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"Das Schiff": Restaurierung meines 1981er CX Prestige oder: Ein Selbstmovitationsthread


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

13. September 2024:

Die Türen werden nach Durchtrocknung des innen aufgetragenen EP-Füllers umgedreht, um die Oberflächen nachzuarbeiten.

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Jedes kleinste Anzeichen auf Rost an den Fügestellen der neuen Bleche wird freigelegt. In allen Fällen gilt Entwarnung: alles sauber:
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Besonders viel Zeit nehmen die Flächenüberarbeitung sowie das Verrunden der Kanten in Anspruch. 

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben

20. September 2024:

Der 2K EP-Füller ist aufgetragen.large.IMG_1641.jpg.b3f747eeacc324d07b38e6e827b4c0ee.jpg

Nun werden auch Unzulänglichkeiten in der Flächenbearbeitung sichtbar. Ein Streiflicht aus spitzem Winkel offenbart vor allem Mängel im Verlauf der schwellernahen Kante.


Die Fahrertür präsentiert sich in dieser Hinsicht relativ gut:
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An der Beifahrertür verläuft die Kante jeweils vorn und hinten unsauber:
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Die hintere Tür auf der Beifahrerseite zeigt eine grobe Abweichung über den gesamten Verlauf...
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..., während das Pendant auf der gegenüberliegenden Seite nur nach vorn eine zu ausgeprägte Scharfkantigkeit ausweist.
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In diesem Zustand kann die optimierte Flächenbearbeitung vor dem großzügigen Auftrag des Spitzspachtels überhaupt erst kontrolliert stattfinden.

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Geschrieben

Zwei Tage zurück:

Da nun die Türen demontiert sind, bietet sich die Gelegenheit, alle umgebenden Bereiche an der Karosse zu bearbeiten.
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Doch zunächst muss die Ursache für eine neu in Erscheinung getretene Leckage am Hydrauliksystem aufgespürt werden. Diese ist schnell gefunden: Der bereits mehrfach geflickte und gestückelte Rücklauf-Oktopus ist direkt neben dem Hydraulik-Reservoir undicht geworden:
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Das Provisorium wird überarbeitet. Zum Glück liegt der passende Oktopus, vor Jahren bei der CX-Basis als Neuteil erstanden, bereit. Einer weitere Demontage des Behälters würde das Flickwerk sicherlich nicht mehr standhalten, zumal ich bereits zu Zeiten des Fahrbetriebs ein Provisorium weiter unten errichtet hatte. Dieses ist erstaunlicherweise nach wie vor intakt.

So kann der CX nun problemlos in die arbeitsfreundliche Höchststellung gebracht werden:
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Übrigens springt der 2,4 Liter Einspritzer seit dem letztmaligen Betrieb vor zwei Jahren nach drei Anlasserumdrehungen an und läuft sofort samtig-rund. Gestört wird der seidige Lauf von einer merkwürdig rasselnden Hydraulikpumpe und einem undefiniert schaltenden Druckregler. Zudem wird der Druck an der Vorderachse deutlich verzögert aufgebaut. Ein Blick auf den ungleichmäßigen Lauf der Riemenscheibe offenbart einen losen Antriebsriemen. Nachdem dieser korrekt gespannt ist, läuft und regelt die Anlage wie gewohnt.

Geschrieben (bearbeitet)

Nach Durchführung des kleinen "Service" beginne ich mit dem Aussaugen des entkernten Innenraums.
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Die geschweißten Bereiche in den vorderen Fußräumen, die Ecke hinten links und vorn rechts sollen grundiert und vorab in Wagenfarbe lackiert werden. Der Plan ist, das Interieur einzubauen, um Patz im Keller zu gewinnen und zu sichten, ob irgendwelche Komponenten wäjrend der letzten Umzüge verloren gegangen sind.

Im selben Zuge bereite ich Schweller und Einstiege ebenfalls für Grundierung und Lackierung vor. Anschließend sollen die Innenraumteile abgeklebt werden, um bei der finalen Lackierung keinen Sprühnebel einzufangen. Und abgeklebt werden muss so oder so...
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Es folgt die Detail-Entrostung der Frontmaske und ein Oberflächenschliff für den nachfolgenden Lackaufbau.

Nach anderthalb Tagen sind die Fingerkuppen trotz überwiegenden Einsatzes von Schleifwerkzeugen wund...
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Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)

Weiter geht's am Heck: ein alter Vorschaden offenbart (wie an so viele Stellen dieses CX) stümperhafte Vorarbeiten. Es ist zwar kein Rost vorhanden, aber die knubbeligen Schweißpunkte sind mir ein Dorn im Auge.

Also wird die Kofferraumklappe demontiert, die betreffenden Stellen freigelegt, geschliffen, versäubert - und es wird sogar etwas nachgeschweißt werden müssen...
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Hier erkennt man gut den noch nicht behobenen Heckschaden von 2002...
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Viel klebrige Dichtmasse und unschön versäuberter Übergang...
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Nachdem ich im Sommer 2022 der Meinung war, das Ganze sei fertig für den ersten Auftrag des Spritzspachtels, realisiere ich heute, wie aufwändig sich eine ordentliche Bearbeitung aller Details gestaltet...

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)

Über das Thema mit den A-Säulen-Übergängen hatte ich ja bereits im Technik-Bereich einen Thread verfasst. Der Vollständigkeit halber trotzdem erneut an dieser Stelle, weil's hierher gehört.

Der freigelegte Übergang zwischen A-Säule und Dachhaut, ursprünglich mit einer elastischen Masse versehen, trotzdem Risse an der Oberfläche bildend:
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Das sogenannte "Kaltzinn" - ein Epoxy-Spachtel von Mipa, der im Mischungsverhältnis 1:2 angerührt werden muss und nicht Wasseranziehend ist:
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Der erste Schichtauftrag rechts...large.IMG_1601.jpeg.c66064c2421fca911847891f471b2051.jpeg


...und links.
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Es folgen zwei weitere Schichten nach entsprechenden Zwischenschliffen.

Der EP-Spachtel braucht vier bis fünf Stunden, um auszuhärten. Es entsteht eine glänzende Oberfläche, die sehr hart ist und trotzdem gut geschliffen werden kann. Die Zeit wird zeigen, ob die Wahl dieses Mittels die richtige war. Ich habe aber ein gutes Gefühl bei der Sache und wünschte rückblickend, ich hätte alle Schweißstellen mit diesem Material gespachtelt. So muss der Zwischenlayer mit EP-Füller für die übrigen Bereiche ausreichen.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Über das Thema mit den A-Säulen-Übergängen hatte ich ja bereits im Technik-Bereich einen Thread verfasst. Der Vollständigkeit halber trotzdem erneut an dieser Stelle, weil's hierher gehört.

Der freigelegte Übergang zwischen A-Säule und Dachhaut, ursprünglich mit einer elastischen Masse versehen, trotzdem Risse an der Oberfläche bildend:
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Das sogenannte "Kaltzinn" - ein Epoxy-Spachtel von Mipa, der im Mischungsverhältnis 1:2 angerührt werden muss und nicht Wasseranziehend ist:
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Der erste Schichtauftrag rechts...
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...und links.
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Es folgen zwei weitere Schichten nach entsprechenden Zwischenschliffen.

Der EP-Spachtel braucht vier bis fünf Stunden, um auszuhärten. Es entsteht eine glänzende Oberfläche, die sehr hart ist und trotzdem gut geschliffen werden kann. Die Zeit wird zeigen, ob die Wahl dieses Mittels die richtige war. Ich habe aber ein gutes Gefühl bei der Sache und wünschte rückblickend, ich hätte alle Schweißstellen mit diesem Material gespachtelt. So muss der Zwischenlayer mit EP-Füller für die übrigen Bereiche ausreichen.

Respekt! Sag mal, hast du vielleicht rechts und links vertauscht?

  • Danke 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kugelblitz:

Respekt! Sag mal, hast du vielleicht rechts und links vertauscht?

Habe ich in der Tat 🤪

  • Like 1
Geschrieben

Doch noch was zum nachschweissen… eigentlich wollte ich nur Schweißunkte verschleifen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Die Türen aneinander ausgerichtet und nochmals die untere Kante im brutalen Streiflicht analysiert… hier muss definitiv vor dem Auftrag des Spritzspachtels nachgearbeitet werden…

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Die finale Anpassung wird am Auto passieren. Man erkennt  den „Schlenker“ in der hinteren Kante bereits auf frühen Fotos meines CX - fiel nie unangenehm auf, wird aber dennoch korrigiert.

Übrigens habe ich den bekannten Lackierer auf der deutschen Seite konsultiert… „Nur Spritzspachtel auftragen“ sei kein Problem, lediglich fürs Schleifen habe man keine Ressourcen - wunderbar, das mache ich ehe selbst.

Bei dieser Gelegenheit erfahre ich, dass man mittlerweile kein Polyester-Material mehr, sondern isolierenden Epoxy-Spritzspachtel, der quasi als Korrosionsschutz fungiert, verwendet. Überhaupt hat sich in den letzten zehn Jahren offenbar einiges getan, was Lackier-Technologie anbelangt. Der Werkstatt-Leiter kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

Bonus: Wenn alle Angaben stimmen, holt und bringt der Lackierer den CX aus der und in die 20 Minuten entfernte Halle.

Jetzt müssen nur alle Details fertig und ein Termin vereinbart werden.

Es wird spannend…

 

 

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben (bearbeitet)

29. September 2024: 

Bestandsaufnahme

Um gegen böse Überraschungen gewappnet zu sein, beschließe ich, die seit ca. 14 Jahren eingelagerten und zweimal umgezogenen Anbauteile des CX zu sichten, auf ihren Zustand und vor allem ihre Vollständigkeit zu prüfen. Nichts ist während einer Restaurierung deprimierender, als voller Elan in die Zusammenbau-Phase zu gehen und Teile nicht mehr auffinden oder wegen ungeplanter Vorbereitungsmaßnahmen nicht zügig einbauen zu können.

Doch böse Überraschungen bleiben aus. Offenbar habe ich das Ganze sorgfältiger und systematischer eingepackt, als ich es in Erinnerung hatte.

Hier die Auflistung:

Karton „1“

  • Edelstahl-Schwellerverkleidungen außen
  • Fenster Einfassungen hintere Seitenfenster Edelstahl + mattschwarze Seitenscheiben-Einfassungen Unterkante
  • Dachantenne
  • Innenverkleidungen Dach (A-Säulen + Dachbogen)
  • Heckscheiben-Einfassungen (teils doppelt)
  • Frontscheiben-Einfassung / Leiste oben mit Verbindern (drei Stück)
  • Endstücken alte Regenrinnenleisten mit Metallenden
  • Dämmmatte Break (unter Rückbank)

Karton „2“

  • Scheibenwischerarm mit Waschschlauch und Blatt
  • Kühlergrill
  • Teppich unter Rückbank, Break
  • Kofferraummatte, Break
  • B-Säulenverkleidungen
  • Heizkanäle Fußraum
  • C-Säulenverkleidungen außen
  • Seitliche Zierleisten (6x)
  • Skizze mit Zierleisten-Positionsmassen

Karton „3“ (kurz/weiss)

  • Schwellerverkleidungen innen (Kunststoffabdeckungen und Edelstahlleisten incl. Schrauben)

Pappröhre

  • Fensterdichtungen Türrahmen (4x)
  • Fensterschachtleisten Filz innen

Separat / Keller:

  • Frontscheibendichtung (herausgenommen)
  • Vordersitze
  • Rückbank (beide Teile)
  • Teppiche Fußraum vorn
  • Teppich Fußraum hinten
  • Dachhimmelkassette
  • Frontscheibenzierleiste Bogen links / rechts
  • Windschutzscheibe
  • 4x Seitenscheiben
  • Windschutzscheibenleisten: Seitliche Bögen
  • Zwei neue Regenrinnenleisten für lackiertes Dach ohne Vinyl
  • C-Säulenverkleidungen beledert
  • 4 Türverkleidungen
  • Kofferraumverkleidungen (Seite links, rechts, Klappe)
  • Set zusätzliche NOS-Inox-Schwellerverkleidungen außen 
  • 2 Fußstützen Fond

Separat / Scheune:

  • Heckschürze
  • Stoßstangenblatt vorn (2-fache Ausführung)
  • Stoßstangenblatt hinten
  • Dämmmatte Motorhaube (an separater Haube angebracht)

Innenraumteile (ausgepackt):

  • Instrumententafel-Unterteil links inlc Ablagefach
  • Lenksäulenverkleidung mit Kühlmittelthermometer und Zierleiste
  • Fußraumheizungsgitter links / rechts (1x mit Schraubenpaar)
  • Lenkrad (neuwertiger Ersatz)
  •   2 Fußstützen Fond
  • Teppichbenden Fußraum vorn links / rechts
  • Dämmmatte Fußraum
  • 2x Teppich-Abschlussteile Fußraum-Luftauslass vorn
  • Oberteil Mittekonsole mit Ascherschublade / Cassettenradio
  • Mittelkonsole vorn mit Luftdüsen, FH-Schaltern und Ablagefach
  • Mittelkonsole hinten mit Schalterblenden
  • Instrumententafel-Unterteil rechts mit Handschuhfasch, Verriegelungsbügel incl. Unterlegblech
  • Schlauch Beifahrer-Ausströmer
  • Sitz-Rückseitenverkleidungen (Teppich) + 1 Ersatz-Klemmleiste
  • Zwei Teppich-Teile (Fußraum vorn außen?)
  • Innenspiegel
  • Becherchen mit Schrauben und separater Leuchte mit Stecker (Handschuhfach?)
  • Deckenleuchte (2x, 1x gerissen)
  • Himmelkonsole mit Schaltern und Leseleuchte
  • Beledertes, viereckiges Stück mit Bohrung (?)
  • Himmelstoff „Schwedenleder“ mit Brandloch ☹
  • Alte Stoffe für Dachbogen-Verkleidung
  • Säulenverkleidungen B-Säulen oben (Leder mit Stofffortsatz)
  • Sonnenblenden vorn
  • Sonnenblenden Fond
  • Schale mit Kleinteilen (Sonnenblenden-Verrastung, Schrauben und Scheiben für Schwellerverkleidungen innen)
  • Satz Ersatz-Schließzylinder (NOS) plus original-Schlösser (1x teilzerlegt, 1  kleiner Umlenkhebel fehlt)
  • Kofferraumschloss
  • Typ-Plaketten für Heckklappe (Citroen, CX Prestige, automatic)
  • 1 Becher mit Bruchstücken Zierleistenklammern Seitenscheibe hinten
  • 2 Blinkereinheiten vorn (1x mit minimalem Sprung)
  • 2 Kennzeichenleuchten mit Gummidichtung (1x Gummi gerissen)
  • Instrumententafel-Träger mit Defrost-Gitter
  • 1 Paar Scheinwerfer (Ersatz für die alten rostigen Einheiten)

Karton-Magazin

  • 5x Türgriff außen (1x Ersatz für verbeultes Teil)
  • 4x Türöffner innen
  • 4x Verriegelungshebel innen
  • Untere Abschlüsse Edelststahleinfassungen Fensterrahmen (8x)
  • Sonstige Kleinteile (auflisten!)

Noch in Karton "4":

  • 4x Fensterhebermechanik mit Motor
  •  1x Kulisse Heckklappen-Schloss

Karton „5“:

  • Rücklichter (2 + 1)
  • Sicherheitsgurte und Anbauteile
  • 2 gute Scheinwerfer ab 1982
  • 1 Rücklicht Break (rechts)
  • 1 Blinker vorn weiß (links)

Aus den Kofferraum:

  • Stoßstangenecken vorn / hinten
  • Gummipuffer vorn mit Haltern
  • Luftleitkiemen Frontschürze
  • Radlaufabdeckungen hinten
  • 4 Radkappen Inox
  • Blechleisten für Gummispoiler vorn
  • Reserveradhalter mit Wagenheber
  • Scheinwerfergummis mit Edelstahlleisten (2 Paare)
  • 2 Scheinwerfer-Gummikappen
  • Abschleppöse
  • Außenspiegel links / rechts
  • Frontgrill unterhalb der  Stoßstange 
  • Satz original-Federkugeln zum Neubefüllen
  • 2 Seitenblinker
  • Schelle Schneckenform
  • Unterlegbleche Frontmaske
  • Abdeckblech Haubenschloss
  • Haubenaufsteller (2x)
  • Haubenentriegelung
  • Einstellgummis Motorhaube
  • Klammern Kabelbaum Frontmaske
  • 2 Deckel Radhäuser vorn
  • Dichtung Motorhaube Windlauf
  • Gummiprofile Kotflügel zur Motorhaube
  •  
  • … ( Weiters aufzulisten)

  

Und hier ein paar Impressionen:

Aufatmen: Die kleinen Verbinder der Prestige-spezifischen Frontscheiben-Zierleiste sind tatsächlich ordentlich verpackt! Ich hatte Sorge, dass ich diese "verbaselt" haben könnte...
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Wie man sieht, haben sich einige Teile meines CX Break dazwischengemogelt, die im Zuge des Familiale-Umbaus "übrig" waren...
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Hier ist das quasi neuwertige Lenkrad zu sehen, das ich vor Jahren via Leboncoin zu einem äußerst günstigen Preis bekommen konnte:
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Vorgesorgt: Es finden sich fünf Türgriffe, weil einer verbeult war und ich bereits Ersatz auf die Seite gelegt hatte...
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Die Zierleisten, die noch Arbeit erfordern...
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Dieser Zettel dokumentiert die Höhen und Fugenabstände der seitlichen Zierleisten sowie die Position der Typenschilder auf der Kofferraumklappe. Auch diesen glaubte ich bereits verloren, aber er lag ordentlich bei den Leisten.
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Türscheibendichtungen...
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Gut gelagerte Instrumententafel ohne Druckstellen.
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Neu erworbene Scheinwerfer (danke nochmals, @Sergej Gleithmann!).
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Der nächste Schritt wird eine ToDo-Liste an zu erledigenden, vorbereitenden Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten sein.

Bearbeitet von M. Ferchaud
Ergänzung Teileliste
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Geschrieben

Läßt Du die Antriebseinheit an ihrem Platz oder willst Du alles noch ausbauen?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Andi:

Läßt Du die Antriebseinheit an ihrem Platz oder willst Du alles noch ausbauen?

Erst mal bleibt sie drin, wird aber wegen des Kurbelwellen-Simmerrings raus müssen. Der CX hat zum Schluss seiner aktiven Betriebszeit ziemlich rumgesaut. Erstaunlicherweise war die letzte HU anno 2001 trotzdem mängelfrei.

Geschrieben (bearbeitet)

Nachdem ich die Teile ausgepackt und gesichtet habe, bietet sich die Gelegenheit, insbesondere die beledertenTeile zu reinigen und zu pflegen.

Die noch "auf Lager" liegende Pflegelotion von Sonax kommt zum Einsatz und zeigt durchaus einen positiven Effekt - hier am Beispiel der C-Säulenverkleiungen.

Links vorher, rechts nachher:
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Ich trage das Mittel bis zu 4x auf und und poliere jeweils nach. Das vormals stumpfe Leder wird aufgefrischt und erhält einen schönen, seidigen Glanz. Zudem riecht das Mittel angenehm nach Bienenwachs. Trotzdem werden im Nachgang noch eine spezielle Reinigung und ein Nachfärben erfolgen, denn wie man sieht, hat sich das Leder durch jahrzehntelangen UV-Einfluss leicht ins rötliche verfärbt und den ursprünglichen Farbton eingebüßt. Der Kontakt mit dem Lederzentrum ist bereits hergestellt.

Trotzdem schadet eine Behandlung mit der Lotion sicherlich nicht, wie man erneut am Beispiel der Türverkleidungen sehen kann: 
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Um alle Bereiche reinigen und pflegen zu können, demontiere ich die Anbauteile. Im Lauf der Zeit hat sich auch die eine oder andere kleinere Beschädigung in der Oberfläche ergeben... diese sollen später ausgebessert werden.  large.IMG_1904.jpg.3b7caa0f7cbf7e8dcb4f46fa7f0cdb6a.jpg


Das Resultat einer mehrstündigen Behandlung: Abgesehen von teils delaminierten Bereichen durchaus appetitlich, wie ich meine.... large.IMG_1911.jpg.0953ce773c458090d621d4870de737f2.jpg

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben (bearbeitet)

Thema Sitze: 

Diese hatte ich zu Beginn der Restaurierung und nach Ausbau aus dem Fahrzeug in Kunststoffsäcke eingepackt, um sie gegen Staub und Schmutz zu schützen. Offensichtlich haben sie die lange Lagerzeit gut überstanden.

Hier der Beifahrersitz:
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Schaut man genau hin, erkennt man die Schäden durch den Vandalismus Jugendlicher, den ich bereits auf der Ersten Seite dieses Threads erwähnt hatte. Hier eine der weniger dramatischen Beschädigungen auf der Sitzfläche, die mittels Zigarattenanzünder erzeugt wurde:
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Den Fahrersitz hat es um einiges schlimmer erwischt.
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Hält sich die Beschädigung auf der Vorderseite noch in erträglichen Grenzen...
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..., ist die Rückseite schwer verunstaltet:
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Glücklicherweise hatte ich vor mittlerweile auch schon wieder gut vier Jahren von @ACCM Alex zwei Spendersitze bekommen, die zwar von vorne absolut tot sind...
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..., von hinten aber die beschädigte Partie in intakter Form aufweisen:
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Die obere Rückseite werde ich behutsam heraustrennen und neu mit dem Fahrersitz vernähen.

Als Bonus gab's damals sogar noch zwei gute Kopfstützen:
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Das ist einer der positiven Aspekte, wenn man sich "viel Zeit nimmt" und ohne Hast und Hektik operiert: Die Dinge fügen sich!

Auch die Sitze erwartet eine Reinigung, Reparatur der nicht getauschten und gealterten Partien (siehe auch Seitenwange Fahrersitz), Nachfärben und Pflege.  

Insgesamt ist die Ausstattung meiner Ansicht nach für 43 Jahre und weit über 300tkm Nutzungsdauer trotzdem phantastisch erhalten - zumal dies die erste echte Pflegemaßnahme ist, die ihr bisher zuteil wurde.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben (bearbeitet)

Das Gespräch mit dem Inhaber der Lackiererei am 01.10.2024 verläuft sehr positiv:

Er nimmt sich viel Zeit, zusammen mit mir die ausgedruckten Fotos des CX durchzuschauen.

Ich informiere ihn über die im Zuge der Vorarbeiten verwendeten Materialien, denen er gute Qualität bescheinigt. Überdies bestätigt er mir, ich scheine zu wissen, wovon ich rede.

Wir spielen verschiedene Szenarien für die drei Durchläufe (Spritzspachtel, Füller, Lack) durch (montierte oder abgebaute Karosserieteile, innen selbst lackieren oder komplett lackieren lassen).

Als Vorlaufzeit für jeweils 1x abholen des Fahrzeugs mit Trailer, Abkleben, Auftragen eines Materials, trocknen und zurückbringen wird eine Woche genannt. Das ist schneller als gedacht.

Also heißt es jetzt, die Vorarbeiten im Detail abzuschließen und den ersten Schritt Richtung Finalisierung der Karosserie-Arbeiten anzugehen. 

Vor diesem Hintergrund wird die Motivation umso größer, die Anbauteile weiter vorzubereiten.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich so diese ledernen Türverkleidungen, die dickgepolsterte C-Säulenverkleidung und die Sitze (wobei unser Prestige noch keine Ascher in den Rückenlehnen der Vordersitze hatte sondern einen in der hinteren Mittelarmlehne) sehe ... herrlich ... dann kommen Kindheitserinnerungen auf, als ich im Fond des damaligen 78er Prestige IE 5-Gang meiner Eltern "gewohnt" habe ... jedes Wochenende von 1978-1980 von Hanau bei Frankfurt nach Hause in den Schwarzwald ... Freitagmittags nach der Schule sitzend hin, am späten Sonntagabend im Schlafsack quer im hinteren Fußraum liegend zurück nach Hanau ... habe den herrlichen Ledergeruch heute noch in der Nase.

Bearbeitet von Andi
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

03. Oktober 2024: 

Befeuert durch das motivierende Gespräch mit dem Lackierer mache ich mich an die Nacharbeit der Außenflächen der Türen.

Ich richte die Türpaare so aus, als wären sie am Fahrzeug montiert (das finale Finetuning wird dennoch am Fahrzeug erfolgen).

Dann kommt ein flaches Aluminiumprofil als "Lehre" zum Einsatz:
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Wir erinnern uns: Insbesondere die rechte hintere Tür hat einen deutlichen Schlenker im Verlauf der Unterkante...
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Um den Verlauf zu korrigieren, nutze ich die Leiste als Anlage für den Auftrag der ersten Spachtelschicht.
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Nach dem Abkleben wird die Fläche auf der anderen Seite mit einer dünnen Schicht nachgearbeitet. Ach an der Vordertür wird optimiert. 

Schließlich verläuft die verrundete Kante homogen. 
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Es sei bemerkt, dass die unteren Bereiche von CX-Türen sehr seltsam geformt sind: Sie weisen jeweils einen konkaven Schwung auf. Hier wird die Not des Designteams um Robert Opron sichtbar, einerseits verdeckte Hinterräder, andererseits eine hinten breitere Karosserie und exponiertere B-Säulen aufrecht erhalten zu wollen. Schaut man genau hin, offenbart die Unterkanten jedes CX im Übergang zum Seitenschweller einen Doppelschlenker, der eigentlich insbesondere bei Pallas und Prestige mit Edelstahlblenden nicht wirklich passt.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben (bearbeitet)

Andere Seite: Hier sind die Abweichungen nicht so gravierend, kleine Korrekturen reichen aus, zumal der Spritzspachtel Optimierung und Korrekturen in großzügigem Umfang erlauben wird.

large.IMG_2048.jpg.ff5a8f73dbe53cb1f6f8030e26c11680.jpg

Trotzdem kommt auch hier die Schiene zum Einsatz:
large.IMG_2049.jpg.fa222b341a16847cb691171e542fc2c9.jpg

Die durchschimmernden Bereiche offenbaren, wo kleine Korrekturen nötig waren.
large.IMG_2053.jpg.b368ff385c6a24825bbcde4834af4b88.jpg

Schließlich wird der EP-Füller auf der ganzen Fläche mit 240er Korn und 3M-Schleifpads in "Fine" geschliffen und für den nachfolgenden Durchgang vorbereitet. Das Material erweist sich als schleiffreudig, zugleich aber sehr hart. Die wochenlange Trocknungszeit hat der Sache gut getan.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben

Anschließend beginne ich, die Innenseiten der Türen nachzuarbeiten.

large.IMG_2063.jpg.5e49c2a7f3bd5a840034a6aaca169462.jpg

DerEP-Füllers wird verschliffen, ...large.IMG_2059.jpg.15652ee99840cee10eb6fef58028a22e.jpg


, ...und Schweißstellen erhalten einen hauchdünnen Auftrag des EP-Kaltzinn-Spachtels, damit auch beim Öffnen der Türen alles ordentlich aussieht.

large.IMG_2077.jpg.0e07c2306da47bf6c6b26b8d09c210c8.jpg

large.IMG_2075.jpg.ce71821b378a6aabd7297cd5aa60a5ae.jpg

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Geschrieben

Woher hast du blos die ganze Zeit, um so schöne Sachen zu machen? :)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Kugelblitz:

Woher hast du blos die ganze Zeit, um so schöne Sachen zu machen? :)

Nun, diese Zeit wurde mir gewissermaßen „geschenkt“.

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Geschrieben

Kurzarbeit?

Wenn der CX fertig ist, kann die Karosse der DS auch noch überholt werden.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Ronald:

Kurzarbeit?

In gewissem Sinne.

vor 21 Minuten schrieb Ronald:

Wenn der CX fertig ist, kann die Karosse der DS auch noch überholt werden.

Inwiefern? Dellen wurden bereits im Frühjahr gedrückt… ich führe das bei Gelegenheit im „Rohdiamanten“-Thread aus… 🙂

Geschrieben

Ich hatte noch die "Polituren" von Dach und Karosse verfolgt, aber wohl die anfangs noch "aufgeschobene" (?) Behebung des Trailerschadens übersehen.

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