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2.0 16v 132PS Kopfdichtung defekt


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Geschrieben

Ich habe bei dem 2.0 16v von 1997 das Problem, dass die Kopfdichtung defekt ist. Er hat starken Druck im Kühlsystem und Öl im Kühlwasser. 
Hat jemand von euch schon mal an diesem Motor die Kopfdichtung gewechselt und kann mir sagen, mit welchem Aufwand ich rechnen muss.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

das hängt davon ab, was für ein Auto es ist. Der XU-Motor ist diesbezüglich ohne Spezialitäten. Den Zahnriemen würde ich auf jeden Fall erneuern, ggf. den Zahnriemensatz komplett. Und den Flachrippenriemen. Ventilschaftdichtungen sowieso.

Ob Du den Kopf planen oder abdrücken lassen willst, musst Du selbst wissen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Es geht um einen Peugeot 605. 

Allerdings traue ich mir diese Reparatur ohne Hilfe nicht wirklich zu.

Geschrieben

Den Kopf kriegste alleine locker gehoben, keine Sorge. Über den Block + Kopf jemanden drübergucken lassen, der sich damit auskennt (Beurteilung Zustand/Schäden). Unterlagen zur Instandsetzung Motoren XU (BRE 0384 D) habe ich, falls du nix haben solltest.

Geschrieben

Hallo,

vor 11 Minuten schrieb schwinge:

BRE 0384 D

von wann ist das? Wie viele Seiten?

Mit liegt BRE 0026 (F) von Juli 1993 vor: Motor XU: Motorblock, Zylinderkopf, Motorsteuerung, Schmierung, Kühlung, Kraftstoff, Luftansaugung, Auspuffanlage.

Und BRE 0124 (September 1995): Motor XU10J4R (RFV), 2.0i 16V: Technische Daten, Zylinderkopf, Motorsteuerung.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Kann mir das eventuell jemand schicken, dann habe ich schon mal eine Vorahnung. Mir geht es hauptsächlich um den Zahnriemen runter nehmen, das ist mir nix wenn ich das noch nie gemacht habe.

Geschrieben

Hallo,

vor 1 Minute schrieb Peugeot 605 v6:

Mir geht es hauptsächlich um den Zahnriemen runter nehmen, das ist mir nix wenn ich das noch nie gemacht habe.

Abstecken und wenn die Steuerzeiten stimmen, schraubst Du die Spannrolle ab und nimmst Du den Zahnriemen ab.

Der 2.0i 16V eine automatische Spannrolle, sodass einer der schwierigsten Teile -- das Einstellen der Zahnriemenspannung -- entfällt.

Drehmomentschlüssel und Winkelanzeige sind Pflicht. Und natürlich passende Nüsse, dürfte Torx sein.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Motorsteuerung RFV-Motor findest du auch in den carnets de poche.

26 minutes ago, AndreasRS said:

von wann ist das? Wie viele Seiten?

Januar 98. 132 Seiten. Wie gesagt, Instandsetzung - also zur Motorenüberholung.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Peugeot 605 v6:

Es geht um einen Peugeot 605. 

Allerdings traue ich mir diese Reparatur ohne Hilfe nicht wirklich zu.

:unsure:... wie wäre es dann mit einer Standortangabe??? im Profil?

Bearbeitet von Oberhesse
Geschrieben
4 minutes ago, AndreasRS said:

..hast Du das elektronisch?

Papier. Könnt ich aber am Sonntag scannen.

  • Like 2
Geschrieben

Standort ist Mittelhessen, danke für den Hinweis 😁

Geschrieben

Gerne!:) 

ABER:

... das ist so ne neumodische "Planungsregion" !!! :(...damit bist du bei mir als eingeborener  Oberhesse😇 glatt durchgefallen: "Setzten 6" !:ph34r:

  • Traurig 1
Geschrieben

Wenns wirklich um den RFV geht, der ist hier beschrieben.

Gruß Jens 

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb AndreasRS:

Der 2.0i 16V eine automatische Spannrolle, sodass einer der schwierigsten Teile -- das Einstellen der Zahnriemenspannung -- entfällt.

Leider nicht, hatten gerade die Diskussion:

Spannrolle 2,0i 16V

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb ACCM Claude-Michel:

Leider nicht

Stimmt!

Mein BRE 0124 F ist unvollständig, es fehlt der Teil mit dem Zahnriemeneinbau. Und im Kapitel "Einbau der Zylinderkopfes" steht nichts. Immerhin habe ich ein vollständiges BRE 0124 D. ;)

Grüße
Andreas

Geschrieben

 ZKD Wechsel beim XU10J4R ist relativ einfach zu bewerkstelligen. Ich habe das vor Jahren an meinem Xm Break mit demselben Motor selbst gemacht. 

Was man unbedingt auch dann machen soll ist die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle durch eine neue auszutauschen.

Ansonsten ist das genaue Abstecken zur Einstellung der Steuerzeiten unter Umständen nicht möglich : Wenn besagte Riemenscheibe altert kommt es oft vor dass der Aussenring sich gegenüber dem Innenring verdreht weil die Vulkanisierung des mittleren Gummirings der Riemenscheibe nachgibt . Dann stimmt nix mehr ........

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
34 minutes ago, Fernand said:

Dann stimmt nix mehr

Das ist leicht überdramatisiert. Die Kurbelwelle lässt sich dann halt nicht mehr abstecken. Beim Steuer-Riemen auflegen mit neuer Riemenscheibe gehts dann wieder.

Hinweis: der innere Ring der KW-Riemenscheibe verfügt über eine Markierung. Befindet sich diese nicht mehr in einer Linie mit der Absteckbohrung der äußeren Scheibe, weiß man zwei Dinge: Die Scheibe muss ersetzt werden. Und man brauchts garnicht erst zu versuchen, die Kurbelwelle abzustecken.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben

Hinweis von @GuenniTCT: In diesem Fall sollte vom halbmondförmigen Sicherungskeil im Uhrzeigersinn gesehen der 5. Zahn zur Markierung am Motorblock passen (Das gilt für alle Xantia 4 Zylinder Benziner).

Geschrieben

hat man bisher weder Rippen- noch Zahnriemen und auch keine Zylinderkopfdichtung gewechselt, dann wird das nichts mit Selbermachen. Und wer`s kann, kann Hilfe nicht gebrauchen. Ansonsten gilt für Handwerk und Wissenschaft: Wenn man weiß wie`s geht, ist alles ganz einfach.

Gruß Gerd

Geschrieben

Hallo,

vor 47 Minuten schrieb Gerd Kruse:

hat man bisher weder Rippen- noch Zahnriemen und auch keine Zylinderkopfdichtung gewechselt, dann wird das nichts mit Selbermachen.

Einspruch!

Ich habe 2019 erstmals einen Zahnriemen gewechselt (bei einem Fiat Panda). Wenn man eine gute Anleitung hat und ein gewisses Verständnis der Mechanik, ist das kein Problem. Bei mir hat es zwei Tage gedauert (mit großer Inspektion), eine Werkstatt hätte es in weniger als zwei Stunden geschafft. Vorteil beim Panda, die automatische Spannrolle.

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben

Eben. Mein erster Riemen war letztes Jahr beim ES9J4 (DK5ATE dann kurz danach). Ich hatte auch erst ein wenig Bammel - unbegründet. Jeder, der einen Schraubenschlüssel bedienen kann, bekommt das hin. Die nötigen Arbeitsanweisungen+Werkzeug vorausgesetzt.
Bei Kopfdichtung wirds dann nur mit dem Werkzeug spezieller. Verzug/Schraubendehnung etc messen, Ventilfedern und Schaftdichtungen aus- und einbauen, Dichtflächen reinigen,... Da kauft man sich eben einmal brauchbares billiges schinesenzeug, oder man leiht sich Profiwerkzeug aus (letzteres in bestimmten Fällen zu bevorzugen).
Das Schwierigste ist, Verschleiß und evtl Schäden zu erkennen und zu beurteilen. Der Rest ist "nur" Schrauberei. Nach Handbuch, wie malen mit Zahlen.

Automatische Spannrolle vereinfacht das Spannen. Feste Rolle "benötigt" Riemenspannungs-Messgerät. Obwohl ich aber auch beim Spannen mit der automatischen Rolle mit dem Messgerät kontrolliere.

  • Like 1
Geschrieben

Meine Erfahrungen aus vielen defekten Kopfdichtungen: Immer den Zylinderkopf planen lassen, egal, was das Haarlineal etc sagt. Und ist auch wurscht, ob Guß oder Alukopf.

Gibt es auf der Quetschfläche des Kopfes, aufdem die Ölkohle/ruß sich sammelt, blanke Stellen, auf denen man das Alu sieht, der Kopf als geputzt aussieht, dann hatte der klopfende Verbrennung.

Ablagerungen dürfen sich nur direkt im angeströmten Bereich des Einlaßkanales abwaschen, ansonsten muß da Ruß im Brennraum sein.

Vetnilschaftabdichtungen wechseln, danach ist der Ölverbrauch der eines Neumotors, Einlaßventile und Kanäle entkoken, und wenn man will, die Kante am Ventilsitz zum Teller schaftseitig abrunden, das verbessert die Umströmung des Ventils und damit die Zylinderfüllung. Neue Dehnschrauben verwenden, verhalten die sich seltsam, also sind sie zu hart, das merkt man schon beim Voranzug, dann zurück damit. Hatte mal neue von einem nahmhaften Hersteller, die waren Murks, der Winkelanzug ging dann nicht mit dem Drehmomentschlüssel wie üblich, sonder nur mit 1,5m Rohr. Gab dann auch in Kürze erneut eine neue Kopfdichtung. Ist aber eher selten.

Alle anderen Dichtungen am Kopf ebenso wechseln, auch irgendwelche versteckten O-Ringe von Anbauteilen. Sind alle fast 25 Jahre alt. Kühlwasser wechseln. Öl etc. ebenso, da läuft immer etwas Wasser ins Öl. Außerdem kann man dann von Vorne mit den Wechselintervallen anfangen.

Jens

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Jensg:

Einlaßventile und Kanäle entkoken, und wenn man will, die Kante am Ventilsitz zum Teller schaftseitig abrunden, das verbessert die Umströmung des Ventils

Da hat wohl T9 zugeschlagen. Meinst Du abschleifen (statt abrunden)?

Ventiltrieb.jpg

Und welche Stelle (wohl bei 6) genau?

Grüße
Andreas

(Bild aus Wikipedia/Wikimedia)

Geschrieben (bearbeitet)

ventiltrieb_limtknr.jpg

Und da hier zusätzlich der Kanal nicht so strömungsgünstig aussieht:

ventiltrieb_li2lkjk7.jpg

Am wichtigsten sind die Stellen, wo die Strömungsgeschwindigkeiten am höchsten sind. Also um den Ventilsitz, und innere Kurvenradien. Dort sollten sich keine Kanten/scharfen Übergänge befinden. Für Sportmotoren werden daher nicht nur die Sitze innen weiter ausgefräst, sondern innerhalb der Dichtfläche des Ventils auch ein zusätzlicher Winkel eingefräst, um den Übergang strömungsgünstiger zu gestalten. Gleiches gilt für den Übergang Zylinderseitig. Da sollte man aber wissen, was man macht -dort hat Materialabtrag einen Einfluss auf das Verdichtungsverhältnis, auslitern kann sinnvoll sein.

Bearbeitet von schwinge

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