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Letzter Xantia ist nun auch weg, möchte mich verabschieden ...


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Geschrieben

Tja, so unterschiedlich kann es sein. Er hat einen HDi 165 Tourer Automatik mit HP, gelaufen hat der irgendwas knapp über 200tkm. Den vorzeitigen Ausfall der ZR-Spannrolle hat er zum Glück gehört bevor sie den Riemen auf die Seite werfen konnte, ansonsten nervt die Federung seit dem Kauf vor 3 Jahren mit unmotiviertem Gehoppel und Geschaukel auf bestimmten Wegstrecken, alle Reparaturversuche um ein harmonisches Fahrverhalten zu erreichen sind gescheitert, es ist im Grunde genommen alles durchgetauscht worden. Dann noch so nervige Sachen wie ein defektes Bedienteil der Klimaautomatik, streikende Fensterheber, eine kaputte Kupplung am Klimakompressor und inzwischen auch ein LDS-Verlust irgendwo vorne links, die Kleinigkeiten zähle ich mal lieber nicht auf.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Tja, so unterschiedlich kann es sein. Er hat einen HDi 165 Tourer Automatik mit HP, gelaufen hat der irgendwas knapp über 200tkm. Den vorzeitigen Ausfall der ZR-Spannrolle hat er zum Glück gehört bevor sie den Riemen auf die Seite werfen konnte, ansonsten nervt die Federung seit dem Kauf vor 3 Jahren mit unmotiviertem Gehoppel und Geschaukel auf bestimmten Wegstrecken, alle Reparaturversuche um ein harmonisches Fahrverhalten zu erreichen sind gescheitert, es ist im Grunde genommen alles durchgetauscht worden. Dann noch so nervige Sachen wie ein defektes Bedienteil der Klimaautomatik, streikende Fensterheber, eine kaputte Kupplung am Klimakompressor und inzwischen auch ein LDS-Verlust irgendwo vorne links, die Kleinigkeiten zähle ich mal lieber nicht auf.

Ein 2009er?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb bluedog:

Reparieren muss man ja nur, was kaputt ist. Wenn nun mal an anderen Autos weniger kaputt geht, hat man auch weniger Reparaturstau.

Immerhin schreibt der Forist, jetzt mit „Japanflotte“ ausgestattet, dass diese „wunderbaren“ Fahrzeuge in 18 Jahren nie liegen geblieben sind. Ist ja auch schon mal gut.

Bearbeitet von margia2
Geschrieben

Ich bin letztes Jahr auch übergewandert zu den Japanern. 

Zitter-Droehn Zäh4 II weg. Mein schöner XM V6 weg. Und 3 Wochen später ein aktueller Mazda MX-5 RF her :)

Der XM fehlt mir auf der einen Seite schon ein wenig. Aber ich konnte ihn einfach nicht mehr adäquat nutzen, so dass er mir den enormen Freizeiteinsatz für die Instandhaltung noch wert war. Soll heißen: Ich fahre zu wenig lange Strecken. Auf kurzen Strecken macht mir der XM keinen Spaß.

Ich ziehe mal den kurzen Vergleich zwischen dem C4 II und dem MX-5 (beide aus 2018 und unter 30tkm gelaufen), ungeachtet irgendwelcher fahrdynamischen oder alltagspraktischen Aspekte: Der MX-5 wirkt wie aus dem Vollen geschnitzt, während der C4 schon nach 1-2 Jahren den Eindruck eines Wegwerfautos erweckte, dem man keine 100tkm zutrauen würde. 
Ich sage nur: Wenn Mitfahrer im 2 Jahre alten Citroën fragen, was denn da am Fahrwerk kaputt sei, weil das von da vorn so laut poltern würde… :ph34r:
Und das war nicht die einzige Alterungserscheinung nach der Laufleistung…

Irgendwas Praktisches, spätestens auch für die nächsten Winter brauche ich nun aber noch.
Herkunft: Noch offen. Ich will jetzt nicht vollends auf den Japan-Zug aufspringen. Etwas Abwechslung schadet nie.

Gruß,
Marcel
 

Geschrieben

Aus meiner Erfahrung ist in punkto Haltbarkeit in den letzten 10-15 Jahren bei Autos genau nichts besser geworden. Und das ganz unabhängig vom Hersteller. Was sich geändert hat sind die Preise. Und günstiger ist es nicht geworden. Ja, mein TCT hat auch mal einen neuen Zylinderkopf und einen neuen Turbo bekommen. Den Kopf gab es bei 341.000 km und den Turbo bei 370.000 km. Aktuell hat er 396.000 km. Tendenz steigend. 

Wenn ich mir heute einen neuen Wagen kaufen müsste, käme er wahrscheinlich aus Japan oder Korea, hätte 5 oder 7 Jahre Garantie und wäre nach Ablauf der Garantiezeit auch wieder weg.  

  • Like 1
Geschrieben

Darf eine kurze Anekdote zu Japanern und Ersatzteilen dazu beitragen? Ich war in einem Toyota Autohaus am prüfen..Beinen Avensis entdeckte ich einen eingerissen Bremsschlauch. Der Service Techniker war ganz erstaunt: Ui, ich wüsste nicht wann wir das das letzte mal hatte. Ich glaub die haben wir nicht mal am Lager....hatten sie auch nicht. 

Ich selbst kann mich auch nicht erinnern jemals Bremsschläuche bemängelt zu haben...

Viele Grüße 

Geschrieben (bearbeitet)

Habe auch letztes Jahr diesen Entschluss gefasst und bereue ihn nicht . Ein neues Auto ist einfach zuverlässig ,war jetzt schon das 2 mal in Deutschland schon fast 10 000 km in 3 Monaten .da konnte der Xantia x2 Hdi nicht mithalten und man muss nicht in sorge sein Oel zu verlieren. Denn nur wegen Federung so einen Aufwand zu betreiben hmm . wirklich nur für Hartkur Liebhaber  . Ich schaue zwar immer noch gerne hier in das Forum ,da es mir in der Zeit sehr hilfreich war

Mit freundlichen Grüßen John

Bearbeitet von logicalfusion
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb logicalfusion:

nur wegen Federung so einen Aufwand zu betreiben hmm

"nur"?

Die Federung ist doch die Essenz.

Grüße
Andreas

  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bewege meinen XM als Alltagsfahrzeug jeden Tag für die Arbeit.
Der Break ist beladen mit vielen Werkzeugen und Teilen die ich für die Marinearbeiten (elektrisch) brauche.
Dadurch muss der XM zuverlässig funktionieren.

Ich schätze das Auto sehr, da es bezüglich Kofferraum, Komfort immer noch mithalten, bzw. teilweise sogar die aktuellen Autos übertrifft.

Ich fahre seit 2000 XM. Alle fuhren sich bequem und zuverlässig, am besten der 2 Liter Turbo cT BVA Break.

Was ich nun merke ist, dass der XM ein altes Auto geworden ist, mein jetziger ist gleich alt wie die DS, die ich anno 1998 gekauft habe, ich fahre also quasi mit einem Oldtimer rum. Das muss man sich vor Augen führen. Im Gegensatz zur DS ist der XM wesentlich komplexer und dadurch auch störungsanfälliger, nur schon der elektrische Teil ist um Faktoren komplizierter.

Obwohl ich meinen XM vor der "Inbetriebnahme" ziemlich ausführlich gewartet und diverse Dinge vorsorglich geprüft bzw. repariert habe, (z.B. Antriebswellen bis auf die Nadellager Stufe demontiert, sämtliche Stehbolzen der Auslasskrümmer v/h neu, etc.) ging im ersten Jahr trotzdem praktisch alle zwei Wochen was kaputt.


Harmlos waren Dinge wie die fahrerseitigen Blinker die nach dem ZV Schliessen nicht mehr ablöschen wollten (Relais in Steuerbox hing), mehr Umstände machte ein geplatzer Rücklaufschlauch vom Druckregler zum Fass auf dem PP des Kunden/ Marina, oder der Fensterheber der fahrerseitig nicht mehr wollte und die Ursache im vergossenen Stecker bei der Türe lag (Kabel war nur noch durch 2 Litzen verbunden, je nach Stellung der Türe. Immer Arbeiten die sicher einen halben Tag dauerten.

Hätte ich nicht ein umfangreiches Ersatzteillager (über 4 Schlachtungen und einen gut sortieren Garagisten), hätte ich längst aufgegeben.

Mehr als einmal war ich nahe dran, das Ding anzuzünden aus Verzweiflung...... den es gäbe nach über 20 Jahren XM tatsächlich ein Auto das mich reizen würde: MX

Ja, Tesla!
Und wäre doch passend vom XM zum MX!

Er ist gross (zu breit), hat Luftfederung, kann ordentlich was ziehen, sieht aus wie alle anderen aber das ist bei Citroen auch nicht mehr anders.

Mal sehen wie es ausgeht. Im Moment verhält sich der XM unauffällig, alles läuft. Alles? Naja fast alles, der Intervall beim Scheibenwischer ist etwas launig aber da sehe ich im momentan drüber hinweg, ist ja nicht kritisch.

Das Leute "aufgeben" kann ich verstehen, da wird es in den nächsten 1-2 Jahren eine weitere "Bereinigung" geben.
XM fahren (im Alltag) als Erstauto ist Luxus! Dafür ist man exklusiv unterwegs.
Werde immer öfters auf das Auto angesprochen, Leute die bedauern das Citroen keine solchen Autos mehr baut, etc.


Vorderhand bleibe ich beim XM, es ist doch ein schönes Auto!

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Gruss, Stefan

Bearbeitet von xmds2cv
Zeilenümbrüche
  • Like 9
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb JanBo.Sattler:

Darf eine kurze Anekdote zu Japanern und Ersatzteilen dazu beitragen? Ich war in einem Toyota Autohaus am prüfen..Beinen Avensis entdeckte ich einen eingerissen Bremsschlauch. Der Service Techniker war ganz erstaunt: Ui, ich wüsste nicht wann wir das das letzte mal hatte. Ich glaub die haben wir nicht mal am Lager....hatten sie auch nicht.

Wenn das Teil dann kurzfristig verfügbar war, ist ja alles gut. Meine Tochter war mit einem Kia Picanto der 2. Generation vor einigen Monaten in einem BMW-Autohaus zur TÜV-Abnahme. Die Werkstattleute dort sind erstmal unverdächtig was Falschinfos oder Nichtkümmern anbelangt. Die TÜV-Plakette könnte leider nicht zugeteilt werden wg. einer undichten Bremsleitung.

Das Teil sei nicht mehr lieferbar, auch Anfragen bei ausländischen Lieferanten hätten nichts ergeben. Der Wagen müsste daher eigentlich aus dem Verkehr gezogen werden. Aufgrund der langjährigen Verbindung des Autohauses zur Firma, in der meine Tochter arbeitet, hätten sie sich dazu entschieden, die Bremsleitung zu reparieren. Hoffen wir mal dass das noch ein paar Jahre hält...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.2.2022 um 09:01 schrieb Kugelblitz:

28.000 km? Der Wagen hat doch Standschäden... ;) Meinen X2 HDi Activa halte ich seit mittlerweile seit ziemlich genau 11 Jahren und etwa 247.000 km. Ohne @TorstenX1  wäre der Xantia wahrscheinlich deutlich teurer im Unterhalt, außerdem müsste man erstmal jemanden finden, der sich mit den Activas auskennt. Neuere Autos sind aber in Sachen Zuverlässigkeit nicht besser, unser Picasso hat immer wieder außerplanmäßige Sachen, die einiges an Geld verschlingen. 

Viele Grüße

Fred

Auch mir geht es so mit meinem XM 2.0 16V. Dank Torsten lässt er sich bezahlbar unterhalten. Es gehen halt nach 25 Jahren immer mehr Kleinigkeiten kaputt, wo man schauen muß, wie man diese bei fehlenden Ersatzteilen repariert. Um Ihm die Bürde des Alltagswagens zu erleichtern nutze ich auf dem Weg zur Arbeit inzwischen oft Bus und Bahn, auch die unangenehme Strecke der 500 km von Mainz bis nach Lüchow / Wendland zu den Eltern lege ich inzwischen mit Bahn und Bus zurück. 

Mein Beitrag für meinen XM und nebenbei für den Umweltschutz. Eventl. kommt mal ein alter Volvo V70 für den Alltag dazu. Haltbar und bequem. Ein moderner, aktueller Wagen kommt nicht in Frage solange noch die gute alte Technik gibt

Wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und weiterhin viel Spaß mit dem Altblech, wenn es nun auch nicht mehr aus Frankreich kommt. Vielleicht wirst Du doch nochmal rückfällig

Gruß Ralph

 

Bearbeitet von drophead
Geschrieben

Schön hier so viele rege Antworttätigkeit zu bekommen ... ein ähnlich großes und lebendiges Forum ist z.B. auch etwas, was es für Alt Camry Besitzer eher nicht gibt ;-)! 

Ob ich aufgegeben habe oder nicht, die Frage stelle ich mir auch oft aber ich will da nicht zu hart mit mir sein, ich habe immer viel Geld und Liebe in die Autos gesteckt und vor allem der letzte 93er Xantia ist wirklich bombig fast 9 Jahre super gelaufen. Aber man steht dann halt vor der Frage, ob der weiter als Familienauto herhalten soll bei immer mehr Zipperlein oder an einen Liebhaber um die Ecke geht, wo er auch mal unter Dach steht. Meine Frau sagte mir, sie möchte den Wagen auch genau jetzt abgeben, da sie nur positive Erinnerungen an den Wagen hat und es so bleiben soll. Bei unseren XM war es bis auf die ersten Jahre mit unserem silbernen XM halt immer auch so, dass "immer" etwas zu machen war, gerade auch weil das Auto komplizierter gebaut ist als ein Camry, von einem Corolla brauchen wir ja nichtmal anfangen. Einer schrieb hier ja auch zurecht, dass ein XM heutzutage als Erstauto im Volleinsatz ein Luxus ist, stimme ich absolut zu. Wenn er dann auch immer störungsarm unterwegs wäre, würde ich mir den Luxus auch gönnen wollen aber mein letzter XM war das leider nie so wirklich plus Rostteufel, Ölverlust und Teilesituation ....

Der Camry, den Corolla verteidige ich nicht, gehört ja meiner Frau ;-), hat minimalst Rost, funktioniert bis ins Detail störungsfrei, federt immer!!!! sanft und hat in seiner 2000er Form eine wesentlich angenehmere Form (meine Meinung!!!) als ein C5I, C5III ist allerdings schick, da gibts nix ;-)! Die Teilesituation ist entspannt, da Verschleissteile problemlos zu kriegen sind und vieles auch aus den USA kommen kann., wenn man es denn möchte. Der 2,2 Motor ist ein Traum und funktioniert perfekt mit seiner Automatik zusammen und das bei schon über 200000 Kilometern auf der Uhr, ich finde beeindruckend, wie langsam dieses Auto verschleißt. Ich schaue, wie lange ich ihn mit vertretbarem Aufwand fahren kann aber da er nie nervt und zuverlässig funktioniert, bin ich auch bereit, etwas zu investieren, wenn es danach auch wieder funktioniert. 

Da ist viel Kopf dabei und wie ich schon schrieb, berührt es immer das Herz, wenn ich "meine" alten Schätzchen dann und wann mal besuchen fahre. Beim neuen Besitzer fahren sie halt mal 1000 oder 2000 Km im Jahr und sind quasi in Rente, was vor allem der Xantia verdient hat ;-)! Euch allen weiter viel Freude mit was auch immer euch bewegt :-)!

 

 

 

 

 

  • Like 3
Geschrieben
Am 27.2.2022 um 12:48 schrieb margia2:

Wenn das Teil dann kurzfristig verfügbar war, ist ja alles gut. Meine Tochter war mit einem Kia Picanto der 2. Generation vor einigen Monaten in einem BMW-Autohaus zur TÜV-Abnahme. Die Werkstattleute dort sind erstmal unverdächtig was Falschinfos oder Nichtkümmern anbelangt. Die TÜV-Plakette könnte leider nicht zugeteilt werden wg. einer undichten Bremsleitung.

Das Teil sei nicht mehr lieferbar, auch Anfragen bei ausländischen Lieferanten hätten nichts ergeben. Der Wagen müsste daher eigentlich aus dem Verkehr gezogen werden. Aufgrund der langjährigen Verbindung des Autohauses zur Firma, in der meine Tochter arbeitet, hätten sie sich dazu entschieden, die Bremsleitung zu reparieren. Hoffen wir mal dass das noch ein paar Jahre hält...

Das "Teilersetzen" einer Bremsleitung sollte eigentlich Normalität in einer Werkstatt sein. Traurig das das extra hervorgehoben werden muss. In einer Markenwerkstatt scheinen solche Standard Arbeiten wohl nicht mehr zum Alltag zu gehören.

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb JanBo.Sattler:

Das "Teilersetzen" einer Bremsleitung sollte eigentlich Normalität in einer Werkstatt sein. Traurig das das extra hervorgehoben werden muss. In einer Markenwerkstatt scheinen solche Standard Arbeiten wohl nicht mehr zum Alltag zu gehören.

 

Die heutigen Mechatroniker sind halt eher Teiletauscher. Altteil raus, Neuteil rein. Das ist sicherlich auch eine Frage der Ausbildung.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb GuenniTCT:

Die heutigen Mechatroniker sind halt eher Teiletauscher. Altteil raus, Neuteil rein. Das ist sicherlich auch eine Frage der Ausbildung.

 

Das ist traurig aber wahr.....

Geschrieben

Eine Frage der Aus-bildung oder der Ein-bildung das Teile tauschen reicht um ein Auto am Leben zu halten.....

Geschrieben (bearbeitet)

Mit dem Kia zur TÜV-Abnahme in die BMW-Werkstatt?? Und die sollen den Haufen dann auch noch zusammenflicken? Da würde ich immer erstmal davon ausgehen, dass nicht sofort alle Mitarbeiter in der Werkstatt „Hier!“ rufen :D 
 

Und das mit „Mechatroniker, Teiletauscher, blabla…“

Die Alten sind oftmals nicht besser. Erst recht planlose Teiletauscher, die Angst kriegen, wenn mehr als zwei Käbelchen zu einem Bauteil führen :rolleyes:
Mehr oder weniger kompetente Personen wird man überall vorfinden, in jedem Gewerbe und in jeder Altersschicht.

edit: Ich sehe öfters, wie selber angefertigte Bremsleitungen - sicher von altgedienten Meistern, ein Mechatroniker-Teiletauscher kanns ja nicht gewesen sein 🤣 - lieblos in die Autos geworfen wurden. Ausgerissene Plastikclips bleiben drin und die Leitungen sind schlampig gebogen und falsch verlegt.

Bearbeitet von TurboC.T.
  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TurboC.T.:

Und das mit „Mechatroniker, Teiletauscher, blabla…“

Mehr oder weniger kompetente Personen wird man überall vorfinden, in jedem Gewerbe und in jeder Altersschicht.

Das stimmt: Es ist nicht die Frage nach der Berufsbezeichnung oder der Erfahrung im Job. Vielmehr geht es um die Fähigkeit, logisch zu denken und Fehler systematisch einkreisen zu können.

Das kriegen viele nicht hin, verändern planlos mehrere Parameter und tauschen nach dem Versuch-Irrtum-Prinzip ein Teil nach dem anderen durch, bis das Ganze zufällig wieder funktioniert.

Erkenntnisgewinn wird durch diese Vorgehensweise natürlich nicht generiert, und der Mechaniker oder Mechatroniker bleibt auf dem flachen Niveau eines Laien mit Schrauber-Ausbildung…

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 25.2.2022 um 08:29 schrieb AndreasRS:

wie ist denn die Ersatzteilsituation für Japaner? Ich hatte vor 25 Jahren einen Toyota, danach einen Honda, und die meisten Schrottplätze hatten gar keine Japaner, während Neuteile vom Händler extrem teuer waren.

Davor hatte ich einen (damals gut 15 Jahre alten) Kadett, da konnte man sich auf dem Schrottplatz alles günstig besorgen.

Die Ersatzteilsituation ist in der Regel besser als bei Citroen, wo man nie weiss, ob Ersatzteile überhaupt noch lieferbar sind.

Wenn es aber um gebrauchte Ersatzteile geht, kann man insbesondere in D, wo Japaner unter "ferner liefen" gelistet werden, schon mal Pech haben. Und selbst in der Schweiz, wo man eigentlich für alle Marken gut auch gebrauchte Ersatzteile kriegt, wirds bei manchen Modellen schwierig, weil eben wirklich nur Unfaller verschrottet werden.

Was noch fährt, geht in den Export. Frag mich nicht wohin. Aber die Ersatzteile dieser Autos landen dann eben nicht auf dem Gebrauchtteilemarkt.

Allerdings: Wenn man nicht selber was kaputtfährt, braucht man ohnehin nur Verschleissteile, und die muss man nicht bei Toyota einkaufen. Gerade bei den Bremsen ist Ware vom Aftermarket in der Regel nicht schlechter, wenn man nicht gerade das allerbilligste auf Ebay kaufen will.

Wenn ich die Liste der Dinge sehe, die an einem Citroën so kaputt gehen, dann sind das meiste Teile, von denen ein Toyotafahrer nicht weiss, dass sie am oder im Auto vorhanden sind, weil er sich nie damit befassen muss. Insofern: Ja Ersatzteile sind im Zweifel teuer. Nein, stören tut das nicht. Wenn man nicht selber was kaputt macht, braucht man die nämlich kaum je einmal. Da man so eigentlich auch nur in die Werkstatt muss, wenn ein Service fällig ist, spart man auch da nochmal Geld, und es stört die paar mal, wo man Ersatzteile kaufen muss, umso weniger, dass man die relativ teuer zahlen muss.

Zudem: Mit dem C1 hatte ich mal, 1000km von zu Hause, das Problem, dass ein Auspuffhaltergummi am durchreissen war. Ich hab das, wegen Klappergeräuschen, rechtzeitig gemerkt und ging dann auf Teilesuche. Im Norden Norddeutschlands war kein Autoverwerter zu finden, der mir für einen Franzosen oder Japaner Gebrauchtteile angeboten hätte. Ich fragte dann einen Citroën-Händler an, was zwei neue Haltergummis für den Auspuff kosten würden. Die 15€ hätte ich ja, obschon nicht wenig, bezahlt. Aber es war Samstag morgen, und die Teile würden frühestens am Montag abholbereit sein, und auch das ohne Garantie.

Montag wollte ich aber schon wieder zu Hause sein...

Also einfach mal einen Teilehändler angefahren, den mir einer der Autoverwerter, die ich angefragt hatte, netterweise angab. Sein Nachbar nämlich... Da also hin, reinmarschiert, FIN angegeben, und er hatte die benötigten Teile auf Lager, und zwar für je zwei Euro und ein paar Cent. Ich hab dann auf dem Parkplatz das Taschenmesser gezückt, und das kaputte Teil weggeschnitten. Dann das Neuteil rangefummelt, und konnte mich dann beruhhigt auf den Heimweg machen, und musste mich danach nie wieder mit diesen Teilen befassen, solange ich das Auto fuhr.

Quintessenz: Es ist so sicher nicht, dass man für einen Franzosen in D leichter Gebrauchtteile kaufen kann, als für einen Toyota. Letzterer hat aber weniger Teilebedarf.

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