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Geschrieben

Einen schönen Sonntag Euch!

Vor 2 Wochen hat mein C 3 Incasso seine 2. Einspritzdüse gehimmelt, nach gut 7 Jahren und 140.000km. Die erste ging direkt nach Ende der Garantieverlängerung mit 5 Jahren und 120.000km zum Teufel. Ich habe lange als Servicemensch beim Freundlichen gearbeitet, aus der Zeit war mir nur bekannt, dass die frühen DV 6 Motoren gern Turbos gefressen haben. Aber Injektorprobleme gabs da keine. Weiß jemand von Euch da Aktuelleres? 
ich ringe mit mir dem Gefährt einen Zusatz zur Reinigung zu verpassen, gibts z B von Motul, Förch oder Liqui Moli. Hat das schon mal jemand gemacht? Könnte das die beiden alten Düsen pflegen oder himmelt man die damit erst recht, wenn sich Verkrustungen lösen, die den ganzen Laden bis jetzt vielleicht zusammengehalten haben?

Für einen kleinen Tip wäre ich sehr dankbar!

 

viele Grüße aus Hessen!

Joachim

Geschrieben

Was ist denn genau hin, zuviel Lecköl, Nachtropfen, Verrußung oder Verschluß einer Bohrung.

Bei zuviel Lecköl hilft nur Überholung, das ist eine verschlissene Dichtung in der Düse. Verrußung sollte sich freibrennen bei längerer Fahrt. Verschluß einer Bohrung läßt sich auch kaum mittels Wundermitteln beseitigen. Das kommt nämlich nicht an die Verstopfung.

Ich habe schon einge der magnetischen Injektoren zerlegt, verschlossene Bohrungen hatte ich nie, sichtbaren Verschleiß an der Düse selten, dann nagelt der betroffenen Zylinder, jedoch verschlissene Dichtungen Düsenbetätigung zu Düsenstock, dann hat man zuviel Lecköl.

Problem ist oft die Demontage der Düse, die gegen meist bescheiden aus dem Zylinderkopf.

Jens

Geschrieben

Bei diesen Injektoren (Abgasnorm Euro 5) ist der elektrische Teil auffällig, da helfen keine Additive oder Reinigungsmittel. 

Geschrieben

Danke für Eure Einschätzungen!

Was hin ist, habe ich nicht erfahren beide Male, zwar Fehlerabfrage berechnet, aber keine Info. 
Fahre dann mal ein paar lange Strecken zum Freibrennen und hoffe das Beste!

HG

Joachim

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hat das "Freibrennen" geholfen?

Beim 13 Jahre alten C3 Pic HDI 110 FAP meiner Frau mit jetzt um die 130 Tsd drauf, nahezu alles extreme Kurzstrecke, hatten wir nach ca. sieben bei ca. 60 Tsd km Jahren Ruckeln und Stottern. Es gab etwas Dieselgeruch beim Öffnen der Motorhaube und ganz geringe feuchte Ablagerung um Einspritzdüse Nr. 3 herum.  Ausgebaut, gereinigt und abgedichtet, stand auf der teuren Rechnung, glaube ich. Das hat eine Weile geholfen, bis bei 100 Tsd. wegen Ruckelns einer neuer Partikelfilter und jüngst ein neues AGR-Ventil fällig war. Auffallend: bis zu dieser Aktion mit dem Abdichten hatte meine Frau einen konstanten Durchschnittsverbrauch von 5,3 l/100 km. Danach kam sie nie mehr unter 5,6   l/100 km, seit ca. 100 Tsd. km  kommt sie nicht unter 5,8 l/100 km. 

Den Turbo hat unser DV6 bislang nicht gefressen. Im Rahmen einer Inspektion 2010 oder 2011 wurde auf Kulanz eine modifizierte Ölleitung eingebaut. Außerdem wird der C3 Pic wegen der Kurzstrecken selten ganz selten warm oder gar heiß gefahren, und falls doch, wird der Motor mindestens so lange angelassen, bis der Lüfter nicht mehr läuft.  Und nicht zu vergessen: regelmäßig Ölwechsel, mindestens einmal im Jahr.

Irritierend war und ist für mich - mein erster Diesel war ein 13 Jahre alter 200D/8 mit Vorkammereinspritzung, die Stempeleinspritzpumpe von Bosch, ein feinmechanisches Meisterwerk, hatte einen eigenen Ölkreislauf! - das Betriebsgeräusch des DV6, das zwischen Kaltstartphase und betriebswarm nur geringfügig unterschiedlich ist: Irgendwie nagelt dieser DV6 immer, egal ob kalt oder warm. Auch unter Last ändert sich das kaum. Seltsames Teil! 

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen!

Auch wenn die defekten Düsen wohl kein Verkokungsproblem hatten, wie Ihr hier schreibt, habe ich in ein Döschen Liqui Moli Diesel Einspritzreiniger investiert und bin 4 Strecken zu je 150 km gefahren. Ich bilde mir ein, dass er etwas weniger nagelt, das kann aber auch Wunschdenken sein. Verbrauch ist mit Winterreifen bei 4.8 l. geblieben. Wahrscheinlich müsste es nach 7 Jahren und 140t kam auch mehr als nur ein Durchgang sein, wenn man was merken soll?!? Dazu fehlt mir aber dann doch der Mut….

mit Ruckeln hatte er sonst noch nie Probleme, auch das AGR ist noch das erste. Einzig der Differenzdrucksensor hat sich während der Garantieverlängerung spontan verabschiedet - und das Fahrertürschloss. Sonst hat er sich, neben großem H 7 Hunger, keine Auffälligkeiten geleistet👍

Bearbeitet von jo-sauerland
Geschrieben

Bai allen modernen Dieseln mit AGR verrußen die Einlaßkanäle mit steigender Laufleistung extrem, Videos genug dazu gibt im Netz. Solange die Motoren noch relativ neu sind, gibt es bloß Ruß im Einlassystem, der verklumpt nicht und es gibt auch keine Öl-Rußschmierpampe. Je mehr Langstrecke man fährt, desto weniger läuft der Motor im AGR Modus mit Abgas, desto weniger verrußt sind die Kanäle. Kurzstrecke ist ständiges AGR-Modus mit extremer Verrußung. Freifahren, wie beim Benziner, ist praktisch nicht, weil es im Ansaugsystem ja keine Flüssigkeiten gibt, die Rüpckstände lösen, wie beim Benziner, bei dem Kraftstoff ind as Ansugsystem eingespritzt wird und das den Dreck dann aus dem Kanälen und von der Ventilen wäscht.

Daher helfen bei verrußten Ansaugsystemen auch keinerlei Düsenreiniger usw. nur Mechanik, also Demontage Ansaugkrümmer und Walnusschalenstrahlen des Ansaugtraktes und der Ventile. Geht aber nur bei den Motoren, die noch Ansaugkrümmer haben und bei denen man die einzelnen Ventile auch erreichen kann. Beim Ansaugkanal im Kopf, wie beim 3l Ducato, hilft nur Kopfdemontage und Reinigung.

Das so Zwischendurch, warum die meisten Diesel mit höherer Laufleistung mehr verbrauchen. Zwar korrigiert die Luftmassenmessung die Einspritzmenge, jedoch nicht Zylinderselektiv, die Verrußung ist aber bei allen Zylindern unterschiedlich.

Jens

Geschrieben

Bei meinem Alfa Diesel Euro 4 gab es nur zweimal ein Problem mit dem AGR, weshalb ich es hab ausprogrammieren lassen.  Deshalb schonte das auch den Ansaugtrakt.

Was mir auch etwas aufgefallen war, beim Alfa saß der Turbodruck-Sensor direkt hinter dem AGR. Bekam also immer die gesamte Ladung ölige, rußige Pampe ab. Blöd war, er verschmutzt langsam und so ist der Leistungsverlust (weniger Turbodruck --> weniger Einspritzmenge) schleichend. Nachdem ich ihn sauber gemacht hatte, lief er wieder wesentlich besser. Nach dem Ausprogrammieren blieb der auch sauber.

Ich hatte auch bemerkt, daß wenn man Zweitaktöl dem Diesel beimischt (ich hatte so zwischen 1:250 bis 1:280 gemischt), lief der Diesel ruhiger. Das Kaltlaufnageln war kurz nach dem Start wesentlich angenehmer. Der Motor lief nicht mehr so angestrengt und viel geschmeidiger. Auch die Bremswirkung vom Motor ließ etwas nach und so mußte ich wesentlich früher das Gas weg nehmen, um mit angepaßter Geschwindigkeit in die Ortschaft zu rollen.

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