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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


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Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb MatthiasM:

Du meinst jetzt aber niemanden aus dem Forum, sondern welche die den offenen Brief unterzeichnet haben?  Ja, da sind sicher Menschen dabei, denen ich lautere Absichten zu unterstelle. Und ich finde die Kritik teilweise auch zu harsch. 

Like. Und ich meine, das gilt auch für jemanden aus dem Forum.

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Geschrieben

Natürlich ist Pazifismus eine ehrenwerte Haltung. Dafür gingen z.b. die Zeugen Jehovas in die Gaskammer. Hier im Westen durfte der Kriegsdienst verweigert werden, im Osten musste man dagegen als Bausoldat dienen.

Leider steht diese Haltung in Putins Weltsicht für den verweichlichten Westen, der ihn in seinen Eroberungsphantasien gewähren lässt.

Für mich wäre weder ein Waffenstillstand und eine damit verbundene Akzeptanz des Status quo akzeptabel, noch kann ich mir Verhandlungen mit Putin vorstellen, während man gleichzeitig eine Klage am Internationalen Gerichtshof gegen ihn vorbereitet.

 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb magoo:

 Und ich meine, das gilt auch für jemanden aus dem Forum.

Mir sind die Pazifisten hier zu ausgewogen oder haben zu oft Recht.

Geschrieben

gut unterrichtete Kreise berichten das jetzt auch ein gewisser Herr W. Putin den offenen Brief unterzeichnet hat.....
https://www.der-postillon.com/2022/05/offener-brief.html

Mir ist nach Lesen dieses ominösen Briefs die Idee gekommen den folgenden Text ins Russische zu übersetzen und an den Kreml zu schicken:
"Wenn ist das Nunstück git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!"

p.s: man möge den fehlenden angemessenen Ernst entschuldigen, aber mea culpa ist nicht mein Ding

 

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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb SeppCx:

gut unterrichtete Kreise berichten das jetzt auch ein gewisser Herr W. Putin den offenen Brief unterzeichnet hat.....

Das ist Fraglos Satire, und ich gebe unumwunden zu, den in Gänsefüsschen stehenden Teil Deines Posts versteh ich nicht. Es gibt Ecken, für die bin ich offensichtlich nicht gelenkig genug. Das hab ich mit meinem Auto gemeinsam.

So satirisch, wie das der Postillion meint, ist das aber nicht unbedingt.

Heute weiss man, dass der Ostblock, in D vor allem die DDR, nebst der UdsSR, die Friedensbewegung im Westen deutlich unterstützt hat.

Das kann und soll diese Bewegung nicht diskreditieren, denn an Frieden und dem Wunsch danach ist grundsätzlich nichts falsch. Es zeigt aber, dass nicht einmal der Friedenswunsch um eine Interessenabwägung herumkommt. Der Grundsatz impliziert eben die Ausnahme. Das ist nicht nur im Krieg so.

In einfacher Sprache ist es dieses Detail, dass gegenwärtig Schwarzer et altera ins Unrecht setzt. Friede um jeden Preis ist eben manchmal, und jetzt ist so eine Situation, falsch.

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Geschrieben

Also wenn man sich an able archer erinnern mag ist es durchaus legitim das der Osten genauso Angst hatte das der Westen den Erstschlag ausführen könnte und man kann wohl schon davon ausgehen das dem Osten das Überleben auch wichtig ist, deshalb muss die Unterstützung der Friedensbewegung nicht böse Hintergründe haben.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb FuchurXM:

deshalb muss die Unterstützung der Friedensbewegung nicht böse Hintergründe haben.

Erstens unlogisch, gerade nach allem, was damals im Osten üblich und heute in Russland wieder aktuell ist, und zweitens eben deshalb doch böse. Es ging nicht ums Überleben, es ging darum, den Westen nach Kräften zu destabilisieren.

Unlogisch, weil in Staaten, die einen Erstschlag in Erwägung ziehen, kein Protest zugelassen würde. Jedenfalls war es im Osten bei allem, was dem Staat nicht geheuer war, so, dass man das mal unterdrückt hat. Dass es im Westen eine sehr grosse Friedensbewegung gab, obschon erkennbar nicht im Sinne der politischen Linie, war beruhigend, und hätte auch nach der Diktaturlogik nicht anders interprätiert werden können.

Able Archer war ein NATO-Manöver. Ohne die wärs nicht gegangen. Wenn man international zusammenarbeiten will, und seis zur Verteidigung, dann muss man das mal üben. Die Angst davor, rührte daher, dass man im Osten den Erstschlag dem Westen zutraute. Ohne auf die Psychologie dahinter einzugehen: Der Westen hatte nicht ein einziges Mal einen Erstschlag angedroht.

Das ist heute anders. Putin hat klar und unmissverständlich mit dem Atomaren Erstschlag gedroht.

Dass man im Westen einigermassen gelassen bleibt, hat damit zu tun, dass man letztlich dagegen nichts tun kann, aber auch mit der gleichen Psychologie, die dazu führte, dass die Sowjets Angst hatten wegen Able Archer. Die haben da nämlich schlicht von sich auf andere geschlossen.

Dass Able Archer eine Übung war, haben die deshalb nicht zu glauben gewagt, weil auch die Sowjetunion log, dass sich die Balken bogen. Wenn sie der eigenen Führung schon jede Lüge - um nicht zu sagen jede Schandtat - zutrauen mussten, dann doch erst recht dem Klassenfeind.

So auch heute im Westen: Man bemüht sich um Rationalität. Weil anderes keinen Sinn macht, und das Menschenbild ein an Ratio orientiertes ist, geleitet von humanistischen Werten. Warum sollte man Putin also als allererstes ein irrationales Handeln unterstellen? Nichts anderes wäre der atomare Erstschlag.

Genau die gleiche Psychologische Mechanik ist für das Credo "Wandel durch Handel" verantwortlich, und ebenso für den in Rede stehenden offenen Brief von Schwarzer et altera.

Die - wie wir seit dem 24.02.2022 wissen - allzu naive Logik dahinter: Wenn wir anderen nicht schaden, schaden die anderen uns auch nicht.

Sowas geht so lange gut, wie Friede und Verlässlichkeit ein Leitwert ist.

Putin hat das für sich und Russland mit allergrösstem Nachdruck unmissverständlich und wiederholt verneint. Damit ist er wieder soweit, wie die Sowjets bei Able Archer waren, nämlich dass er niemandem und auf gar nichts vertrauen kann.

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kuchanganyikiwa
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Russische Truppen haben offenbar das komplette Farm-Gerät eines Landmaschinenhändlers in der besetzten ukrainischen Stadt Melitopol gestohlen und nach Tschetschenien verschifft. Nach der 700 Kilometer langen Reise nach Tschetschenien dann die Überraschung für die Russen: Kein einziges Gerät ist benutzbar. Der Grund : Sie wurden alle ferngesteuert verschlossen und lassen sich nicht einmal anschalten.

https://www.focus.de/politik/ausland/der-kriegsverlauf-in-der-ukraine-im-ticker-russischer-spion-in-ukrainischem-generalstab-entlarvt_id_52139887.html

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...Es stellte sich heraus, dass die Russen alles aus unseren Häusern stahlen, von Teppichen und Staubsaugern bis hin zu Altkleidern und Gabeln. Einige von ihnen zogen auf Fahrrädern Koffer voll mit Abfall hinter sich her. Ich kann ja verstehen, warum ein Plünderer Geld oder Schmuck stiehlt, aber warum sollte jemand gebrauchte Kleider oder Gabeln mit nach Hause nehmen?, Die "zweitmächtigste Armee der Welt", wie meine Nachbarn sie sarkastisch nennen, entpuppte sich als ein Haufen verarmter Gauner.

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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb kuchanganyikiwa:

Ja, viele Russen sind arm u viele russische Soldaten sind zwangsrekrutiert oder suchen ihr Auskommen in der Armee, fernab der Heimat in Sibirien o.ä.

Beim Krieg gehört für so arme Menschen dann plündern auch dazu, selbst in einem ebenfalls armen Land, weil ihnen sogar das reich vorkommt u Altkleider für sie Luxus sind.

Es ist alles so traurig! 

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Banditen, ...

...berichtet CNN

für diese erkenntnis brauch´ ich kein rundfunkemppfangsgerät: schon oppa plärrte seit ich denken kann davon, dass "die russen kommen" und traf entsprechende vorkehrunge ( z.b. in form seiner "russenfächer"). da er die option zur kriegsgefangenschaft wohl maximal ausgenutzt hatte, schien er zu wissen, wovon er spricht.

als antiautorität erzogenes gör glaubt man natürlich erstmal nix und hinterfragt alles. da sie die ilse so oft vergewaltigt haben, dass im ewachsenenalter mit kindern nichts mehr ging und der heinz seine munitionssplitter neben dem rückenmark zeitlebens nicht mehr loswurde und sich dementsprechend verhielt, sprach das irgendwie schon für oppas these.

ebenso der umstand, dass sie dem anderen oppa seine wassermühlen abzocken wollten. ist ihnen nicht so ganz gelungen, da oppa sie in die luft jagte, bevor er sich endgültig verpisste. ???? na ja, zumindest von der einen bude liegen die einzelteile noch heute etwas weiter verstreut in der gegend herum, man muss mittlerweile nur etwas im grünen schaben oder graben, um sie zu finden. so zeugen auch die scherben von akkumulatorengläsern davon, dass oppa lieber darauf verzichtete, energie von schurken wie russen und anderen netzbetreibern zu beziehen und daher eine der mühlen nur strom erzeugte.

auch wird er wohl nicht umsonst einigen kleinkrempel etwas tiefer vergraben haben, bevor er sich aus dem staub machte. auf eine nachsendung durch die russen per DHL habe er auch nicht vertraut! ???? fast 50 jahre später konnte vaddern die lage nur noch auf 200 qm genau lokalisieren, was aber mir als solider beleg für die wahrheit der geschichte und russischen banditentum aber nicht ausreichte. um der wahrheit dennoch auf den grund zu gehen, ohne dazu 500 tonnen erdreich zu durchbuddeln, beschaffte ich mir 20 jahre später für keines geld über einen ähnlichen schurkenstaat (in dem es noch heute viel spannendes zu erweben gibt!) so´n genönk aus russischen militätbeständen, mit dem sich metallisches auch in mehreren metern auffinden lässt. vergraben war tatsächlich etwas anderes, als ein toter hund. der fund könnte die these anderenoppas belegen. als menschenfreund könnte man allerdings auch wieder argumentieren, dass er den kleinkrempel nur loswerden oder gar verhindern wollte, dass sich die russen beim streit um die dinge evl. verletzen könnten.

dabei fällt mir auf: ob es nun um knappe 20 kilo, ein paar millionen barrel, kubikmeter oder tonnen geht - bei der wahrheit und ihren perspektiven zum aktuellen geschehen lassen sich doch so manche prarallelen entdecken...

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Nitsrekds:

Beim Krieg gehört für so arme Menschen dann plündern auch dazu, selbst in einem ebenfalls armen Land, weil ihnen sogar das reich vorkommt u Altkleider für sie Luxus sind.

Es ist alles so traurig!

Ich habe nie Millitärdienst geleistet. Ich erinnere mich aber daran, dass meine beiden Brüder während der Rekrutenschule und wohl später auch bei den WK's jedesmal, wenn die am Wochenende nach Hause kamen, einen Sack voll dreckiger Wäsche mitbrachten.

Nun werden den Russen in der Ukraine vermutlich die Wochenendurlaube zu Hause abgehen, und vermutlich stehen Waschmaschinen an der Front nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Da kann ich nachvollziehen, dass man an Kleidern klaut, was man kriegen kann. Unter der Uniform ist recht egal, ob das Altkleider sind.

Als Menschenfreund, der auch russischen Invasoren - wohl oft Tatsachenwidrig, denkt man an die Trümmerlandschaften, die sie schaffen, und die Vergewaltigungen - einen Rest an Menschlichkeit zutraut, könnte man sogar darauf verfallen, es als einen Akt der Menschlichkeit verstehen zu wollen, dass sie sich hin und wieder mit Altkleidern zurieden geben.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb bluedog:

Ich habe nie Millitärdienst geleistet. Ich erinnere mich aber daran, dass meine beiden Brüder während der Rekrutenschule und wohl später auch bei den WK's jedesmal, wenn die am Wochenende nach Hause kamen, einen Sack voll dreckiger Wäsche mitbrachten.

Nun werden den Russen in der Ukraine vermutlich die Wochenendurlaube zu Hause abgehen, und vermutlich stehen Waschmaschinen an der Front nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Da kann ich nachvollziehen, dass man an Kleidern klaut, was man kriegen kann. Unter der Uniform ist recht egal, ob das Altkleider sind.

Als Menschenfreund, der auch russischen Invasoren - wohl oft Tatsachenwidrig, denkt man an die Trümmerlandschaften, die sie schaffen, und die Vergewaltigungen - einen Rest an Menschlichkeit zutraut, könnte man sogar darauf verfallen, es als einen Akt der Menschlichkeit verstehen zu wollen, dass sie sich hin und wieder mit Altkleidern zurieden geben.

Klamottenmangel ist's bestimmt auch, allerdings klauen die ja alles, was nicht niet- und nagefest ist. Vieles werden sie auch versuchen, irgendwann, mit nach Hause zu nehmen.

Die Leute in den ländlichen Gebieten Russlands sind schon extrem arm, deswegen sind sie ja so empfänglich für die Kriegspropaganda-Scheiße.

War in Nazi-Deutschland nicht anders.

Und nicht jeder kleine Soldat ist für den Krieg, viele wurden gezwungen. Deswegen ist ja die Kampfmoral teilw. So schlecht.

Auch das war in Nazi-Deutschland nicht anders.

Man kann nur hoffen, dass noch mehr dessertieren.

  • Like 1
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Dank eines GPS-Trackers in den Geräten konnten diese CNN zufolge verfolgt werden, bis in die tschetschenische Stadt Sachan Yurt. Russlands Truppen würden nun versuchen, die Sperre auszuhebeln und hätten dafür bereits Experten herangezogen."

Die Experten sind u.a. in der Ukraine

Zitat

To avoid the draconian locks that John Deere puts on the tractors they buy, farmers throughout America's heartland have started hacking their equipment with firmware that's cracked in Eastern Europe and traded on invite-only, paid online forums. Tractor hacking is growing increasingly popular because John Deere and other manufacturers have made it impossible to perform "unauthorized" repair on farm equipment, which farmers see as an attack on their sovereignty and quite possibly an existential threat to their livelihood if their tractor breaks at an inopportune time.

https://www.vice.com/en/article/xykkkd/why-american-farmers-are-hacking-their-tractors-with-ukrainian-firmware

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Ronald:

Die Experten sind u.a. in der Ukraine

oder schon aus Russland ausgewandert.

"In den vier Wochen seit Beginn des Einmarschs in der Ukraine haben laut einem Bericht einer parlamentarischen Kommission 50'000 bis 70'000 Mitarbeiter aus dem Tech-Sektor das Land verlassen" Quelle.

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb phantomas:

Deutschland liefert 7 Panzerhaubitzen an die Ukraine.

 

Geschrieben

Das kann man bestimmt zielgerichtet nur und ausschließlich gegen militärische Ziele verwenden.

  • Like 1
Geschrieben

Ne, damit werden die russischen Touristen beschossen die in Kiew vorbei kommen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Manson:

Das kann man bestimmt zielgerichtet nur und ausschließlich gegen militärische Ziele verwenden.

Klar. Das ist das Gegenstück zu den russischen Bomben, die zu 90% nur zivile Ziele treffen !

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb silvester31:

Klar. Das ist das Gegenstück zu den russischen Bomben, die zu 90% nur zivile Ziele treffen !

Ich weis nicht ob Martin wirklich diesen Autokiesen meint, aber diese Schmerzen koennen nicht pazifistisch sein, die er manchen Foristen zufuegt :lol:.

  • Verwirrt 1
Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich weis nicht ob Martin wirklich diesen Autokiesen meint, aber diese Schmerzen koennen nicht pazifistisch sein, die er manchen Foristen zufuegt :lol:.

Erkläre doch bitte mal den Sinn dieser Äußerung.

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