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Geschrieben
Am 7.12.2021 um 19:30 schrieb TorstenX1:


Mir fällt nichts weiter dazu ein, was ich hier schreiben würde, außer: Hütet euch vor diesem Menschen.

Das gebe ich jetzt 1:1 an Dich zurück :)

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.12.2021 um 19:25 schrieb schwinge:

Gibt es da beim Xantia keinen Draht auf dem Weg von Bremsdruckspeicher zum Federungskreis wie beim XM?

Doch. Es gibt beim Xantia offenbar zwei Leitungen mit Draht:

• Funktionsrücklauf des Höhenkorrektors
• Abgang des Federungs-Arbeitsdrucks für die Bremse. Die Leitung geht zum einem Verteiler, an den der Bremsdruckspeicher und das Bremsventil angeschlossen sind. Das heißt auch, vom Bremsdruckspeicher zum Bremsventil fließt das Öl ungebremst.

47766078jv.jpg

Nach meiner Reparatur dürfte der betroffene X1 (Break ohne Hydractiv) etwas weicher federn. ;)

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb AndreasRS:

• Abgang des Federungs-Arbeitsdrucks für die Bremse. Die Leitung geht zum einem Verteiler, an den der Bremsdruckspeicher und das Bremsventil angeschlossen sind. Das heißt auch, vom Bremsdruckspeicher zum Bremsventil fließt das Öl ungebremst.

Und wo ist da der Draht drin?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

Doch. Es gibt beim Xantia offenbar zwei Leitungen mit Draht:

• Funktionsrücklauf des Höhenkorrektors
• Abgang des Federungs-Arbeitsdrucks für die Bremse. Die Leitung geht zum einem Verteiler, an den der Bremsdruckspeicher und das Bremsventil angeschlossen sind. Das heißt auch, vom Bremsdruckspeicher zum Bremsventil fließt das Öl ungebremst.

47766078jv.jpg

Nach meiner Reparatur dürfte der betroffene X1 (Break ohne Hydractiv) etwas weicher federn. ;)

Grüße
Andreas

Könntest du die Funktion im Detail erklären? 

Geschrieben

Hallo,

vor 16 Minuten schrieb Sven F.:

Könntest du die Funktion im Detail erklären? 

Ich habe das so verstanden: Die Bremsdruckspeicherkugel bekommt bei allen Xantias mit Antisink den Druck der hinteren Federungsdruck für den hinteren Bremskreis. Man will aber nicht, dass diese Kugel mit zur Federung beiträgt. Der Draht in der Leitung verlangsamt den Ölfluss zwischen Federzylindern und Bremsdruckspeicherkugel, sodass sie schnelle Änderungen des Drucks in den Federzylinder nicht mitmacht.

Grüße
Andreas

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hier die Schemata zum Antisink-System, einmal im Kontext der einfachen Hydropneumatik, einmal mit Hydractive:

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Es sieht tatsächlich auf den ersten Blick aus, als sei der hintere Bremsdruckspeicher in das Federungssystem mit einbezogen, was ich mir aber nicht vorstellen kann, zumal auch ich nie einen Unterschied zwischen intakter und defekter Speicherkugel im Federungsverhalten feststellen konnte. Ob die Drossel in der Leitung das „Mitfedern“ vollständig eliminieren kann, wage ich zu bezweifeln. Es wäre interessant, wie genau das Antisink-Ventil aufgebaut ist, und welche Verbindungen unter welchen Bedingungen bestehen.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

vor 5 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Ob die Drossel in der Leitung das „Mitfedern“ vollständig eliminieren kann, wage ich zu bezweifeln.

Sicher nicht vollständig, aber vermutlich weitgehend. Der Draht scheint mir recht dick zu sein, also schnell kann da kein LHM durchfließen. Und für das Mitfedern muss schon einiges an Öl durchfließen; die Leitungen zwischen den Federzylindern und der Hydractivkugel sind sicher nicht umsonst 10 mm dick.

vor 5 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Es wäre interessant, wie genau das Antisink-Ventil aufgebaut ist, und welche Verbindungen unter welchen Bedingungen bestehen.

Das ist relativ einfach. Das Antisinkventil hat zwei Funktionen, die gleichzeitig aktiv sind, sobald der Druck vom Sicherheitsventil größer ist als der Druck in der Federung.

Bei Nicht-Hydractiv: Das Antisinkventil bekommt Hochdruck vom Sicherheitsventil und leitet ihn weiter an den Hochdruckeingang des Höhenkorrektors. Zugleich wird der Höhenkorrektor-Ausgang an die beiden Federzylinder weitergeleitet.

47774577je.jpg

Bei Hydractiv: Das Antisinkventil bekommt Hochdruck vom Sicherheitsventil und leitet ihn weiter an den Hochdruckeingang des Höhenkorrektors und an den Hochdruckeingang des Hydractivventils. Zugleich wird der Höhenkorrektor-Ausgang an das Hydractivventil weitergeleitet, welches ihn an die beiden Federzylinder weitergibt.

47774578we.jpg

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb AndreasRS:

Hallo,

Sicher nicht vollständig, aber vermutlich weitgehend. Der Draht scheint mir recht dick zu sein, also schnell kann da kein LHM durchfließen. Und für das Mitfedern muss schon einiges an Öl durchfließen; die Leitungen zwischen den Federzylindern und der Hydractivkugel sind sicher nicht umsonst 10 mm dick.

 

Warum hat man dann nicht einfach eine Drossel in Form eines Dämpfereinsatzes mit kalibrierter Bohrung in die Anti-Sink-Kugel integriert - anstelle des Drahtes in der Leitung? 🤔

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 31 Minuten schrieb Sven F.:

Warum hat man dann nicht einfach eine Drossel in Form eines Dämpfereinsatzes mit kalibrierter Bohrung in die Anti-Sink-Kugel integriert

Weil die Kugel in der Lage sein sollte, Öl möglichst schnell an das Bremsventil zu liefern. Klar, ein Dämpfereinsatz mit unterschiedlicher Zug- und Druckstufe wäre auch gegangen. Oder statt der zwei miteinander verbundenen 3er-Verteiler einen einzigen 4er-Verteiler, davon eine Bohrung dünn für den Zulauf zum Bremssystem.

An manchen Stellen ist der Xantia in der Tat komisch konstruiert. Warum haben die Rückläufe vor dem Fass einen Adapterschlauch von 4 auf 6 mm und einen von 6 auf 4 mm? Warum laufen beim hydractiven Ur-Xantia die Lecköle und der Hydractiv-Rücklauf separat nach vorne, um dann am vorderen Fahrschemel in dasselbe Bündel zu münden?

Grüße
Andreas

PS: Ich finde "Anti-Sink-Kugel" missverständlich, weil das Antisinksystem diese Kugel nicht selbst benötigt.

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
37 minutes ago, Sven F. said:

Warum hat man dann nicht einfach eine Drossel in Form eines Dämpfereinsatzes mit kalibrierter Bohrung in die Anti-Sink-Kugel integriert - anstelle des Drahtes in der Leitung? 🤔

Wird wohl eine Kostenfrage gewesen sein.
Kugel ausfräsen, Dämpfereinsatz herstellen und in Kugel einbauen, Gegenstück herstellen
versus
Eine Mutter, ein Stück Draht

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 13 Minuten schrieb schwinge:

Kugel ausfräsen, Dämpfereinsatz herstellen und in Kugel einbauen, Gegenstück herstellen
versus
Eine Mutter, ein Stück Draht

auf der anderen Seite: Radkugeln mit Dämpfereinsatz gab es schon. Diravi-Bremsdruckspeicher-Zeug auch. Kugeln mit M9-Leitungsanschluss musste man erst konstruieren (solche wurden zwei Jahre später auch für die Activa-Speicherkugel benutzt).

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb AndreasRS:

PS: Ich finde "Anti-Sink-Kugel" missverständlich, weil das Antisinksystem diese Kugel nicht selbst benötigt.

Bremsdruckspeicher. :)

  • Like 1
  • Danke 1

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