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Geschrieben

Hallo,

lohnt es sich, statt eines "08-15"-Baumarkt-Ladegerätes für 20€ ein elektronisches zu kaufen, das neben Batterie- / Ladezustandsmessung (hierfür nehme ich ansonsten meinen Säureheber) vermutlich noch den Ladestrom anpasst (der in der Praxis wohl dem maximal lieferbaren Strom des Geräts entspricht) und nach vollzogener Ladung einen kleinen Ladeerhaltungsstrom liefert (was das Gerät aus dem Baumarkt aufgrund seiner recht niedrigen Leerlaufspannung zur Vermeidung von stärkeren Ausgasung aber wohl auch tut)?

Bei seltener Nutzung an neueren Fahrzeugen ("Licht vergessen") wohl eher nicht.

Wie sieht es aber bei Saisonfahrzeugen (Oldtimer, etc...) aus?

Wird die Haltbarkeit des Bleiakkus erhöht?

Oder lieber den Mehrbetrag in ein einfaches, dafür stromstärkeres Modell stecken (falls es mal eilig ist) und sich zur Ladungserhaltung (z. B. Winterschlaf) ein kleines Steckernetzteil mit einigen mA modifizieren?

Gruß,

Christoph H.

Ing. Paul Strebinger
Geschrieben

Hallo Cristoph!

Bin Elektrotechniker in Österreich und kenne mich mit Ladegeräten aus. Bin Selbständig, verkaufe diese auch.

Grundsätzlich: Für Batterie laden, starten und fertig reicht das Gerät aus dem Baumarkt. Auch ist amtlich, wenn Du Deine Batterie lädst, so mache das so langsam wie möglich. Potoente Ladegeräte laden zwar in Rekordzeit, schaden aber der Batterie.Es gilt, je langsamer, desto schonerner für die Batterie.

Elektronische Geräte haben meist eine "Erhaltungsladung", d.h. diese kannst du permanent angesteckt lassen, und sie laden nicht über, sondern nur den Verlust bei Lagerung der Batterie. So ist deine Batterie immer einsatzbereit, ohne beim Ladevorgang zu sterben.

Nur nebenbei, ich habe Kontakt zu einer Baterie, die kannst du 1 Jahr und länger im Kerller stehen lassen, eingebaut und gestartet wie voll geladen.

Ist eine Gelbatterie speziell für Industrie und Baufahrzeuge (Bergwerk), habe selbst bereits 2 davon im Einsatz, kaufe keine andere mehr.

Eine herkömmliche Gelbatterie - Größe (Golf) liefert etwa 5x soviel Startleistung wie eine herkömmliche, jedes Auto springt an, z.B. auch ein Skoda Oktavia mit defekter Vorglühanlage startete den ganzen Winter bei -20Grad auf einen Ruck. Kostet etwa EUR 130 + MwSt.

Für weitere Fragen ivbgmbh@a1.net

Übrigens, will nichts verdienen, liefere Teile für Club Cirtoen Mitglieder grundsätzllich zum Selbstkostenpreis und Versandkosten in tatsächlicher Höhe.

Gerne Nachweis über Einstandspreis (Rechnungskopie). Bin ein Cit Freak und "Dorfelektriker" aber Ing. für Elektrotechnit und Elektronik, helfe gerne jedem Cit Fahrer.

mfg.Paul

Geschrieben

Moin,

grundsätzlich werden NiCd- oder NiMH-Akkus mit Konstantstrom und Bleiakkus, wie sie im Kfz-Bereich üblich sind, mit Konstantspannung geladen. Generator und Regler im Bordnetz stellen ja auch nichts anderes als eine konstante Spannung zur Ladung der Batterie zur Verfügung.

Zur schonenden Ladung von Bleiakkus empfehlen sich Geräte, die zwar auf eine maximale Ladespannung von 14,4 Volt (bei 12V-Akkus) eingestellt sind, aber den Anfangsstrom begrenzen, beispielsweise auf ein Zentel des betrags der Nenn-"Kapazität" (eigentlich müsste man korrekter Weise von Nennladung als Prdukt aus Strom und Zeit sprechen). Optimal wäre dann noch ein Detail, welches den Bleiakku durch kurze, aber hohe Stromstöße periodisch entlädt, wie das beispielsweise der Akku-Jogger tut. Hierdurch wird erfolgreich der Sulfatierung der Platten vorgebeugt.

Geschrieben

Hallo und Danke,

ich bin zugegeberweise selbst Elektroing., habe mich aber noch nicht näher mit Bleiakkus beschäftigt, deshalb die Frage auch nach praktischer Erfahrung.

Einen Gelakku hatte ich mir für den XM V6 zunächst auch überlegt, da mir die serienmäßigen 72 Ah etwas knapp vorkamen und kein größerer Akku reinpasst, hat aber bislang auch so gereicht.

Den Vorzug eines "zu großen" Akkus kenne ich von meinem 1.6l Benziner (Toyota), der die 85 Ah Batterie meines ehem. CX Diesel bekam und nun auch als kritischer Vergasermotor mit geregeltem Kat im Winter locker startet.

Den Einsatz eines elektr. Ladegerätes zur Ladungserhaltung im Winter scheue ich (aufgrund der vermutlich höheren "Ruhestromaufnahme" netzseitig) etwas, mir erscheint somit mittlerweile der Einsatz eines normalen Ladegerätes plus "Akku-Jogger" für den Winter sinnvoller.

Bislang war meine Erfahrung mit Billig-Ladegeräten aber eher, daß die Leerlaufspannung zu niedrig als zu hoch war (also kein Überladen / Ausgasen, dafür der Akku auch nach Tagen nicht richtig voll).

Die Begrenzung auf ca. Nennladung/10h ist dort ja sowieso aufgrund des kleinen Trafos mit "eingebaut".

Gruß,

Christoph

Geschrieben

Diese Akku-Jogger wurden vor einiger Zeit in der OldtimerMarkt getestet, speziell für längere Einlagerungen sind die Dinger wohl sehr gut. Selbst ältere Batterien wurden recht gut aufgefrischt.

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