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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

Empfohlene Beiträge

vor 34 Minuten schrieb matgom:

Biden setzt auf Abschreckung gegen Kriegsausbreitung auf Moldawien. 30 Milliarden Hilfe https://www.tagesschau.de/thema/biden/

wenn man weniger zahlt wird es noch teurer.

Früher hat D. Angriffskriege geführt, heute unterstützt D. Länder die angegiffen werden👍.

Diese Propaganda-Flöte ist von der großartigen Entwicklung Deutschlands nicht restlos begeistert und redet dummes Zeug https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/medwedew-vergleicht-bundestag-nazi-zeit-36817944

der muss mal dringend ins Umerziehungslager, wo humanität gelehrt wird. Eine Frechheit, den überhaupt vor eine Kamera zu stellen, mach doch ne Ausbildung zum Raumpfleger.

Ist schon faszinierend wie die Ar****löcher die Geschichtsbücher "umschreiben". 
 

Aber letztendlich ist das nur MIMIMIMI . Böse Kaffetassen 🙄

 

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vor 46 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Die Ballerei scheint dich echt zu beeindrucken?
 

In dem Zusammenhang habe ich gerade gelesen, dass vor der Fußball-WM in Katar ein in 6 Wochen wieder aktivierter Gepard (5-6 Jahre stillgelegt) getestet wurde, ob damit die Stadien vor Terroragriffen aus der Luft geschützt werden könnte. Dabei wurde nach Schießübungen auf Flugkörper auch eine Kameradrohne (Schuhkartongröße) in 1.000 m Entfernung verfolgt. Der Autor war dann auch noch bei den Schießübungen in Katar.

Zitat

Die Fotodrohne unseres Adoptivsohnes Franz Schmidt startet unter Aufsicht des Drohnen-Adoptivvaters Andreas Grieger zu diversen Versuchsflügen. Und wir kommen - ständig auf dem Laufenden durch die Daten- und Bildübertragung aus dem 820 - aus dem Staunen nicht mehr raus: Die Drohne ist in 1.000 m Entfernung kaum gestartet, da fängt die ETB diesen „Fliegenschiss“ (Periskopbild) ein und beißt sich daran fest. Turm und Waffen schwingen in Sekundenschnelle ein. Egal, wie und wohin unser Franz seinen "Schuhkarton" hinsteuert - der 820 lässt ihn nicht mehr los. Die abgeleitete Treffwahrscheinlichkeit liegt kontinuierlich bei 100%. Ich bin "von den Socken“.

https://www.fla2.de/_downloads/Katar-Vorgeschichte-final.pdf

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schutz-der-fussball-wm-2022-krauss-maffei-will-katarischen-scheichs-flugabwehrpanzer-verkaufen/26034608.html

https://www.dw.com/de/rüstungsexport-panzer-gepard-darf-nach-katar/a-55858979

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vor 2 Stunden schrieb **HD**:

Jetzt sieht er es wenigstens ................. :D

Manchmal/oft/fast immer auch sonst 😉 

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vor 2 Stunden schrieb **HD**:

och, ich war gerade so in Kopierlaune.... :D

aber nix für ungut, behersche mich demnächst ;)

War halt nicht nötig, weil er es eh gelesen hat. 😃

Außerdem wars ja wohl wirklich nen netter post an ihn.

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vor einer Stunde schrieb matgom:

Biden setzt auf Abschreckung gegen Kriegsausbreitung auf Moldawien. 30 Milliarden Hilfe https://www.tagesschau.de/thema/biden/

wenn man weniger zahlt wird es noch teurer.

Früher hat D. Angriffskriege geführt, heute unterstützt D. Länder die angegiffen werden👍.

Diese Propaganda-Flöte ist von der großartigen Entwicklung Deutschlands nicht restlos begeistert und redet dummes Zeug https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/medwedew-vergleicht-bundestag-nazi-zeit-36817944

der muss mal dringend ins Umerziehungslager, wo humanität gelehrt wird. Eine Frechheit, den überhaupt vor eine Kamera zu stellen, mach doch ne Ausbildung zum Raumpfleger.

 👍🏻

Aber, dein Post ist auch ne Beleidigung für jeden Raumpfleger! 😉

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Eine Anmerkung zur Situation:

Die Lieferung der Geparde ist typisch Scholz. Man kann dann sagen, ja, wir liefern, und gleichzeitig absolut sicher sein, dass die Ukraine davon in der Praxis rein gar nichts hat. Allein, weil es Monate dauern wird, bis die Dinger überhaupt einsatzfähig sind. Dann aber auch, weil man weiss, woher die Munition dafür kommt, und wie wenig davon noch da ist.

Die Schweiz ist seit 1815 neutral. Das weiss Scholz nicht erst seit dieser Woche. Das Kriegsmaterialexportrecht der Schweiz kennt die Bewilligungspflicht, die Nichtwiederausfuhr-Erklärung und die Restriktion, nicht an Konfliktparteien zu liefern seit den 1990er-Jahren. Das muss Scholz nicht wissen. Aber wenns keiner seiner Berater wusste, dann sind das Pfeifen.

Fazit: Deutschland will schwere Waffen nicht liefern. Man liefert also Schrott und kann dann der Schweiz die Schuld geben, dass keine Munition da ist. Heute in der SRF Tagesschau hiess es, man kriegt die Munition auch in Skandinavien oder der USA. Man müsste halt mal durchklingeln, und fragen, ob diese für den Gepard passt. Für die Oerlikon-FlaK an sich wird die angepriesen.

Das auch der Grund, warum von mir noch kein Danke an die Adresse des von mir kritisierten Scholz oder an Deutschland zu lesen war bei dem Thema.

Man kommt nicht umhin, das als taktisches Manöver - nach innen wie aussen - einzuordnen.

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vor 12 Minuten schrieb bluedog:

Eine Anmerkung zur Situation:

Die Lieferung der Geparde ist typisch Scholz. Man kann dann sagen, ja, wir liefern, und gleichzeitig absolut sicher sein, dass die Ukraine davon in der Praxis rein gar nichts hat. Allein, weil es Monate dauern wird, bis die Dinger überhaupt einsatzfähig sind. Dann aber auch, weil man weiss, woher die Munition dafür kommt, und wie wenig davon noch da ist.

Die Schweiz ist seit 1815 neutral. Das weiss Scholz nicht erst seit dieser Woche. Das Kriegsmaterialexportrecht der Schweiz kennt die Bewilligungspflicht, die Nichtwiederausfuhr-Erklärung und die Restriktion, nicht an Konfliktparteien zu liefern seit den 1990er-Jahren. Das muss Scholz nicht wissen. Aber wenns keiner seiner Berater wusste, dann sind das Pfeifen.

Fazit: Deutschland will schwere Waffen nicht liefern. Man liefert also Schrott und kann dann der Schweiz die Schuld geben, dass keine Munition da ist. Heute in der SRF Tagesschau hiess es, man kriegt die Munition auch in Skandinavien oder der USA. Man müsste halt mal durchklingeln, und fragen, ob diese für den Gepard passt. Für die Oerlikon-FlaK an sich wird die angepriesen.

Das auch der Grund, warum von mir noch kein Danke an die Adresse des von mir kritisierten Scholz oder an Deutschland zu lesen war bei dem Thema.

Man kommt nicht umhin, das als taktisches Manöver - nach innen wie aussen - einzuordnen.

Seh ich ähnlich.

Allerdings hat Deutschland eben kein schweres Gerät über. 
Alles was bei der Bundeswehr aus dem aktuellen Bestand abgezogen würde, würde die Einsatzfähigkeit der BW beträchtlich behindern.

Also bleibt nur noch der "Schrott" übrig den die BW nach der Verkleinerung schon seit Jahren irgendwo  abgestellt /ausgemustert hat. 
 


 

Bearbeitet von Frank M
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vor 2 Stunden schrieb bluedog:

Eine Anmerkung zur Situation:

Die Lieferung der Geparde ist typisch Scholz. Man kann dann sagen, ja, wir liefern, und gleichzeitig absolut sicher sein, dass die Ukraine davon in der Praxis rein gar nichts hat. Allein, weil es Monate dauern wird, bis die Dinger überhaupt einsatzfähig sind. Dann aber auch, weil man weiss, woher die Munition dafür kommt, und wie wenig davon noch da ist.

Die Schweiz ist seit 1815 neutral. Das weiss Scholz nicht erst seit dieser Woche. Das Kriegsmaterialexportrecht der Schweiz kennt die Bewilligungspflicht, die Nichtwiederausfuhr-Erklärung und die Restriktion, nicht an Konfliktparteien zu liefern seit den 1990er-Jahren. Das muss Scholz nicht wissen. Aber wenns keiner seiner Berater wusste, dann sind das Pfeifen.

Fazit: Deutschland will schwere Waffen nicht liefern. Man liefert also Schrott und kann dann der Schweiz die Schuld geben, dass keine Munition da ist. Heute in der SRF Tagesschau hiess es, man kriegt die Munition auch in Skandinavien oder der USA. Man müsste halt mal durchklingeln, und fragen, ob diese für den Gepard passt. Für die Oerlikon-FlaK an sich wird die angepriesen.

Das auch der Grund, warum von mir noch kein Danke an die Adresse des von mir kritisierten Scholz oder an Deutschland zu lesen war bei dem Thema.

Man kommt nicht umhin, das als taktisches Manöver - nach innen wie aussen - einzuordnen.

Also langsam wird's wirklich bissi komisch. Letztens haste noch geschrieben, dass D doch endlich mal seinen alten Kram zusammenkratzen soll (inhaltlich, das sind jetzt meine Worte), irgendwas hätte D schon noch rumstehen. 

Mehrfach kam die Reaktion, dass D nix hat, was Ukraine nutzen kann. Auch dass das ewig dauern würde bis das einsatzfähig wäre, haste nicht gelten lassen. 

Jetzt passiert das Zusammenkratzen u jetzt ist auch wieder falsch?

D hat ansonsten keine schweren Waffen. Irgendwie magste das nicht verstehen. Seit Jahrzehnten wurde nix in die Bundeswehr investiert. Mag man gut o schlecht finden. ist aber so. Dafür gab's ordentlich Kritik von den USA u Nato.

Weder Scholz noch der Verteidigungsausschuss, der übrigens dafür zuständig ist, da wir in D keinen König haben, gibt der Schweiz die Schuld bzgl. der Munition. Sowas steht hauptsächlich in Bild/Blick.

Die Schweiz ist neutral u ich geh mal davon aus, dass unsere Regierung sich dessen bewusst ist.

Soweit ich weiß, wird versucht anderweitig Munition zu besorgen.

Noch was: Wir sind als Natostaat zwar nicht neutral, aber dass sich eine SPD Regierung mit einer Lieferung von schweren Waffen bisher schwer tat, sollte man als Bürger eines Landes, das sich auf seine Neutralität beruft, vielleicht auch mal versuchen nachzuvollziehen.

D ist verantwortlich für 2 Weltkriege, das ist - zu Recht - eine schwere Last.

Sich auf Neutralität zu berufen ist da schon entschieden einfacher.

Kleiner Hinweis  am Rande (nicht unbedingt für Dich, aber da der Name öfter fällt:) Oerlikon (OC Oerlikon) ist ein großer Konzern (AG) bzw. eine Holding von Firmen aus dem Maschinenbaubereich, der schon lange nichts mehr mit Waffen zu tun hat u in seiner jetzigen Zusammensetzung auch nie zu tun hatte, auch wenn der Name Oerlikon (durch den Sitz der Fa. Bührle, heute Rheinmetall) da seinen Ursprung hat.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Woher die kleinen Löcher in den ukrainischen Städten in Autos, Verkehrschildern usw. kommen, sollte nun auch klar sein. Der Russe verschießt "Flechette"

FQAEWLsWQBMd_8Q.jpg

Zitat

 

Russen schossen mit tödlicher Pfeil-Munition

Mit einer Artilleriegranate könnten bis zu 8000 dieser kleinen Metallpfeile verschossen werden, schrieb das Blatt. Die Granate explodiere per Zeitzünder über dem Ziel, anschließend gingen die Pfeile auf einem bis zu 300 Meter breiten und 100 Meter tiefen Streifen nieder. Die besondere Heimtücke der Pfeile soll darin bestehen, dass sie im Körper des Opfers zerbrechen, verbiegen und so weitere Verletzungen hervorrufen können.

Obwohl sich Menschenrechtsgruppen seit langem für ein Verbot von Fléchette-Granaten einsetzen, ist die Munition nach internationalem Recht nicht verboten. Der Einsatz unpräziser tödlicher Waffen in dicht besiedelten zivilen Gebieten ist jedoch ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht.

AP090123046238.jpg

 

https://www.n-tv.de/politik/Russen-schossen-mit-toedlicher-Pfeil-Munition-article23288996.html

https://www.rnd.de/politik/ukraine-ist-flechette-splittermunition-in-butscha-ein-racheakt-russlands-OFEYB5Z3AREDHD3PMQLYMASZJ4.html

https://www.nau.ch/news/europa/ukraine-krieg-winzige-metallpfeile-toteten-zivilisten-in-butscha-66162657

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Henrik M. Broder vermutete gestern, mit dem Gepard spielt man hier auf Zeit.

Bis die ollen Dinger einsatzfähig sind und auch Munition dafür vorhanden ist, das dauert. Dazu ist der Gepard das Gerät mit dem größten Schulungsbedarf. Bis das alles passiert ist, vergehen viele Monate. Vielleicht braucht man dann das Altmetall in der Ukraine nicht mehr.

Da die Ukraine den Gepard gar nicht “angefordert“ hat, denkt man vielleicht auch, dass sie zumindest aktuell dem Gepard keine Priorität einräumen.

Von der Ukraine kam auch keine positive Aussage über den Beschluss. Zumindest ich hab nichts davon gehört.

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vor 7 Stunden schrieb Nitsrekds:

Kleiner Hinweis  am Rande (nicht unbedingt für Dich, aber da der Name öfter fällt:) Oerlikon (OC Oerlikon) ist ein großer Konzern (AG) bzw. eine Holding von Firmen aus dem Maschinenbaubereich, der schon lange nichts mehr mit Waffen zu tun hat u in seiner jetzigen Zusammensetzung auch nie zu tun hatte, auch wenn der Name Oerlikon (durch den Sitz der Fa. Bührle, heute Rheinmetall) da seinen Ursprung hat.

Das war glaub ich schon noch anders, als die Geschütze für die Pumas gegossen wurde.

Das Oerlikon-Bührle, später Oerlikon Contraves, Geschütze baute, war übrigens schon im 2. Weltkrieg so. Soviel ich weiss, waren diverse US-Schiffe, aber auch das Japanische Flagschiff mit solchen ausgerüstet. Deutschland setzte zu jener Zeit eher auf Krupp...

Mir selber ist Oerlikon mehr als Maschinenbauer ein Begriff. Es gibt z.B. mehrere Druckluftbrems-Bauarten für die Bahn, die so benannt sind.

vor 7 Stunden schrieb Nitsrekds:

Wir sind als Natostaat zwar nicht neutral, aber dass sich eine SPD Regierung mit einer Lieferung von schweren Waffen bisher schwer tat, sollte man als Bürger eines Landes, das sich auf seine Neutralität beruft, vielleicht auch mal versuchen nachzuvollziehen.

Ich sehe das - zugegeben von aussen - ein wenig anders, und kämpfe eher damit, die zögerliche Haltung der SPD mit dem russischen Verhalten als Agressor, der aus Lust und Laune einen Angriffskrieg beginnt, in Deckung zu bringen. Mir ist die SPD zu russland-nah, und da ist Altkanzler Schröder nur ein Symptom. Es gibt da auch noch einen aktuellen Kanzler, der sich zwar verbal deutlichst von Schröder distanziert, aber bis zum Überfall auf die Ukraine an Nordstream 2 festhielt, mit der doch sehr fadenscheinigen Begründung, das sei ein rein privates Unternehmen, im Wissen darum, dass es keineswegs nur wirtschaftliche Gründe waren, warum ganz Osteuropa und die USA darin sowas wie eine Waffe Russlands sahen. Da ist die SPD nicht alleine gewesen, aber die letzten, die zur Realität zumindest per mündlicher Äusserung fanden, waren die dann schon.

Man hat da wohl immer noch nicht so richtig wahr, dass Russland Angreifer ist, und man sich davor hüten sollte, in der Situation als Nicht-Chinese, Nicht-Nordkoreaner oder ähnliches, noch irgendwie für Russland einzutreten. Scheint, da ist eine Blockade. Ich kann von aussen nicht sehen, ob vor allem bei Scholz oder vor allem bei der SPD.

So wie Scholz tut, ist in seinem Hirn immer noch nicht ganz angekommen, was gerade in der Ukraine passiert. Er kommt mir da vor wie so ein Dino im Jurassic Park, der erschossen wird, aber trotzdem weitermacht, als wär da nichts, weil sein Hirn einfach noch nicht mitbekommen hat, was da gerade kaputtgeschossen wurde. Vielleicht liegt das auch nicht nur an Scholz, und er hat parteiinternen Druck. Dann würde ich an seiner Stelle mal ein Machtwort sprechen, und näher an die Koalitionspartner ranrücken. Nicht, dass das wichtig wäre, aber seine Beliebtheitswerte sinken. Irgendwie zeigt das auch, wie sehr er für die Nation steht, auch wenn es nicht mehr als ein Zeichen ist. Schon doof, wenn man in den Wahlkampf zieht mit dem Slogan von der Führung, die kriege, wer sie bestelle, und dann nichts liefert, was auch nur von ferne danach aussieht, sondern quasi den Schwanz einzieht und die Minister und Ministerinnen vorschickt. Das hätte er dann mal besser schon im Wahlkampf anders gemacht, dann nähme ihm das heute keiner übel. War ja schon bei der Impfpflicht sein Problem.

Vielleicht sollte man einen, der so sehr introvertiert und ein Kommunikations-Dummy ist, nicht zum Kanzler machen.

Mir fällt in der aktuellen Situation gerade nicht leicht, die Neutralität der Schweiz zu vertreten. Mir geht die zu weit. Die militärische Neutralität kann man abhaken, die lass ich unangefochten. Das ist das vernünftigste, was man als Kleinstaat machen kann. Das haben zwei Weltkriege bewiesen. Genau die haben aber auch bewiesen, dass es sowas wie eine klare politische Haltung umso mehr braucht, und man durchaus auch nicht drum rum kommt, früher oder später zumindest politisch und wirtschaftlich involviert zu werden. Ich sehe also nicht ein, warum man sich nicht klar auf die Seite des Rechts stellt, und die Ukraine auch mit Waffen unterstützt. Wenns sein muss, mit dem gleichen Argument, mit dem D hinter Nordstream stand. Und genau deshalb hab ich mit dem dt. Kanzler so meine Mühe. Den hindert keine Neutralität, er hat im Gegenteil Bündnisverpflichtungen, und ist gerade dabei, Deutschlands guten Ruf da zu verspielen, weil anderen doch auch auffällt, was ich hier geschrieben habe.

Mir kann man als Schweizer wohl entgegnen, neutral zu sein, sei halt bequem; mag das nun stimmen oder nicht. Was aber sagt man den Polen, was den Balten? Was den USA, wenn die mit den gleichen Einschätzungen kommen? Die sind nicht neutral, denen kommt man so billig nicht davon.

Zum aktuellen Neutralitätsverständnis in der Schweiz: Ich finde, das wird viel zu weit ausgelegt, denn politisch war die Schweiz während des zweiten Weltkriegs nicht neutral, sie wars während des ganzen Kalten Kriegs nicht, und sie täte gut daran, es jetzt auch nicht zu bleiben. Zuschreiben tue ich das vor allem der eigentlich löblichen pazifistisch denkenden linken, die aber das gleiche Problem wie die SPD auch hat, und wohl zu Russlandfreundlich eingestellt ist, um den Krieg in seiner Bedeutung voll zu erfassen, aber, und das nicht weniger, auch der SVP, die zwar ebenso nicht als Partei, aber mit starken Exponenten zu Russlandfreundlich ist, gemessen an den aktuellen Ereignissen. Ich nenne da eine Frau Martullo-Blocher. Ich mag die auch sonst nicht, aber was die in den letzten Wochen leistete, schlägt dem Fass den Boden aus. Es steht aber in SVP-Tradition, denn die SVP hat sich schon immer gegen so gut wie jede internationale Verpflichtung grösserer Tragweite gestellt, und dabei - häufig eher laut als wirklich überzeugend, die Neutralität als Argument angeführt. Als gäbe es eine Verpflichtung der Schweiz, aber auch niemals nicht klar Position beziehen zu dürfen, was natürlich Blödsinn ist.

Die Schweiz war in der Vergangenheit erfolgreich, eben weil sie letztlich immer eine klare Position bezog, und die war seit Sowjetzeiten nicht Blockfrei. Die Schweiz rechnete sich immer klar dem Westen zu, hat damit gut verdient und gut gelebt, frei gelebt, und sollte deshalb eigentlich schon lange klarer für Recht, Demokratie und die westlichen Werte eintreten. Klarer, als bisher im Ukrainekrieg. Es verlangt ja keiner, Soldaten in die Ukraine schicken zu müssen. Ich stelle mir das auch nicht so vor, dass man Waffen in die Ukraine liefern müsse. Es geht mir da gleich, wie mit der Deutschen Weigerung aus ähnlichen Gründen. Man könnte das Recht der Interessenlage der Schweiz anpassen, und es so ändern, dass man anderen Staaten, wenigstens wenns im Interesse der Schweiz liegt, nicht mehr zwingend verbieten müsste, Waffen weiterzuverkaufen. Allerdings hat man dann, wie gerade aufgezeigt, mit Widerstand von links wie rechts zu rechnen, so dass ich mir nicht sicher bin, ob so ein Vorhaben Erfolg hätte.

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vor 9 Stunden schrieb Frank M:

Also bleibt nur noch der "Schrott" übrig den die BW nach der Verkleinerung schon seit Jahren irgendwo  abgestellt /ausgemustert hat.

Selbst, wenn das so ist, hätte man keine zwei Monate verstreichen lassen müssen, ehe man auch nur überlegt, mal einen Finger krumm zu machen, um das Gerümpel, plakativ gesagt, mal wenigstens fahrfähig zu machen.

Da spätestens macht sich Deutschland, in der Aussenperspektive, zum Agenten Russlands. Man könnte das Abmildern, wenn sich der Kanzler hinter seine Aussenministerin stellte, die einen sehr guten Job macht, obschon Sprache offensichtlich nicht ihre absolute Stärke ist. Statt dessen bleibt er unsichtbar.

Hat sich Scholz auch nur kurz mal überlegt, wie das alles, zusammen mit seiner abweisenden Kühle gegenüber Selenskyj, den man ja nicht mögen, aber unterstützen muss, nach aussen wirkt?

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vor 35 Minuten schrieb bluedog:

Mir ist die SPD zu russland-nah

Ich glaube, die ist nicht russland-nah, sondern sie tut sich schwer damit, an das Böse zu glauben.

Wir Deutsche haben als ehemalige Aggressoren den Gedanken, wenn wir andere nicht pieksen, werden sie uns nicht pieksen. Und Jahrzehntelang war das auch so. Was Willy für die Beziehungen mit Polen getan hat, war ein riesiger Schritt für ein friedliches Europa. Während die CSU/CDU nach dem Krieg die einfache Parole "Kommunismus = böse" verbreitet hat. Unterstützt durch die "Kill a commie"-US-Amerikaner.

Den "nicht rechten" Zeitgeist der 80er Jahre haben U. Lindenberg und Sting auf den Punkt gebracht. Heute natürlich überholt:

 

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Gast munich_carlo
vor einer Stunde schrieb phantomas:

Von der Ukraine kam auch keine positive Aussage über den Beschluss. Zumindest ich hab nichts davon gehört.

Meinst Du wirklich, von der Ukraine könnte eine positive Aussage gegenüber Deutschland zu erwarten sein?

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Die Grenze von Ausbildung und Unterstützung zu Kriegspartei ist sehr fließend....

"Nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS unterstützen militärische Eliteeinheiten der Nato die Ukraine bei ihrem Kampf gegen die russische Armee. Die Spezialisten aus Großbritannien und den USA trainierten mit den ukrainischen Soldaten unter anderem den Einsatz von 3600 modernen Panzerabwehrlenkwaffen (NLAW), unterrichten sie in Sabotage und üben Techniken des Partisanenkampfes.

Die Briten stellten bislang das größte Ausbilderteam: Mehr als 100 Elitekämpfer des Special Air Service (SAS), die sich zum Teil schon seit Putins Überfall auf die Krim im Jahr 2014 getarnt in der Ukraine aufhielten, drillen Berufssoldaten und Freiwillige der ukrainischen Armee. Der SAS, einst gegründet zur Bekämpfung der deutschen Wehrmacht in Nordafrika, wird bei seinem Untergrundtraining von zwei weiteren britischen Sondereinheiten unterstützt: Der Special Boat Service (SBS) schickte Kampfschwimmer, Fernspäher und Fallschirmjäger kamen vom Special Reconnaissance Regiment (SRR).

Die USA verlegten ebenso militärische Profis in die Ukraine: Die Green Berets vom 1st Special Forces Operational Detachment trainieren die Ukrainer im Häuserkampf. Die Ausbilder der Navy Seals nutzen ein altes Manövergelände im Westen des Landes als Trainingsstätte. Für die Koordination der amerikanischen Spezialkräfte ist in Stuttgart das US Special Operation Command Europe (SOCEUR) verantwortlich.

Mehr als 200 britische und amerikanische Elitesoldaten haben eine Sonderaufgabe: Die in Litauen stationierte Einheit soll im äußersten Notfall den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus Kiew evakuieren. Seit Beginn von Putins Krieg soll es drei Attentatsversuche auf Selenskyj gegen haben."

https://www.focus.de/politik/ausland/der-kriegsverlauf-in-der-ukraine-im-ticker-heftige-explosionen-in-kiew-raketen-schlagen-im-zentrum-ein_id_52139887.html

 

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Munition ist tödlich? Welch bahnbrechende Erkenntnis! Wenn die ganzen Perversen mit Blümchen werfen würden gäb es deutlich weniger Probleme auf dem Planeten.

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vor 58 Minuten schrieb Manson:

Munition ist tödlich? Welch bahnbrechende Erkenntnis! Wenn die ganzen Perversen mit Blümchen werfen würden gäb es deutlich weniger Probleme auf dem Planeten.

Hätte, hätte, Blümchenkette.

Merkste selbst, ne ?

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5 minutes ago, silvester31 said:

Hätte, hätte, Blümchenkette.

Merkste selbst, ne ?

Was soll das jetzt? Es gibt hunderte von Dreckschweinen die Waffen und Munition herstellen und damit Vermögen scheffeln. Je höher die Killquote desto besser und vermutlich teurer. Wenn andere das kaufen und benutzen sind das dann die bösen Buben? Diese Logik kann und will ich nicht verstehen!

Bearbeitet von Manson
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vor 4 Stunden schrieb phantomas:

Henrik M. Broder vermutete gestern, mit dem Gepard spielt man hier auf Zeit.

Bereits am 25.02.22 kam von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) der Vorschlag zur Lieferung der Gepard an die Ukraine.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus237141331/50-Gepard-auf-Lager-deutscher-Ruestungskonzern-KMW-bietet-Panzer-fuer-Ukraine-an.html

 

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Ich behaupte ja auch nicht, daß ich das gut finde. Aber deine Wunschvorstellung hat mit der Realität NULL zu tun. Man könnte das auch als realitätfremd bezeichnen, wenn man gehässig wäre.

In einer fränkischen Blase im Nichts, kann das eventuell noch eingeschränkt funktionieren (real auch schon nicht....), sobald man aber die Dorfgrenze verlässt, z.B. um Inzucht zu vermeiden, begibt man sich unweigerlich in die Welt mit Neid, Mißgunst und anderen Vorstellungen vom Leben, als die Eigene. Und das nennt man dann Realität.

Das Leben ist halt kein Wunschkonzert, äh Ponyhof, -e Blümchenwiese !

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vor 5 Minuten schrieb silvester31:

Hätte, hätte, Blümchenkette.

Ja, es sind sicherlich einige Fehler gemacht worden. Die Nato-Osterweiterung hielt ich auch fuer einen. Heute bin ich mir darueber allerdings nicht mehr sicher. Zumindestens haette man aber feste Zusagen machen koennen, dass keine weitreichenden Raketen und Nuklearwaffen oder alles was als ernsthafte Bedrohung interpretiert werden koennte, dort stationiert werden.

Das ist aber Vergangenheit und rechtfertigt weder, dass sich Russland von anfaenglichen Demokratiebemuehungen zu einer oligarchen Diktatur mit faschistischen Zuegen, mit einem extremen Wohlstandsgefaelle, entwickelt hat und auch nicht die widerlichen Kriegsverbrechen. Der Rueckhalt in der Bevoelkerung macht zwar aus Russland nicht "das Reich des Boesen", aber verteilt die Verantwortung nicht nur auf Putin und seine Clique.

vor 23 Minuten schrieb silvester31:

Merkste selbst, ne ?

Eher nicht :)!

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