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"Das Schiff": Restaurierung meines 1981er CX Prestige oder: Ein Selbstmovitationsthread


Empfohlene Beiträge

Thomas Hirtes
Geschrieben

Nicht einfach nur durch Neuteile ersetzt (die es sowieso kaum noch gibt), sondern Vorhandenes behutsam aufbereitet. Gefällt mir. 👍

  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thomas Hirtes:

Nicht einfach nur durch Neuteile ersetzt (die es sowieso kaum noch gibt), sondern Vorhandenes behutsam aufbereitet. Gefällt mir. 👍

Freut mich, dass es Dir gefällt.

Würde ich jedes mängelbehaftete Teil erneuern, würde das Projekt finanziell sicherlich aus dem Ruder laufen (allein die Lackierung wird genug Geld verschlingen).

Erscheinen bestimmte Teile nach dem Zusammenbau im Gesamtkontext zu „schäbig“, kann man ja immer noch gezielten Ersatz beschaffen.

Geschrieben

Nicht die Kraft verlieren, zwischendurch Pause für dich einplanen. 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Weiter geht's mit dem Microversum der Kleinteile.

Thema sind Türanbauteile und Typenschilder. Das Magazin wird ausgepackt.
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Mittleweile habe ich das korrekte Timing für Entrostung und anschließende Neutralisation herausgefunden. Hier die Klammern der inneren Fensterschachtleisten. large.IMG_4223.jpg.a62c7d6e33611269ade69213f33f93fe.jpg

Jede einzelne Komponente wird in die Hand genommen, gereinigt und, wo nötig, poliert oder anderweitig behandelt. Einige Teile weisen Beschädigungen auf und müssen ersetzt werden, daher sieht man hier beispielsweise fünf Türgriffe.
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HIer bemaße ich einen der Clipse für die Kofferraumverkleidung der Schottwand zum Innenraum. Zwei dieser Dinger haben die Demontage nicht überlebt, da ihre Widerhaken von einem geschlossenen Profilträger aus nicht zusammengedrückt werden konnten. Wenn jemand solche Dinger übrig hat oder Bezugsquellen kennt: Immer gerne 🙂
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Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben (bearbeitet)

Vom Micro- zum Macroversum. Thema sind (mal wieder) Stoßsstangenteile.

Nachdem ich (endlich) die passende Breitflügler-Stoßecke für vorne rechts mit gut erhaltener Gummiauflage gefunden habe, präsentiert sich die Gesamtheit schon ganz ansehnlich. Die Kennzeichenleiste der vorderen Stoßstange ist gereinigt und mittels Heißluftfön gerichtet, das Prestige-Inlay auf das bessere hintere Stoßstangenblatt adaptiert und die vorderen Gummipuffer sind- wie auch alle übrigen Teile - gereinigt.

Fehlen nur noch eine ansehnliche Gummiauflage und die hintere Halteplatte für die hintere linke Ecke. Hier sieht man links auf dem Foto noch das alte Teil.
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Auf meine Suche nach der passenden Verbindungsplatte meldet sich erneut @Thorsten hat auch einen CX bei mir: Er habe noch eine ansonsten schrottige Stoßecke mit allerdings intakter Platte. Als diese bei mir eintrifft, stelle ich erfreut fest, dass die Gummiauflage genau der Version entspricht, die ich gesucht hatte: Flache Bauart mit hinterschnittiger Nut für den Prestige-Metalleinleger und äußerlich zwar krumm und dreckig, aber vom Gummi her augenscheinlich gut erhalten.

Ich extrahiere den Gummi und befreie ihn von den inneren Struktur-Fragmenten... die schlimmst-verrotteten, die ich bisher vorfand.
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Nach gründlicher Reinigung des Gummis auch von innen lege ich die Teile zur Verbindung bereit. Als innere Struktur dient eine zuvor im Säurebad entrostete und grundierte Metallseele aus einem anderen, defekten Gummi. Die durch Rost ausgedünnten Bereiche spielen hier keine Rolle, die Integrität des Teils ist weiterhin gegeben.
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Mit viel Mike Sanders-Fett wird der Metallträger in die verbliebenen Hinterschnitte des Gummis geschoben und - "flupp" - sitzt das Ganze.large.IMG_4547.jpg.f604092434f7db16665f069c95b353b6.jpg
 

Ein selbst zugeschnittenes Zier-Inlay ergänzt das Teil. Nach der Montage auf die Stoßecke präsentiert sich ein appetitlicher Zustand. 
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Somit ist das Set nun vollständig. Lediglich die hinteren Verbinder müssen noch eingeklebt (statt angeschweißt) werden ( @Frank (F), ich halte Dich und Euch auf dem Laufenden).
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Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben

Zurück zur Karosse: 

Das Thema mit den vorderen Türfugen und deren unstetem Verlauf lässt mir keine Ruhe. So nehme ich mir nach Neujahr noch einmal die Zeit, um auch hier zu optimieren. 

Die Technik mit Holzklötzchen zwischen Säule und Türvorderkante schieben und die geöffnete Tür dann gegen das Klötzchen zu drücken, funktioniert vorn nicht wegen Unzugänglichkeit. Also greife ich erneut die Idee mit dem Hebel von außen auf. 

Schließlich beklebe ich einen breiten und stabilen Stechbeitel mit Panzerband und überdrücke gefühlvoll, aber kräftig die vorderen Kotflügel gegen die Türkanten: 
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Das bringt's: Schließlich sind die Türübergänge weitgehend homogen.
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Für den Transport baue ich den gestrippten Spendersitz ein. Das erleichtert das Rangieren des CX auf und von dem Trailer, wenn's zum Lackierer geht.
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Geschrieben (bearbeitet)

Dreizehnter Januar: Der Lackierer meldet sich - er könnte den CX jetzt abholen.

Ich begebe mich an diesem sonnigen, aber sehr kalten Montagmorgen zur Halle. 

Ob es an der Dreizehn des Datums liegt (es ist doch gar kein Freitag!?) oder an meiner Aufgeregtheit, jedenfalls macht der CX nach routinemäßigem Anklemmen der Batterie keinen Muckser. Kann doch wohl nicht sein, das Auto ist die ganze Zeit über immer einwandfrei angesprungen, und jetzt soll die Batterie plötzlich leer sein!?

Da das Kombiinstrument komplett abgeklebt ist, kann ich visuell nicht auf die Schnelle erkennen, ob dessen Beleuchtung wie gewohnt funktioniert.

Inzwischen ist der Mitarbeiter des Lackierers mit dem Gespann eingetroffen. Während ich fieberhaft probiere, den CX zum Laufen zu bekommen, macht es "kröck" und ich halte das Kunststoffteil des Zündschlüssels ohne Bart in der Hand - das darf doch nicht wahr sein!!! 

Zum Glück hat sich nur der Verbindungssplint zwischen Plastik und Metall herausgearbeitet und lässt sich wieder hineinschieben. 

Nächste Idee: Batterie überbrücken. In weiser Voraussicht habe ich das Starthilfekabel eingepackt.

Als ich das Kabel am Pluspol meines XM anschließe, habe ich plötzlich dessen Polklemme in der Hand. Ich stelle fest, dass sie eingerissen ist und nicht mehr ordentlich verschraubt werden kann... oh man!

Nachdem dann doch alle Klemmen irgendwie befestigt sind (der Einbauort des Akkus im CX ist echt sch.....), rührt sich der Anlasser noch immer nicht. Doch kein vernünftiger Kontakt?

Also Batterie umbauen, denn die des XM funktioniert ja nachweislich einwandfrei... und immer noch kein Mucks, nur ein ganz leises "Klick" ist zu vernehmen. Anlasser im A....? Anlasser - moment, da war doch was mit dessen Pluskabel. Abgezogen und direkt an den Pluspol der Batterie gehalten, springt der CX sofort an... und beginnt, langsam rückwärts zu kriechen... jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Beim letzten Zurückschieben des CX hatte ich offensichtlich vergessen, den Wählhebel auf "P" zu stellen.

Nachdem nun alle Klarheiten beseitigt sind und der CX seine Höchststellung eingenommen hat, können der geduldige Helfer und ich endlich aufladen, was dank Kipprampe völlig unspektakulär vonstatten geht.
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Leider entledigt sich der zuvor gründlich abgeklebte CX während der zwanzigminütigen Fahrt einiger größerer Papier- und Folienstücke, die ich jeweils einsammle. Merke: Abkleben vor der Überführung ist keine gute Idee. Zum Glück ist wenig Verkehr, und kritische Situationen bleiben aus. Ich hatte erwartet, dass sich die Verklebungen durch den Fahrtwind lösen würden, aber dass eine derartige Gewalt dahinter steckt, hatte ich nicht erwartet.  
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Im Betrieb angekommen, demontiere ich Kofferraumdeckel und die hinteren Radabdeckungen. Die Abklebung wird ergänzt und der Auftragszettel geschrieben. Ich gehe mit dem Lackierer die Details durch, darf aber aus versicherungstechnischen Gründen leider nicht während des Prozesses mit dabei sein. Vom Lackierer gemachte Fotos stelle ich hier später ein, sobald er mir diese übermittelt hat.large.IMG_4472.jpg.1eaac216d69e965663d0c32b7b108a72.jpg

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Ein Blick in die Lackmischsysteme von Standox und Lesonal offenbart eine nicht vorhandene Formel für AC543 (Vert Tamarin). Also muss der Lack gescannt werden. Glücklicherweise habe ich das Lüftungsgitter an der Frontschürze noch nicht geschliffen, sodass dessen nicht ausgebleichte Oberfläche als Basis dienen kann. 
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Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Am darauffolgenden Freitagmittag, den 17. Januar, meldet sich der Lackierer: Das Fahrzeug könne ausgeliefert werden. 

Auf Nachfrage beim Meister, ob alles gut geklappt hätte, erwidert dieser trocken: "Sie können bei uns anfangen". Es ist sehr angetan ob der bereits während des Lackiervorgangs mit nassem Spritzspachtel sichtbaren Flächenqualität. Er habe trotzdem - wie gewünscht - mehr Material aufgetragen als üblich, natürlich noch innerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Parameter. 

Tatsächlich sieht man nach dem Herausfahren des CX anhand der Oberflächenstruktur, dass eine kräftige Schicht appliziert wurde. Perfekt für die finale Bearbeitung.
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Schließlich fahre ich den CX auf den Trailer - die längste Strecke seit 14 Jahren. Die Mitarbeiter des Betriebs sind beeindruckt vom sämigen und runden Motorlauf des 2,4 Liter Einspritzers.
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Zurück geht's zu Halle - diesmal ohne Zwischenfälle.
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"Daheim" angekommen inspiziere ich nochmals Flächen, Kanten und Übergänge. Weitere Erkenntnis: Kein Billig-Tape zum Abkleben verwenden. Im Trockner-Ofen backt das Zeug auf den Oberflächen an. Nicht schlimm, aber das Entfernen aller Rückstände ist mühsam.
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Jetzt kann der Spritzspachtel in Ruhe ablüften (trotz Trocknung dünstet das Zeug noch ziemlich aus und stinkt), und ich kann mit der finalen Flächenbearbeitung beginnen.
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Ein wichtiger Meilenstein ist geschafft!

Hier ist die Aktion übrigens in "Bewegung" zu sehen:

https://www.instagram.com/p/DE74XpIIXb_/

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 3
Geschrieben

Gibt es denn ein Leben außerhalb von Zitronen ?? Bin auch schon wieder in der Plantage.

Du hast echt einen langen Atem.....

  • Like 1
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Kroack:

Gibt es denn ein Leben außerhalb von Zitronen ?? Bin auch schon wieder in der Plantage.

Du hast echt einen langen Atem.....

Gibt’s auf jeden Fall! Sind ja auch immer längere Pausen dazwischen. 

Danke für die anerkennenden Worte, das tut gut.

Geschrieben

Henning, deine Lackfarbe konnte ich dir beantworten. Steht in deinem Beitrag.

Jens

  • Danke 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Jensg:

Henning, deine Lackfarbe konnte ich dir beantworten. Steht in deinem Beitrag.

Jens

Super, danke dir, Jens! Habe ich gerade gesehen.

Geschrieben

Gerne, falls du deinem Lackierer das erläutern mußt, auf der Homefläche gibt es den Button EInstellungen, da unter Mischformel auch die Reihe 55 anhaken, dann bekommst du die angezeigt.

Reihe 68 sind die LKW Farben.

F7 speichern nicht vergessen.

Jens

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Jensg:

Gerne, falls du deinem Lackierer das erläutern mußt, auf der Homefläche gibt es den Button EInstellungen, da unter Mischformel auch die Reihe 55 anhaken, dann bekommst du die angezeigt.

Reihe 68 sind die LKW Farben.

F7 speichern nicht vergessen.

Jens

Insbesondere an solchen Stellen merke ich, wie wertvoll dieses Forum ist. Vielen Dank, Jens!

Ich hoffe nur, dass der Lackierer das nicht als „Belehrungsversuch“ in den falschen Hals kriegt.

Geschrieben

Sollte er nicht, oftmals geht ja so Schulungswissen verloren. Wir sind auch vorsichtig suchen gegangen, wußten jedoch was wir suchen müssen.

Nachher, wenn ihr mit der Mischformel mal nach Restbestäden in der Mischbank usw. gesucht habt, vielleicht gibt es ja noch brauchbares in ausreichender Menge, wieder den Haken bei der 55 löschen. Ansonsten gibt es immer Ergebnisse und Mischformeln, die man nicht in der vorhandenen Mischbank hat. Das dürfte immer der Grund sein, nichts zu ändern.

Jens

  • Like 1
Geschrieben
Am 18.1.2025 um 17:33 schrieb Jensg:

Sollte er nicht, oftmals geht ja so Schulungswissen verloren. Wir sind auch vorsichtig suchen gegangen, wußten jedoch was wir suchen müssen.

Nachher, wenn ihr mit der Mischformel mal nach Restbestäden in der Mischbank usw. gesucht habt, vielleicht gibt es ja noch brauchbares in ausreichender Menge, wieder den Haken bei der 55 löschen. Ansonsten gibt es immer Ergebnisse und Mischformeln, die man nicht in der vorhandenen Mischbank hat. Das dürfte immer der Grund sein, nichts zu ändern.

Jens

Kurze Antwort auf meine Email:

wir dürfen die Reihe 55 nicht mehr verarbeiten.“

Geschrieben

Mein letzter Stand war daß es bei Oldtimern dirchaus noch zulässig ist lösemittelhaltige Lacke zu verarbeiten. Aber vielleicht wurde das inzwischen geändert. Unsere Ente wurde 2017 neu lackiert, da ging das noch.

  • Like 1
Geschrieben

https://www.buzer.de/gesetz/3272/index.htm

§3 Absatz 3b:

Zitat

Restaurierung und Unterhaltung von Gebäuden, ihren Bauteilen und dekorativen Bauelementen sowie von Oldtimer-Fahrzeugen, die als historisch und kulturell besonders wertvoll eingestuft sind. Der Kauf und Verkauf von streng begrenzten Mengen dieser Stoffe und Gemische bedarf im Einzelfall der Erlaubnis der zuständigen Behörde.

Könnte dem Lackierer auch schlicht und einfach zu kompliziert sein, wenn da eine Erlaubnis der Behörde vorliegen soll....

  • Danke 1
Geschrieben

Funktioniert das überhaupt, lösungsmittelbasierten Lack auf den Spritzspachtel-Untergrund der für wasserbasierten Lack optimiert ist?

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Kugelblitz:

Könnte dem Lackierer auch schlicht und einfach zu kompliziert sein

Das war auch mein Gedanke zusätzlich zu "keine Lust" oder das irgendeine Rahmenbedingung nicht erfüllt und/oder nachgewiesen werden kann.

Rein aus Interesse habe ich im letzten Jahr noch mit meinem Lackierer darüber gesprochen.
So wie ich das aus dem Gespräch herausgehört habe, steckt da etwas Bürokratie hinter.

Frei aus der Erinnerung:

Ganz grundsätzlich benötigen Gewerbliche Lackierbetriebe für lösemittelhaltige Lacke wohl eine behördliche Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG), insbesondere wenn größere Mengen Lack verarbeitet werden. Soweit ich das verstanden habe muss man so eine Lackierung anmelden und ein paar Vorrausetzungen erfüllen. Wobei man das bei Oldtimern gut argumentieren kann und die Genehmigung dabei wohl keine riesen Hürde ist.  

Dann gibt es eine Reihe an Verordnungen und Richtlinien, welche beachtet und nachgewiesen werden müssen ggf. überprüft werden. Bspw. Emissionserfassungs- und -minderungssysteme etc.

Dazu kommen noch geltende Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen die zu erfüllen sind.

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb fgee:

Funktioniert das überhaupt, lösungsmittelbasierten Lack auf den Spritzspachtel-Untergrund der für wasserbasierten Lack optimiert ist?

Ob der Spritzspachtel für Wasserbasis optimiert ist, weiß ich nicht.

Abgesehen davon kommt dort nach dem Schleifen noch eine Lage Füller drauf.

Geschrieben

Mein Lackierer macht das bei Oldtimern so, beantragt das, bzw. meldet es an, läßt sich den Lack von Glasurit mischen und anliefern und lackiert es dann. Kein Problem, man muß halt noch ein wenig Lösemittel, Verdünnung usw. vorhalten. Wer das nicht mehr machen will, lackiert eben keine Oldtimer mehr mit lösemittelhaltigen Lacken. Scheinen gerade weniger zu werden in der Branche.

Henning, kannst gerne anfragen, ist halt nicht um die Ecke.

Jens

  • Like 1
Geschrieben

möglicherweise muss das Abluftsystem der Lackierbox gewissen gesetzlichen Anforderungen genügen. Wäre jedenfalls in Österreich so. LG JS

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Jensg:

Mein Lackierer macht das bei Oldtimern so, beantragt das, bzw. meldet es an, läßt sich den Lack von Glasurit mischen und anliefern und lackiert es dann. Kein Problem, man muß halt noch ein wenig Lösemittel, Verdünnung usw. vorhalten. Wer das nicht mehr machen will, lackiert eben keine Oldtimer mehr mit lösemittelhaltigen Lacken. Scheinen gerade weniger zu werden in der Branche.

Henning, kannst gerne anfragen, ist halt nicht um die Ecke.

Jens

Danke, Jens. Ich schaue mal, was beim Scan rauskommt. Die örtliche Situation zum Lackierer ist aktuell ziemlich ideal, den Abhol- und Bringservice eingeschlossen.

Ich beharre nicht auf lösemittelbasierter Original-Mischung. Falls kein passendes Ergebnis rauskommt (ich werde auf jeden Fall vorher ein Muster lackieren lassen), komme ich gerne auf das Angebot zurück 🙂

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