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Komfortverbesserung Empfehlung C5 III


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, wie vielleicht schon gelesen bin ich seit kurzem stolzer Besitzer eines C5 III. An sich bin ich sehr zufrieden mit dem Fahrwerk jedoch wie das so ist habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt und spüre plötzlich kurze Schläge stärker. Ich habe bereits einige ältere Threads gelesen und wollte nur mal nachfragen ob Folgendes weiter zu empfehlen ist: (Bzw. ein paar Fragen habe ich dazu).

1.

Luftdruck gehen einige auf bis zu 2.1 Bar runter (derzeit habe ich 2.5 Bar). Da ich auf Winterreifen so gut wie alleine und nie über 130km/h fahre würde einen niedrigeren Druck mal testen.

2.

Manche geben 5% MoS2 zum LDS. Möchte ich ebenso probieren, wobei ich noch nicht weiß ob das nachträglich einfach zu machen ist oder ob ich alles LDS gleich tauschen sollte. Bzw. haben sich über die Zeit Nachteile oder Beschädigungen ergeben und kann man das selber machen?

3.

Radkugeln tauschen. Habe gelesen ein netter Herr aus Deutschland bohrt die Originalen um 0,3mm auf. Andere nehmen die H3 Comfortkugeln als Radkugeln beim H3+ da die ebenso mehr Querschnitt haben. Was ist eher zu empfehlen?

Vielen Dank für euren Input.

Lg

 

Bearbeitet von MoeChristo83
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MoeChristo83:

An sich bin ich sehr zufrieden mit dem Fahrwerk jedoch wie das so ist habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt und spüre plötzlich kurze Schläge stärker. 

Abhilfe schafft hier vor allem das Fahren mit einem stahlgefederten Auto. Danach wirst Du wieder im siebten Himmel schweben 😉

  • Like 3
  • Haha 2
Geschrieben

Kurze Schläge verdaut die HP schon immer nicht so gut , sogar im CX und ich hab sogar aufgebohrte Kugeln an der Hinterachse.

Mit Komfortkugeln denke ich , ist das ähnlich.

Was etwas Besserung bringen kann , ist tatsächlich den Luftdruck absenken oder besser , Reifen mit höheren Querschnitt fahren , falls Du jetzt breitere mit niedrigeren Querschnitt hast.

Das Problem habe ich nämlich aktuell auf meinem CX , habe vor 8 Jahren von 185/80 auf 195/70 umgerüstet , aus Kostengründen und wegen Reifenauswahl.

Die kurzen Schläge kommen deutlich stärker durch , werde nächste Saison wieder auf 185/80 zurückrüsten.

Beste Grüße

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bzgl. der hochgelobten Hydropneumatik muss man mit realistischen Erwartungen an die Sache rangehen.

Wer tagtäglich über die Landstraßen des Bayerischen Waldes gleitet, wird sie lieben. Wer jedoch zum Großteil innerstädtische Rumpelpisten in seinem Fahrprofil hat, bei dem könnte sich an der ein oder anderen Stelle ganz schnell Ernüchterung einstellen.

Da wurde seinerzeit durch völlig überzogenes Marketing eine Erwartung geschürt, der sie nicht gerecht geworden ist. Auf langen, "sauberen" Bodenwellen ein Traum, kackt sie auf scharfkantigen Rumpelpisten mit kurzen Stößen gnadenlos ab. Das kann jede, konventionelle Stahlfederung z.T. deutlich besser.

Fahr mal mit der HP in ein wirklich scharfes Schlagloch, da "schwebt" überhaupt nichts. Das kracht dermaßen durch, da hast du das Gefühl dir hat's an der Radaufhängung alles zerrammelt.

Aber selbst unter Citroen-Fans herrscht da wenig Einigkeit (s.o.). Es ist ein Hassliebe.

Ich bin neulich mal einen 2021er Mazda 6 Kombi gefahren. Der hatte 20 Zöller drauf und hat dabei meine üblichen Wegstrecken z.T. deutlich ausgewogener "geschluckt" als mein C5. Das war schon ziemlich ernüchternd 😲

Das individuelle Fahrprofil ist hier in der Gesamtwahrnehmung absolut entscheidend.

Luftdruck schafft Abhilfe. Ich fahre vorne 2.1 - 2.2 Bar und hinten 2.0-2.1.

Die Herstellervorgaben sind für mich unfahrbar, viel zu hart. Natürlich wirkt sich ein niedrigerer Druck auf das Fahr- & Lenkverhalten aus. Da heißt es bissel hin und her probieren.

Bearbeitet von Naturgeist
  • Like 3
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Abhilfe schafft hier vor allem das Fahren mit einem stahlgefederten Auto. Danach wirst Du wieder im siebten Himmel schweben 😉

Haha, habe ich tatsächlich gemacht und ja istn gewaltiger Unterschied aus meiner Sicht. Hat kurz geholfen :D.

vor 2 Stunden schrieb schwebepanzer:

Kurze Schläge verdaut die HP schon immer nicht so gut , sogar im CX und ich hab sogar aufgebohrte Kugeln an der Hinterachse.

Mit Komfortkugeln denke ich , ist das ähnlich.

Was etwas Besserung bringen kann , ist tatsächlich den Luftdruck absenken oder besser , Reifen mit höheren Querschnitt fahren , falls Du jetzt breitere mit niedrigeren Querschnitt hast.

Das Problem habe ich nämlich aktuell auf meinem CX , habe vor 8 Jahren von 185/80 auf 195/70 umgerüstet , aus Kostengründen und wegen Reifenauswahl.

Die kurzen Schläge kommen deutlich stärker durch , werde nächste Saison wieder auf 185/80 zurückrüsten.

Beste Grüße

Ja ich habe glücklicherweise nur 17 Zoll Felgen drauf.

vor 1 Stunde schrieb Naturgeist:

Bzgl. der hochgelobten Hydropneumatik muss man mit realistischen Erwartungen an die Sache rangehen.

Wer tagtäglich über die Landstraßen des Bayerischen Waldes gleitet, wird sie lieben. Wer jedoch zum Großteil innerstädtische Rumpelpisten in seinem Fahrprofil hat, bei dem könnte sich an der ein oder anderen Stelle ganz schnell Ernüchterung einstellen.

Da wurde seinerzeit durch völlig überzogenes Marketing eine Erwartung geschürt, der sie nicht gerecht geworden ist. Auf langen, "sauberen" Bodenwellen ein Traum, kackt sie auf scharfkantigen Rumpelpisten mit kurzen Stößen gnadenlos ab. Das kann jede, konventionelle Stahlfederung z.T. deutlich besser.

Fahr mal mit der HP in ein wirklich scharfes Schlagloch, da "schwebt" überhaupt nichts. Das kracht dermaßen durch, da hast du das Gefühl dir hat's an der Radaufhängung alles zerrammelt.

Aber selbst unter Citroen-Fans herrscht da wenig Einigkeit (s.o.). Es ist ein Hassliebe.

Ich bin neulich mal einen 2021er Mazda 6 Kombi gefahren. Der hatte 20 Zöller drauf und hat dabei meine üblichen Wegstrecken z.T. deutlich ausgewogener "geschluckt" als mein C5. Das war schon ziemlich ernüchternd 😲

Das individuelle Fahrprofil ist hier in der Gesamtwahrnehmung absolut entscheidend.

Luftdruck schafft Abhilfe. Ich fahre vorne 2.1 - 2.2 Bar und hinten 2.0-2.1.

Die Herstellervorgaben sind für mich unfahrbar, viel zu hart. Natürlich wirkt sich ein niedrigerer Druck auf das Fahr- & Lenkverhalten aus. Da heißt es bissel hin und her probieren.

Danke, zumindestens werde ich mal die 2.1 Bar austesten. Ich finde das ganze nicht schlimm und bin weiterhin sehr zufrieden. Da jedoch der eine Teil so sanft weggebügelt wird fällt der andere Bereich stärker auf. Wie du geschrieben hast.

Habt ihr dazu Erfahrungsberichte? 

2.

Manche geben 5% MoS2 zum LDS. Möchte ich ebenso probieren, wobei ich noch nicht weiß ob das nachträglich einfach zu machen ist oder ob ich alles LDS gleich tauschen sollte. Bzw. haben sich über die Zeit Nachteile oder Beschädigungen ergeben und kann man das selber machen?

3.

Radkugeln tauschen. Habe gelesen ein netter Herr aus Deutschland bohrt die Originalen um 0,3mm auf. Andere nehmen die H3 Comfortkugeln als Radkugeln beim H3+ da die ebenso mehr Querschnitt haben. Was ist eher zu empfehlen?

lg

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Naturgeist:

Bzgl. der hochgelobten Hydropneumatik muss man mit realistischen Erwartungen an die Sache rangehen.

(…)

Wer jedoch zum Großteil innerstädtische Rumpelpisten in seinem Fahrprofil hat, bei dem könnte sich an der ein oder anderen Stelle ganz schnell Ernüchterung einstellen.

(…)

Auf langen, "sauberen" Bodenwellen ein Traum, kackt sie auf scharfkantigen Rumpelpisten mit kurzen Stößen gnadenlos ab. Das kann jede, konventionelle Stahlfederung z.T. deutlich besser.

Aber selbst unter Citroen-Fans herrscht da wenig Einigkeit (s.o.). Es ist ein Hassliebe.

Grundsätzlich ist da was dran, aber man muss trotzdem differenziert betrachten:

Die Wirkweise der Hydropneumatik ist nicht homogen. Dadurch fallen vor allem die Bereiche auf, die nicht ganz so effektiv absorbiert werden, und das sind in der Regel kleine Unebenheiten, rauer Fahrbahnbelag wie z.B. Kopfsteinpflaster und systemimmanente Vibrationen. Aus diesem Grund mussten beispielsweise die D-Modelle mit dick gepolsterten Teppichen und sehr weichen Sitzen ausgestattet werden, um störende Nebeneffekte zu eliminieren.

Über die Modellpalette hinweg kann man sagen, dass der GS/A mit einer sehr ursprünglichen und daher konsequenten Fahrwerksauslegung in Verbindung mit silentgedämpften Fahrschemeln das harmonischste HP-Fahrzeug darstellen, D-Modelle und SM vor allem mit groben Holperstrecken am besten klarkommen und der CX das langperiodischste Schwingungsverhalten aufweist.

Alle McPherson-Hydrauliker (BX, XM, Xantia, C5 I / II) tun sich wegen des ungünstigeren Übersetzungsverhältnisses an der Vorderachse (1:1 statt 1:2 / 1:3) und der höheren auf die Federbeine einwirkenden Seitenkräfte mit kleinen Unebenheiten schwerer.

Für C5 III und C6 gilt das im Prinzip ebenso, denn trotz Doppelquerlenkern vorn und Mehrlenkern hinten verwenden sie sogar an beiden Achsen die 1:1-Übersetzung von McPherson.

MOS2 dürfte keinen wirklichen Effekt haben. Weniger Luftdruck hilft nur bedingt und geht zulasten der Fahrstabilität und des Reifenverschleisses. Davon kann ich als D-Modell-Fahrer ein Lied singen. Die vorgegebenen Reifendrücke sollen dort den Komfort verbessern, sind aber erfahrungsgemäß zu niedrig.

Aufgebohrte Kugeldämpfer helfen bedingt, ziehen aber viele andere Nachteile nach sich.

Vielleicht als erstes Mal die Kugeldrücke prüfen?

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben

Hallo,

vor 6 Stunden schrieb Naturgeist:

Bzgl. der hochgelobten Hydropneumatik muss man mit realistischen Erwartungen an die Sache rangehen.

[...] Wer jedoch zum Großteil innerstädtische Rumpelpisten in seinem Fahrprofil hat, bei dem könnte sich an der ein oder anderen Stelle ganz schnell Ernüchterung einstellen.

[...] kackt sie auf scharfkantigen Rumpelpisten mit kurzen Stößen gnadenlos ab. Das kann jede, konventionelle Stahlfederung z.T. deutlich besser.

Fahr mal mit der HP in ein wirklich scharfes Schlagloch, da "schwebt" überhaupt nichts.

So viele Erfahrungen habe ich nicht mit der HP, aber ich kann Dir überhaupt nicht zustimmen. Selbst mein Xantia (1993) mit McPherson ist ein Traum. Natürlich gibt es Unebenheiten, die man spürt, aber die Schläge kommen erheblich gemildert an. Obwohl der Fahrersitz fast durchgesessen ist.

Kürzlich bin ich auf eine nicht asphaltierte Schlaglochpiste geraten. 40 km/h waren kein Problem. Natürlich holperte das, aber nicht so furchtbar viel. Mit unserem Seat wäre Schrittgeschwindigkeit schon fast zu viel gewesen. Habe aktuell Winterreifen 185/65 R14. Die Sommerreifen (185/55 R15) sind noch etwas angenehmer.

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Naturgeist:

kackt sie auf scharfkantigen Rumpelpisten mit kurzen Stößen gnadenlos ab. Das kann jede, konventionelle Stahlfederung z.T. deutlich besser.

 

 

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 35 Minuten schrieb Auto nom:

 

Weihnachten ist ja leider schon vorbei 🤦‍♂️

Ich bin in knapp 9 Jahren vier C5 III gefahren, davon 2 "normale" und 2 CrossTourer und die wären/ sind allesamt über einen solchen Belag drüber gerumpelt. Das ist Fakt, ich kann's nicht ändern 🤷‍♂️

Auch das Posten irgendwelcher Videos ändert das nicht. 

Meine kürzliche "Mazda 6 - Erfahrung" war massive Ernüchterung. Ein direkter Vergleich auf den täglichen Wegstrecken. Das sind Erfahrungswerte (und keine YouTube - Videos), aber das interessiert die Fraktion der "Prinzip-Verfechter" natürlich nicht, das ist mir klar 😉 

Ich fange da auch gar keine Diskussion an, denn ich habe es seit 9 Jahren mit zich Quervergleichen zu konventionellen Stahlfederungen tagtäglich unter'm Hintern. 

Bearbeitet von Naturgeist
Geschrieben

Hi, ich habe diverse Experimente mit meinem C5/1 durch, ich sag es mal kurz und knapp, wenn Du die Dämpfung durch andere Kugeln mit größerer Bohrung bzw. weicherer Dämpferplättchen so weit zurücknimmst, dass die Kanaldeckel nicht mehr gemein durchrumpeln, schwingt dann zur Belohnung der Aufbau wie ein Tanker auf hoher See. Irgendwie auch nix, zumindest für mich nicht. Und Reifendruck zurücknehmen halte ich für nicht ganz ungefährlich, zumal der IIIer ja auch richtig schwer ist.

Trotzdem mag ich die HP so, wie sie ist, auf Langstrecke gibt es kaum etwas besseres und Du hast den Niveauausgleich, was ein großer Vorteil insbesondere beim Kombi ist.

MoS2 habe ich drin, bringt meiner Meinung nach nichts, was eindeutig ist.

Grüße Chris

Geschrieben

 Mein c5 HP3+ (Bj. 10/2016)  hatte nach 4 Jahren gerade noch die Hälfte des Nenndrucks in den Kugeln...  In allen! Die dann erfolgte Ergänzung des Druckes auf die vorgeschriebenen Werte (52/58 bar)  sorgte für weniger Wanken und "weicheres" Abrollen. Trotz dieser und anderer Maßnahmen ist meine HP3+ einem  DCC-fahrwerk aus dem Hause VW oder einem Magic*wieauchimmerdasDingheisst* aus dem Hause BMW hoffnungslos im Stadtverkehr unterlegen. Auf der Bahn würde ich großzügigerweise die HP3+ auf ein Niveau mit der elektronischen Konkurrenz stellen. Seltsamerweise möchte ich aber kein anderes Fahrwerk, das Ganze hat die Merkmale einer suchtbedingten Abhängigkeit 😀

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Ich vermisse die Drei von TopGear! 😭

Ansonsten müsste der Federungskomfort wohl halt mal wirklich systematisch verglichen und untersucht werden.

Meine Erfahrung bislang mit meinem 11 Jahre alten Original-Fahrwerk: Im Vergleich zu vielen neueren einfachen Kleinwagen (Caddy, Fiesta, T-Roc, Kona, Golf, Q5) fällt die bequeme, weichere Federung mir als Grobmotoriker schon auf. 

Fraglich wäre der Vergleich zu Oberklassemodellen, wo durch adaptive Fahrwerke vermutlich einiges aufgeholt wurde. Vielleicht wurde deshalb auch die Abschaffung der Hydraulik bei Citroen beschlossen. 

Komische Erfahrung seit dem Wechsel von 18"-Sommer auf 16"-Winterreifen: Kurze Stöße kommen irgendwie spürbar doller durch.

Geschrieben

nachdem eh fast jeder was dazu schreibt auch von mir etwas zu dem Thema.

Generell hat die Hydropneumatik natürlich auch Schwächen - vor allem die vielfach angesprochenen kurzen Stöße usw. Ich finde aber hier fehlt die Relation des Erlebten. Diese kurzen Stöße fallen stärker auf weil es ja insgesamt ruhiger ist - sowohl was Unebenheiten aber auch Fahrwerkswankbewegungen insgesamt betrifft. 

Auch finde ich die Gleichung kurze Stöße bei Stahlfederung = gut auch nicht zutreffend. Insgesamt macht die Hydropneumatik noch immer einen guten Job auch wenn die adaptiven Fahrwerke der heutigen Modelle sicher aufgeholt haben und wesentlich besser geworden sind. 

zu den angesprochenen Punkten: 

sofern alle technischen Komponenten in Ordnung sind kann man im Rahmen mit dem Luftdruck experimentieren. Ich merke z.B. bei meinem Xantia Break eine deutliche Verbesserung wenn ich den Druck an der HA leicht um 0,2 bar absenke. Alternativ könnte ich natürlich auch einen Zementsack in den Kofferraum legen weil der eigentlich fast immer leer ist 😉 

MoS2 hat bei mir im Xantia nicht wirklich eine Verbesserung gebracht - hab mir da eigentlich viel mehr davon erwartet (nach dem Lesen des Threads). Andererseits soll die Zugabe ja auch andere positive Effekte haben (Stichwort Schonung der Komponenten, besonders beim C5 die Federbeine) - na ja, beim nächsten Wechsel werde ich das Zeug aber trotzdem nicht mehr hineinschütten. 

Da du ja ebenfalls aus Wien bist bleibt noch der Tipp den Druck der Federkugeln überprüfen bzw. Anpassen zu lassen (durch Tausch bzw. Anbringung eines Füllventils)

Leider kenne ich auch niemanden hier im nahen Umkreis mit einem Kugelprüfgerät - liest hier vielleicht jemand aus dem Raum Wien mit und kann einen Tipp geben? 

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich möchte mal anmerken, dass die Entwicklung halt einfach nicht stehen bleibt. Vor allem nicht in Sachen NVH. Ein C5 III ist ein altes Auto.

Ich bin vor 3 Jahren mal einen aktuellen C3 III probegefahren, direkt vom XM damals umgestiegen, und war begeistert, wie komfortabel so ein kleines Auto sein kann.
Solche Sachen wie „Advanced Comfort“ sind nicht immer nur dumpfe Marketingparolen.

Wenn ich lese, was @Naturgeist über den Mazda 6 schreibt (ich bin noch keinen gefahren), erinnere ich mich an diverse Mazda-Tests aus den USA (youtube -> savagegeese, wen es interessiert). Vor allem im Video zum aktuellen Mazda 3 wird ausführlich behandelt, wie große Entwicklungsressourcen in das NVH-Thema gesteckt wurden. 

Es ist meist das Achsgepolter und dieses hochfrequente Zittern bei kurzen Unebenheiten, das störend wirkt.
Beim XM empfand ich beides öfters als problematisch. Kurze Stöße werden nicht prinzipiell schlecht weggefedert durch die HP, es ist dieses hintergründige Gezitter und Gezappel, das mich z.B. genervt hat. Und die Geräusche. 

  • Like 1
Geschrieben

was den C5 auch zum lauten Rumpeln und Poltern bringt.... verschlissene Gummlager des Querstabilisators.

Das hab ich gerade ... rumpelt richtig 😒 gewechselt werdens jedoch erst im Frühjahr... die Dinger kosten zwar grad etwas über ein Butterbrot... der Wechsel ist jedoch eine richtig scheiss Arbeit.🤢 (blöder Vierzylinder blöder😒)

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.12.2021 um 11:22 schrieb MoeChristo83:

Hallo, wie vielleicht schon gelesen bin ich seit kurzem stolzer Besitzer eines C5 III. An sich bin ich sehr zufrieden mit dem Fahrwerk jedoch wie das so ist habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt und spüre plötzlich kurze Schläge stärker. Ich habe bereits einige ältere Threads gelesen und wollte nur mal nachfragen ob Folgendes weiter zu empfehlen ist: (Bzw. ein paar Fragen habe ich dazu).

1.

Luftdruck gehen einige auf bis zu 2.1 Bar runter (derzeit habe ich 2.5 Bar). Da ich auf Winterreifen so gut wie alleine und nie über 130km/h fahre würde einen niedrigeren Druck mal testen.

2.

Manche geben 5% MoS2 zum LDS. Möchte ich ebenso probieren, wobei ich noch nicht weiß ob das nachträglich einfach zu machen ist oder ob ich alles LDS gleich tauschen sollte. Bzw. haben sich über die Zeit Nachteile oder Beschädigungen ergeben und kann man das selber machen?

3.

Radkugeln tauschen. Habe gelesen ein netter Herr aus Deutschland bohrt die Originalen um 0,3mm auf. Andere nehmen die H3 Comfortkugeln als Radkugeln beim H3+ da die ebenso mehr Querschnitt haben. Was ist eher zu empfehlen?

Vielen Dank für euren Input.

Lg

 

Zu 1:  vorn 2,35 bar, hinten 2,25 bar (kalt) bei 225/55/17   

ein zu niedriger Druck führt eher zu einem gewissen Poltern.

2.

Die vorgesehene Menge an LDS mit einer Spritze abziehen und mit dem MoS2 ergänzen. Möglicherweise muss die HP drucklos gemacht werden. Ich würde es machen da preiswert und der Haltbarkeit der Federelemente zuträglich. Da sprechen die Zahlen für sich. Komfortverbesserung? Die einen ja, die anderen nein 🙂

3. Ich habe die Kugeln mit  Ventilen ausstatten lassen. An Querschnitten von Hydraulikdurchgängen würde ich nicht drangehen. Der positive Nebeneffekt des stets korrekten Drucks: die Kugeln der neusten Generation (3-fach Membran) halten ein Autoleben lang. Bei 12 bar gehen die Dinge definiert kaputt, bereits bei 25 bar ist das Fahrverhalten nicht mehr wie es sein soll. Die Anzahl der Werkstätte, die diese Maßnahme anbieten konvergiert im deutschsprachigen Raum gegen 1.  Das Nachfüllen ist aber von vielen Hydraulikfachbetrieben leistbar.  

 

Bearbeitet von DerSchweber
edit
Geschrieben

zu 2.

Ich habe 2 Dosen MoS2 von LM gekauft. Die Dosen nacheinander in den Behälter gegossen und zwischendurch das überschüssige LDS über den Entlüftungsnippel am rechten Federbeine in die leeren Dosen abgelassen.

  • Danke 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Danke für die vielen Tipps 👌. Frisch vom Urlaub zurück werde ich es mal angehen.

Geschrieben
Am 28.12.2021 um 16:35 schrieb Ronald:

MoS2

Ich würde nie und nimmer in die Hydraulik kippen. Flute die Knochen der Höhensensoren zuerst mit Sprühöl und dann mit Kettenfett aus der Sprühdose.

Gruß Jens 

Geschrieben

Dibutylmaleinat habe ich seinerzeit im Xantia jahrelang rein gekippt, würde ich jederzeit wieder machen, bekommt der C5 III auch rein, sobald LDS gewechselt ist. Habe Hydractiv nach einigen Wochen noch mehr schätzen gelernt. Natürlich auch von außen schmieren, wie jens-thomas schon schrieb. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Fahre einen C5 III Kombi Exclusive HDI165, Bj 2/2014, 256TKM. Räder habe ich gleich auf 16 Zöller getauscht; fahre nur die Michelin Energy saver - halten bei mir knapp 80tkm; das war schon ein riesen Komfortgewinn zu den serienmässig gelieferten 17"ern. Bei Beladung 2 Personen Luftdruck vorn 2,1 - 2,2 bar; hinten 1,9 - 2.0. Federkugeln hatte ich nach 5 Jahren bei 180tkm beim 🙂 gegen die Citroen-Ersatzteile Zweitmarke (Name fällt mir gerade nicht ein) tauschen lassen - diese fühlen sich heute, weitere 3 Jahre später immer noch besser an, als die originalen bei Auslieferung.

In dieser Konfiguration ist das für mich perfekte Fahrwerk - leises schweben auf allen Strassenbelägen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.2.2022 um 18:23 schrieb pal-one:

Fahre einen C5 III Kombi Exclusive HDI165, Bj 2/2014, 256TKM. Räder habe ich gleich auf 16 Zöller getauscht; fahre nur die Michelin Energy saver - halten bei mir knapp 80tkm; das war schon ein riesen Komfortgewinn zu den serienmässig gelieferten 17"ern. Bei Beladung 2 Personen Luftdruck vorn 2,1 - 2,2 bar; hinten 1,9 - 2.0. Federkugeln hatte ich nach 5 Jahren bei 180tkm beim 🙂 gegen die Citroen-Ersatzteile Zweitmarke (Name fällt mir gerade nicht ein) tauschen lassen - diese fühlen sich heute, weitere 3 Jahre später immer noch besser an, als die originalen bei Auslieferung.

In dieser Konfiguration ist das für mich perfekte Fahrwerk - leises schweben auf allen Strassenbelägen.

Es ist schon erschreckend was man alles unternehmen muss, um das Fahrwerk ab Werk in einen "fahrbaren" und tatsächlich komfortablen Zustand zu versetzen.

Den angegebenen Reifendruck bin ich auch schon gefahren. War ok, aber den Fahreigenschaften nicht zuträglich. Da musste wieder etwas mehr drauf.

Ich denke ich werde wohl auch mal die Kugeln tauschen lassen. Hier scheint mir das Hauptproblem zu liegen. 

Hast du die selber besorgt und in einer freien Werkstatt wechseln lassen?

 

 

Bearbeitet von Naturgeist

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