt bei satten 2% ! Der Motor läuft jetzt viel zu fett. Warum? Lambdasonde regelt munter und flott rauf und runter zwischen 0,1 bis 0,85V und scheint ihrer Aufgabe nachzukommen.

Weitere Tipps und Ratschläge wären hilfreich!

Geschrieben

Was mir noch aufgefallen ist, daß sich der Motor bei 900U/min jetzt recht kraftlos verhält. Genauer handelt es sich um die Tatsache, daß ich bis jetzt problemlos sowohl mit AX als auch mit BX ohne Gas geben zu müssen, nur mit der Kupplung fahren könnte. Ich habe mir seit längerem die Möglichkeit zur möglichst geräuschfreien Fahrt angewöhnt, wenn ich beispielsweise früh morgendlich mit dem Wagen die Garage verlasse und durch die 30er Zone rolle. Das ganze funktionierte und funktioniert mit dem AX bis in den dritten Gang und etwas Gefühl im Kupplungsfuß bis zu 30-40 Km/h ganz hervorragend. Beim BX habe ich jetzt große Mühe, den Wagen ohne abmurksen überhaupt in Gang zu setzen. Und nein,am neuen Getriebe liegt es nicht.

Geschrieben

Hat noch jemand einen Tipp?

Scheinbar läuft der BX doch jetzt zu fett. Oder?

Geschrieben

Ist die Einstellung vom Drosselklappenpotenziometer korrekt? Funktioniert es wie es soll? 

Geschrieben

Die Befestigungsschrauben des Drosselklappenpotenziometer sind noch versiegelt. Somit sollte die Einstellung noch werksmäßig sein. Ob es noch einwandfrei funktioniert? Wie kann ich das prüfen?

Geschrieben

Hallo,

vor 14 Minuten schrieb BerndX2:

Wie kann ich das prüfen?

Widerstand messen.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Hallo Bernd, bau doch mal ne andere Drosselklappe mit Potentiometer ein. Vielleicht ist der vorhandene Poti einfach verschlissen und gibt deswegen falsche Werte?

 

  • Like 1
Geschrieben

Das Poti ist ab Werk grundeingestellt, es gibt die Schleifringplatte zwar einzeln aber danach ist die Grundeinstellung nicht mehr genau - stört aber den Leerlauf nicht. Wenn vor der Rep das Auto lief, hat der Fehler eher die Ursache im Umfeld, ist der Bremskraftvertärker ( Zuleitung ) dicht ? Bremspedalprobe

 

Geschrieben

Besten Dank für die Fehlersuche PDF

Ich werde diese der Reihe nach abarbeiten.

Ansonsten war ich heute etwas länger mit dem BX unterwegs. Läuft wirklich schön. Beschleunigung ist gut, kein stottern.

Am Standgas hat sich im Endeffekt nichts verändert. Rödelt an jeder roten Ampel immer noch mit gut 1500 Touren vor sich hin. 

Ich werde die nächsten Tage die Fehlersuche abarbeiten .

Noch eine Frage nebenbei. Zündzeitpunkt des Verteilers. Ich habe ihn auf 8° vOT gestellt. Ist das richtig? 

Geschrieben

Neue Macke jetzt, obwohl ich noch nichts geändert habe, er sägt jetzt zeitweise zwischen 1100 bis 1500 U/min.

Für heute reicht es mir. BX bis auf weiteres in der Halle geparkt. Ich habe noch andere Dinge um die ich mich kümmern muss.

BX wieder die Tage.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb kroack:

ist der Bremskraftvertärker ( Zuleitung ) dicht ? Bremspedalprobe

Der BX hat doch keinen Bremskraftverstärker? Vielleicht hat die Einspritzeinheit einen Anschluss dafür, aber  bei HP ist da nix verbunden, oder seh ich das falsch? Sodass nach meinem Verständnis der Anschlussstopfen (wenn vorhanden) undicht sein könnte,  dies aber nicht mit dem Bremspedal testbar sein dürfte.

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