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Geschrieben

Hallo,

nachdem ich bei meiner DS 23 HA( Vergaser) einiges repariert bzw. ersetzt habe, ergibt sich nun nach dem Zusammenbau folgendes Problem:

der beschleunigte Leerlauf ist viel zu hoch, so ca. 1500 U/min, normal wären so 900 U/min. Zudem sinkt der Leerlauf beim Tritt auf die Bremse nicht ab. Wenn ich dann einen Gang einlege sinkt er ordnungsgemäß ab. Er war zwar vor den diversen Reparaturen auch schon etwas zu hoch, jedoch ist er vorher beim Tritt auf die Bremse ordnungsgemäß abgefallen. Was mir noch eingefallen ist, ob es mit dem Wechsel des Bremsdruckspeichers zu tun haben könnte? Den habe ich erneuert, die Bremsleistung ist jedoch völlig normal, man spürt beim Tritt auf die Bremse auch keine Luft im System. Also, die Halbautomatikspezialisten mögen bitte vortreten!

Grüße

Alex

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Alex,

Da ist die Einstellung für Grundleerlauf und beschleunigter Leerlauf völlig außer Rand und Band. Dass der Motor bei Einlegen einens Ganges im Leerlauf fällt, liegt an der schließenden Kupplung, die sich dafür irgendwann artig mit Abrauchen bedanken wird.

Also erst den Grundleerlauf einstellen (am Vergaser) (ca. 700 Upm, siehe Handbuch). Dazu muss die Leerlaufeinstellschraube in der Bremsleitung ganz eingeschraubt sein.

Dann die Anfangsschleppdrehzahl der Kupplung prüfen. Bei 700 Upm muss bei eingelegtem Gang die Kupplung ganz frei laufen.

Dann an der Einstellschraube der Bremsleitung den beschleunigten Leerlauf auf 900 Upm einstellen.

Dann den CO einstellen. Musste der verändert werden, die Einstellprozedur ab Grundleerlauf wiederholen, bis keine CO-Änderung mehr nötig ist.

Jetzt wieder die Anfangsschleppdrehzahl prüfen. Bei eingelegtem Gang und nicht betätigter Bremse muss der Wagen leicht anfahren.

Sollte die Anfangsschleppdrehzahl nicht zwischen 700 und 900 Upm liegen, kann das am Fliehkraftregler eingestellt werden.

Zu guter Letzt noch die "Kupplungsgeschwindigkeit" am Kupplungskorrektor einstellen (sitzt auch am Vergaser). Hier wird entschieden, wie ruppig oder nicht ruppig die Kupplung schließt.

Ein Werkstatthandbuch hilft da detailliert weiter.

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Peter,

zuerst mal danke für Deine schnelle Antwort! Mir hat die Sache aber keine Ruhe gelassen, zumal ich bei den diversen Reparaturen weder am Vergaser noch an irgendeinem Halbautomatik- Plunder ´die Einstellungen geändert hatte...

Daraufhin habe ich heute mal den Vergaserdeckel abgeschraubt und eine total verdreckte Schwimmerkammer vorgefunden. Zudem entdeckte ich dann, daß auf einer der Düsen mitten im Vergaser( also keine in der Schwimmerkammer) so eine Art Schmutzpartikel lag. Ich habe also die Schwimmerkammer gereinigt und diesen besagten Schmutzpartikel entfernt- und siehe da, ich habe wieder einen einstellbaren beschleunigten Leerlauf! Zur Abwechslung mal wieder ein Erfolgserlebnis!

Jetzt noch eine Frage, da ich morgen Abend die ganze Sache dann in Ruhe mal einstellen will. Aktuell ist es folgendermaßen: Wenn ich den ersten Gang einlege und dann von der Bremse gehe, kriecht der Wagen zuerst gaaanz langsam los, dann dauert es so drei vier Sekunden, dann kuppelt er ein und fährt los. Ist das so richtig oder darf er nicht kriechen bis er komplett einkuppelt?

Grüße

Alex

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

HI Alex,

hört sich an, als ob der Kupplungskorrektor viel zu lang eingestellt ist. Wie lang ist denn die Einkupplungszeit beim Fahren ??

Wichtig ist, dass beim Grundleerlauf die Kupplung NICHT schleift. Siehe oben. Wenn Du von der Bremse gehst, muss sich der Leerlauf erhöhen und dann die Kupplung im Schleifpunkt sitzen. Der Wagen soll dabei schonn etwas deutlicher anziehen. ist wichtig bei Schleichfahrt bergauf, zB. beim Rangieren.

Gruß von P.

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