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CX 22 TRS Verkauf, warum ist kein Interesse vorhanden?


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Geschrieben

>> Der Renault Benziner im CX hatte halt immer das Image einer öligen Sparversion,

 

Mein erstes Auto war ein goldener CX Athena mit dem famosen Kugelascher. Der Wagen war schon alt und verbraucht, aber der Motor ist gelaufen "wie Sau". Ich empfand den als sehr harmonisch. Dann ist er mir weggerostet. Ich trauere ihm heute noch nach, und wenn es wieder ein CX werden würde, müsste es ein CX 20 sein.

Nach dem goldenen Athena hatte ich einen weissen Break, 2400 TRI mit Automatik. Der war dank der Automatik noch einen Tick harmonischer, aber hst gesoffen. 16L im Stadtverkehr war die Regel. Der Wagen war aber ebenso alt und verbraucht, und wir mussten uns trennen.

"Jugendsünden"... Was Wartung der CX-Spezialitäten betrifft, war ich damals erfrischend ahnungslos - das Internet mit den Foren hat mir nachträglich das eine oder andere Aha-Erlebnis beschert. Aber das, was ich heute weiss, ist auch der Grund, warum ich mir dieses Auto nicht mehr zutraue. Ich bin sozusagen nachhaltig geschädigt...

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb fgee:

Mein erstes Auto war ein goldener CX Athena mit dem famosen Kugelascher.

Warum nicht mal rückfällig werden? Der hat zwar keinen Kugelascher, ist aber auch ein Athena in sable dore.

Der wird gerade in den Niederlanden zu einem aus meiner Sicht günstigen Preis angeboten.

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  • Like 1
Geschrieben

Sable doré ist auch sehr schön... Hast du nen Link?

Wobei, ummm... Hab gerade mein ganzes Sparschwein in die Neulackierung meines Pluriel gesteckt 🤩

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb fgee:

Sable doré ist auch sehr schön... Hast du nen Link?

Wobei, ummm... Hab gerade mein ganzes Sparschwein in die Neulackierung meines Pluriel gesteckt 🤩

Wie kann man nur? 
Hast du etwa kein extra Sparschwein falls sich „der“ CX auftut?

 

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Vielleicht ist es ja auch "nur" eine Schutzbehauptung...? 🤫😁

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

So, heute war Schrauben möglich. Die Ölwannendichtung, Hauptgrund der ganzen Aktion, ist nun gewechselt. Und wo der Motor grad da draussen ist, auch die Simmerringe der Kurbelwelle, die Simmerringe der Nockenwelle, die Kupplung und die Spannrolle des Zahnriemens.

Beim Bestellen vergessen: die Nebenantriebswelle hat auch einen Simmerring. Der ist aber trocken, also bleibt er. Auch den "Metallbrocken" (siehe einige Seiten zuvor) habe ich nicht rausgenommen. Den gleichen gibt es auch steuerseitig nochmal. Die Nahtstellen auf der Seite der Ölwannendichtung habe ich dünn mit Dichtmasse versehen. 

Dem Motor merkt man an, dass er erst 115000km hat. Im Vergleich zu den anderen beiden, die ich seziert habe, schraubt es sich hier wesentlich angenehmer. Die Ölwannendichtung zum Beispiel ging fast am Stück ab, kein elendes abkratzen der Dichtflächen. Für den Vergaser hatte ich einen Dichtsatz bestellt. Beim Auseinandernehmen fand ich - ausser der Fußdichtung - keinen Grund ihn einzusetzen. Und da wären wir bei den "Problemen": Die vollkommen intakt aussehende Originalmembran der Beschleunigungspumpe drinlassen oder die aus dem Dichtsatz einbauen? - gemacht, die alte Membran natürlich aufgehoben. Die CO-Schraube rausnehmen und einen neuen O-Ring einsetzen, obwohl der Motor im Leerlauf gut läuft und nichts auf massiv Falschluft hindeutet? - lieber dringelassen. Die Schwimmerventil ersetzen oder nicht? - ersetzt. Den originalen Metallfilter im Zulauf - völlig unbeschädigt und sauber - gegen den Kunststofffilter im Dichtsatz ersetzen? - das Original wieder eingebaut.
Nun steht der Motor fast fertig hier, der Zahnriemen wäre nun aufzulegen. Aber: 3 Muttern und 10 Schrauben entfernt wäre die Zylinderkopfdichtung (und die drei Muttern kämen sowieso noch ab). Höchstens minimal ölfeucht, normalerweise würde ich die nicht anfassen. Aber so einfach nicht mehr zu machen. Ich tendiere dazu, sie zu wechseln. Was sagt ihr?

Bearbeitet von fredo
  • Danke 1
Geschrieben

Ist die ZKD am Douvrin eingebaut echt schwieriger zu wechseln als zB beim Diesel?

ZKD nur so machen, das kann doch einen Rattenschwanz nach sich ziehen... Kopf planen, Schrauben ggfs, Krümmerdichtungen...? 

Wenn du so rangehst kannst du ja noch die Kurbelwelle mit Lagern prüfen, usw usf... 

Also ich votiere dagegen. Kenne diesen Motor aber nicht. 

Geschrieben

Was du bis jetzt gemacht hast, finde ich sinnvoll. Aber ZKD? "if it wasn't broken, don't fix it"

Geschrieben

Das größere Problem sehe ich bei den nassen Laufbuchsen…

Geschrieben

Also die Kopfdichtung kann man problemlos machen, wenn der Motor drin ist. Da gibt es also keinen Grund, sie auf Verdacht zu wechseln.

Die nassen Laufbuchsen ist kein Problem, wenn man sich ein paar Abstandsröhrchen für die Schrauben und ein paar große Unterlegscheiben parat legt. Damit lassen sich die Buchsen fixieren, so dass da nix passieren kann. Wie lang die Röchen sein müssen weiß ich gerade nicht, halt etwa so hoch wie der Kopf ist.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb elektromicha:

Also die Kopfdichtung kann man problemlos machen, wenn der Motor drin ist. Da gibt es also keinen Grund, sie auf Verdacht zu wechseln.

Die nassen Laufbuchsen ist kein Problem, wenn man sich ein paar Abstandsröhrchen für die Schrauben und ein paar große Unterlegscheiben parat legt. Damit lassen sich die Buchsen fixieren, so dass da nix passieren kann. Wie lang die Röchen sein müssen weiß ich gerade nicht, halt etwa so hoch wie der Kopf ist.

Absolute Zustimmung! 

Geschrieben

Da auf der sehr langen Probefahrt dein Motor wirklich bestens gelaufen ist und auch sonst bei der Zerlegung offensichtlich fein "unberührt" ist (bis auf die Ölundichtheit) >> ganz ehrlich: ZKD nicht grundlos  wechseln! Wie hat das Kühlwasser ausgesehen - sauberst? Dann zusammenlassen...

  • Like 1
Geschrieben

Danke für eure Einschätzungen. Ja, das Kühlwasser ist top sauber gewesen.

Ich habe inzwischen den Zahnriemen aufgelegt, def Kopf bleibt drauf. Außerdem noch die Simmerringe am Differential gewechselt und das Getriebe wieder angeflanscht. Noch ein paar Hydraulikleitungen im Motorraum konservieren, dann kann der Motor wieder rein.

  • Like 3
Geschrieben
On 11/6/2022 at 9:12 AM, fredo said:

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Du meinst diesen Brocken, schätze ich. Den hatte ich bei den zwei Alumotoren, die ich bisher in der Mache hatte nicht raus. Der bildet ja die Dichtflächen zur Ölwannendichtung und zum Simmerring. Da bin ich mir grade nicht sicher, ob ich mehr Schaden als Nutzen anrichten würde, wenn ich die nötige Exaktheit nicht hinkriege. 

I resealed my 2.0 Douvrin a few years ago, the original Renault factory sealant is CAF 5661, no longer produced. Any reputable substitute will do, as long as you don't put too much and protect the oil return channels from clogging with a piece of wire, etc.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb giuffre:

I resealed my 2.0 Douvrin a few years ago, the original Renault factory sealant is CAF 5661, no longer produced. Any reputable substitute will do, as long as you don't put too much and protect the oil return channels from clogging with a piece of wire, etc.

  Ich habe meinen 2.0 Douvrin vor ein paar Jahren neu abgedichtet. Das originale Renault-Werksdichtmittel ist CAF 5661 und wird nicht mehr hergestellt. Jeder seriöse Ersatzstoff ist geeignet, solange man nicht zu viel davon verwendet und die Ölrücklaufkanäle mit einem Stück Draht o.ä. vor Verstopfung schützt.

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.11.2022 um 20:06 schrieb fredo:

Danke für eure Einschätzungen. Ja, das Kühlwasser ist top sauber gewesen.

Ich habe inzwischen den Zahnriemen aufgelegt, def Kopf bleibt drauf. Außerdem noch die Simmerringe am Differential gewechselt und das Getriebe wieder angeflanscht. Noch ein paar Hydraulikleitungen im Motorraum konservieren, dann kann der Motor wieder rein.

Manchmal hat man Pech....

20km Probefahrt. Dicht nun an den Simmerringen und an der Ölwanne. Nicht dicht an der ......  ZYLINDERKOPFDICHTUNG!!! Es kommt noch Öl aus der fahrerseitig vorderen Ecke. Leider nach Putzen und nochmal fahren und putzen und nochmal fahren eindeutig. Kopf ist also wieder runter.

Beruhigend fürs Gemüt: Die Zylinderkopfschrauben gingen so schwer los, dass ich bei ausgebautem Motor ziemlich Mühe gehabt hätte.

Bearbeitet von fredo
  • Haha 1
Geschrieben

Ich habe auch ein externes Ölleck von der Kopfdichtung auf der Rückseite des gleichen Motors. Keine Vermischung von Kühlmittel und Öl. Ich konnte nur Ajusa Kopfdichtung finden. Irgendwelche Erfahrungen? Ist es ok oder soll ich nach Payen, Elring, VR suchen?

 
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Geschrieben

Meiner hat vor 2 Jahren eine von Payen bekommen, bezogen von der CX-Basis.

Geschrieben
31 minutes ago, TorstenX1 said:

Meiner hat vor 2 Jahren eine von Payen bekommen, bezogen von der CX-Basis.

Ich habe einen ungeöffneten Payen, den ich mit dem Auto bekommen habe, aber er ist 36 Jahre alt, ich habe Angst, ihn zu benutzen.

Geschrieben

Eine ZKD von 1987 ist interessant. Wurde die bereits bei der Auslieferung beigelegt ? 🙂

 

Geschrieben
9 minutes ago, TorstenX1 said:

Eine ZKD von 1987 ist interessant. Wurde die bereits bei der Auslieferung beigelegt ? 🙂

 

Keine Ahnung, ich habe vom Erstbesitzer einen kompletten Motordichtsatz bekommen, ich habe vor fünf Jahren beim Kupplungswechsel den ganzen Motor vorsorglich neu abgedichtet, aber die Kopfdichtung nicht berührt. Jetzt leckt es äußerlich Öl aus Altersgründen. Ich möchte nicht riskieren, alles zweimal zu machen, wenn ich das alte Payen verwende. Ich habe Basis gefragt, welche Marke sie verkaufen, sie haben nicht geantwortet, aber Sie haben es getan, danke  :)

Geschrieben

Nach dem, was ich gelesen habe, gibt es einen allgemeinen Qualitätsabfall bei allen Marken.

Geschrieben

Die elring-Dichtung habe ich auch genommen. Der CX22 ist auf der Packung nicht aufgeführt, der Peugeot 505 und der R21/25 aber schon. Passt einwandfrei und passte auch bei dem letzten CX20, den ich geköpft habe.

Etwas irritert war ich, dass die Anzugsvorgaben auf der Packung der Dichtung (leicht anziehen und dann Angaben in Grad) völlig von denen in der Reparaturanleitung abweichen (Angaben in Newtonmeter, allerdings für den CX20). Wahrscheinlich führt beides zum Ziel.

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