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Geschrieben

Hallo liebe Community!

Ich hab ein riesengroßes Problem und nicht mal die offizielle Citroën-Werkstatt kann mir richtig weiterhelfen.
Am Ende des Postings ist eine Kurzfassung.

Seit Monaten plagt mich die Motorkontrollleuchte und ein Fehlercode.
Alles begann zwei Monate nach Kauf meines gebrauchten Citroën Berlingo BJ2003 mit jetzt 190.000 KM.
Die Motorkontrollleuchte leuchtete auf.

Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, dann geht das Auto in ein Notprogramm und hat verringerte Leistung. Maximalgeschwindigkeit ca. 110 kmh und das dauert dann aber auch eine Weile auf der Autobahn.
Spannend ist hierbei, dass die Kontrollleuchte die ersten 5 - 10 Minuten (am Tag) nach Start noch nicht leuchtet und die ursprüngliche bzw. eigentliche Motorleistung gegeben ist. Sobald die Leuchte abgeht und der Piepton kommt, ist die Leistung weg.

Der ÖAMTC (ADAC in Österreich) ließ das Diagnoseprogramm drüberlaufen und stellte fest, dass die Glühkerzen (oder zumindest eine) defekt sind.
Also ab zu meinem Mechaniker, alle Glühkerzen raus und neue rein.
Er konnte den Fehlercode aber nicht löschen.
Er hat alles probiert.

Dann bin ich nochmal zum ÖAMTC und die haben es auch probiert.
Und keiner von ihnen kannte das Problem, sie meinten das Vorglührelais könnte was haben.
Also neues Relais gekauft, wieder zum Mechaniker meines Vertrauens und das Relais austauschen.
Und wieder - der Fehlercode lässt sich nicht löschen und ich probiere es nochmal zusätzlich beim ÖAMTC.
(Mein Mechaniker wohnt weit von mir entfernt, darum fahre ich zur Diagnose zum ÖAMTC, da der in der Nachbarschaft ist)
Die haben dieses Mal bereits zu dritt geschaut, doch keiner von Ihnen konnte sich das Problem erklären.

Also fuhr ich einige Tage später zu einem offiziellen Citroën Partner und der Mechaniker war fast den ganzen Tag beschäftigt.
Er hat alle Kontakte geprüft und gereinigt, das Relais getestet, neue Glühkerzen rein (obwohl gerad erst neue eingebaut wurden) usw.
Er hat auch Kollegen anderer Citroën-Werkstätten (in einem internen Forum) geschrieben, die alle auch keine Lösung kannten.
Und zu guter Letzt auch eine Mail nach Frankreich direkt zu Citroën, die auch nicht weiter wussten.
Der Mechaniker und seine Kollegen im Internet meinten dann, dass es nur mehr am Motorsteuergerät liegen kann.

Ich war gesamt bei ca. 7 verschiedenen Mechanikern und keiner wusste weiter.

Jetzt habe ich nach einigem googeln, und vorhergegangenen Tipp durch den Citroën-Mechaniker, erfahren, dass man Steuergeräte reparieren lassen kann.
Nun habe ich das Motorsteuergerät ausgebaut, um das Modell herauszufinden und ein paar "Expert*innen" angeschrieben. Derzeit hab ich noch keine hilfreiche Rückmeldung bekommen.

Kennt von euch wer das Problem?
Hattet ihr schon einmal ein ähnliches Erlebnis?
An wen kann ich mich denn noch wenden?

Ich weiß leider echt nicht mehr weiter und bin nervlich schon langsam sehr am Ende was das Auto betrifft.
Ich bin Student und hab meine ganzes Erspartes da reingesteckt.

Danke schonmal an euch!
Beste Grüße
GabslHabsl





Kurzfassung:
Bei meinem Citroën Berlingo leuchtet die Motorkontrollleuchte (fast) dauerhaft und der Fehlercode P1352 lässt sich nicht löschen. Sobald die Leuchte aufscheint und der Piepton kommt, schaltet das Auto in ein Notprogramm mit verringerter Leistung. Die ersten 5-10 Minuten am Tag nach dem Motorstart fährt das Auto ohne verringerter Leistung und die Leuchte scheint noch nicht auf.

Es wurden bereits die Glühkerzen und das Vorglührelais ausgetauscht, aber dennoch lässt sich der Fehlercode nicht löschen. Nach langem überlegen, testen und probieren eines Mechanikers in einer offiziellen Citroën Werkstatt, konnte er alle Fehler ausschließen und meinte nur noch, dass es am Motorsteuergerät liegen muss.

Die Motorkontrollleuchte schien ca. 2 Monate nach Kauf des Gebrauchtwagens auf, ich hab keinen Kurzschluss oder ähnliches in der Zeit seit dem ich das Auto habe festgestellt, was das Steuergerät beschädigt haben könnte. Es trat sehr plötzlich auf.

Nun bin ich nach einer Recherche darauf aufmerksam geworden, dass man ein Steuergerät reparieren lassen kann und hab ein paar Expert*innen angeschrieben.

Kennt von euch wer das Problem?
Hattet ihr schon einmal ein ähnliches Erlebnis?
An wen kann ich mich denn noch wenden?

Geschrieben

HDI oder Benziner. Bei den HDI mit Unterdrucksteuerung gibt es manchmal das Problem, das die Filterchen in den Druckregelventilen sich zusetzen. Daraufhin regelt das Ventil nicht mehr so, wie es das MSG erwartet und geht dann nach einigen Versuchen in den Notlauf. Der Fehler tritt schleichend auf und betraf bei meinem HDI das Regelventil des Turbos. Das wurde zu träge, woraufhin der Turbo abgeschaltet wurde und die MKL anging. Konnte ich gut sehen dank der Ladedruckanzeige, die ich mal eingebaut hatte.

Jens

Geschrieben
Am 17.11.2021 um 18:52 schrieb Jensg:

HDI oder Benziner.

Jens

Mensch Jens, Glühkerzen, also HDi 😄😁

Schau mal hier unter dem Post: Fehlercode P1352 Vorglührelais da sprechen die von 2 Relaisstufen, zum Vor und Nachglühen?? Die konnten den fehle rbei warmen Motor löschen??

Geschrieben
Am 17.11.2021 um 18:52 schrieb Jensg:

HDI oder Benziner. Bei den HDI mit Unterdrucksteuerung gibt es manchmal das Problem, das die Filterchen in den Druckregelventilen sich zusetzen. Daraufhin regelt das Ventil nicht mehr so, wie es das MSG erwartet und geht dann nach einigen Versuchen in den Notlauf. Der Fehler tritt schleichend auf und betraf bei meinem HDI das Regelventil des Turbos. Das wurde zu träge, woraufhin der Turbo abgeschaltet wurde und die MKL anging. Konnte ich gut sehen dank der Ladedruckanzeige, die ich mal eingebaut hatte.

Jens

Hallo Jens.

Ja wie Joe schon schreibt, HDI also Diesel.

Wo gibt es denn beim Berlingo überall Druckregelventile und wie lassen sich die Prüfen?
Vermutlich nur wenn man sie ausbaut und genau unter die Lupe nimmt.

Jedenfalls kam auf diese Idee keiner der Mechaniker.
Wieso sollte dann der Code P1352 aufscheinen - der hat ja nichts mit Druckregelventile oder dem Turbo zu tun?

vor 4 Stunden schrieb joecool:

Schau mal hier unter dem Post: Fehlercode P1352 Vorglührelais da sprechen die von 2 Relaisstufen, zum Vor und Nachglühen?? Die konnten den fehle rbei warmen Motor löschen??

Kenne den Post.

Code lässt sich auch bei warmen Motor nicht löschen.
Habe auch alle Sicherungen überprüft, die etwas mit dem Motorsteuergerät oder dem Relais zu tun haben.

LG
GabslHabsl


 

Geschrieben
Am 17.11.2021 um 18:52 schrieb Jensg:

HDI oder Benziner. Bei den HDI mit Unterdrucksteuerung gibt es manchmal das Problem, das die Filterchen in den Druckregelventilen sich zusetzen. Daraufhin regelt das Ventil nicht mehr so, wie es das MSG erwartet und geht dann nach einigen Versuchen in den Notlauf. Der Fehler tritt schleichend auf und betraf bei meinem HDI das Regelventil des Turbos. Das wurde zu träge, woraufhin der Turbo abgeschaltet wurde und die MKL anging. Konnte ich gut sehen dank der Ladedruckanzeige, die ich mal eingebaut hatte.

Jens

Ist das Ladedruckventil, der Druckwandler und die Abgassteuerung das gleiche Teil?

Hab dieses Teil online gefunden: https://www.autodoc.de/ridex/13471069

Meinst du das?

Danke!

LG
GabslHabsl

Geschrieben

Korrekt, so sehen die Teile aus, nimm aber nicht Ridex!! Sondern Markenteil.

Der HDi müsste 2 davon haben, einmal für das AGR und eins für die Turbosteuerung. Einfach mal die Unterdruckleitungen verfolgen und nachschauen, wo die Teile sitzen. Gesteuert wird das Teil vom Turbo von einem Ladedrucksensor, der auch sehr gern total verölt!!! Dieser sitzt irgendwo kurz vorm Zylinderkopf in der Luftzufuhr.

Beim 2003 solltest du die Unterdruckleitungen verschließen können, ohne das ein Fehler auftritt. Dann können die Druckwandler nichts mehr regeln und es müsste sich am Motorverhalten etwas ändern.

Geschrieben

Eigentlich drei, 1x Drosselklappe, 1x AGR, 1x Turbo. Jedes hat eine andere Steckerkodierung. Mit Ridex habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Und für den Preis kann man es auch einfach mal versuchen.

Jens

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Moin. Ich bin neu hier und neulich bei meiner Suche nach einer Lösung für das gleiche Problem hierüber gestolpert.

Habe mich fast vier Wochen damit herumgeärgert, seit heute läuft der Wagen wieder.

Die im Folgenden dargestellten Zusammenhänge habe ich mir hart erarbeiten müssen. Auch die im Abschluß nicht unbedingt professionelle (aber kostenneutrale) Maßnahme funktioniert wunderbar.

Ausgangssituation: Quasi über Nacht trat der Defekt auf. Am Vorabend noch völlig normal nach Hause gefahren. Dann am Folgetag gegen Abend mal eben nochmal los….. scheinbar plötzlich keine Leistung und dann sah ich auch die gelbe Motor- Kontrolleuchte. Nun ja, keine Zeit mich direkt damit zu befassen. Was soll ich an einem SO Abend auch anderes machen, also mit stark verminderter Leistung und max. 2500 rpm gefahren. Am Tag danach wollte ich ein paar Dinge einkaufen…..auf den ersten zwei, drei Kilometern schien alles plötzlich wieder normal. Dann jedoch wieder das Spielchen….. zu Hause zurück nahm ich mir die Zeit und machte eine gründliche Sichtkontrolle. War vielleicht ein Kabel / Schlauch zerbissen worden?

Ich fand dabei aber absolut nichts Verdächtiges heraus….so fuhr ich zu meiner Werkstatt, um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen…..die ersten 25 Neuronen waren versenkt……..dafür vier Hinweise auf mögliche Ursachen, denen ich dann nachgehen wollte. Als Erstes deutete der Fehler P0404 auf ein defektes AGR-Ventil hin. Allerdings gab es dann noch P0102 (Luftmengenmesser keine Daten). Dann P1403 (Zuheizer keine Verbindung) und schließlich noch P1352, hier schlug offensichtlich die Prüfung der Glühkerzen fehl. Die letzten beiden Fehler ließen sich auch absolut nicht löschen. Die Fehler betreff des AGR und des LMM waren löschbar. Aber direkt nach Motorstart wieder vorhanden.

Ich dachte nach…..sah mir das auf der Motorrückseite verbaute AGR-Ventil an und machte dann einen Termin in der darauffolgenden Woche. Zum ersten Mal wollte ich mir nicht die Finger dabei brechen….das Teil wurde bestellt und am Termin montiert. Der diesbezügliche Fehlereintrag war dann auch dauerhaft verschwunden. Allerdings war die MKL nach kurzer Fahrt wieder an und die Leistung fehlte.

Die Werkstatt bot mir an, weiter zu suchen…...weil ich aber mein Geld nicht hasse, zahlte ich und nahm das Auto wieder mit. Das Nächste wäre eine Reinigung des Partikelfilters (ca. 400,-) gewesen…dafür hätte ich ja ein passendes Rohr liegen :-)

Außerdem stellte ich fortan bei der täglichen Nutzung das veränderte Verhalten in der Warmlaufphase fest. Im kalten Zustand lief der Motor die ersten paar Km scheinbar normal, ziemlich genau an der gleichen Stelle der Strecke ging dann jedes Mal die MKL an. Und die Leistung blieb weg. Kam erst nach Abkühlen wieder.

Inzwischen hatte ich mir ein Diagnosegerät gekauft und begann wissenschaftlich nach Zusammenhängen zu suchen. Ich entdeckte, daß ziemlich genau bei Erreichen der Kühlmitteltemperatur von 44° das Spiel mit der MKL begann. Ich suchte den Kühlmittelsensor und zog den Stecker. Die Temperatur stieg auf der Anzeige direkt ins Unermeßliche….also steckte ich als Dummy einen Festwiderstand von 1,8 KΩ an dessen Stelle. Hatte das versuchsweise ermittelt, um die Erfassung der Temp auf deutlich unter 44° zu drücken. Nun ließ sich das Auto testweise sehr gut fahren. Ich hatte sogar das Gefühl, daß hier mehr Leistung als früher zur Verfügung stand. Kann mich aber auch irren….allerdings blieb die Leistung nach kurzen Sprints wieder weg.

Aber ich hatte bewiesen, daß die 44° Kühlmitteltemperatur eine „magische“ Grenze waren. Also richtete ich mein Augenmerk auf alle anderen Daten, die ich mit dem Diagnosegerät erfassen konnte. Ich suchte nach einem zeitlichen Zusammenhang.

In der Zwischenzeit hatte ich den LMM bestellt und bekommen.

Die Probefahrt endete nach einigen Km ernüchternd. Dafür war nun dieser Fehler ebenfalls nach dem Löschen dauerhaft verschwunden. Die Werte der Luftmenge verhielten sich dann auch völlig anders als vorher. Sie waren nicht mehr starr an die Motordrehzahl gekoppelt. Sondern waren eigenständig und regelrecht lebendig. Das Ding war definitiv auch defekt gewesen. Aber man kann hier ja bekanntlich den Stecker komplett trennen und mit statischen Werten aus dem Steuergerät recht ordentlich weiterfahren. Der defekte LMM bringt hier jedenfalls nicht die MKL zum Leuchten.

Getreu dem Wissen, daß das Aufleuchten der MKL nebst den damit verbundenen Einschränkungen im Fehlerspeicher abgelegt sein müssen, machte ich mich daran, im Umfeld des Vor / Nachglührelais zu suchen. P1352 konnte ich nicht löschen, egal, was ich anstellte. Dann ging eigentlich alles sehr schnell: Ich nahm mein Multimeter und hielt das einfach mal an die Glühkerzen, die hier ja zu vier Stück parallel verschaltet sind…..5KΩ ?!? Das kann ja nix werden, sowas sollte eher wie ein Kurzschluß zu messen sein! Alle vier unterbrochen…...hmmm…..ich klemmte eine H4 Birne als Ersatzlast dort an und startete den Motor….die Birne leuchtete. Nach Erreichen der 44° verlöschte sie. Und ich konnte zum ersten Mal seit fast vier Wochen völlig normal fahren!! Dazu fand ich dann auch beim Auslesen der Daten die Information, daß bei 44° das Nachglührelais von aktiv auf inaktiv gesetzt wird. Paßt!

Sobald ich die Birne abklemme, ist der Fehler wieder da. Auch wenn der Motor heiß ist, wird offensichtlich dieser Punkt des Systemchecks trotzdem abgearbeitet.

Somit habe ich also die Kausalkette erarbeitet und begriffen. Aber was mache ich mit den Glühkerzen, die seit fast 20 Jahren und inzwischen über 435 Tkm da drinne sitzen? Das Auto fährt einwandfrei und springt auch bei kaltem Wetter super an.

Das Ganze ist offenkundig dem Einhalten bestimmter Abgaswerte in der Warmlaufphase geschuldet. So wird hier der Direkteinspritzer permanent bis zum Erreichen einer vom Designer vorgegebenen Kühlmitteltemperatur vorgeglüht.

Die zwanzig oder dreißig Neuronen für einen Satz Kerzen sind jedenfalls kein Grund, die alten Dinger drin zu lassen. Aber was passiert, wenn mir nun beim Tausch diese dünnen filigranen Dinger mit ihren kleinen Verschraubungen bei der Demontage abreißen? Motorschaden? Oder zumindest eine teure Anschlußreparatur? Die H4 Birne konnte ich ja nicht dauerhaft im Motorraum lassen :-(

Weil ich noch nie Probleme beim Starten hatte und rein statistisch betrachtet mit Sicherheit mind. drei der vier Kerzen schon lange vorher defekt gewesen sind, wollte ich halt darauf verzichten.

Ich mußte also der Funktion des Relais auf den Grund gehen und erstmal verstehen, wie das Ding den Stromkreis prüft. Dann Überlegungen anstellen, ihm entweder zu verbieten, nach Hause zu telefonieren oder einen fehlerfreien Schaltkreis vorgaukeln.

 

Geschrieben

Nun kommt der „nicht jugendfreie“ Teil, wie ich die Sache doch noch am gleichen Nachmittag zu einem glücklichen Ende gebracht hatte!

Ich baute das Glührelais aus und nahm es auseinander. Hightech mit einer kleinen Platine, bestückt mit SMD-Bauteilen…..hier wurde also die Funktionstüchtigkeit der Kerzenbank erfaßt. Die Intelligenz ist in einem kleinen achtfüßigen Chip namens U4793B zu suchen. Hier wird der Strom durch die Kerzen erfaßt. An einem Shunt wird der zugehörige Spannungsabfall gemessen. Das ist hier mit einem dicken Blechbügel umgesetzt. Im ersten Versuch probierte ich den Shunt durch einen 15Ω Widerstand zu ersetzen, das Ganze dann mit 10KΩ nach GND abzuleiten. Es ging hier erstmal darum, die im Datenblatt geforderte Spannung an den IC zu liefern. In der Spezifikation sind 44mV der max. Wert, also errechnete ich das Konstrukt für eine Spannung von ca. 20mV. Das funktionierte auf der Werkbank ganz ordentlich, aber im Kfz gab es noch Probleme. Offensichtlich war der Fußpunkt der Erfassung dadurch viel zu hochohmig und der IC registrierte, daß dort ein viel zu hoher Widerstand gegen GND bestand. Die Verbesserung funktionierte dann anstandslos. Ich machte den Teiler um zwei Zehnerpotenzen niederohmiger. Als Shunt einen 0,15Ω Widerstand und als Dummy-Load einen 100Ω Porzellanwiderstand mit mehreren Watt Belastbarkeit. Der wird leicht warm, das ist kein Problem. Zumal es ja keinen echten Dauerbetrieb geben kann, nach einigen Minuten wird ja abgeschaltet.

Damit bin ich nun schon so einige Km gefahren. Diese Lösung ist in dieser meiner Situation ein wirklich brauchbarer und zuverlässig funktionierender Umbau.

Parallel dazu können natürlich die Kerzen betrieben werden. Lediglich das Monitoring ist nun abgeschaltet. Und der Fehler kann gelöscht werden. Dauerhaft.

 

Wenn ich denn jetzt auch noch Bilder dazu einstellen könnte........... dem interessierten Leser kann ich das aber gerne auf Anfrage vermitteln.

Gruß aus der Anstalt

Winfried

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Tja, klappt, die Kerzen werden manchmal einzel überwacht, da hilft dannein 4,7Ohm Dummy und es gibt keine Probleme.

Die Stiftkerzen auszubauen nach längerem Defekt, davon würde ich absehen, ich habe mir eine davon im Ducato abgerissen, die rußen in der Bohrung fest und dann ist oft Schluß mit Herausdrehen.

Falls sie doch hersugehen sollten, unbednigt die Gewinde vor dem Neueinsatz nachschneiden, müßte M8x1 sein. Ansonsten frißt öfters das Gewinde der neuen Kerzen schon beim Eindrehen.

Jens

Geschrieben

Moin.

Genau DAS ist meine Intention gewesen, ein Abreißen dieser Bauteile erst überhaupt nicht zu riskieren. Male mir gute Chancen aus, damit die halbe Million Km zu packen!

Als Erstes dachte ich auch daran, eine entsprechende Ersatzlast zu verbauen....der IC hat ja ein Fenster von wenigen mV bis hin zu über 40mV am Shunt. Der erfolgreiche Versuch mit der Birne, die ja "nur" 5Amp zieht zeigt das ja. Bauteile, die bei 12V solch einen Strom ziehen, werden aber glühend heiß. Irgendwo muß die Leistung dann ja bleiben. Nur als Beispiel: Ein Widerstand mit 4,7Ω an 14V betrieben verbrutzelt ca. 40 Watt! Solch ein Hitzkopf muß erstmal einen Platz finden......

Zum eigentlichen Thema, daß beim Threadersteller dieser Fehler gesetzt wurde, wollte ich in der Form beitragen, eine Möglichkeit aufzuzeigen, das Monitoring zu unterbinden. Wenn dann dieser Fehler immer noch gesetzt wird, ist das ECU mit Sicherheit defekt. Die Dinger gibt es inzwischen in gebraucht für einen schmalen Zettel. Allerdings sehe ich hier die Notwendigkeit, das ganze Ding vorher klonen zu lassen. Stichwort WFS. (Die eigentlich doch bei einem solch alten Wagen niemand wirklich braucht) !

Winfried

 

Geschrieben

Klar, beim Ducato wird nur jede Glühkerze einzeln überwacht und als Defekt im Fehlerspeicher eingetragen und dann ist nix mit AU. Das Glühen während der Warmlaufphase ist zur Reduzierung der Rußwerte, nehme ich mal an. Werkstätten dürfe das nicht machen, da müßte bei mir der Kopf runter, denn Aubohren der festgerußten Kerze ist eher illosorisch. Springt auch so an, rumpelt nur ein wenig, wenn es sehr kalt ist.

Jens

Geschrieben

Was für ein Aufwand! Dann gehen ja auch vier getrennte Leitungen zu den Kerzen? So vermute ich ein ähnliches Konzept dahinter. Halt in vierfacher Ausfertigung.

 

Geschrieben

Ja, ist so, vier Leitungen, eben Euro4 relevant bei dem Motor ohen Partikelfilter. Egal, der Widerstand tut es, ist quasi unsichtbar verbaut und das MSG sieht keinen Fehler. Die Elektronikkiste hat sowas im Bestand.

Jens

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