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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Experten, im Zuge des Service meines Vaters Berlingos hatte ich ein Problem mit dem Kraftstofffilter, bei dem mir hier rasch und kompetent geholfen wurde, besten Dank nochmals an p1000...

Leider fuhr der Berlingo nicht lange :( Er springt leicht an (wie immer) und läuft im Leerlauf ohne Probleme. Aber beim Hochdrehen kommt ab ca. 3000 Umdrehungen die MKL mit dem Fehler P11AB - Ladedruck zu niedrig. Ich habe mal den Schlauch vom Luftfilter zum Lader abgemacht da sieht man sehr gut zum Laufrad des Laders, es lässt sich leicht drehen, hat kein nennenswertes Spiel und wenn der Motor im Leerlauf läuft dreht es sich auch. Eine Unterdruckdose für die Leitschaufelverstellung hat der, soweit ich das beurteilen kann nicht. An der Ladeluftführung konnte ich kein Leck finden. Jetzt fällt mir nur noch der Ladedrucksensor ein, weiß jemand wo der sitzt und wie man den prüft?  Am Lader ist an der Unterseite ein Kabelstecker, wofür ist der? Soweit ich weiß hat die 92PS Version keine Leitschaufelverstellung... oder?

Was könnte es sonst noch sein, ich möchte nur ungern auf Verdacht einen neuen Lader kaufen.

Ah ja, es handelt sich um einen 1,6 HDI BJ. 2012 mit 92PS - VF77J9HP0CJ522018-

http://andileibi.bplaced.net/oeff/P11AB.jpg

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von andileibi1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb andileibi1:

im Zuge des Service meines Vaters Berlingos

Mit Ölwechsel + Filter? 

Beim Ausbau des Ölfilters kann es passieren, dass sich vom M.-Ventil zur Steuerung des Turbos versehentlich einen U.-Druckschlauch löst! -> ohne U.-Druck keine Reglung des Turbo -> Notlauf mit Fehlermeldung.  

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Info, ich war zwar der Meinung das der Lader kein VTG bzw. eine Unterdruckdose hat aber das werde ich nochmals checken. Am Freitag bin ich wieder beim Auto, dann gebe ich Rückmeldung.

Was ist eigentlich der Unterschied zu dem mir vorliegenden Fehler P11AB und P0299? Eigentlich bedeuten Beide einen zu geringen Ladedruck.

Bearbeitet von andileibi1
Geschrieben

Der muß auch keinen VTG haben, um mit Unterdruck gesteuert zu werden. Die HDI Lader haben wohl alle Unterdrucksteuerung, der Unterdruck wird erzeugt durch die gleiche Pumpe, die auch den Bremskraftverstärker versorgt. Sofern das ein 16V ist, hat der auch noch eine Swirlklappenregelung. Dann wohl auch einen Unterdruckspeicher. Und Defekte im Unterdrucksystem sorgen dann für zuwenig Unterdruck und dann geht die MKL an.

Jens

Geschrieben

@p1000; Die Unterdruckschläuche hab ich jetzt kontrolliert, die sitzen alle fest und sind auch dicht. Das Hitzeschutzblech vom Kat hab ich jetzt mal entfernt um besser auf den Hebel des Laders sehen zu können. Der Hebel ist leichtgängig und beim Motorstart zieht der der Hebel auch an. Eigenartiger weise geht er aber nicht mehr zurück auch nicht wenn man aufs Gas steigt - ist das normal?

Löscht man den Fehler von der ECU läuft der Motor ganz normal bis etwa 1800 Umdrehungen, dann kommt die Fehlermeldung wieder, er Rußt auch sehr stark wenn man die Drehzahl erhöht, ich denke das liegt daran dass er trotz fehlenden Ladedruck normal einspritzt.

Entlang der Ladeluftführung konnte ich keine Leckage finden, schön langsam gehen mir die Ideen aus.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Kann es sein, dass die Drosselklappe geschlossen hängt? Weiß jemand wo der Ladedrucksensor liegt, den habe ich noch nicht gefunden.

Nachtrag: Was auch für die Drosselklappe spricht, beim Abstellen wird der Motor ziemlich durchgeschüttelt...

Bearbeitet von andileibi1
Geschrieben

Ich glaube, verbaut ist ein Turbo mit fester Geometrie, mit einem internen Regelventil zur Ladedruckreglung.

vor 4 Stunden schrieb andileibi:

Eigenartiger weise geht er aber nicht mehr zurück auch nicht wenn man aufs Gas steigt - ist das normal?

Das ist möglich, denn es wird ein zu geringer Ladedruck angezeigt, um den Ladedruck zu erhöhen, bleibt die Regelstange angezogen -> es wird immer noch ein zu geringer Ladedruck erkannt, -> Notlauf mit Fehlermeldung. Die Stellung der Regelstange wird mittels Poti an das Mstg. übermittelt, dieses vergleicht die Soll und Ist Werte von der Stellung der Regelstange im Verhältnis zum Ladedruck. (Max. Ansteuerung = Regelventil geschlossen = Max. Ladedruck)

Ursachen wären z. B.: Ladedrucksensor liefert falsche Werte, Turbo ausgeschlagen oder die Regelstange hat keine Verbindung mehr zum internen Regelventil.

vor 25 Minuten schrieb andileibi1:

Kann es sein, dass die Drosselklappe geschlossen hängt?

Die Stellung der DK. wird überwacht und es sollte dann ein Fehler gespeichert sein, lässt sich auch mit einem Bauteiletest prüfen. Mit einer geschlossenen DK. bekommt der Motor keine Ansaugluft mehr!  

 

vor 33 Minuten schrieb andileibi1:

Weiß jemand wo der Ladedrucksensor liegt

In dem Ansaugrohr direkt hinter der DK. 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb p1000:

....Ursachen wären z. B.: Ladedrucksensor liefert falsche Werte, Turbo ausgeschlagen oder die Regelstange hat keine Verbindung mehr zum internen Regelventil.

Die Stellung der DK. wird überwacht und es sollte dann ein Fehler gespeichert sein, lässt sich auch mit einem Bauteiletest prüfen. Mit einer geschlossenen DK. bekommt der Motor keine Ansaugluft mehr!  

Die Regelstange ist am Lader eingehängt und bewegt den Hebel am Lader hin und her, es könnte vielleicht noch sein, dass im Lader die Betätigung der Wastegate Klappe nicht richtig funktioniert, aber der Hebel geht leicht und eckt nicht.

Kann man den Turbo prüfen? Aber den würde ich erstmal auch ausschließen weil er lässt sich leicht drehen, hat kein Spiel und läuft auch im Leerlauf sauber und geräuschlos mit.

Bleibt nur noch der Ladedrucksensor, wie kann man den am besten prüfen? Ohmmeter?

Oder der Lader presst doch gegen eine geschlossene oder nur teilgeöffnete Drosselklappe.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb andileibi1:

Bleibt nur noch der Ladedrucksensor, wie kann man den am besten prüfen?

Mit einer Handpumpe mit Manometer und einem Diagnosegerät z. B. der Diagbox, Drucksensor ausbauen und unter Druck setzen, den erzeugten Druck mit den Parametern in der Diagbox vergleichen.

 

vor 2 Stunden schrieb andileibi1:

es könnte vielleicht noch sein, dass im Lader die Betätigung der Wastegate Klappe nicht richtig funktioniert,

Sowas kann vorkommen, kann man von außen leider nicht erkennen. 

Was passiert wenn man den U.-Druck am Turbo abzieht? Noch weniger Ladedruck? Irgendeine Änderung?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb p1000:

Was passiert wenn man den U.-Druck am Turbo abzieht? Noch weniger Ladedruck? Irgendeine Änderung?

Da ändert sich gar nichts, außer dass logischerweise sich die Wastegate Betätigung nicht bewegt.

Wenn man den Lader ausbaut kommt man da an die Wastegateklappe ran bzw. kann man den Lader soweit zerlegen? So wies aussieht ist der relativ einfach ausgebaut.

Nachtrag: Wenn der Motor im Leerlauf läuft und man manuell die Wastegate Klappe auf und zu macht...müsste sich da etwas verändern?

Bearbeitet von andileibi1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb andileibi1:

Wenn der Motor im Leerlauf läuft und man manuell die Wastegate Klappe auf und zu macht...müsste sich da etwas verändern?

Ja, die Umdrehung des Turbos, bei geöffneten Regelventil sollte sich die Turbinenwelle langsamer drehen, das könnte man sich über den Luftmassenmesser anzeigen lassen.

Geschrieben

Das war echt gemein....

Nach Dichtkontrolle von LL-Kühler und Verrohrung vom Lader bis zum Zylinderkopf. Funktionskontrolle von Drosselklappe, Ladedrucksensor und Lader...soweit wie möglich keinen Fehler gefunden.

Letzten Endes hat(te) mein Vater links vorne im Motorraum einen Lappen liegen, den hat es angesaugt und das Rohr zum Luftfilter verstopft 🤯

Geschrieben

Na ja, kommt vor. Jetzt kennst du dich ja mit allen anderen möglicvhen Fehlern aus und weißt sie zu finden.

Gute Fahrt weiterhin.

Jens

Geschrieben

Ja, da hast du recht, die Luftführung kenn ich jetzt in und auswendig ;) 

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