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"Das Schiff": Restaurierung meines 1981er CX Prestige oder: Ein Selbstmovitationsthread


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Ronald:

Ich hatte noch die "Polituren" von Dach und Karosse verfolgt, aber wohl die anfangs noch "aufgeschobene" (?) Behebung des Trailerschadens übersehen.

Möglich. Es war nicht leicht, Termine beim Dellendrücker zu bekommen, da er fast das ganze Jahr über ausgebucht ist.

Eine kleine Impression zu dem Thema gibt's hier:

https://www.instagram.com/p/C7J90jWsUqa/

  • Danke 1
Geschrieben

07. Oktober 2024

Zurück zu den Sitzen:

Um Platz auf dem Arbeitstisch zu haben, ziehe ich das Leder vom Spendersitz ab, um das neu einzupassende Stück für die Rückenlehne des Fahrersitzes bereit zu haben.

Das Abziehen geht vergleichsweise einfach: Rückseitigen Teppich mit Pompadour-Tasche abnehmen, zwei schwarze Plastik-Hörnchen unten abschrauben und ein paar Klammern lösen, mit denen das Leder am Sitzgestell festgespannt ist.
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Die Rückenlehne ist partiell mit dem Schaum verklebt und muss behutsam gelöst werden.
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Die Naht ist so versprödet, dass das Rückenteil größtenteils einfach abgezogen werden kann.large.IMG_2118.jpg.859309f9b381cb7e43bf4b9f32410b09.jpg

Blöd nur, dass das Teil für den Fahrersitz zu klein ist... entweder ist das Leder geschrumpft, oder man sah es bei Citroën nicht so eng mit Schnittmustern. Eine Prüfung ergibt, dass die Rückenteile aller vier Sitze unterschiedliche Abmessungen aufweisen... 😞
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  • Like 2
Geschrieben

Du bist ja richtig gut produktiv.  An das Gestühl meines CX , welches es eigentlich auch mal nötig hätte ,  habe ich mich bis jetzt nicht getraut. Übrigens auch braunes Leder.

Weiter so und danke für die Doku. 

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Geschrieben (bearbeitet)

Heute sind Kleinteile dran. 

Ich sichte und sortiere Anbauteile und Schrauben - unglaublich, wie viele spezifische Metallteile an Front und Heck rund um die Stoßstangen verbaut sind.

Unter anderem fallen mir dabei die Seitenblinker in die Hände, die ihre orangefarbene Beschichtung größtenteils eingebüßt haben.

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Zum Glück steht eine Flasche transparenter Farbe bereit, mit der ich den Teilen wieder zu kräftigem Orange verhelfen will.
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Die Kappen werden mit Farbe gefüllt - von der ersten in die zweite und wieder zurück in die Flasche.
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Wichtig sind die Papiertücher zum Abwischen und Aufnehmen überschüssiger Farbe. 
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Et voilà: Quasi wie neu!
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Wichtig ist dabei, die Kappen zunächst mit der Außenseite nach oben abzulegen, damit überschüssige Farbe abfließen kann. Nach ein paar Minuten drehe ich sie wieder mit dem "Gesicht" nach unten, damit die feinen Rillen gefüllt bleiben und die Schicht sich gleichmäßig verteilt.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Weiter geht's mit dem Thema Stoßstangen... in diesem Thread versuche ich, die Unterschiede und Baujahrsspezifika herauszufinden:
 

Nachdem ich unter anderem herausfinde, dass der aktuelle Markt nicht so viele gute Ersatzteile zu moderaten Preisen hergibt und ich das Budget nicht vorschnell überstrapazieren will (für Repro-Gummis der Stoßstangenecken werden aktuell 125,- @ aufgerufen), beschließe ich, die Ecken meines Prestige zu zerlegen, zu reinigen und dann zu entscheiden, wie ich weiter verfahre.

Hier nochmals ein kurzer Abriss des Zustands der Ecken:

Es finden sich diverse Versionen der Gummiauflagen in unterschiedlichen Zuständen.

Von aufgequollenen Metallträgern mit abstehenden Gummis...
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...über rissige bis hin zu aufgewölbten Außenflächen...
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...finden sich alle erdenklichen Mängel an den Teilen.


Lassen sich die Gummis  der vorderen Ecken nach längerem Einwirken von Rostlöser recht gut demontieren, reißt der erste Bolzen an den hinteren sofort ab.

Ich fackele nicht lange, schneide die rostigen Muttern mittels Mini-Schleifer jeweils von zwei Seiten weg und klopfe die restlichen Fragmente behutsam ab.  Die Gewinde der Bolzen schneide ich nach.

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Die innen aufgequollenen Gummis schneide ich partiell ein und pule den volumenvergrößernden Blattrost heraus. Danach liegen die Gummis wieder gut an den Edelstahlecken an. 
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Hier das vorgereinigte Sammelsurium aus Stoßsstangenecken, Gummiauflagen, Gummipuffern (auch diese erfordern eine gründliche Reinigung, zumal sie teilweise durch Sprühnebel verschandelt sind), Scheinwerfergummis mit Prestige-spezifischen Edelstahlleisten und anderen Kleinteilen. Gut zu erkennen ist der ab- und teilweise weggerostete und nicht mehr verbundene Halter der hinteren rechten Ecke. Zudem fehlen auf beiden Seiten die Verbindungsflansche zum hinteren Stoßstangenblatt.
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An zwei anderen Ecken wurden die Halter überdies bereits mehr schlecht als recht eingeschweißt, nachdem sie sich aufgrund von Feindberührungen offenbar von den Inox-Teilen gelöst hatten. Ich arbeite diese teilweise nach, schleife Kratzer und Roststellen mittels passender Aufsätze auf dem Mini-Schleifer aus und poliere nach. 

Das Ergebnis nach dem Polieren sieht recht vielversprechend aus, wenngleich die Gummiauflagen deutliche Spuren des Alters zeigen...
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Thema hintere Stoßstange: Auf Leboncoin entdecke ich eine hintere Stoßstange mit Prestige-spezifischem Gummi mit Inox-Einleger für sagenhafte 27 Euro. Der Versand wird höher ausfallen als der Preis für das gut erhaltene Teil. 
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Der direkte Vergleich bestätigt meine Vermutung: Die Gummis hinterer Prestige-Stoßstangen haben eine andere Form. Ihre Nut ist nur 15 statt 17mm breit und hat einen Hinterschnitt, in den die Einleger eingeschoben werden. 
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Fehlt noch das Gummi für die hintere rechte Ecke in der richtigen Ausführung. Falls jemand diese übrige hat: Bitte melden 🙂 

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Geschrieben

Teile entrosten: 

Kleinteile, Halter, Schrauben etc. kommen ins Apfelessig-Bad und werden darin gründlich entrostet.
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Anschließend werden sie in einer Soda-Lösung neutralisiert.
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Geschrieben

Und nochmal Karosse: Das Detailling geht weiter...

Ich entroste und schleife die hinteren Radläufe...large.IMG_2320.jpg.9357507c5313d8b8da9890c01df147f1.jpg

...und sichte die Frontschütze: Auch hier wird nach Demonstage der "Kiemen" noch einiges an Arbeit sichtbar. Unter anderem erkennt man die teilweise nachlässig eingesetzte Frontmaske, nachdem der CX irendwann Mitte der 80er einen Unfall erlitten hatte.
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Geschrieben

Bei mir sieht es immer aus wie Sau wenn ich was schleife auch die Umgebung von 100 m

Keine Ahnung wie Du es schaffst alles sauber zu halten.....

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Geschrieben (bearbeitet)

Mache Aktion erweist sich als "umsonst": Nach anfänglich oberflächlichem Anschleifen der Schweller (wir erinnern uns), beschließe ich, diese doch vollständig freizulegen, um später einen einheitlichen Lackaufbau zu erzielen. 

Hierzu greife ich zunächst zum Heißluftföhn. Die Schweller eines CX Prestige können verdammt lang erscheinen...

Erst rechts:
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Dann links:
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Gesamtszenario nach dem Auffegen:
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Ein, zwei Stellen treten zutage, die nachgeschweißt werden müssen. Aber insgesamt präsentieren sich die (Original-) Schweller nach dem Abschleifen (hier ein Zwischenstand) in einem für ein in Deutschland genutztes Auto überraschend guten Zustand.
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Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)

Hier erneut die verschliffenen A-Säulenübergänge.

@Kugelblitz, diesmal mit richtiger Seitenangabe 😉
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Und links:large.IMG_2410.jpg.a9e530d2c90dfe0b37c4d495d06dda27.jpg

Und weil's so schön ist, hier ein Rundgang um den CX:
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Die üppig gespachtelte rechte Ecke bereitet mir Überlegungen: Nachdem ich ein paar feine Risse im Spachtel entdecke, überlege ich, den Bereich freizulegen, das geknautschte Blech zu richten oder zu ersetzen. Es wäre wirklich ärgerlich, wenn nach kurzer Zeit Risse im frischen Lack auftauchen würden… 

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Kroack:

Bei mir sieht es immer aus wie Sau wenn ich was schleife auch die Umgebung von 100 m

Keine Ahnung wie Du es schaffst alles sauber zu halten.....

„Wie Sau“ sieht die Umgebung ja vor allem beim Schleifen von Lack und Spachtel aus… außerdem verläuft sich das ganz gut in der großen Halle… der Schein trügt also auch ein stückweit. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

23. Oktober - weiter geht's mit Detaillierung...

Nachdem mein Langhalswinkelschleifer endgültig aufgegeben hat, besorge ich kurzerhand einen Winkelschleifer im französischen Baumarkt für sage und schreibe dreißig Euro. Das Gerät übertriff meine Erwartungen um ein vielfaches: Kräftiger Motor, leiser Lauf und regulierbare Drehzahl. Mit der Fächerscheibe glätte ich alte, mangelhaft verschliffene Schweißpunkte alter Unfallinstandsetzungen, und eine Kunststofflamellenscheibe holt letzte Rostnester aus allen möglichen Ecken.
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Weiter geht's mit schleifen und aufrauen letzter Partien. 

Der Windlauf unterhalb der Windschutzscheibe (glücklicherweise kann ich die Plastikmutter an der Wischerachse problemlos abdrehen - die 32er Stecknuss ist zu kurz, als dass ich die Ratsche aufstecken könnte...
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Die Frontscheibendichtung hat eine Narbe in der Dachhaut hinterlassen, die vollständig freigelegt wird.large.IMG_2568.jpg.e58bf71922b1c5c89c31bb411cb65063.jpg

Ich demontiere den Tankdeckel - leider lassen sich die Schlitzschrauben nicht ohne weiteres lösen, wie man trotz Einsatzes guten Werkzeugs erkennen kann...
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Interessante Entdeckung: Die Heckscheibe sitzt total schief, was mir vorher nie aufgefallen war. An ihrer Unterkante finden sich zwei Halteklammern für die Zierleisten der Seitenscheiben - offenbar eingesetzt, um den "richtigen" Abstand zum Blech sicherzustellen. Leider schiefgegangen, im wahrsten Sinn des Wortes. Die Heckscheibe bleibt trotzdem an Ort und Stelle, denn immerhin ist sie dicht. 
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Hier noch einmal der Blick aufs gestrippte Cockpit...
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Manch einen mag es langweilen, dass der gezeigte Zustand sich vermeintlich nicht ändert, aber es ist derart viel Detail-Arbeit notwendig, bevor man sagen kann: "Jetzt ist alles bereit für die Lackierung...

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Geschrieben

31. Oktober: Endlich abkleben!

Auch hier verbrauche ich wieder deutlich mehr Zeit, als geplant. Das eigentliche Vorhaben, die Karosserie partiell mit EP-Füller zu lackieren, scheitert neben dem bescheidenen Wetter mit Dauerniesel an dem irrsinnigen Zeitaufwand für präzises Abkleben der wenigen, am Fahrzeug verbliebenen Partien.

Ich beginne mit dem Cockpit. Dabei klebe ich Zündschloss, Lenkrad, Pedale und Gangwählhebel so ab, dass das Fahrzeug weiterhin vom Fahrerplatz aus manövrierbar bleibt. Allein dafür gehen drei Stunden drauf. Was hier wie ein wüstes Papierknäuel aussieht, ist in Wahrheit aufwändig und durchdacht, zumal die geschweißten Bereiche im Fußraum und an den A-Säulen lackiert werden sollen, ohne dabei irgendwelche Anbauteile oder Kabelbäume zu benebeln.large.IMG_2703.jpg.8eec565117420ffca01b62b8f37ca029.jpg

Auch nach hinten werden Verglasung, Hutablage, Dämmmatte und Kofferraum geschützt. Die Türfallen werden später zur finalen Lackierung demontiert werden, die Prestige-spezifischen Bolzen für die hinteren Radabdeckungen (tatsächlich hat ein Break kürzere Bolzen) hingegen verbleiben an Ort und Stelle.
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So sieht das Ganze schließlich von außen aus...
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Insbesondere die Wülste des Scheibenklebers und die Halter der Heckscheibenzierleisten verbrauchen viel Zeit.
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Noch unvollendet: Das Abkleben von Frontmaske und Motorraum.
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Am Ende wird ein ganzer Tag fürs Abkleben draufgegangen sein...

  • Like 2
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

04. November: Es ist bereist deutlich kälter geworden, und die Zeitfenster, im Freien Füller und Lack aufzutragen, werden immer kleiner. 

Dieser Tag (ein Montag) kündigt sich an, um 15° warm zu werden. So beschließe ich, die letzten Vorbereitungen zu treffen und alle metallisch blanken Partien mit EP-Füller aus der Dose in 2K-Qualität aufzutragen.

Wieder einmal erweisen sich die Vorbereitungen als zeitraubender, als geplant.

Zunächst ist eine neue Undichtigkeit am mittlerweile völlig maroden Rücklauf-Oktopus zu beseitigen, denn der CX hat wieder einmal eine kleine Lache LHM auf die Pappe unterm Motorraum entlassen. Mittlerweile ist vom originalen Bündel nicht mehr viel übrig. Das bereits seit über zehn Jahren bereit liegende Original-Ersatzbündel wird zu einem späteren Zeitpunkt installiert.
large.IMG_2734.jpg.f73265d04ed7cef40b9332b365837ffe.jpgJedenfalls ist er jetzt dicht! 

Alle Partien werden erneut mit 240er Papier abgezogen. Einige Bereiche müssen nachgespachtelt werden. Dort, wo auch nur der Ansatz von Kanten-Unterrostung sichtbar wird, lege ich frei und arbeite nach.
large.IMG_2821.jpg.834e5360847fd9014ea85f8da35f7eca.jpg

Schließlich sauge ich das komplette Gerippe erneut ab und entfette alle Flächen unter großzügigem Einsatz von Silikonentferner. Danach sichtbare Schlieren wische ich nach.
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Somit bin ich nach Fertigung von Radhaus- und Heckschablonen aus Pappe zum Schutz vor Lacknebel erst gegen 16:30 dieses sonnigen Nachmittags soweit, den CX vor die Halle zu fahren - selbstverständlich aus eigener Kraft.

Geschrieben

Das Auftrag des Füllers gestaltet sich als unkompliziert. Insbesondere Schweller, Kotflügel vorn rechts und hinten links sowie der gesamte Scheibenrahmen liegen im Fokus.
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Die drei Dosen reichen leider nicht für Frontmaske und ein paar andere Detail-Bereiche, aber ein zweiter Set von drei Dosen ist unterwegs und wird zeitnah aufgetragen.
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Geschrieben

Zurück geht's in die Halle. Übrigens macht der ums verchromte Endrohr gelegte Schnorchel aus Zeitungspapier sehr lustige Geräusche, wenn der Motor läuft...
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Dank Automatik lässt sich der CX auch ohne Sitz oder Erhöhung problemlos in die Halle bugsieren.
 

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Geschrieben

Schließlich kann - ähnlich wie bei den Türen - durch die nun farblich homogenen Oberflächen optisch kontrolliert werden, wo noch Nacharbeit vonnöten ist.

Eine minimale Einfallstelle ist an der großsflächig gespachtelten Motorhaube zu bemerken (hier nicht zu sehen), ...
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..., die Feature-Line am hinteren Seitenteil "wackelt"noch...
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..., und vorn rechts...
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...bemerke ich eine kleine Unstetigkeit an der Kotflügelkante im Übergang zur Front sowie einen Schlenker in der Abschlusskante der Motorhaube zum rechten Scheinwerfer.
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Diese "Formfehler" können nun Ruhe korrigiert werden.

Hier noch das abschließende Bild der "kaltverzinnten" A-Säulenübergänge links...
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...und rechts.
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  • Like 3
Geschrieben

Der Vollständigkeit halber hier noch einmal die erst kürzlich wieder entdeckte Fotoserie der Usprungs-Zustandes um 2001 (sowas braucht man zwischendurch für die Motivation):

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Dieses Foto entstand auf dem CX-Treffen in Westhofen 1997 - hier noch mit aktueller Nachrüst-G-KAT-Initiative.
large.TREFFEN-97.jpg.360d7ec5330ece657b21bef2f4b71fb0.jpg
Damals stand ich voll auf die Stern-Radkappen älterer Pallas- und Prestige-Modelle... wie auch auf die nachgerüstete Kugelascher-Konsole im Innenraum.

  • Like 2
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb M. Ferchaud:

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Keine Befürchtung, dass die offenen Spalte zwischen Kotflügel und Front Nässe und Dreck aufnehmen und im Verborgenen hinter der Stoßstange "rosten"?

Geschrieben

Da kommt sicher noch Wachs rein, schlimmer wäre es zu verkitten und durch einen Spalt kommt doch von inrgendwo Feuchtigkeit rein die dann nicht mehr rauskann

  • Like 1
Geschrieben

Der rechte Spalt scheint auch deutlich größer als der Linke zu sein.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ronald:

Keine Befürchtung, dass die offenen Spalte zwischen Kotflügel und Front Nässe und Dreck aufnehmen und im Verborgenen hinter der Stoßstange "rosten"?

@Kroack liegt im Prinzip richtig. Ob Wachs oder Fett zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht entschieden. Fett kriecht besser und isoliert Rost effizienter durch Durchdringung desselben, Wachs ist zäher und somit resistenter gegen Spritzwasser.

vor 21 Minuten schrieb Ronald:

 

Der rechte Spalt scheint auch deutlich größer als der Linke zu sein.

 

Das scheint nicht nur so. Durch den ursprünglich stark verformten Kotflügel steht das Blech hier ein wenig ab. Das ist allerdings irrelevant, da es sich spätestens bei der Montage der Stoßstange durchs Festziehen der Schrauben anlegen wird (bereits simuliert).

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Geschrieben (bearbeitet)

Zwischenduch widme ich mich immer wieder der Vor- und Aufbereitung der EInzelteile.

Hier in aktueller Reihenfolge:

Der Frontschürzengrill erhält eine Kur im Entrostungbad:
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Das Instrumententafel-Oberteil wird gereinigt und ausgerissene Schraubpunkte werden repariert. bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass die beiden kurzen Edelstahl-Zierleisten an der Unterkante nicht vorhanden sind und auch in meinem Besitz des Fahrzeugs nie vorhanden waren. Hier hilft dankenswerterweise @Thorsten hat auch einen CX. Die Leisten werden poliert und an Ort und Stelle befestigt.
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Detailwork: Kaum zu glauben, wie viel Dreck sich über die Jahrzehnte in den Lamellen der Lüftungsdüsen angesammelt hat (die Wattestäbchen auf dem Foto zeigen nur einen Bruchteil der Verschmutzung).large.IMG_2986.jpg.2dc9b86a62ec4a4c0fd8a2f62d92eb93.jpg

Die seitlichen Zierleisten reinige ich zunächst mit Silkonentferner, was Flecken in der Oberfläche entgegenwirkt. Die Teilweise auf den Chromstreifen vorhandene Schutzfolie ziehe ich ab und entferne Kleberückstände.  
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Leider weisen die Chromstreifen bei einigen Leisten Mini-Faltenbildung auf. Sachsdienliche Hinweise für eine "artgerechte" sanierung sind willkommen.
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Die eloxierten Alu-Blenden der C-Säulen werden gereinigt und behutsam poliert. Links vorher, rechts danach. Der Unterschied erscheint auf dem Foto marginal, ist in Realität aber frappierend. 
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Auch der Kühlergrill wird sorgfältig gereinigt, die Metallelemente poliert. Leider weisen die seitlichen Blenden des ansonsten gut erhaltenen Grills Dellen auf. large.IMG_3004.jpg.1f3dc950f9d8c00df0ea1670521f764f.jpg

Den Wischerarm schleife ich blank. Teilbereiche werden chemisch entrostet.
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Nochmal Stoßsstange. Die vordere linke Ecke - jetzt in der richtigen Version für die ausgestellten Kotflügel - wird zerlegt und poliert. Das im vorderen Bereich aufgequollene Gummi wird "entblättert", gerichtet und oberflächenbehandelt. 
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Detailreparatur der linken "Kieme"...
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Endlich komplett: Der aufgetriebene, originale Kofferraumteppich entpuppt sich zwar als ranziger Lumpen, präsentiert sich nach einer gründlichen Reinigung  (ich sollte eher sagen: "Waschung") als annehmbar. large.IMG_3152.jpg.ed9a9f94cba2495e61db879f3fb07c1f.jpg

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben

Zurück zur Karosse: 

Die "wackelnde Kante" am hinteren linken Kotflügel wird überarbeitet.

Spachtel auftragen...
large.IMG_3044.jpg.356360de92e83dc8b8a3d3bb40130537.jpg

...und in mehreren behutsamen Schritten schleifen, korrigieren, mittels Streiflicht kontrollieren, verrunden.
large.IMG_3048.jpg.3c2c5f5bb6ef56fc4dd0c1c160027092.jpg

Am Ende läuft die Linie.
large.IMG_3049.jpg.7695d37d343d173ffc178749378cb252.jpg

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Geschrieben

16. November

Eigentlich ein bisschen zu kalt, aber es geht trotzdem... zweiter EP-Füller-Auftrag:
large.IMG_3058.jpg.1276bf35e52aa096bf22e0a1d67af49d.jpg

Die "Schnell-Abdeckungen" aus Pappe erweisen sich als sehr hilfreich.
large.IMG_3066.jpg.2364a7ba3d227d6e440daef82d9d487b.jpg

Yes, Kante läuft!
large.IMG_3068.jpg.52c070aea244602ca3fc351280b148ed.jpg

Gnadenlos offenbart des nun einheitlich graue "Finish" die mäßig ausgeführten alten Reparatur-Schweißungen am Bug...
large.IMG_3079.jpg.e224649be67c210b162c1bdd0dde228f.jpg

Immerhin ist das Ganze offenbar recht haltbar gemacht (die Reparatur stammt aus den späten Achtzigern).
large.IMG_3076.jpg.5418965f2ea702dce7ff0fd3d09598e6.jpg

Die verwinkelte Frontmaske - hier entstehen aufgrund der Kälte tatsächlich ein paar Läufer. Nicht schlimm, sie werden später ausgeschliffen.
large.IMG_3073.jpg.19906c8b0cb1cf48c442f6fcbcc29b85.jpg

Fußraum vorn links...
large.IMG_3082.jpg.8fb72c3532726a2943b2c92d1024b3dc.jpg

...und rechts.
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Nachdem auch die zuvor zwischengeschliffenen Außenteile einen ergänzenden Füllerauftrag erhalten haben, trage ich ein Kontrollspray - hier in dem Endlack ähnlichem, Grünmetallic -  auf, das beim Schleifen helfen wird. 
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large.IMG_3089.jpg.22282d35d66df0f54944e9ecb217e688.jpg

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